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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Rinnenspitze
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Trennlinie

an der Rinnenspitze
in den Stubaier Alpen.
Rinnenspitze
3000m

Umgebung Franz-Senn-Hütte
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 83
Stubaier Alpen

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Fotos: © Christian Engl

Rinnenspitze, 3000m
Franz-Senn-Hütte, 2147m
Stubaier Alpen (Tirol)
25./26. August 2015

Wetter:
25. August: stark bewölkt, mäßig warm
26. August: sonnig, warm

an der Franz-Senn-Hütte
in den Stubaier Alpen.
Franz-Senn-Hütte
2147m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Oberissalm, 1742m (im Oberbergtal)

Ziel

Rinnenspitze, 3000m (Stubaier Alpen)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen.
Gipfelgrat der Rinnenspitze nur für wirklich Geübte !
Kletterei: UIAA I+ (auf dem Gipfelgrat der Rinnenspitze)

Höhenunterschiede

Oberissalm - Franz-Senn-Hütte: 405m
Franz-Senn-Hütte - Rinnenspitze: 853m
Gesamt: 1258m

Gehzeiten

Oberissalm - Franz-Senn-Hütte: 1 ½ h
Franz-Senn-Hütte - Rinnenspitze: 2 ½ - 3 h
Gesamt: 4 - 4 ½ h (Aufstieg)
Rinnenspitze - Oberissalm: 3 ¼ h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Der Gipfelaufbau ist nur Geübten zu empfehlen (Kletterstellen bis UIAA I+). Fixseile und Steighilfen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

Vom gebührenpflichtigen Parkplatz bei der Oberissalm (1742m) zuerst auf dem Fahrweg talein. Am ersten Abzweig nach rechts auf den offiziellen Weg des ÖAV Innsbruck. In vielen Kehren den Hang hinauf. Kurz geradeaus, dann nochmals in einigen Kehren weiter. Nun recht flach rechts vorbei an der Alpein-Alm (2025m). Oder links über die Alpein-Alm. Hinter der Alm treffen beide Wege zusammen und mäßig steil zur schon sichtbaren Franz-Senn-Hütte (2147m).

Aufstieg Rinnenspitze:
Hinter der Hütte nach rechts (Wegweiser “Rinnenspitze”). Über den Hang bis zum nächsten Abzweig. Zur Rinnenspitze nach links. (Rechter Weg zur Seducker Hochalm oder Lüsens). Über der Hütte wandert man auf dem Hang mäßig steil südwestwärts. An einer Bank biegt der Weg ein wenig nach rechts (Westen) hin ab. Nun auf dem breiten Rücken in Richtung Rinnenspitze. Mäßig steil zum Abzweig Rinnensee. Ab dem Abzweig wird der Steig zunehmend steiler. In einigen Kehren direkt unterhalb des Gipfels recht steil höher hinauf in Richtung Gipfelgrat. Knapp unterhalb des Gipfelgrat beginnen die Kletterstellen. Zuerst muss eine recht glatte Felsplatte mit Steighilfen und Fixseil überquert werden (I+). Oberhalb nach links auf den direkten Gipfelgrat. Nun auf dem recht scharfen Grat in Richtung Gipfelkreuz. Es folgt eine weitere fast senkrechte Stelle (3 Meter, I+), die mit Hilfe von Seilen überwunden wird. Dahinter weicht der Weg kurz nach links in die Flanke aus. Nun mit Fixseilen (I) direkt hinauf zum Gipfel der Rinnenspitze (3000m).

Abstieg: wie Aufstieg.
Ich machte folgende zwei Varianten:
Abstecher zum Rinnensee:
Bis zur steilen Flanke wie Aufstieg. Auf dem Weg erkennt man rechterhand einen abzweigenden, nicht markierten Weg. Er führt recht steil (weglos) direkt hinab zum Rinnensee. Achtung: Nicht zu früh nach rechts abbiegen! Man würde in steile Felsabbrüche kommen! Am Rinnensee (2646m) folgt man dem markierten Weg zurück zum Aufstiegsweg.

