bei meiner Bergtour auf die Suldenspitze und Casatihütte
Übersicht meiner Bergtouren und -wanderungen
an der Suldenspitze am Langerferner. Links in der Mitte die Casatihütte (3254m).
an der Casatihütte (Rifugio Gianni Casati) am Langenfernerjoch (3260m). Rechts das Rifugio Alessandro Guasti.
-> Umgebung Suldenspitze - Casatihütte
<- Meine kurze Wanderung hinauf zur Lyfialm
-> Bergtour zur Orgelspitze
An der Zufallhütte (2265m). Die Morgensonne an den Veneziaspitzen (3386m).
Aufstieg zum Langerferner. Panorama Veneziaspitze - Köllkuppe (3330m)
Links das Ziel: Die Suldenspitze (3376m). Rechts ragt die Königsspitze (3851m) hervor.
Die Suldenspitze (3376m). Rechts daneben die Königsspitze (3851m).
Der Langerferner. Rechts die Suldenspitze, mein heutiges Ziel. Im Sattel (Langfernerjoch) die Casatihütte.
Rückblick zum Langerferner. Dahinter die Veneziaspitzen (3386m).
Hinten erkennt man die Casatihütte am Langenfernerjoch (3260m).
Freundliche Begrüßung am Ende der Tour. Aber sie schaut doch wirklich nett....
Blick nach Nordwesten zurück über den Langerferner.
Herrliche Ausblicke zum Zufallferner. Links die Zufallspitze, rechts der Cevedale.
Die kleine Guastihütte (3285m; Rifugio Alessandro Guasti). An der Grenze Südtirol-Lombardei.
Grandioser Tiefblick nach Sulden (1900m) vom Gipfel der Suldenspitze. Am Horizont erkennt man die Vertainspitze (3545m) und die Tschenglser Hochwand (3373).
Am Vormittag beim Aufstieg. Die Suldenspitze taucht rechts auf.
Jetzt beginnt hier am Langerferner die Wanderung zur Casatihütte (3254m). Rechts die Suldenspitze.
Sehr lange Bergtour! Bis zum Langerferner leicht, Anstieg zum Langerferner steil. Flache Gletscherwanderung über den Langerferner zur Casatihütte. Auf die Suldenspitze über relativ steile Schneefelder.
Enzianhütte - Casatihütte: 4 ½ - 5 h Casatihütte - Suldenspitze: 45 min
Beschreibung
Gletscher: Spaltengefahr beachten! Sehr lange Tour!
Vom Parkplatz (gebührenpflichtig!) an der Enzianhütte auf breitem, mäßig steilen Weg in 45 Minuten zur Zufallhütte. (Weg 150) Von der Zufallhütte durch eine kurze Rinne hinauf auf eine flache Ebene des Plimabaches. (Alte Staumauer). Geradeaus weiter auf Weg 150. Es folgt ein langer, relativ flacher Weg in Richtung Langerferner. Hoch über der Gletscherzunge des Langerferner an eine Felswand und steil hinauf zum Gletscher. Flache Gletscherwanderung zur sichtbaren Casatihütte unterhalb der Suldenspitze. Hinter der Guastihütte entlang am breiten Grat und dann relativ steil über die Südflanke hinauf auf die Suldenspitze.
