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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Sailkopf (Säulkopf) - Rauhkopf
und zur Bonn-Matreier-Hütte
Trennlinie

an der Bonn-Matreier-Hütte.
(Hinten rechts der Sailkopf)
Bonn-Matreier-Hütte
2745m
Sailkopf, 3209m

Umgebung Bonn-Matreier-Hütte (Venedigergruppe-Süd)
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 38
Venedigergruppe-Oberpinzgau

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Fotos: © Christian Engl

Bonn-Matreier-Hütte, 2745m
Rauhkopf, 3070m
Sailkopf, 3209m
(Säulkopf)
Venedigergruppe (Osttirol)
23./24. August 2009

Wetter:
oft sonnig, wenige Wolken

an der Bonn-Matreier-Hütte.
Links der Sailkopf, rechts der Rauhkopf.
Sailkopf, 3209m
Rauhkopf, 3070m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-OTI-2009-Sailkopf auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Parkplatz Wallhorner Mähder / Bodenalm, ca. 1750m (oberhalb von Prägraten)

Ziel

Bonn-Matreier-Hütte, 2745m - Sailkopf, 3209m (Venedigergruppe)

Charakter

Bergwanderung zur Bonn-Matreier-Hütte mit sehr steilem Aufstieg über die Wunalm und mit steilem Abstieg vom Eselrücken in das Große Niltal. Einfacher und leichter über die Niljochhütte und das Große Niltal.
Rauhkopf: Teilweise schmaler und rutschiger Aufstieg auf losem Untergrund. Im Gipfelbereich muss teilweise geklettert werden ohne Fixseile. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.
Sailkopf: Recht steiler, langer und auch mühsamer Aufstieg in einem Geröllkar. Am Grat dann mit Hilfe von Fixseilen teils ausgesetzt auf die andere Seite und auf dem Gipfelgrat recht luftig zum Gipfel. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nötig.

Höhenunterschiede

Parkplatz Wallhorner Mähder - Bonn-Matreier-Hütte: 995m (ohne Gegenanstieg)
Bonn-Matreier-Hütte - Rauhkopf: 325m
Bonn-Matreier-Hütte - Sailkopf: 464m

Gehzeiten

Parkplatz Wallhorner Mähder - Wunalm - Bonn-Matreier-Hütte: 3½ - 4 h
Bonn-Matreier-Hütte - Rauhkopf: 1¼ h
Bonn-Matreier-Hütte - Sailkopf: 1½ - 2 h
Bonn-Matreier-Hütte - Niljochhütte - Parkplatz Wallhorner Mähder: 2 - 2½ h

Beschreibung
Auf den Sailkopf und den Rauhkopf benötigt man Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Für geübte Wanderer sind sie aber nicht allzu schwierig.

Mit dem PKW von Prägraten auf schmaler Straße zum Parkplatz Wallhorner Mähder (am Ortsausgang Parkautomat für Parkgebühr).
Vom Parkplatz rechts eben in den Wald und auf schmalem Waldweg ein Tal hinauf. Kurz darauf folgt eine Weggabelung. Hier ging ich halb links Richtung Wunalm.
(Es ist auch möglich hier nach rechts zu gehen und über die Niljochhütte und das Große Niltal zur Bonn-Matreier-Hütte zu gehen. Das war mein Abstieg).
Dem Schild Richtung Wunalm folgen. Der Weg wird in der Folge immer steiler und führt in vielen Kehren den sonnigen Südhang hinauf, im unterem Teil teilweise durch Wald. Der Weg ist ziemlich anstrengend und mühsam. Kurz vor der Wunalm, 2317m, wird der Weg wieder etwas flacher. Hinter der Wunalm auf dem Weg höher bis unterhalb eines Felsen. Hier gibt es anscheinend zwei Möglichkeiten (!!). Die erste links neben den Felsen hoch (nicht probiert) und die zweite rechts auf der Wiese hinauf. Hier gibt es zuerst noch einen Weg. Später verliert sich der Weg und man muss ohne Weg den Hang hochsteigen. Einfach weiter gehen. Weiter oben verläuft quer über den Hang der Venediger Höhenweg, auf den man so zwangsweise trifft.
Auf dem Venediger Höhenweg erreicht man nun bald den Eselrücken, 2663m. Hier sieht man hinüber zur Bonn-Matreier-Hütte.
Nun folgt ein sehr steiler Abstieg in einer Rinne hinab in das Große Niltal. Querung des Niltal in einer langen Rechtskurve. Hier trifft man auf den Weg von der Niljochhütte. Nun wieder auf gutem Wanderweg in ein paar Minuten hinauf zur herrlichen gelegenen Bonn-Matreier-Hütte mit freier Sicht nach Süden bis zum Triglav in Slowenien.

