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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Geisterspitze
Trennlinie

auf dem Ebenferner - Geisterspitze
in der Ortlergruppe.
Geisterspitze
3467m

Wanderkarte (Umgebung) Stilfser Joch - Geisterspitze
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 52
Vinschgau - Val Venosta

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Fotos: © Christian Engl

Geisterspitze, 3467m
Ebenferner - Sommerskigebiet Stilfser Joch
Ortlergruppe (Südtirol, Lombardei)
23. August 2018

Wetter: stark bewölkt,
ab dem Nachmittag Regenschauer,
mäßig warm, nachmittags kalt

auf der Geisterspitze
in der Ortlergruppe.
Geisterspitze
3467m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Stilfser Joch, 2758m

Ziel

Geisterspitze, 3467m (Ortlergruppe)

Charakter

Relativ kurze Bergtour in großer Höhenlage. Die Bergtour führt längere Zeit über einen, meist harmlosen und relativ flachen Gletscher. Es gibt dort immer eine gesicherte Spur (für die Skifahrer). Der Weg führt durch das Sommerskigebiet. Daher ist immer mit Skifahrer zu rechnen. Die Westflanke ist voll mit losem Geröll. Ab Ortlerhaus keine Markierungen.

Höhenunterschied

Stilfser Joch - Geisterspitze: 709m

Gehzeiten

Stilfser Joch - Ortlerhaus: 1 h
Ortlerhaus - Geisterspitze: 1¾ h
Geisterspitze - Stilfser Joch: 1½ - 2 h (Abstieg)
Gesamt: 4¼ - 5 h

Wegbeschreibung
Auf dem Ebenferner gibt es vereinzelt Spalten (abseits der Skipisten). Normal keine Steigeisen notwendig. Sehr mühsamer Schlussaufstieg auf den Gipfel.

Vom Stilfser Joch (Westseite) den Weg Richtung Monte Scorluzzo / Trincerone nehmen. Zuerst steil (auf einem Fahrweg) hinauf zum Passo delle Platigliole, 2908m. Hier links weiter zur Mittelstation Trincerone, 3030m (Ortlerhaus). Hier nun auf der rechten Seite weiter auf der Trasse der Skifahrer. Auf oder neben der Gletschertrasse gehen. Achtung: Hier gibt es auch Spalten! Man quert den unteren Teil des Ebenferners nach links in Richtung Bergstation am Rifugio Livrio, 3174m. Man kann aber schon vorher nach rechts auf den flachen Gletscher ausweichen (und nicht zum Rifugio Livrio gehen). Weiter in direkter Linie auf die Geisterspitze zugehen. Falls man ein wenig abseits der Skipiste geht sollte man aber auf Spalten achten. Sie sind selten, aber doch vorhanden. Es folgt eine steilere Stufe auf dem Ebenferner. Dahinter steuert man auf den Westgrat der Geisterspitze zu. Der Einstieg zur Westflanke befindet sich an der unteren Liftstation. Vom oberen Rand des Gletschers steuert man über lockere Felsen die Liftstation an. Hier dann am besten zur oberen Liftstation weiter. Am besten nicht nach rechts in die Flanke ausweichen. Dort sind die Felsen noch lockerer als auf dem direkten Weg zum Gipfel. Oberhalb der oberen Liftstation erkennt man so etwas wie eine Pfadspur. Hier nun in Kehren einer schwer erkennbaren Spur folgen. Keine Markierungen. Achtung: Der ganze, recht steile Hang (Westflanke) besteht praktisch nur aus losem, rutschigen Gestein. Nach sehr mühsamen Aufstieg erreicht man den Gipfel der Geisterspitze, 3467m, mit einem Konstrukt aus Metall.
Man kann auch noch ein wenig auf dem Südgrat weitergehen in Richtung Punta del Cristallo, 3450m.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Stilfser Joch (Seilbahnen), 2758m
Tel.: +39-0342-903780 (Büro Bormio) oder +39-0342-903223 (Büro Stilfser Joch)
S.I.F.A.S. S.p.A. Società Impianti Funiviari Allo Stelvio
(Seilbahnen Stilfser Joch)
www.passostelvio.eu

Hotel Baita Ortler (Ortlerhaus), 3028m
Tel.: +39-0342-903232
www.baitaortler.net

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Stilfser Joch (2758m) auf den
Passo delle Platigliole (2908m)

Stilfser Joch (2758m)
Hier sehen Sie drei Bilder vom Stilfser Joch.
Das erste beim Losgehen (08.30 Uhr), die
beiden letzten bei meiner Rückkehr (14.40 Uhr).