Casatihütte, 3254m (Rifugio Gianni Casati) Tel. Hütte: +39-(0342)-935507 www.rifugiocasati.it Bewirtet von (ca.): Mitte März - Ende September Matratzenlager: 260
Ein paar Bilder während der Bergtour. (Für eine größere Version auf das Bild klicken)
Von der Enzianhütte (2051m) zum Langerferner (Panorama Veneziaspitzen)
Veneziaspitzen
Veneziaspitzen
Veneziaspitzen Panorama
Der Langerferner am Aufstieg zur Casatihütte
Am Langerferner
Langerferner
Langerferner
Langerferner Veneziaspitzen
Das erste Ziel: Die Casatihütte (3254m, Rifugio Gianni Casati) (+ Rifugio Alessandro Guasti (3285m))
Langerferner
Casatihütte, 3254m
Casatihütte
Guastihütte, 3285m
Casatihütte
Das zweite Ziel: Die Suldenspitze (3376m, Cima di Solda)
Blick nach Sulden Vertainspitze
Drei Kanonen
Gipfel Suldenspitze 3376m
Suldenspitze, 3376m
Suldenspitze
Auf dem Gipfel der Suldenspitze
Das faszinierende Panorama: Von der Königsspitze (3851m) bis zum Ortler (3905m)
Königsspitze, 3851m
Königsspitze
Königsspitze - Ortler
Königsspitze
Das faszinierende Panorama Von den Zufallspitzen (3754m) bis zum Cevedale (3769m)
Aufstieg zur Casatihütte
Zufallspitzen in der Morgensonne
Zufallspitzen
Zufallspitzen
Am Langerferner
Zufallspitzen
Zufallspitzen-Cevedale Zufallferner
Zufallspitzen-Cevedale Zufallferner
Zufallspitzen-Cevedale Zufallferner
Cevedale, 3769m
Monte Pasquale 3553m
Für heute hatte der Wetterbericht endlich mal schönes Wetter vorausgesagt, und er behielt Recht. Und so entschied ich mich, heute die lange Bergtour hinauf zur Casatihütte zu machen. In aller Frühe ging es mit dem Auto hinauf ins hintere Martelltal zur Enzianhütte auf 2051m Höhe. Dort begann ich dann die lange Wanderung um ca. 6.30 Uhr morgens. Der Weg hinauf zur Zufallhütte, 2265m, war schnell hinter mir. Und langsam ging auch die Sonne am wolkenlosen Himmel auf und streifte schonmal die Veneziaspitzen. Und nachdem ich die kurze Steilstufe hinter der Zufallhütte überschritten hatte, sah ich gleich das schwer beeindruckende Panorama. Vor mir leuchteten schon die beiden Zufallspitzen in der starken Morgensonne um die Wette. Am alten Staudamm geht es nun geradeaus weiter. Nun beginnt der lange, relativ flache Weg hinauf zum Langerferner. Er führt auf der linken Talseite an der sog. Kachel entlang. Hier wanderte ich dann bei strahlendem Sonnenschein hinein ins Tal. Weiter oben kommen dann drei kleine Seen so auf ca. 2800m Höhe. Und es war hier auch noch sehr kalt, der Boden war vereist und teilweise schon mit Schnee bedeckt. Und gegenüber ragt die eisige Wand der Zufallspitze auf. Irgendwann ragt dann langsam das heutige Ziel, die 3376m hohe Suldenspitze auf. Und rechts daneben die “königliche”Königsspitze mit 3851m Höhe. Man kann nun auch schon erahnen, wo die Casatihütte liegt, obwohl man sie noch nicht sehen kann. Nun geht es hoch über dem Langerferner am Berghang weiter. Langsam nähert man sich nun einer Steilstufe (Rinne), die heute noch mit einigem Schnee gefüllt war. Ein Schild “Casatihütte” weist in die Richtung dieser Rinne. Hier geht’s dann sehr steil über Schutt und Felsen hinauf. Oben in der Rinne angekommen folgt eine kurze Querung über dicke Schneereste nach links in einen Sattel hinein. Hier oben öffnet sich dann erstmals das grandiose Panorama über den Zufallferner hinweg hinüber zu den Zufallspitzen und weiter zum Cevedale, 3769m. Hier sieht man dann auch zum ersten mal die Casatihütte auf der anderen Seite des Langerferners im Langerfernerjoch (3260m) stehen. Rechts daneben ragt die Suldenspitze auf. Und darunter sieht man den flachen Weg über den Langerferner. Nach einer kurzen Rast ging es also los auf den Gletscher. Ich merkte schnell, das der Weg nicht