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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Buchstein und den Roßstein
und zur Tegernseer Hütte
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auf der Tegernseer Hütte
in den Bayerischen Voralpen.
Buchstein, 1701m
Tegernseer Hütte
1650m

Umgebung Tegernseer Hütte
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 8
“Tegernsee-Schliersee-
Wendelstein”

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Fotos: © Christian Engl

Tegernseer Hütte, 1650m
Buchstein, 1701m
Roßstein, 1698m
Mangfallgebirge
Bayerische Voralpen (Oberbayern)
9. Oktober 2010

Wetter: sonnig und warm

am Roßstein
in den Bayerischen Voralpen.
Roßstein, 1698m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-BAY-2010-Tegernseer Hütte auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Bayerwald, 876m (Wanderparkplatz an der B307)

Ziele

Tegernseer Hütte, 1650m
Buchstein, 1701m - Roßstein, 1698m (Mangfallgebirge)

Charakter

Bergtour auf den unterschiedlichsten Wegen.
Leichte, aber relativ steile Bergwanderung bis zum Sonnbergalm-Hochleger.
Aufstieg zur Tegernseer Hütte auf der Südseite des Roßsteins nur für geübte Bergwanderer. Fixseile an einigen  felsigen Stellen.
Buchstein (Normalweg): Kletterei im I-II. Grad (Achtung: keine Fixseile, nur für sehr geübte Berggeher geeignet, Absturzgefahr!!)
Roßstein: wenig schwierige Wanderung. Für jeden geeignet. Sehr viel besucht.

Höhenunterschiede

Bayerwald - Tegernseer Hütte: 774m
Tegernseer Hütte - Buchstein (Roßstein): 51m (48m)

Gehzeiten (Aufstieg)

Bayerwald - Tegernseer Hütte: 2 ½ h
Tegernseer Hütte - Buchstein (Roßstein): 20 min (15 min)

Wegbeschreibung
Der Buchstein ist nur für sehr geübte Berggeher geeignet.
Absturzgefahr!
Nicht bei Nässe aufsteigen!
Von Bayerwald zur Tegernseer Hütte gibt es steile Abschnitte mit Fixseile.

Vom Wanderparkplatz westlich von Bayerwald in unzähligen kleinen Kehren im Hochwald aufwärts. Der Weg ist relativ steil. Später biegt der Weg Richtung Osten hin ab und quert nur wenig steil den Berghang in Richtung Sonnbergalm Hochleger. Hier sieht man zum ersten Mal das Bergziel.
Vom Sattel oberhalb der Sonnbergalm nach Nordwest zu einem weiteren Sattel. Hier biegt der Weg nach Norden hin ab zur Südflanke des Roßsteins.
Nun auf meist steilem Steig die Südflanke hinauf. Es gibt längere Wegabschnitte, die mit einem Fixseil gesichert sind. Knapp unterhalb des Roßsteingipfels führt der Weg nun fast eben hinüber zur sichtbaren Tegernseer Hütte.

Roßstein:
Von der Tegernseer Hütte auf dem Abstiegsweg kurz zurück, bevor der Weg nach rechts abzweigt. In wenigen Minuten hat man den an schönen Tagen viel besuchten Roßstein bezwungen und steht am Gipfelkreuz. Dieser Gipfel ist für die meisten gut geeignet und bietet einen schöne Sicht hinüber zum ungleich schwierigeren Buchstein.

Buchstein (Normalweg):
Direkt hinter der Hütte beginnt der Aufstieg. Der Steig führt durch die sichtbare Rinne hinauf. Direkt an der Hütte beginnt die Kletterei im I-II. Schwierigkeitsgrad. Man klettert die sehr steile Rinne hinauf, die relativ gute Tritte und festen Fels bietet. Aber die Felsen sind schon recht abgenutzt. Oben nach der Rinne dann durch Latschen wieder etwas absteigen und nochmals kurz hinauf zum Gipfelkreuz des naturgemäß weniger besuchten Buchsteins.
Achtung: In der sehr steilen Rinne besteht Absturzgefahr und es gibt kein Fixseil. Nur für sehr geübte Berggeher!!

