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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Rotenkogel
Trennlinie

am Rotenkogel
in der Granatspitzgruppe.
Rotenkogel
2762m

Umgebung Matrei - Kals
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 48
Lienz - Schobergruppe

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Fotos: © Christian Engl

Rotenkogel, 2762m
Kals-Matreier-Törl-Haus, 2207m
Granatspitzgruppe (Osttirol)
13. August 2013

Wetter: stark bewölkt

am Kals-Matreier-Törl-Haus
in der Granatspitzgruppe.
Kals-Matreier-
Törl-Haus, 2207m

 

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BT-OTI-2013-Rotenkogel auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Goldriedbahn Matrei in Osttirol, 932m - Bergstation Goldried, 2146m

Ziel

Rotenkogel, 2762m (Granatspitzgruppe)

Charakter

Bergwanderung auf einfachen Wanderwegen. Aufstieg zum Gipfel ab Cimaroß teilweise steil und mit leichter Kletterei am Gipfelgrat (Fixseile).

Höhenunterschiede

Matrei - Goldried: 1214m (Bergbahnfahrt)
Goldried - Rotenkogel: 616m (Wanderung)

Gehzeiten

Station Goldried - Rotenkogel: 2 h
Rotenkogel - Kals-Matreier-Törl-Haus: 1¾ h
Kals-Matreier-Törl-Haus - Station Goldried: 1 h

Wegbeschreibung
Am Gipfelgrat Fixseile und leichte Kletterei. Sonst einfache Wanderwege.

Bergfahrt mit der Matreier Goldriedbahn zur Bergstation Goldried, 2146m. Von hier auf breitem Wanderweg (Wegweiser Rotenkogel-Gorner) Aufstieg zur Station Cimaroß, 2405m. Hier rechts hinauf auf den steilen Grat in südöstlicher Richtung. Oben wieder flacher unterhalb des Gorner weiter in Richtung Gipfelgrat. Teilweise abschüssige Berghänge. In der Folge an Fixseilen und leichter Kletterei den steilen Felsgrat hinauf. Nun den Hang queren und hinauf auf den Gipfel mit dem Eisenkreuz, 2762m. Von hier auf dem breiten Grat zum höheren Gipfel mit dem kleinen Holzkreuz, 2765m.

Abstieg: wie Aufstieg
oder folgende Variante (meine Abstiegsvariante).
Vom Gipfel (Holzkreuz) weglos direkt hinab zum markierten Weg. Über die Kletterstellen hinab zum Cimaroß. Von hier nun vorbei an der Adlerlounge und weiter dem Weg (Wegweiser) zum Kals-Matreier-Törl-Haus, 2207m, folgen. Vom Kals-Matreier-Törl-Haus nimmt man den breiten Wanderweg (Panoramaweg in südwestlicher Richtung). In leichten Auf und Ab quert man den ganzen Hang hinüber zur Bergstation Goldried, 2146m. Talfahrt mit der Goldriedbahn nach Matrei.

Huettengrafik
Kals-Matreier-Törl-Haus, 2207m
Bewirtet von (ca.): Anfang Juli - Anfang Oktober
Betten: 14 -  Matratzenlager: 9 -  Notlager: 0
private Berghütte

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Fahrt von Matrei mit der Goldriedbahn und
Wanderung von Goldried (2146m) zum
Cimaroß (2405m)

Goldriedbahn
Matrei i. O. (975m)
Blick aus der Gondel nach
Matrei und das Virgental.

Station Goldried
(2146m)
Links oben sieht man den Cimaroß.
Dort oben beginnt der Grat zum Rotenkogel.

Granatspitzgruppe
Blick zum Nussingkogel (2989m, links)
und die Kendlspitze (3085m, rechts).

Rotenkogel
Auf dem Weg zum Cimaroß (2405m).

Venedigergruppe
Unten im Tal liegt Matrei in Osttirol.