Abstieg über den nicht offiziellen Weg zur Oberissalm:
Von der Franz-Senn-Hütte zur Alpein-Alm. Kurz vor der Alm zweigt rechts (Wegweiser, Alpine Route, keine Weginstandhaltung) der Weg ab. Über die Wiese unterhalb der Alpein-Alm zu den Masten der Materialseilbahn. Oberhalb einer Schlucht mäßig steil hinab. Weg nicht markiert, aber recht gut erkennbar. Über glatt geschliffene Felsplatten folgt man dem Weg. Am Schluss erreicht man den Aufstiegsweg. Über die Fahrstraße Abstieg zur Oberissalm (1742m). Der Weg ist technisch einfach, aber nicht markiert und instand gehalten.

Huettengrafik
Franz-Senn-Hütte, 2147m
Tel. Hütte: +43-(0)5226-2218
Bewirtet von (ca.): Mitte Februar - Anfang Mai (Winter) und Mitte Juni - Anfang Oktober (Sommer)
Betten: 80 -  Matratzenlager: 100 -  Notlager: 12
www.franzsennhuette.at

Alpenverein Innsbruck, Meinhardstraße 7-11, 6020 Innsbruck / Österreich
www.alpenverein-ibk.at

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Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von der Oberissalm (1742m) zur Franz-Senn-Hütte (2147m)

(Mehr Bilder von der Franz-Senn-Hütte aus dem Jahr 2013 )

Stöcklenalm (1596m)
Blick zur Oberissalm (1742m),
dem Ausgangspunkt meiner Bergtour.

Oberbergtal
Auf dem Weg zur Franz-Senn-Hütte (2147m).

Alpeinalm (2025m)
Franz-Senn-Hütte
Oberhalb der Alpeinalm thront
die große Franz-Senn-Hütte (2147m).

Franz-Senn-Hütte
(2147m)
Kurz vor der Franz-Senn-Hütte.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour führte mich wieder einmal in das kleine Oberbergtal, einem Seitental des bekannten Stubaital. In Milders (1026m), südlich von Neustift im Stubaital, zweigt eine kleine Stichstraße in das Oberbergtal ab. Hier fährt man dann bis zum Ende der Straße an der Oberissalm (1742m). Hier kann man gut parken (kostenpflichtig, Automat).
Die Wanderung beginnt auf einer kleinen Fahrstraße, die jedoch bald in einen Wanderweg am ersten Wegweiser übergeht. An diesem Wegweiser geht es rechts weiter. Man könnte auch links gehen. Dieser (linke) Weg wird jedoch nicht instand gehalten. Diesen Weg ging ich bei meinem Abstieg und ist eigentlich problemlos zu gehen. Er ist jedoch nicht markiert. Also zuerst einmal rechts weiter. Es geht nun gleich recht steil weiter. In
vielen kleinen Kehren steigt man den Berghang hinauf. Schnell wird die Sicht frei auf das Oberbergtal. Weiter oben wird es dann wieder flacher und der Weg führt nun in südwestlicher Richtung in das Tal hinein. Schnell erblickt man die kleine Alpeinalm (2025m). Und direkt dahinter im Einschnitt thront förmlich die große Franz-Senn-Hütte. Der Weg führt rechts an der Alpeinalm vorbei. Wer will kann natürlich auch zur Alm gehen (und sich ein wenig stärken, obwohl man erst ca. eine Stunde unterwegs war). Hinter der Alpeinalm führt der Weg dann recht nah am wilden Alpeiner Bach entlang. Mit lautem Getöse rauscht er in einer Felsschlucht hinab. Und schnell ist nun auch die große Franz-Senn-Hütte (2147m) erreicht. Ich übernachtete in der Hütte in einem der Lager. Das Wetter war die ganze Zeit stark bewölkt. Vom herrlichen Panorama konnte man heute noch nicht viel sehen, allenfalls erahnen. Doch das sollte sich morgen komplett ändern .