 Laaser Berge
Links die Tschenglser Hochwand (3375m).
Rechts die Vertainspitze (3545m).
Auf dem dunklen Grat in der Mitte sieht man die Payerhütte (3029m).

 Monte Scorluzzo
(3095m)
Links der Weg. Rechts oben der Monte Scorluzzo.
In der Mitte der Vorgipfel.
Im 1. Weltkrieg verlief hier die Frontlinie.

 Hoher Angelus
 Vertainspitze
Die beiden höchsten Gipfel der Laaser Berge.
Seit diesem Jahr habe ich sie beide bestiegen .

Cresta di Réit
Blick zur Cresta di Réit. Im Hintergrund
sieht man den Cima de Piazzi (3439m).

Ortlerhaus (3028m)
Trincerone
Links mein nächstes Ziel, das Ortlerhaus (3028m).
Rechts die Naglerspitze (3259m).

Ortlergruppe
Links im Hintergrund erkennt man den Monte Zebru (3735m).
Rechts die Trafoier Eiswand (3565m).

Ortlerhaus (3028m)
Trincerone
Rechts die Naglerspitze (3259m). Mein Gipfelziel
(Geisterspitze, 3467m) ragt auch schon ein wenig hervor.

Ortler (3905m)
Die Ortler Westseite. Auf dem
Gipfel erkennt man einige Bergsteiger.

Passo delle Platigliole
(2908m)
Mein weiterer Aufstieg verläuft hier links.
Nach rechts geht man auf den Monte Scorluzzo.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour führte mich nach der Tour gestern auf den Hohen Angelus (3521m) auf meinen zweithöchsten Berg in diesem Jahr. Ich fuhr von meinem Campingplatz Kiefernhain in Prad am Stilfser Joch die berühmte Stilfserjochstraße hinauf zum Stilfser Joch (2758m). Während der Fahrt sieht man oben am Grat schon das Ortlerhaus (3028m) oberhalb der Passhöhe. Im übrigen ist die Stilfserjochstraße extrem beliebt bei den meisten Rennradlern und Motorradfahrern, vor allem die Südtiroler Seite mit den vielen Kehren. Auch ich bin schon auf das Stilfser Joch hoch gefahren bei meiner Motorradtour im Jahr 1994 nach Spanien und Portugal.
Doch damals konnte ich sogar noch weiter fahren! Heute ging es mit dem Auto hinauf auf die Passhöhe und auf den Parkplatz auf der westlichen Seite. Das Wetter war stark bewölkt und nachmittags drohte Regen. So musste ich den Rücksack heute ein wenig mehr bepacken.
Die heute für den öffentlichen Verkehr gesperrte Fahrstraße kam mir gleich auf den ersten Metern bekannt vor . Die
Straße hinauf zum Ortlerhaus (3028m) beginnt gleich mit zwei Kehren und nach der Linkskehre geht es sehr steil hinauf. Genau auf dieser extremen Steigung (35%) hatte ich damals mit meiner Enduro beim ersten Versuch aufgeben müssen. Der zweite Versuch klappte dann. Auch jetzt zu Fuß ist dieser Abschnitt der steilste bis zum Ortlerhaus. Danach wird es um einiges flacher und man wandert recht gemütlich hinauf zum Passo delle Platigliole (2908m). Während der Wanderung hierher sieht man linkerhand gut den Ortler (3905m) und die Laaser Berge.
Der Passo delle Platigliole (2908m) ist ein recht breiter Pass. Hier führt nach rechts der Weg hinauf zum Monte Scorluzzo (3095m). Diesen Weg bin ich in drei Tagen gegangen. Bei herrlichen Bergwetter und viel Neuschnee. Im übrigen tobte hier
im Ersten Weltkrieg ein erbitterter Stellungskrieg zwischen Österreichern und Italienern. Man befindet sich hier praktisch auf der Frontlinie während des Ersten Weltkrieges .

