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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf das Penser Weißhorn
Trennlinie

am Penser Joch
in den Sarntaler Alpen.
Blick zum Penser Weißhorn.
Penser Weißhorn
2705m

Umgebung Penser Joch
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 44
Sterzing - Vipiteno

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Fotos: © Christian Engl

Penser Weißhorn, 2705m
(Sarntaler Weißhorn - Sarner Weißhorn)
Sarntaler Alpen (Südtirol)
9. August 2013

Wetter: stark bewölkt

auf dem Penser Weißhorn
in den Sarntaler Alpen.
Penser Weißhorn
2705m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
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BT-SüTIR-2013-Penser Weißhorn auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Penser Joch (passo Pennes), 2211m

Ziel

Penser Weißhorn (Corno Bianco), 2705m (Sarntaler Alpen)

Charakter

Im ersten Teil bis zum Gerölljoch eine leichte Bergwanderung.
Der Gipfelaufstieg verlangt unbedingte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Kletterei: UIAA I (mit Fixseile)

Höhenunterschied

Penser Joch - Penser Weißhorn: 494m

Gehzeiten

2 ½ h (Aufstieg)
2 h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Der Gipfelaufbau ist nur geübten Wanderern zu empfehlen.
Trittsicherheit nötig.

Vom Parkplatz am Penser Joch, 2211m, dem Wanderweg Richtung Penser Weißhorn (großer Wegweiser) folgen. Der Weg führt nun in leichtem Auf und Ab in einem weiten Linksbogen hinüber zum spitzen Penser Weißhorn. Unterhab der Gartlspitze wird der Weg wesentlich steiler und führt in einem Geröllhang aufwärts. Man lässt die Steinwandseen links liegen und steigt weiter steil hinauf in Richtung Gerölljoch. Rechterhand treten alsbald die ganz weissen Kalkfelsen aus dem Berg hervor. Oberhalb der weissen Felsen betritt man das Gerölljoch, 2590m.
Ab hier sollten nur noch geübte Wanderer weitergehen. Es folgt eine sehr steile, aber gut begehbare Felswand, in der man mit Hilfe von Fixseilen hinaufklettert (UIAA I).
Kurz unterhalb des Gipfels nochmals eine steile Stelle bevor man den flachen Gipfelgrat betritt. Nun in wenigen Schritten hinüber zum eisernen Gipfelkreuz.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
keine Berghütte auf dem Weg

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Am Penser Joch (2211m, passo Pennes)

Fahrt zum
Penser Joch (2211m)
Fahrt von Sterzing zum
Penser Joch (links oben).

Penser Joch (2211m)
Der Alpenrosenhof auf dem Penser Joch.
Links die Pfunderer Berge.

Penser Joch
Penser Weißhorn
Links sieht man das
spitze Penser Weißhorn. Rechts der Weg
führt zum Gänsekragen (2322m).

Blick zum
Penser Weißhorn
Blick durch ein hohles
Holzrohr
zu meinem Gipfelziel.

Penser Joch (2211m)
Zum Gipfel braucht man
ca. 2½ Stunden Gehzeit.

Persönliches Fazit:

Meine Bergtour begann heute früh wieder am Campingplatz Gilfenklamm bei Sterzing. Von hier sind es nur
 17 Kilometer und 15 Minuten Fahrzeit bis hoch zum
Penser Joch (2211m). Dort oben an der Passhöhe kann man neben dem Alpenrosenhof parken. Am Parkplatz sieht man schon ein wenig den spitzen Gipfel des Penser Weißhorns. Wer ein wenig hinter dem Gasthof hochsteigt kann den Gipfel auch durch einen hohlen Baumstamm sehen. Von hier oben sieht man nun auch den ganzen Berg.
Unten
am Parkplatz beginnt der Wanderweg zum Penser Weißhorn auf dem linken Weg. Der rechte Weg führt hinauf zum Gänsekragen (2322m), einer kleinen Anhöhe über dem Pass.

Als ich nach meiner Gipfeltour wieder zurück zum Penser Joch kam, gab es eine recht illustre Ansammlung einiger bemerkenswerter Fahrzeuge zu sehen.
Unter anderem mehrere
alte Zündapp und BMW Wehrmachtsmaschinen aus den 1940er Jahren und zu guter Letzt auch noch ein Goggomobil mit bemerkenswerten Gegenständen hinten auf dem Auto.

Trennlinie

Der Weg vom Penser Joch (2211m) zum Gerölljoch (2590m)

Oberhalb am
Penser Joch
Der Weg führt unterhalb des Gipfels
auf den rotbraunen Felsen entlang nach
links in das Gerölljoch (2590m).

Penser Weißhorn
Hier sieht man den weiteren
Weg hinauf in das Gerölljoch
.

Weg zum
Penser Weißhorn
Der Weg führt unter dem rechten Grat entlang
und dann nach links unter den Gipfel.