Video von der
Franz-Senn-Hütte um 6. 50 Uhr (Stubaier Alpen)

 

Video von der
Franz-Senn-Hütte um 15.00 Uhr (Stubaier Alpen)

 

Trennlinie

Aufstieg von der Franz-Senn-Hütte (2147m)
bis zum Abzweig zum Rinnensee

Franz-Senn-Hütte
Zu morgendlicher Stunde an der Hütte.

Blick zur Rinnenspitze
Der Berg rechts ist NICHT die Rinnenspitze.
Sie ragt links über dem Kamm auf.
Es ist nur die oberste Spitze zu sehen .

Wegweiser
Franz-Senn-Hütte
Hier gibt es viele Möglichkeiten.
Und das sind bei weitem nicht alle!

Franz-Senn-Hütte
Rechts die Vordere Sommerwand,
die ich im Jahr 2013 bestieg.

Alpeiner Tal
Blick zum Alpeiner Ferner und
den beiden Schwarzenbergspitzen.

Weg Rinnenspitze
Links das Oberbergtal.

Stubaier Alpen
Zeit für eine kurze Rast
mit herrlicher Aussicht.

Alpeiner Ferner
Darüber die Östliche (3379m) und
die Westliche (3364m) Schwarzenbergspitze.

Rinnenspitze
Die Rinnenspitze baut sich vor dem Wanderer auf.

Rinnenspitze
(Weg eingezeichnet)
Hier habe ich den ungefähren Wegverlauf eingezeichnet.
Kurz vor dem Gipfelgrat nach links
beginnen die Kletterstellen.

Rinnenspitze
Der oberste Abschnitt.

Schon in der Nacht klarte der Himmel auf. Ich stand mitten in der Nacht auf und konnte vor der Hütte den klaren Nachthimmel mit den Sternen sehen. Der Tag begann vielversprechend. Ein fast wolkenloser Bergtag stand den Gästen der Franz-Senn-Hütte bevor. Nach dem ausgiebigen Frühstück machte ich mich um 7.50 Uhr auf den Weg. Hinter der Hütte geht es rechts über eine Brücke auf die andere Seite des Baches. Am großen Wegweiser folgt man dem Weg ein kurzes Stück in nördliche Richtung. Es folgen bald ein paar felsige steilere Stellen, die ohne Probleme sind. Hier verzweigt sich der Weg. Zur Rinnenspitze nimmt man den linken Weg. Es folgen noch ein paar steilere Höhenmeter bis man auf den Hang kommt. Hier quert man den Hang hoch oberhalb der Hütte in südwestlicher Richtung. Ein schönes und recht gemütliches Wegstück folgt. Hinten im Talschluss sieht man den recht großen Alpeiner Ferner. Mit diesem Panorama lässt es sich schön wandern. Nach einiger Zeit kommt man an einer Bank vorbei , an der man gemütlich Brotzeit machen kann. Und rechterhand sieht man inzwischen auch die Rinnenspitze. Sie hat sich während des bisherigen Aufstieges immer mehr gezeigt. Jetzt kann man die ganze Ostflanke der Rinnenspitze sehen, über die der Aufstieg verläuft. Nach der Brotzeitbank geht es weiterhin nur mäßig steil weiter. Ein gutes Stück höher erreicht man den Abzweig zum Rinnensee. Ich bin aber erst beim Abstieg zum Rinnensee gegangen. Ausser wer sich den weiteren Aufstieg zur Rinnenspitze nicht zutraut, geht jetzt zum herrlich gelegenen Rinnensee (2646m). Immerhin ist der Weg zum Gipfel nicht ganz einfach und sollte nur von geübten Bergwanderern in Angriff genommen werden.

Trennlinie

Abschnitt vom Abzweig zum Rinnensee bis
zum
Beginn der Kletterstellen am Gipfelgrat

Rinnensee
Im Hintergrund die Östliche Seespitze (3416m).

Rinnensee
Blick Richtung Alpeiner Knotenspitze (3233m).

Stubaier Alpen
Blick Richtung Zillertaler Alpen.
Ganz im Hintergrund erkennt man
den Hochfeiler (3510m).