Trennlinie

Auf dem Weg vom Passo delle Platigliole (2908m) hinauf zum
Ortlerhaus (3028m, Mittelstation Trincerone, Rifugio Pirovano Grande, 3050m)

Monte Scorluzzo (3095m)
Links der Monte Scorluzzo.

 Stilfser Joch
Blick zum Stilfser Joch (2758m).
Darüber die Rötlspitze (3026m).

Ortlerhaus (3028m)
Die letzten Meter hinauf zum Ortlerhaus.
Daneben die Geisterspitze (3467m).

Trincerone
An der Mittelstation der Stilferjoch-Seilbahn.

Rifugio Pirovano
Die Naglerspitze (3259m) mit den baufälligen
Gebäuden (Rifugio Pirovano / Skischule).

Rifugio Pirovano
Blick über den unteren Ebenferner
zum Rifugio Livrio (3174m).

Rifugio Pirovano
Ob diese Gebäude überhaupt noch
genutzt werden ist mir nicht bekannt.
Ich vermute nicht. Überall liegt Müll
herum und sind eigentlich beide baufällig.
Und sie könnten, wenn sie geöffnet
sind, nur im Sommer in Betrieb sein.

Am Ortlerhaus
Das Rifugio Pirovano Grande
und die Skischule.

Seilbahn Stilfser Joch
Monte Livrio
Die Seilbahn hinauf zum burgähnlichen Rifugio Livrio (3174m).

 Bild von 1994
Bis hierher fuhr ich damals mit meiner Enduro.
Wie man hier sieht war der untere Ebenferner
noch wesentlich dicker und breiter
.
Auch fuhr damals ein Schlepplift in Richtung Naglerspitze (ist abgebaut).
Auch an der Geisterspitze gab es vor
24 Jahren noch viel mehr Gletscher
.

Bild von 1994
An der Mittelstation Trincerone (3030m)
mit Blick zum Stilfser Joch (2758m).

Vom Pass geht es nun weiter auf der Fahrstraße mit ein wenig Höhenverlust. Auf dem bisherigen Weg befindet man sich ständig in der italienischen Provinz Lombardei. Während der Kehren unterhalb des Ortlerhauses kommt man jedoch wieder nach Südtirol. Vorbei an einem ersten, sehr baufälligen Gebäude erreicht man das Ortlerhaus (3028m, Hotel Baita Ortler). Hier oben gibt es mehrere größere Bauten. Darunter das Ortlerhaus (Hotel Baita), daneben die Mittelstation Trincerone. Etwas unterhalb das Hotel Thöni 3000, das nach einem Hinweis an der Eingangstüre morgen am 24. August geöffnet wurde. Etwas oberhalb die beiden geschlossenen Gebäude Rifugio Pirovano Grande und das rote Skischulgebäude daneben. Ob diese beiden Gebäude überhaupt noch genutzt werden kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Beide sehen mehr oder weniger baufällig aus, überall liegt Müll herum und der Putz an den Wänden hatte auch schon bessere Tage hinter sich. Einzig und allein die Seilbahn scheint neueren Datums zu sein.
Dieses ganze Gebiet hier oben ist sowieso
nur im Sommer erreichbar. Es kann nur vom Stilfser Joch aus erreicht werden und die Stilfserjochstraße hat eine Wintersperre von Oktober / November bis Ende Mai.
Die Seilbahn und das Hotel Baita Ortler waren heute jedenfalls in Betrieb und wurden auch genutzt. Es stand ein Bus des Deutschen Skiverbandes vor dem Hotel. Mein Blick galt aber eher dem weiteren Weg hinauf auf den Ebenferner. Dieser Gletscher ist in den letzten 24 Jahren schon mächtig abgeschmolzen wie man an den oberen und folgenden Bildern sehen kann.