Aufstieg Rauhkopf:
Hinter der Hütte dem Steig folgen. Kurze Zeit später biegt man nach rechts ab Richtung Badener Hütte. Über große plattige Felsen erreicht man das Kälberschartl, 2791m.
Geradeaus geht es weiter zur Galtenscharte, 2871m, und Badener Hütte, 2608m. (Für diesen Weg unbedingt den Wirt fragen wegen Altschneereste in der Galtenscharte !)
Links führt der Jefferson-Patterson-Weg auf den Rauhkopf. Ab dem Kälberschartl sehr steil aufwärts und in Folge über Platten und loses Gestein weiter. Achtung: Rutschgefahr.
Man erreicht den Aussichtspunkt Großglocknerblick in 3000m Höhe. Auf Platten in Richtung Gipfel. Am breiten Gipfel ist nun teilweise Kletterei nötig um den Steinmann am Gipfel zu erreichen. Der Gipfelgrat bricht nach Süden hin recht steil ab, so das Absturzgefahr besteht.

Aufstieg Sailkopf (Säulkopf):
Hinter der Hütte dem Steig folgen. Am Abzweig jetzt aber nach links (geradeaus) weiter. Hinein in das große Schuttkar und in diesem auf einem Weg hinauf. Der Weg hier ist recht mühsam und auch oft ziemlich steil. Er führt nach links hinauf in die Felsen unterhalb des Grates. Unterhalb helfen Fixseile beim Aufstieg. Später wechselt der Steig kurzzeitig auf die andere Seite und quert den steilen Abhang. Es folgen weitere Fixseile beim Aufstieg. Nun erreicht man den etwas luftigen Gipfelgrat und in wenigen Minuten ist man am Gipfelkreuz.

Abstieg:
Von der Bonn-Matreier-Hütte auf gleichem Weg wie der Aufstieg hinab in das Große Niltal. Hier zweigt nun nach links der Weg zur Nilalm, Schmiedleralm und zur Niljochhütte ab. Man folgt dem Wanderweg, der später in eine kleine Fahrstraße übergeht. An der Niljochhütte, die man links liegen lässt (und gerade umgebaut wird, aktuell ist sie geschlossen), biegt man nach rechts auf einen kleinen Wanderweg ab. Er führt zurück auf auf den Parkplatz Wallhorner Mähder.

Huettengrafik
Bonn-Matreier-Hütte, 2745m
Tel. Hütte: +43-(0)4874-5577 oder +43-(0)-650-8209913
DAV Sektion Bonn, Gottfried-Claren-Str. 2, D-53225 Bonn-Beuel
www.alpenverein-bonn.de
OeAV Sektion Matrei i.O., Kirchplatz 6/2, A-9971 Matrei in Osttirol
www.oeav-matrei.at
Bewirtet von (ca.): Anfang Juni - Mitte Oktober (je nach Witterung)
(im Winter und Ostern auf Anfrage und Wetterlage)
Betten: 13 -  Matratzenlager: 40  - Notlager: 8

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Vom Parkplatz Wallhorner Mähder (ca. 1750m) über die Wunalm
und den Eselrücken zur Bonn-Matreier-Hütte (2745m)

Wegweiser Bodenalm
Am Parkplatz unterhalb der Bodenalm.

Richtung Wunalm
Auf diesem sonnigen Südhang
führt der steile Weg hinauf zur Wunalm.