Habicht (3277m)
Links: Schrammacher (3410m, Zillertaler Alpen)
Mitte: Hochfeiler (3510m, Zillertaler Alpen)
Rechts: Habicht (3277m, Stubaier Alpen)

Gipfelkreuz
Blick zum Gipfelkreuz.

 Habicht (3277m)
Die Westseite mit dem Mischbachferner.

Östliche Seespitze
(3416m)
Herrlicher Tiefblick zum Rinnensee (2646m).

Rinnenspitze
Ab dem Abzweig wird es steiler.

Kreuzkamp (3008m)
Der Gipfelgrat ist bald erreicht.
Und damit beginnt eine schöne
Kletterei auf dem Gipfelgrat
.

Rinnenspitze
Aufstieg in Richtung Gipfelgrat.

Die erste Kletterstelle
An dieser glatten, steilen Felswand
beginnt die schöne, anregende Kletterei (I+).

Nachdem ich beim Aufstieg den Abzweig zum Rinnensee links liegen gelassen hatte, merkte ich bald, das es ab jetzt steiler werden wird. Linkerhand taucht dann auch bald der Rinnensee auf. Auf dem Weg zum Gipfel hat man immer tolle Tiefblicke hinab zum See. Aber noch ist der Weg recht einfach, nur eben zunehmend steil. Man wandert nun auf der Ostflanke der Rinnenspitze dem Gipfelgrat entgegen. Hoch oben erblickt man das Gipfelkreuz. Und man sieht die Wanderer dort oben unter dem Gipfelkreuz herumturnen. Der Weg führt nun ein wenig nach rechts. Der Weg ist recht steinig, aber gut zu gehen. Mir hat es Spass gemacht, weil man schon sah was weiter oben gleich folgen wird. Am Schluss steht man vor einer großen steilen Felsplatte, die mit Steighilfen und Fixseile gesichert ist (siehe letztes Bild oben).

Trennlinie

Die schöne Kletterei (UIAA I+) über den Nordgrat auf die Rinnenspitze (3000m)

Steil geht es hinauf
Kletterei über die glatten
Felsplatten
gleich zu Beginn.

Rückblick
Die Stelle gleich zu Beginn.

Nordgrat
Steig auf dem Nordgrat.

Am Nordgrat
Links die Östliche Seespitze (3416m).

Den Aufstieg über den Nordgrat kann man grob in drei Teile einteilen. Zuerst über die steilen Felsplatten gleich zu Beginn. Das ist der furiose Auftakt der Kletterei. Mit Hilfe von Steigbügeln und Fixseile lassen sich die Platten recht gut begehen. Danach geht es kurz ein wenig nach links und man erreicht den eigentlichen direkten Nordgrat.

Der Nordgrat
Fixseile auf dem Nordgrat.

Lüsener Ferner
Und die beiden Brunnenkogel (3325m - 3304m).

Rinnensee
Tiefblick zum Rinnensee.
In der Mitte im Geröllfeld
verläuft der Weg.

Gipfelgrat
Gleich kommt der nächste Kletterstelle.

Gipfelgrat
Auf dem direkten Nordgrat.
Man sieht schon das Gipfelkreuz.

Kletterstellen
Schöne Kletterei über die steilen Felsen.

Gipfelgrat
Links die Ruderhofspitze (3474m).

Gipfelgrat
Rückblick auf den Nordgrat.
Links oben das Lüsenstal.

Der direkte Nordgrat wäre dann der zweite Abschnitt. Zuerst geht es auf dem recht schmalen Grat über große Felsblöcke weiter Richtung Gipfelkreuz. Rechterhand kann man den langen Lüsener Ferner sehen. Auf den ersten Schritten geht man ohne Fixseil. Doch schon recht bald kommt die nächste größere Felsbarriere. Hier geht es jetzt, wieder mit Fixseilen, recht steil hinauf. Praktisch eine fast senkrechte Stelle, die ungefähr drei Meter hoch ist. Aber auch wieder gut zu meistern. Danach geht es nach links in die Ostflanke, dem dritten Abschnitt.

Ostflanke
Hier geht es links in die Ostflanke
und dann direkt auf den Gipfel.

Die letzten Meter
Noch wenige Meter und schon ist man oben.