Kristallwand (3310m)
Frosnitzkees
In zwei Tagen stieg ich dort hinauf.
Eine längere Kletterei am SO-Grat.
Links oben das Rainerhorn (3559m).

Cimaroß (2405m)
Hier links auf den Grat und
weiter entlang des Grates zum Gipfel.

Persönliches Fazit:

Um zum Ausgangspunkt meiner heutigen Bergwanderung zu kommen musste ich nicht weit fahren. Vom Campingplatz Edengarten in Matrei sind es gerade einmal 600 Meter zur Talstation der Goldriedbahn am Tauernstadion. Mit Gästekarte bekommt man das Ticket etwas billiger. Die Fahrt beginnt in 932m Höhe am südlichen Ortsrand von Matrei in Osttirol und endet an der Bergstation Goldried in 2146m Höhe.
Hier beginnt dann die eigentliche Wanderung. Man folgt dem
breiten Wanderweg rechterhand in Richtung Rotenkogel. Man passiert dabei einen großen, künstlich angelegten Speichersee für die Schneekanonen im Winter. Rechts oben kann man hier schon den Gipfel des Rotenkogels sehen mit dem großen Gipfelkreuz. Doch zuerst geht es weiter auf dem breiten Wanderweg. In großen Kehren, die man ab und zu abkürzen kann, erreicht man den Cimaroß in 2405m Höhe. Ab hier kann man, wenn das Wetter mitspielt, den Großglockner (3798m) gegenüber sehen. Doch heute war es immer so stark bewölkt dass ich ihn den ganzen Tag kein einziges Mal zu sehen bekam.

Trennlinie

Aufstieg vom Cimaroß (2405m), vorbei am Gorner (2702m) und auf
dem Gipfelgrat zum
Rotenkogel (2762m - 2765m)

Virgental
Unten sieht man den Speichersee
und die Bergstation Goldried (2146m),
wo ich die Wanderung begann.

Venedigergruppe
Hinter den Wolken liegt Cimaroß (2405m).
Hinten sieht man das Frosnitztal, durch
das ich zur Badener Hütte (2608m) gewandert bin.

Schobergruppe
Blick in das Lesachtal.
Rechts der Hochschober (3242m).
Links der Rote Knopf (3281m).

Kastenegg (2821m)
Links im Einschnitt steht die Glorerhütte (2651m).
Das Peischlachtörl ist die Grenze
der Glocknergruppe zur Schobergruppe
.

 Glorerhütte (2651m)
Von der Hütte stieg ich hinauf
zum Kastenegg (2821m, Mitte) und weiter
nach rechts zum Peischlachtörl.

Die Hausschafe
....vor dem Nussingkogel (2989m).

Rotenkogel
Unterhalb des Gorner.
Blick zum Rotenkogel.

Rotenkogel
Auf dem Weg zum Gipfelgrat,
auf dem es Fixseile gibt.

Rotenkogel
Hier wird der abschüssige Grashang überquert.

Gipfelgrat
Leichte Kletterstellen mit Fixseil.

Gipfelgrat
Blick hinab zum Grashang.

Gipfelgrat
Rückblick auf den Weg entlang des Gorner (2702m).
Hinten könnte man den Großglockner (3798m) sehen.

Rotenkogel (2762m)
Genau hinter dem Gipfelkreuz
ist der Große Muntanitz (3232m).
Höchster Berg der Granatspitzgruppe.

Rotenkogel
Blick zum drei Meter höheren Gipfel mit dem Holzkreuz.
Auf dem Grat kann man hinauf gehen.
Abstieg dann direkt auf dem linken Grat.

Rotenkogel (2765m)
Unten sieht man das Kals-Matreier-Törl-Haus (2207m).
Dort ist mein nächstes Ziel.