ganz leicht war. Es lag ziemlich viel Neuschnee hier, so das man schon öfters mal tiefer einsank und die Schuhe wieder rausziehen musste. Was schon bisschen Kraft kostete, immer wieder aus den Löchern herauszukommen. So stapfte ich nun über den Langerferner der Casatihütte entgegen. Unterhalb vorbei am Eisseepass weiter zum Ansatz der Suldenspitze. Das ganze bei strahlendem Sonnenschein, doch kalt war es immer noch. Doch schon bald kam ich unterhalb der Casatihütte an. Direkt oberhalb dem ziemlich grossen Rifugio Gianni Casati steht das Rifugio Alessandro Guasti. Ein schöner Platz hier im Langerfernerjoch! Hier ist auch die Grenze Südtirol - Lombardei. Man kann fast das ganze Plateau bis hinauf zum Cevedale sehen, dann zum ersten Mal der Blick in die andere Talseite hinunter ins Valle di Cedec. Und dahinter ragen auch stark vergletscherte Bergriesen auf. Und natürlich die Aussicht auf die Königsspitze! Man hat das Gefühl, sie ragt direkt neben der Hütte in den blauen Himmel. Einfach himmlisch..... Doch ich wollte ja noch auf die Suldenspitze hinauf. Oberhalb dem Rifugio A. Guasti sah ich nur dicke Schneewehen und keine einzige Spur. Ich ging aber trotzdem einfach mal los und man erkannte eigentlich schon die Route hinauf zum Gipfel. Ich stieg durch teilweise hohe Schneewehen flach dem breiten Grat entlang. Hier legte ich dann doch die Steigeisen vorsichtshalber an, da der Weg nun doch steiler wurde. Auf der breiten Südflanke der Suldenspitze stieg ich hoch. Ich merkte, dass ich heute der erste war der hinaufstieg. Im Gegensatz zum Weg Casatihütte - Cevedale! Hier sah ich einige Bergsteiger auf dem Weg. Doch schon nach einer knappen halben Stunde kam ich nach 122 Hm langsam oben auf dem Gipfel an. Durch breite Schneewehen erreichte ich den Gipfelgrat ohne Gipfelkreuz. Und das Panorama steigerte sich nochmals gegenüber der Casatihütte. Auf der Nordseite der Suldenspitze geht’s sehr steil hinunter zum Suldenferner. Hier sah ich dann auch die Stelle, wo ich vor ein paar Tagen wegen einer breiten Gletscherspalte abgebrochen hatte. Unten im Tal konnte man Sulden sehen, davor die Schaubachhütte. Und auch der Blick entlang von Königsspitze über den Monte Zebru zum Ortler ist herrlich. Auf der anderen Seite das grosse Gletscherfeld des Zufallferners und darüber der Cevedale. Ist ja wie in einer bekannten Werbung: Mittendrinn statt nur dabei.... Ein herrlicher Aussichtsberg! Es wurde nun auch etwas wärmer als am Morgen. Nach einer guten Stunde Gipfelrundschau ging es dann langsam wieder in der Südflanke zur Casatihütte. Nun kamen mir dann doch noch einige Leute entgegen, die auch das Panorama geniessen wollten. An der Hütte war dann auch schon einiges los. So ab 13.00 Uhr zogen nun auch einige hohe Wolkenfelder auf, die aber heute nicht störten. (Sondern erst morgen, da regnete es den ganzen Tag!) Nun folgte wieder der lange Marsch über den Langerferner zu dem kleinen Sattel über der Steilrinne. Die war jetzt aber schon mit viel weniger Schnee gefüllt wie noch am Morgen. Hier in der nach Südost ausgerichteten Rinne hat die Sonne ganze Arbeit geleistet. Nun ging es endlos erscheinend wieder in Richtung alte Staumauer, gegenüber am Berghang erkennt man die Martellerhütte. Nach einer sehr langen Bergtour kam ich dann wieder unten an der Enzianhütte an, wo mich dann eine Kuh freundlich mir ihrem “Hinterteil” begrüsste.
Zwei selbstgedrehte Videos während meiner Bergtour auf die Suldenspitze
Video vom Gipfel der Suldenspitze (Ortler-Cevedale-Gruppe)
Video vom Aufstieg zur Casatihütte auf dem Langerferner
Lyfialm, 2165m
Orgelspitze, 3305m (Laaserspitze)
Letzte Aktualisierung der Seite am : Sunday, 22. July 2018