Rinnenspitze (3000m)
Hier stehe ich auf dem Gipfel.
Links die Hohe Villerspitze (3087m).

Rinnenspitze (3000m)
Blick zum Habicht (3277m) und
weiter in die Zillertaler Alpen.

Nachdem man eine Felskante überschritten hat, führt der Weg in die Ostflanke und weicht vom Nordgrat ab. Hier geht es kurz eben hinüber bis man direkt unterhalb des Gipfelkreuzes steht. Jetzt zum Abschluss das Finale: Wieder mit Fixseile steigt man die letzten Meter direkt hoch zum Gipfelkreuz auf der Rinnenspitze (3000m). Auch nicht schwierig, eigentlich der einfachste Abschnitt der Kletterei. Insgesamt eine sehr schöne und anregende, einfache Kletterei. Doch wer sich nicht sicher ist, sollte evtl. mit einem Klettersteigset gehen und sich sichern. Man muss auf jeden Fall schwindelfrei sein und trittsicher. Geht es doch auf allen Seiten recht steil hinab. Der Gipfel selbst ist relativ klein. Bei so einem tollen Wetter wie heute herrscht oben auf der Rinnenspitze doch schon ein wenig Platzmangel. Die Rinnenspitze ist ein viel besuchter Gipfel, wohl auch deswegen weil er gerade die magische 3000 Meter Grenze erreicht. Oft wird die Rinnenspitze mit einer Höhe von 3003 Metern angegeben.

Tipp: Wem dieser Aufstieg gefallen hat dem kann ich den Nederkogel empfehlen. Der 3163m hohe Berg liegt in den Ötztaler Alpen und ist der Gipfel im hintersten Ötztal, der direkt hinter Sölden aufragt. Der Aufstieg auf den Nederkogel verläuft fast identisch mit dem auf die Rinnenspitze. Auch von Lage und Ausrichtung gesehen. Aber der Weg auf den Nederkogel ist dann doch um einiges einfacher. Und es gibt keine Hütte. Aber es gibt auch dort einen See (Nedersee, 2436m).

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Die Aussicht von der Rinnenspitze (3000m)

 Serles (2717m)
Rechts unterhalb des Gipfels das Serlesjöchl,
über das der Aufstieg erfolgt.

Lüsener Ferner
Blick zu den beiden Brunnenkogel.
Links die Berglasspitze (3123m).

 Schneefernerkopf
Rietzer Grießkogel
Vorne sieht man den Rietzer Grießkogel,
den ich vorgestern bestiegen hatte.

Alpeiner Ferner
Darüber Östliche (3379m) und
Westliche (3364m) Schwarzenbergspitze.

Habicht (3277m)
Hochfeiler (3510m)
Links der Hochfeiler (höchster Gipfel
der Zillertaler Alpen)
. Rechts der Habicht.

Lüsener Fernerkogel
(3298m)
Der Lüsener Fernerkogel.

 Zugspitze (2962m)
Man erkennt sogar die Gebäude auf dem Gipfel.
Links Masten der Tiroler Zugspitzbahn.

 Schrankogel
(3497m)
Davor steht der Schrandele (3393m).
Vom Schrankogel sieht man gerade noch die Spitze.

 Habicht (3277m)
Der Normalweg befindet sich
auf der anderen Seite.

Lüsenstal
Dahinter die Sellrainer Berge.

Berglasspitze (3123m)
Links der Schrankogel (3497m).
Rechts der große Lüsener Ferner.

Stubaier Alpen
Blick zur Seespitze (3416m).
Links der Sommerwandferner.

 Hochfeiler (3510m)
Der Grat nach rechts ist der
Südgrat (Aufstieg von Südtirol).

Sellrainer Berge
Wetterstein
Ganz im Hintergrund erkennt man
das Wetterstein und die Mieminger Kette.

Stubaier Alpen
In der Mitte der Alpeiner Ferner.
Dahinter die Schwarzenbergspitze.

Ruderhofspitze (3474m)
Östl. Seespitze (3416m)
Rechts sieht man gerade noch
die Spitze der Ruderhofspitze.