Jetzt beginnt der schwierigere Teil. Es geht nun auf den Grat hinauf. Hier ist es auch gleich recht steil, was einige Zeit anhält. Aber noch gibt es keine weiteren Schwierigkeiten. Der Weg zieht nun den Grat hinauf in Richtung Gorner (2702m). Man biegt in südlicher Richtung ab und der Weg verflacht wieder zunehmend. Man passiert nun den Gorner, wobei man den Gipfel nicht betritt. Es folgt eine Gratwanderung, aber auf dem jetzt breiten Grat. Doch schon nach kurzer Zeit muss man kurz absteigen bevor man eine recht abschüssige Wiesenflanke queren muss.
Dahinter beginnt dann der
eigentliche Gipfelgrat. Der Weg führt auf die andere Seite des Grates und über steile Felsen klettert man mit Hilfe eines Fixseiles hinauf. Diese Stellen sind technisch einfach, doch schon gänzlich anders als der bisherige Weg. Nach der kurzen Kraxelei hat man den Gipfel bald erreicht. Der Weg führt weiter über größere Felsen hinüber zum sichtbaren Gipfelkreuz. Nun noch kurz auf die Gipfelfelsen hinauf und schon hat man den
Rotenkogel (2762m) erreicht. Das große eiserne Gipfelkreuz hat eine ziemlich markante Form.
Man sieht hier aber noch
einen zweiten Gipfel, auf den offensichtlich kein markierter Weg führt. Er befindet sich ca. hundert Meter nordwestlich und trägt ebenfalls ein Gipfelkreuz. Es sieht von hier so aus, dass dieser Gipfel höher ist, als der auf dem ich jetzt stehe . Also machte ich mich auf den Weg dort hinüber. Man geht einfach auf dem Grat entlang. Nicht markiert und kein Weg, aber es ist kein Problem. Nun, das Gipfelkreuz hier besteht eigentlich nur aus zwei zusammengebundenen Holzstäben. Doch mein recht genauer Höhenmesser zeigte hier 2765m an. Also noch drei Meter höher als auf dem anderen Gipfel des Rotenkogels.

Trennlinie

Die Aussicht vom Rotenkogel (2762m - 2765m)

Goldriedsee
Blick zum Speichersee. Der Goldriedsee ist
eigentlich der kleine See rechts daneben .

Granatspitzgruppe
Blick nach Norden zur Kendlspitze (3085m).

Schobergruppe
Blick zum Hochschober (3242m).
Das Iseltal rechts führt nach Lienz.
Im Vordergrund das Kalser Tal.

 Hochschober
(3242m)
Mein Aufstieg erfolgte auf dem rechten Grat.
Der Abstieg auf der abgewandten Seite.
Links der Kleinschober (3119m).

Villgratner Berge
Links die relativ unbekannten Villgratner Berge.
Rechts die Lasörlinggruppe.

Der Rotenkogel steht alleine im südlichen Teil der Granatspitzgruppe. Somit hat man eine recht gute Aussicht von seinem Gipfel. Vor allem der Blick hinüber zum nahen Großglockner (3798m), dem höchsten Berg Österreichs. Ich konnte ihn heute leider niemals sehen. Er war die ganze Zeit in Wolken gehüllt. Auch der Blick in die Venedigergruppe war nicht allzu gut. Auch dort waren die meiste Zeit viele Gipfel in Wolken gehüllt.
Am besten war heute der Blick in südliche Richtung. Die
Lasörlinggruppe mit dem höchsten Berg,
dem
Lasörling (3098m) , war oft gut zu sehen. Auch die weiter südlich gelegenen relativ unbekannten Villgratner Berge konnte man gut überblicken. Und im Südwesten sieht man die Schobergruppe. Den Hochschober (3242m) , den Namensgeber der Gebirgsgruppe, ebenfalls. Er ist aber dort nicht der höchste Gipfel. Er ist sogar nur der vierthöchste Gipfel. Der höchste Berg der Schobergruppe ist das Petzeck (3283m).
Nach einer kleinen Brotzeit auf dem höheren Gipfel des Rotenkogels (mit dem Holzkreuz) machte ich mich auf den
Weg zum Kals-Matreier-Törl.