Steinwandseen
(2320m)
Die zwei kleinen Bergseen
und das Penser Joch.

Penser Weißhorn
(Sarntaler Matterhorn)
Auf diesem Bild sieht man recht gut
warum der Berg auch als Sarntaler Matterhorn
bezeichnet wird
. Hat er doch ziemlich genau
die Form des Schweizer Matterhorns.

Weisse Kalkfelsen
am Gerölljoch
Hier gibt es die rotbraunen Steine und
die weissen Steine
gemischt.
Rechts tritt die weisse Gesteinsader (Dolomitgestein)
aus dem Berg heraus.

Penser Weißhorn
(Sarntaler Matterhorn)
Auf diesem Bild sieht man recht gut
warum der Berg auch als Sarntaler Matterhorn
bezeichnet wird
. Hat er doch ziemlich genau
die Form des Schweizer Matterhorns.

Gerölljoch (2590m)
Durch diese steile Flanke zieht sich der
Gipfelsteig entlang eines Fixseiles
empor.

Der Wanderweg beginnt am Parkplatz am Wegweiser. Der Weg ist gleich zu Beginn sehr gemütlich und verläuft nun länger als eine Stunde in dem Stil weiter. Es geht manchmal etwas aufwärts und dann meist gleich wieder fast eben weiter. Der Weg ist gut angelegt und ein richtig schöner Wanderweg. Er verläuft unterhalb eines langgezogenen Bergkamms und man hat dabei immer das spitze Gipfelziel vor Augen. Man sieht schon auf diesem Abschnitt das es dort oben um einiges schwieriger werden wird. Wenn man so auf dem Weg entlang läuft hat das Penser Weißhorn irgendwann die Form wie das berühmte Matterhorn in der Schweiz bei Zermatt. Dieser Anblick gab dem Penser Weißhorn auch den Zusatz Sarntaler Matterhorn.
Nach ca. einer Stunde Gehzeit betritt man schließlich den Grat unter dem man die ganze Zeit entlang gewandert ist. Hier öffnet sich dann auch der Blick kurzzeitig auf die andere Seite in
die südlichen Stubaier Alpen. Man kann die markanten beiden Tribulaungipfel erkennen und links daneben den Habicht (3277m) .
Der Weg biegt nun nach links ab in Richtung Südwesten. Anfangs noch immer recht flach. Doch man sieht schon links unter dem Weißhorn das
steile Geröllkar. Und im Kar sieht man recht gut die Aufstiegsspur. Hier am Beginn des Kares wird der Weg nun viel steiler. Bald tauchen auf der linken Seite die beiden kleinen Steinwandseen auf, die man links liegen lässt. Es geht weiter das steile Kar hinauf in Richtung Gerölljoch. Bald schon sieht man eine recht markante Besonderheit des Penser Weißhorns, das sofort ins Auge fällt. Rechterhand inmitten der dunkelbraunen Felsen befindet sich eine Stelle mit ganz weissen Felsen. Es ist eine Kalkader die hier aus dem Berg austritt. Auf dem Weg durch das Geröll unter dieser Stelle findet man die braunen und ganz weissen Steine im Durcheinander.
Nun sind es nur noch wenige Minuten Gehzeit bis man das
Gerölljoch (2590m) südlich des Gipfels erreicht. Hier sieht das Penser Weißhorn gänzlich anders aus. Der spitze Gipfel ist nicht mehr erkennbar. Stattdessen erscheint der Berg jetzt als breite und steile Felswand.

Trennlinie

Die Kletterstellen durch die Südflanke vom Gerölljoch (2590m)
zum Gipfel des Penser Weißhorn (2705m)

Südflanke
Oberhalb des Gerölljochs am
Beginn der Südwand
. Man sieht auch
zwei Bergsteiger auf dem Weg.

Kletterstelle
Fixseile im unteren Teil der Südwand.

Kletterstelle
Auch hier ein Fixseil in
dieser sehr steilen Felsflanke
.

Südflanke
Oberhalb der Kletterstellen im unteren Teil.
Hinten sieht man die Penserjochstraße.

Südflanke
Der Steig hinauf zum flachen Gipfelgrat.

Penser Weißhorn
(2705m)
Die letzten Meter zum Gipfelkreuz.

Penser Weißhorn
(2705m)
Blick vom Gipfel zu meinem
Ausgangspunkt am Penser Joch (2211m).