Trennlinie

Aufstieg über den Ebenferner (Vedretta Piana, Sommerskigebiet Stilfser Joch)
vorbei am Rifugio Livrio (3174m) zum
Ansatz (3340m) der
Westflanke Geisterspitze (3467m)

Weg Ebenferner
Auf dem weissen Schneeband geht es weiter.
In der Mitte mein Ziel, die Geisterspitze.

Geisterspitze (3467m)
Hier habe ich meinen Weg
über die Westflanke eingezeichnet
.

Weg Ebenferner
Rückblick zum Ortlerhaus (3028m).

Ebenferner
Gletscherspalten
Im Bereich neben dem Rifugio Livrio gibt
es hier durchaus Gletscherspalten.
Bleibt man auf dem (gespurten) Weg sollte
es jedoch kein Problem geben.
Weiter oben sah ich nur wenige kleine Spalten.

Ebenferner
Gletscherspalten
Im Bereich neben dem Rifugio Livrio gibt
es hier durchaus Gletscherspalten.
Bleibt man auf dem (gespurten) Weg sollte
es jedoch kein Problem geben.
Weiter oben sah ich nur wenige kleine Spalten.

Sommerskigebiet
Stilfser Joch
Vermutlich trainierten hier nur Skimannschaften.
Für private Skifahrer völlig harmlos.
(Nur blaue Pisten. Eine rote in Richtung Hohe Schneide).

Rifugio Livrio (3174m)
Blick hinüber zum burgähnlichen Rifugio Livrio.
Schon von weitem sieht die Architektur etwas unschön aus.
(Um es freundlich zu sagen ).

Ebenferner
Auf dem Weg über den Ebenferner mit Blick
zur Hohen Schneide (Monte Cristallo, 3434m).

Was man hier nicht sieht.
Der Gletscher ist übersät von Müll jeglicher Art!
Von Unmengen an Plastikflaschen, riesigen Eisenteilen und Torstangen der Skifahrer.
Oft im Eis gefroren oder offen herum liegend
.
Da kann es dem Wanderer die Sprache verschlagen.

Ebenferner
Ich ging relativ weit rechts der Skipisten über
das Gletschereis. Die Geisterspitze hat man immer im Blick.
Wie man sieht, nur flache und flachste Skipisten.
Ein Traum für völlig ungeübte Skifahrer .
Ein Alptraum für bessere Skifahrer.

Hohe Schneide (3434m)
Am Beginn der Westflanke Geisterspitze.
Das Sommerskigebiet unter der Hohen Schneide.
Hier gibt es die einzigste rote Piste
(laut Pistenplan) im ganzen Skigebiet.

Vom Ortlerhaus verläuft der weitere Weg auf einem Schneeband weiter. Das ist eine gespurte Strecke der Pistenraupen für die Skifahrer, damit sie bis zum Ortlerhaus fahren können. Es geht hier recht gemütlich auf dem Schneeband aufwärts. Am besten direkt daneben auf den Felsen gehen. Weiter oben etwas unterhalb des Rifugio Livrio erreicht man eine Spaltenzone, in der es auch einige größere Gletscherspalten gibt. Bleibt man auf der Spur sollte es die meiste Zeit keine Probleme geben. Doch die Spur führt auch mal kurz über die Spalten. Da denkt man schon: Wenn es die Pistenraupe aushält, wird die Schneespur sicher auch mich über die Spalte bringen .
Was mir schon hier auffiel: Es
liegt eine Menge Müll hier herum. Weiter oben wurde es sogar noch schlimmer. Die Schneespur auf dem Gletscher führt dann in einer langen Linkskurve hinüber zu den beiden Schleppliften, die unterhalb am Monte Livrio (3174m) beginnen. Wer nicht direkt ins Skigebiet gehen will zweigt hier von der Spur nach rechts auf das Gletschereis ab. So hatte ich es gemacht. Hier geht man auf Eis zuerst fast eben weiter.
Die beiden Schlepplifte (Geister I + II) bleiben die ganze Zeit links. An hier sah ich nur ganz wenige und wenn, dann nur kleine Spalten. Aber dafür
umso mehr Müll jeglicher Art. Ich war doch relativ stark überrascht, um nicht zu sagen, geschockt. Man findet hier alles Mögliche von dem man nicht mal weis woher das ganze stammt. Man findet teils riesige Eisenteile, oft im Gletschereis eingefroren. Dann weiters viele Arten von Stahlseilen. Wahrscheinlich von abgebauten Skiliften und auf dem Eis billig entsorgt. Dann Unmengen von Plastikflaschen, Skistangen und sonstigen Müll. Man befindet sich hier übrigens im Nationalpark Stilfser Joch!
Da kam dann schon ein wenig Wut in mir hoch und ein Gedanke:
“Spart Euch mal so einen Skitag hier im Sommer.
Und räumt stattdessen mal Euren Abfall auf dem Gletscher auf!!
In einem so genannten Nationalpark sollte das doch wohl nicht so extrem aussehen!