Weg zur Wunalm
 Lasörling
Unten verläuft das Virgental
oberhalb von Prägraten
.
Links oben der Lasörling (3098m).

Weg zur Wunalm
Unten verläuft das Virgental.
Oben der Große Zunig (2776m, Lasörlinggruppe).

Wunalm (2317m)
An der Wunalm.
Oben am Hang verläuft der Venediger Höhenweg.
Oberhalb der Alm steigt man auf der Wiese auf.
(teils weglos)

Venediger Höhenweg
Oberhalb der Wunalm (im Bild).
Hinten der Lasörling (3098m, Lasörlinggruppe).

Eselrücken (2663m)
Blick vom Eselrücken über das
Große Niltal hinweg zur Bonn-Matreier-Hütte.

Eselrücken (2663m)
(Abstieg)
Es folgt der steile Abstieg
auf den vielen Kehren in der steilen Rinne.

Eselrücken (Rinne)
Blick hinauf in die
steile Rinne am Eselrücken.

Großes Niltal
Auf dem Hang gegenüber
steht die Bonn-Matreier-Hütte.

Eselrücken (Rinne)
Hier nochmal die steile Rinne am Eselrücken.
Teilstück des Venediger Höhenweges.

Großes Niltal
Der Abzweig in das Große Niltal
und zur Niljochhütte (mein Abstieg).

Weg zur Hütte
Unterhalb der Hütte.
Gegenüber der Eselrücken und die Wunspitze (3217m, Wolken).

Persönliches Fazit:

Am frühen vormittag fuhr ich heute am 23. August 2009 wieder von Matrei hinauf in das Virgental nach Prägraten. Dort zweigte ich dann auf die sehr kleine und enge Straße hinauf zur Bodenalm ab. Am Ortsende in Prägraten steht übrigens an der Straße ein Parkscheinautomat, an dem man die Gebühr für den Parkplatz unterhalb der Bodenalm bezahlt. Um kurz nach 9.00 Uhr war ich dann am Parkplatz Wallhorner Mähder weit unterhalb der Bodenalm. Er befindet sich an einer Kehre in einer Höhe von ca. 1750m am sehr sonnigen Südhang der Venedigergruppe.
Um 9.30 Uhr begann ich meine Wanderung zur Bonn-Matreier-Hütte. Zuerst vom Parkplatz nach rechts flach in den Wald hinein. Zuerst geht es noch recht gemütlich dem Hang entlang bevor man in ein enges kleines Tal kommt. Dort dann auf engem Weg durch Buschwerk höher zu einer großen Weggabelung. Hier ist der Punkt, an dem ich beim Abstieg wieder zurückkam (von rechts).
Für den Aufstieg geht es nun aber links weiter in Richtung Wunalm. Ab jetzt verläuft der Weg ziemlich genau in nördlicher Richtung den
sehr steilen Berghang hinauf. Vor allem an so sonnigen und warmen Tagen wie heute kommt man hier schon etwas ins Schwitzen.
Sehr steil zieht sich der Weg den Hang unter den Bäumen hinauf, die nur manchmal etwas Schatten spenden. Weiter oben erreicht man bald die Waldgrenze und der Blick wird auf die
gegenüberliegende Lasörlinggruppe frei. Knapp unterhalb der Wunalm wird der Weg dann etwas flacher und gleich darauf ist man
schon neben der
Wunalm in 2317m Seehöhe. Der steilste Wegabschnitt liegt nun hinter mir.
Hinter der Wunalm geht es nun weiter. Zuerst ist der Weg noch gut erkennbar. Der Weg führt an den steilen Felsen heran, der sich etwas links von der Wunspitze herunterzieht.
Hier ist die
weitere Wegführung etwas unklar. Zuerst probierte ich, links an den Felsen hochzugehen. Doch ein Weg war nicht so recht zu erkennen (Es ist aber möglich). Also wieder zurück und ging vom Felsen nach rechts den Weg hinauf. Doch der Weg sah auch etwas vernachlässigt aus. Aber immerhin erkannte man ihn. Ich stieg die Wiese hinauf, doch bald schon verlor sich der Weg in der steinigen Wiese. Aber weiter oben erahnte ich den Venediger Höhenweg, der sich quer über diesen Hang entlangzieht. So stieg ich nun weglos den Hang hinauf und kam problemlos auf den Venediger Höhenweg. Von links kommt er von der Eisseehütte. Nach rechts gehe ich nun weiter.
Jetzt sind es noch wenige Minuten hinauf zum kleinen
Sattel des Eselrücken (2663m). Erkennbar an einer kleinen Stange mit Wegweiser. Und hier erschrickt man dann kurzzeitig. Der Weg führt auf der anderen Seite sehr steil in eine grasige Rinne hinab. Und auf der anderen Seite des Großen Niltals sieht man die Bonn-Matreier-Hütte auf einer Felsrippe thronen.
Doch nun muss man erst vom Eselrücken sehr steil auf den vielen kleinen Kehren die Rinne absteigen. Bitte etwas aufpassen. Manchmal ist es etwas rutschig hier. Nachdem man unten ist führt der Weg in einer langen Rechtskurve im Oberen (Großen) Niltal weiter. Der Weg führt fast eben hinüber auf die andere Seite und trifft auf den Weg, der von der Niljochhütte heraufkommt (Mein Abstiegsweg).
Jetzt hat man es gleich geschafft. Auf schönem Wanderweg erreichte ich um 13.30 Uhr die
herrlich gelegene Bonn-Matreier-Hütte (2745m) hoch über dem Virgental.
Da ich noch viel Zeit hatte, bestieg ich jetzt noch schnell den Rauhkopf (3070m) .