Ab dem Gerölljoch ändert sich der Weg nochmals. Er wird wiederum um einiges steiler und führt sofort in die sehr steile Südwand. Ab dem Gerölljoch sollten nur noch trittsichere und schwindelfreie Wanderer den Gipfelaufstieg in Angriff nehmen. Der gesicherte Steig führt gleich zu Beginn an einem Fixseil über einige sehr steile Felsstufen hinauf. Doch der Steig ist gut zu gehen und ist auch nicht besonders schwierig für Klettergewohnte. Er ist mit der Schwierigkeitsstufe UIAA I angegeben. Weiter oben gibt es recht schmale Wegstellen ohne Seil. Der Steig führt nun recht schnell in Richtung Gipfelgrat. Kurz zuvor muss nochmals eine gesicherte sehr steile Felsstufe überwunden werden. Doch danach ist die Kletterei schlagartig beendet und vor einem sieht man das Gipfelkreuz. Man muss nur noch auf dem flachen Gipfelgrat ein paar Meter hinüber gehen und schon kann man die tolle Aussicht vom Penser Weißhorn (2705m) genießen.

Trennlinie

Das Panorama vom Penser Weißhorn (2705m)

Penserjochstraße
Blick zum Penser Joch (2211m).
Man sieht den flachen Weg vom
Joch unterhalb des Bergkamms.

Sarntaler Alpen
Links das Tagwaldhorn (2708m).
Rechts die Jakobspitze (2742m).

Sarntaler Alpen
 Hirzer (2781m)
Links der Hirzer (2781m).
Der höchste Berg der Sarntaler Alpen.
Weiter hinten die Ötztaler Alpen.

Geislergruppe
Berggruppe in den Dolomiten
mit dem Sas Rigais (3025m).
Links die Jakobspitze (2742m).

Stubaier Alpen
Die südlichen Stubaier Alpen.
Links der Stubaier Hauptkamm.
Rechts die Tribulaungipfel.

 Habicht (3277m)
Vor ein paar Tagen war
ich oben auf dem Gipfel.

Stubaier Hauptkamm
Die Berge vom Zuckerhütl (3507m) bis
zum Wilden Freiger (3418m) von Süden gesehen.

Pflerscher Tribulaun
(3097m)
Zwei markante Berge in
den südöstlichen Stubaier Alpen.

Stubaier Alpen
Links der Habicht (3277m) und rechts daneben
Pflerscher- (3097m) und Gschnitzer Tribulaun (2946m).

Tuxer Hauptkamm
Olperer (3476m)
Blick zum Tuxer Hauptkamm.

Das Penser Weißhorn ist ein idealer Aussichtsberg. Steht er doch recht isoliert in den Sarntaler Alpen und ist dabei einer der höchsten Gipfel. Leider war heute das Wetter immer sehr stark bewölkt, so dass die Aussicht doch stark eingeschränkt war.
Man könnte von hier bis in die
Ortlergruppe sehen. Auch der Ortler (3905m) selbst wäre zu sehen. Daneben schließen sich die Ötztaler Alpen an. Und dann sieht man die Stubaier Alpen einmal von der relativ unbekannten Südseite aus.
Im Nordwesten sieht man über den Pfunderer Bergen die
Zillertaler Alpen mit dem Hochfeiler (3509m). Der Hochfeiler ist mein nächstes Gipfelziel. Ein Berg, den sich schon im Jahr 1986 einmal bestiegen hatte. Im Süden kann man die Dolomiten sehen. Unter anderem die markante Geislergruppe mit dem Sas Rigais (3025m).

Trennlinie

Video vom Gipfel des Penser Weißhorn (2705m, Sarntaler Alpen)

 

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Am Penser Joch (2211m):
Theo, das Goggomobil und Zündapp und BMW Wehrmachtsmaschinen
(Zündapp KS750 und BMW R75)

Die unten abgebildeten Motorräder sind deutsche Wehrmachtsmaschinen aus den Jahren des 2. Weltkriegs. Eines ist eine Zündapp KS750 Wehrmachtsgespann aus den Jahren 1941 bis 1948.
Das andere ist eine
BMW R75 Wehrmachtsgespann aus den Jahren 1941 bis 1944. Von der Zündapp wurden
 ca. 18695 Stück produziert und von der BMW ca. 16500 Stück. Beide wurden als
spezielle Geländefahrzeuge für die Deutsche Wehrmacht entwickelt.
Und dann noch dazu das kleine
Goggomobil . Bei dem Modell handelt es sich um das Coupé. Gebaut wurden die kleinen, herrlich anderen Kleinstwagen (Rollermobil) bei der Hans Glas GmbH im bayerischen Dingolfing in den Jahren 1955 bis 1969. Was extrem lustig war bei diesem Goggomobil ist zum einen der antike Koffer hinten auf dem Gepäckträger. Und sozusagen als Bewachung saß auf dem Koffer noch Kermit drauf. Das ist der grüne Frosch aus der Muppet Show.
Auf dem hinteren Fenster der Spruch:
“Mit dem Auto fährt man um die Welt ... mit dem Goggomobil erfährt man sie” (Siegfried Haisch).

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

-> Meine Bergtour vor ein paar Tagen
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