Bei einem so tollen Wetter ist die Aussicht natürlich immer was besonderes. Wie von jeder Seite sticht der Habicht (3277m) wegen seiner markanten Form besonders hervor. Direkt links davon konnte man bis zu den Zillertaler Alpen blicken. Den höchsten dort, den Hochfeiler (3510m) , konnte man ebenfalls gut sehen, obwohl er schon 46 Kilometer entfernt ist. Hinter den Sellrainer Berge im Norden ragten die grauen Kalkfelsen des Wettersteins und der Mieminger Kette heraus. Neben dem Rietzer Grießkogel konnte man den Schneefernerkopf (2874m, links) und die Zugspitze (2962m, rechts) sehen. Die Zugspitze ist 39 km entfernt.
In nächster Nähe ist natürlich der
Lüsener Ferner zu bestaunen. Tief unten fließt er in Richtung Lüsenstal. Und dahinter die Berge vom Lüsener Fernerkogel (3298m) bis zum Wilden Hinterbergl (3288m). Gleich links daneben ragt der spitze Schrandele (3393m) auf. Und dahinter erkennt man nur den obersten Bereich des zweithöchsten Gipfels der Stubaier Alpen, den Schrankogel (3497m).
Weiter links sieht man die schon bekannten Gipfel die man schon während des Aufstieges sehen konnte.

Video vom Gipfel der Rinnenspitze (Stubaier Alpen)

 

Trennlinie

Mein Abstecher beim Abstieg zum Rinnensee (2646m)

Rinnensee
Unterwegs am direkten und
weglosen Abstieg zum Rinnensee.

Am Rinnensee
Herrlich gelegener Bergsee.
Sogar für die ganz Harten zum Baden geeignet.

Rinnensee
Rinnenspitze
Hier habe ich den weglosen und
nicht markierten Weg eingezeichnet
.
Ganz oben am Beginn ist ein Weg erkennbar!!

Nach meiner, wie immer ausgiebigen (1½ Stunden ), Brotzeit auf der Rinnenspitze begann ich den Abstieg. Man geht zurück bis man am Weg unterhalb der Ostflanke ankommt. Hier muss man ein wenig aufpassen um den Weg zu erkennen. Hier zweigt nämlich rechterhand ein nicht markierter Weg ab. Im Gras kann man hier den Weg erkennen. Aber Achtung: NICHT zu früh nach rechts abbiegen. Sonst kommt man in unwegsames Gelände! Anfangs geht es ziemlich steil neben einem Felsabbruch vorbei, bevor man in ein großes Geröllfeld kommt. Hier dann auf eigene Schnauze direkt hinab zum herrlichen Rinnensee (2646m). Der See lädt sogar zum Baden ein. Für diejenigen, denen geschätzte 10°C nicht viel ausmachen. Bei mir ging es jedoch nur bis zu den Knien ins ziemlich frische Bergwasser des Rinnensees.
Vom Rinnensee kann man dann wieder auf dem normalen Weg zurück zum Aufstiegsweg gehen. Ich musste mir jedoch nochmals eine eigene Spur suchen, da ich hinter dem (oder vor dem) See noch bis zu einem Steinmann hochgestiegen bin. Das Gelände bietet hier jedoch gute Möglichkeiten.

Beim Abstieg von der Franz-Senn-Hütte ins Tal machte ich dann noch die Variante. Kurz vor der Alpeinalm zweigt rechts der beschilderte Abzweig ab (“Alpine Route”). Auf dem nicht instand gehaltenen Weg kommt man an eine Geländekante, neben der es über oft große Felsplatten ins Tal geht. Hier in der Nähe verläuft auch die Materialseilbahn der Hütte. Der Weg ist kein Problem und auch gut zu gehen. Aber nicht markiert. Weiter unten erreicht man den Wald, in dem es auf einem recht breiten Weg zurück ins Tal geht. Nach einem Gatter erreicht man den Aufstiegsweg. Von hier in wenigen Minuten zurück zur Oberissalm (1742m).

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Rietzer Grießkogel, 2884m

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