Abstieg: wie Aufstiegsroute. Es gibt aber noch weitere Abstiegsmöglichkeiten.

Huettengrafik
Tegernseer Hütte, 1650m
Tel. Hütte: +49-(0)175-4115813
tegernseerhuette.de
DAV Sektion Tegernsee, Prinz-Carl-Allee 7, D-83684 Tegernsee
www.dav-tegernsee.de
Bewirtet von (ca.): Mitte Mai - Anfang November (am Wochenende reservieren)
Betten: 0  - Matratzenlager: 40 -  Notlager: 0

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Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Vom Parkplatz Bayerwald über die Sonnbergalm hinauf zur Tegernseer Hütte

Wanderparkplatz
Bayerwald (876m)
An der Straße Wildbad Kreuth - Achenpass.
Hinten beginnt der Weg zur Tegernseer Hütte.

Aufstieg
Sonnbergalm
Blick in Richtung Karwendelgebirge - Achenpass.
Links die Seebergspitze (2085m).

Sonnbergalm (1485m)
Hochleger
Links der felsige Leonhardstein (1452m).

Roßstein (links)
Buchstein (rechts)
In der Mitte der beiden Gipfel
liegt die Tegernseer Hütte (1650m).

Buchstein (1701m)
Links steht die Tegernseer Hütte
direkt neben dem Buchstein.

Roßstein
Roßsteinnadel
Links der sog. Brotzeitfelsen.
Hier zweigt der steile (gesicherte Weg) vom
einfachen Weg zur Tegernseer Hütte (um den Roßstein) ab.

Aufstieg
Tegernseer Hütte
Auf dem gesicherten Steig zur Tegernseer Hütte (Roßstein-Südwand).
Hinten sieht man in der Ferne (57 km) die Zugspitze (2962m).

 Zugspitze (2962m)
Blick zum höchsten Berg Deutschlands.
Er ist genau 57 Kilometer von hier entfernt.

Roßstein (Südwand)
Seilgesicherter Wegabschnitt in der Roßstein-Südwand.

Roßstein (Südwand)

Buchstein (1701m)
Davor liegt die Tegernseer Hütte wie ein Adlershorst.
Rechts der Leonhardstein und der Risserkogel.

Tegernseer Hütte
Über der Hütte sieht man den Normalweg auf den Buchstein.

Achtung
Kletterei (-II) und Absturzgefahr.

Tegernseer Hütte
auf der Tegernseer Hütte.
Rechts der Hirschberg (1670m).

Persönliches Fazit:

Einen so schönen Tag wie heute musste ich einfach ausnutzen. Und so machte ich mich am Morgen auf und fuhr nach  Tegernsee und weiter über Wildbad Kreuth nach Bayerwald. Kurz hinter den vereinzelten Häusern befindet sich der große Wanderparkplatz Bayerwald (876m). Von hier aus gehen die meisten Leute hinauf zur Tegernseer Hütte.
Es ist der
kürzeste Anstieg, aber auch der steilste.
Der Weg beginnt gleich recht steil und führt zuerst lange Zeit in kleinen Serpentinen durch den bunten Herbstwald. Man kommt vorbei an der Sonnbergalm (Niederleger), die man rechts liegen lässt. Danach steigt man weiterhin in recht steilen Serpentinen im lichten Wald auf.
Weiter oben wird es etwas flacher und man quert nun längere Zeit den abschüssigen Hang nach rechts. So langsam wird der Wald immer dünner und man sieht oben am Hang schon den
Sonnbergalm-Hochleger (1485m).
Noch zwei Serpentinen und auf einen Schlag sieht man die beiden Gipfel vor sich.
Links den
zahmen Roßstein (1698m). Rechts den wilden Buchstein (1701m).
Und genau in der Mitte klebt die
Tegernseer Hütte (1650m) auf den steilen Felsen.
Von der Sonnbergalm geht man nun übe eine karge Bergwiese nach links zu einen kleinen Sattel. Von hier sind es noch ein paar Meter zum sog.
Brotzeitfelsen.
Hier kann man gleich etwas klettern, oder eben Brotzeit machen.
Gleich hinter dem einzelnen Felsen verzweigt sich der Weg.
Nach links führt der einfache, aber längere Weg zur Tegernseer Hütte. Ich empfehle den Weg, der rechts abzweigt (für geübte Wanderer).
Es wird nun gleich wieder steil und der Weg führt hinauf in die
Südwand des Roßsteins.