Weiter oben erreicht man dann eine kleine Steilstufe auf dem Ebenferner. Aber es war kein Problem. Danach wird es wieder recht flach und man steuert die letzten Felsen der Geisterspitze an. Hier muss man auf den Pisten der Skifahrer weitergehen. Man wandert auf die obere Station des Schleppliftes “Payer” zu. Einer der beiden Schlepplifte unterhalb der Hohen Schneide (Monte Cristallo) und der Geisterspitze. Aber man geht hier NICHT weiter südwärts in Richtung Passo di Sasso Rotondo (wenn man auf die Geisterspitze gehen will).

Trennlinie

Aufstieg in der Westflanke auf die Geisterspitze (3467m)

Geisterspitze
Hier habe ich meinen Weg auf
die Westflanke eingezeichnet
.

Hohe Schneide (3434m)
Blick in das Skigebiet.

Beginn Westflanke
Hier geht es hinauf in
die Westflanke zur Geisterspitze.

Ebenferner
Blick zurück zum Monte Livrio (3174m).

Westflanke
Oberhalb der Liftstation geht man am
besten eher auf der linken Seite hinauf.
Dabei erkennt man ab und zu so etwas wie eine Pfadspur.
Es ist steil und recht mühsam.

Skigebiet Stilfser Joch
Blick zur Hohen Schneide (Monte Cristallo, 3434m).
Links ausserhalb des Bildes der Passo di Sasso Rotondo (3326m).

Westflanke
Noch die letzten, recht
mühsamen Meter hinauf zum Gipfel.

Geisterspitze (3467m)
Blick vom Gipfel zum Ebenferner.

Geisterspitze (3467m)
Blick nach Süden Richtung Punta del Cristallo (3450m).
In diese Richtung bin ich noch einige Meter gegangen.

Zuerst bin ich weiter nach Süden (Richtung Passo di Sasso Rotondo) gegangen. Doch hier stellte sich schnell heraus, das es hier keine einfache Möglichkeit mehr gibt auf die Geisterspitze zu gelangen. So ging ich wieder ein wenig zurück und steuerte die obere Liftstation an. Hier bietet sich eine recht einfache Möglichkeit die Westflanke zu erreichen. Man steuert die oberste Stütze an. Und von hier weiter zur obersten Station. Ich ging jedoch beim Aufstieg hier eher nach rechts in die weite, steile Westflanke.
Ab hier wird der Aufstieg zum Gipfel eine
mühsame Angelegenheit . Man befindet sich schon auf ca. 3400m Höhe und die Luft wird dünner. Dazu besteht der gesamte Hang aus losen Geröll. Man hat das Gefühl, einen Schritt voran zu kommen, dann jedoch zwei Schritte zurück rutscht . Weiter oben erkannte ich auf der linken Seite so etwas wie eine Pfadspur. Ich querte nach links hinüber und tatsächlich fand sich eine kleine Spur. Hier war es etwas einfacher, doch verliert sich diese Spur immer wieder. Aber letztendlich ist es zum schon sichtbaren Gipfel ja auch nicht mehr weit. So geht man eben so hinauf wie es einem am leichtesten erscheint. Auf dem Gipfel der Geisterspitze (3467m, Ankunft um 11.40 Uhr) erwartet dem Bergsteiger aber kein Gipfelkreuz, sondern ein etwas merkwürdiges Eisengestell. Der Sinn ist mir nicht bekannt. Inzwischen war es schon sehr stark bewölkt und der Himmel zog sich zunehmend zu. Es wurde auch merklich kälter inzwischen.
Da es ja erst Mittags war und die
Tour bis hierher relativ kurz war ging ich gleich noch einige Meter weiter auf dem Grat in Richtung Süden. Dort sah ich dann die Punta del Cristallo (3450m). Eigentlich hätte ich recht problemlos dorthin gehen können (auf einem Felsgrat und anschließend auf einem Schneegrat), doch das Wetter machte mir doch Sorgen. Schließlich wollte ich ja nicht in strömenden Regen (oder Schneefall!) absteigen. So ging ich wieder zurück auf den Gipfel der Geisterspitze (3467m).