Trennlinie

Video vom Gipfel des Rotenkogel (2762m, Granatspitzgruppe)

 

Trennlinie

Abstieg zum Kals-Matreier-Törl-Haus (2207m) und die Wanderung
auf dem
Panoramaweg zur Bergstation Goldried (2146m)

Kendlspitze (3085m)
Auf dem Weg von der Adlerlounge (2400m)
hinab zum Kals-Matreier-Törl.
Links die Bretterwandspitze (2887m).

 Lasörling (3098m)
Ich habe ihn von Prägraten (Virgental) und
über die Lasnitzenhütte (1895m) bestiegen.

Kals-Matreier-Törl-Haus
(2207m)
Sie liegt am Kals-Matreier-Törl,
dem direkten Weg von Kals nach Matrei
und inmitten eines Skigebietes.

Ochsenbug (3007m)
Mächtiger Berg oberhalb von Matrei in der Venedigergruppe.
Er wird auch mit Kristallkopf bezeichnet.

Lasörlinggruppe
Panoramaweg
Rechts sieht man den Lasörling (3098m).
Rechts am Hang der ebene Panoramaweg
zur Bergstation Goldried
.

Panoramaweg
Weg zur Station Goldried.
Links der Cimaroß (2405m).
Auf dem Grat führt der Aufstieg zum Gipfel.

Mein Abstieg begann weglos vom höheren Rotenkogel direkt hinab zur normalen Route. Der weitere Weg am Grat entlang zum Cimaroß war auch schnell erledigt. Von hier ging ich dann weiter hinüber zur Restaurant Adlerlounge. Interessant ist hier die Höhenangabe am Gebäude: 2621m . Diese Höhenangabe ist um mindestens 200 Meter zu viel. Wieso dort 2621m als Höhenangabe steht, ist mir immer noch nicht klar geworden . Nach meiner Messung erreicht die Adlerlounge gerade mal so die 2400 Höhenmeter, wenn überhaupt. Aber es hört (und fühlt) sich halt besser an .
Egal, weiter geht es
entlang von Skipisten. Auf einigen Kehren steigt man die Piste hinab. Aber wenn man direkt absteigt ist es doch recht steil. Nach ca. 20 Minuten hat man schon das Kals-Matreier-Törl-Haus (2207m) erreicht. Hier war dann recht viel Betrieb auf der privaten Berghütte. Sie befindet sich genau im Kals-Matreier-Törl, dem direktesten Übergang von Matrei nach Kals am Großglockner.
Der Weiterweg zur Bergstation der Matreier Goldriedbahn ist unspektakulär und nennt sich
Panoramaweg. Von der Hütte folgt man dem breiten Weg Richtung Südwesten und wandert zuerst wieder leicht bergauf. Man quert nun den ganzen Hang bis man wieder das Skigebiet Matrei-Goldried erreicht. Nach dem man eine Geländekante umgangen hat sieht man wieder den Rotenkogel vor sich. Am Ende der Tour erreicht man auf dem Panoramaweg wieder die Aufstiegsroute und geht gemütlich hinab zur Bergstation Goldried (2146m). Ich nahm nun wieder die Goldriedbahn um ins Tal zu kommen. Zu Fuß wären es 1214 Höhenmeter bis zur Talstation. Das dürften weitere 2½ Stunden Gehzeit sein .

Trennlinie
-> Großglockner Resort Kals-Matrei
(Goldriedbahn)
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-> Camping Edengarten
Trennlinie
-> Tauernkogel
-> St. Pöltner Hütte
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-> Badener Hütte
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Tauernkogel, 2988m
St. Pöltner Hütte, 2481m

Kristallwand, 3310m
Badener Hütte, 2608m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

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