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Klettern an der Roßsteinnadel (1620m)

Tipp: Unterwegs gibt es einen schönen Abstecher.
Er führt vom Weg nach rechts ab zur sog.
Roßsteinnadel. Man erreicht ihn vom normalen Weg in knapp fünf Minuten. Wenn man den Weg dort kurz hinauf geht, steht plötzlich in einer komplett anderen Welt!
Man ist umgeben von fast senkrechten Felswänden. Hier kann man meist Kletterer beobachten. Geht man noch ein Stück weiter steht man direkt unter der senkrechten Roßsteinnadel (1620m). Hier führen viele Kletterrouten hinauf, unter anderem die Westkante/Westgrat (III). Es ist der einfachste Weg hinauf zum Kreuz auf der Roßsteinnadel.

Roßsteinnadel
Blick auf die Westkante (III, Westgrat).

Roßsteinnadel
Roßstein-Südwand
Rechts die Roßsteinnadel (Nordwand).
Links der Roßstein (Südwand).

Roßsteinnadel
(Westkante)
Im Bild sind Kletterer zur
Westkante
auf die Roßsteinnadel.

Roßsteinnadel
(Westkante)

Trennlinie

Nach dem kurzen Abstecher gehe ich wieder zum Weg zurück und weiter zur Tegernseer Hütte.
Man steigt jetzt weiter auf, meist recht steil, bis man eine
seilgesicherte Stelle erreicht.
Hier biegt der Weg rechts ab und führt über schräge steile Felsen. Mit Hilfe von
einigen Fixseilen kommt man aber problemlos hinauf und ist eine schöne Abwechslung.
Obwohl ich manche Wanderer meckern hörte: “Das hier ist ja wie ein Klettersteig.” Nun, so steil und schwierig ist es nun nicht gerade. Man muss sich eben festhalten und trittsicher sein.
Weiter oben erreicht man dann eine Latschenzone. Man steigt nun über viele Wurzeln und am Schluß fast eben hinüber zur sichtbaren
Tegernseer Hütte. Sie hat wohl den exponiertesten Standpunkt einer alpinen Schutzhütte in den bayerischen Alpen. Sie hängt direkt über steilen Felsabhängen. Und praktisch vor dem Küchenfenster beginnen die Felsen des Buchsteins.

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Aufstieg auf den Buchstein (Normalweg durch die Rinne -II)

Normalweg
Der Aufstieg erfolgt über die
steile Rinne in der Bildmitte.

Normalweg
Die Steilrinne von der Seite.
Oberhalb der Tegernseer Hütte.

Normalweg
Der obere Teil der Steilrinne.
Weiter oben wird es leichter.

Blick zur Hütte
Man kann erahnen wie steil es dort hinauf geht.

Blick zur Hütte

Blick zur Hütte
Der extrem steile Abschnitt liegt hinter mir.

Buchstein (1701m)
Heute war ich der erste auf dem Buchstein.