Trennlinie

Das Panorama auf der Geisterspitze (3467m)

Panoramafilm vom Gipfel der Geisterspitze (Ortlergruppe)

 

Geisterspitze (3467m)
Blick von Süden auf dem Grat
zur Punta del Cristallo (3450m).

Madatschferner
Dahinter die Vordere- (3191m) und
Mittlere Madatschspitze (3313m).

Madatschferner
Links die Geisterspitze (3467m).
Rechts die Vordere Madatschspitze (3191m).

Ortlergruppe
Blick nach Osten in Richtung Thurwieserspitze (3652m).

Punta del Cristallo
(3450m)
Auf dem Grat von der Geisterspitze (3467m)
zur Punta del Cristallo.

Thurwieserspitze
(3652m)
Rechts die schwarze Tuckettspitze (3462m). Links
darunter sieht man das Bivaccio Ninotta (3380m).

Stilfserjochstraße
Unten sieht man die Stilfserjochstraße.
Rechts der Madatschferner.

Der Grat nach Süden
Links die Kristallspitzen (3480m).
Rechts die Punta del Cristallo (3450m).

Wie man an den Bildern oben sehen kann ist die Fernsicht stark eingeschränkt. Ich konnte nur die Berge der näheren Umgebung sehen. Den Ortler hatte ich nur ganz zu Beginn meiner Bergtour sehen können. Ich kam heute um 11.40 Uhr oben auf der Geisterspitze an. Am dritten Bild oben sieht man den Punkt am Grat Richtung Punta del Cristallo (3450m) wo ich dann umgedreht bin. Und anschließend noch ein paar Minuten auf der Geisterspitze genossen habe. Auf dem Bild der “Thurwieserspitze” oben kann man übrigens das Bivaccio Ninotta (3380m) sehen. Ich hatte Zuhause längere Zeit meine Bilder studieren müssen , um das Bivaccio zu entdecken. Da muss man schon recht genau wissen, wo man das Biwak suchen muss .
Um 12.20 Uhr begann ich dann meinen Abstieg. Schon kur vor Erreichen des Gletschers begann es dann leicht zu regnen. Auch während des Abstieges über den Ebenferner zurück zum Stilfser Joch hatte es
immer wieder geregnet. Die Skifahrer waren übrigens bei meinem Abstieg komplett verschwunden. So war ich jetzt hier praktisch alleine unterwegs. Kurz vor dem Stilfser Joch zog es sich dann komplett zu und es wurde richtig dunkel. Es kamen starke Regenwolken aus der Schweiz herüber. Hier am Stilfser Joch (2758m) war die Temperatur inzwischen auf 7°C gesunken.
(Hinweis: In drei Tagen auf meiner Tour auf den Monte Scorluzzo war es noch
um einiges kälter und es lag einiges an Neuschnee hier.
Es wurde ein richtig toller und aussichtsreicher Bergtag!)

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Trennlinie
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auf die Rötlspitze
Informationen zum 1. Weltkrieg am Stilfser Joch.
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