Wenn man so an der Tegernseer Hütte steht und hinauf zum Buchstein schaut kann schon mal etwas erschrecken.
Man steht hinter dem Küchenfenster und sieht die steile Rinne hinaufführen. Zuerst schaut man etwas ungläubig hinauf,
ob man wirklich hinaufklettern soll.
Doch schliesslich ging ich los und schaute wie man hinaufkommt.
Es hat ein paar
gute Tritte und Stellen an den man sich gut festhalten kann. Und der Fels ist recht fest und nicht brüchig. Aber die Felsen sind wegen der vielen Besteigungen schon sehr abgegriffen und deswegen recht glatt.
Deshalb: Bei Nässe sollte man durch diese Rinne auf keinen Fall auf den Buchstein klettern.
Es wäre sehr gefährlich.
Seile oder andere Hilfsmittel gibt es hier keine.
Nach dem ich losgeklettert bin merkte ich schnell, das es
doch nicht ganz so schwierig ist wie es von unten aussieht. Man muss sich nur gut festhalten und natürlich schwindelfrei sein.
Denn wenn man sich umdreht hängt man sozusagen
direkt über der Tegernseer Hütte in den Felsen.
Würde man herunterfallen landet man wohl auf dem grünen Dach der Hütte.
Nach ca. 30 Meter hinaufklettern legt sich der Fels etwas zurück und man hat damit die schwierigste Stelle hinter sich gebracht. Nun folgt noch ein kurzer Abstieg und man zwängt sich durch Latschen hinüber zum
rostigen Gipfelkreuz auf dem Buchstein (1701m).
Geschafft: Ich steh auf dem Buchsteingipfel ohne abgestürzt zu sein.
Doch es folgt ja noch der Abstieg durch diese Rinne.
Wenn mehrere Leute in der Rinne klettern könnte es dabei etwas eng werden.
Doch auch der Abstieg verlief relativ problemlos und ich stand wieder unten an der Tegernseer Hütte.

Buchstein: Das Panorama vom Gipfel

Buchstein
Roßstein (1698m)
Blick hinüber zum
drei Meter niedrigeren Roßstein.

Rofangebirge
Links der Guffert.
Rechts die Seebergspitze/Seekarspitze.
In der Mitte das Rofangebirge.
Unter dem Nebel versteckt sich der Achensee.

Roßstein
Tegernseer Hütte
Unten sieht man die Tegernseer Hütte.
Rechts hinten die Benediktenwand und das Brauneck.

Mangfallgebirge
Blick zu den Bergen in der Nähe des Tegernsees.

Leonhardstein 1452m
Der steile Gipfel vom Leonhardstein.
Rechts die Südwand.
Der Normalweg verläuft links.

Risserkogel 1826m
Links vom runden Risserkogel
sieht man den Blankenstein (1768m).

Blauberge
Guffert 2194m
Die Blauberge südlich von Kreuth.
Links die Halserspitze (1862m).
Rechts der Guffert in Tirol (2194m).

Video vom Gipfel des Buchsteins (Mangfallgebirge)

 

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Aufstieg von der Tegernseer Hütte auf den Roßstein (1698m)

Roßstein (1698m)
(Ostgrat)
Blick von der Hütte.

Roßstein (Gipfel)
Hier wird meist recht viel los sein.

Roßstein (Gipfel)
Blick hinüber zum
Buchstein und zur Tegernseer Hütte.

Buchstein
Tegernseer Hütte
Hier sieht man sehr gut
den Normalweg auf den Buchstein.

Buchstein
Normalweg
Der obere Teil der steilen Rinne.

Video vom Gipfel des Roßsteins (Mangfallgebirge)

 

Nachdem ich wieder vom Buchstein abgestiegen bin, machte ich mich gleich auf den Weg hinüber zum Roßstein.
Er ist der
zahme und drei Meter niedrigere Bruder des wilden Buchsteins.
Wenn man vor der Tegernseer Hütte steht, sieht man schon das der Weg über den Ostgrat ein kurzes und leichtes Unterfangen werden würde.
Und so ist es auch. In wenigen Minuten wandert man recht
gemütlich hinauf zum Roßsteingipfel (1698m).
Hier kann man recht schön den wuchtigen Gipfel des Buchsteins bewundern samt der davorliegenden Tegernseer Hütte.
Auf den
Roßstein kann jeder wandern. Deshalb kann es dort bei schönem Bergwetter sehr voll werden. Doch auf dem geräumigen Gipfel ist viel Platz vorhanden.
Auf dem Buchstein sind natürlich wesentlich weniger Menschen.
Nach einer kurzen Gipfelrast wanderte ich wieder
ins Tal hinab nach Bayerwald.

Insgesamt eine schöne herbstliche Bergwanderung in den bayerischen Bergen.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 31. July 2016
 

-> Meine Bergtour im Jahr 2007 auf den Leonhardstein
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