Die Bonn-Matreier-Hütte (2745m, Venedigergruppe, Osttirol)

Über der Hütte die Wunspitze (3217m, in Wolken).

Die Felskapelle
Schöne kleine Bergkapelle neben der Hütte
in einen Felsen gebaut.

Abendstimmung an der hochgelegenen Hütte.
Hinten ragt der Lasörling (3098m) hervor.
Es ist 20.19 Uhr am Abend vor meinem Geburtstag.
Blick zum Hohen Eichham (3371m) und zum Sailkopf (3209m).
Davor die Säulspitze.
Im Geröllkar rechts erfolgt der Aufstieg.

Die Felskapelle
Im Inneren der Felsenkapelle
der Bonn-Matreier-Hütte.

Morgenstimmung (6.42 Uhr) an meinem Geburtstag hoch über dem Virgental,
in dem noch der Hochnebel liegt.
Blick nach Südosten in die Lasörlinggruppe.
Die knarzenden Lager im Obergeschoss.
Wenn man sich nur leicht bewegt wird es hier ziemlich laut.

Kontakt - Anreise

-> Zum Flyer

Das Gebiet - Tourenvorschläge

Die Hütte (1)

Die Hütte (2)

(Stand: Juli 2008)

Herrlicher Blick hinüber in die Lasörlinggruppe.
Blick zum Lasörling (3098m).
Blick von der Hütte Richtung Lienz.
In dieser Richtung kann man später bis zum Triglav (Slowenien) sehen.

Hier sehen Sie Bilder der herrlichen Bonn-Matreier-Hütte. Sie liegt in der südöstlichen Venedigergruppe hoch über dem Virgental in Osttirol. Als kleine Besonderheit gibt es einige Meter neben der Hütte eine kleine Kapelle, die in einem Felsen  gebaut wurde. Der Abend des 23. August war grandios. Unten im Virgental breitete sich der Hochnebel aus, der langsam höher stieg und nur noch die höchsten Berge schauten aus dem Wolkenmeer heraus.
Und in der Hütte gab es am Vorabend meines Geburtstages ein
sehr reichhaltiges Buffet.
Hier hatte sich das Hüttenteam mächtig ins Zeug gelegt. Es fehlte an nichts. Meinen Respekt habt Ihr.
So ein reichhaltiges Abendessen hatte ich bisher noch auf keiner Hütte gesehen.
Auch am nächsten Morgen war es wieder herrlich.
Die ersten Sonnenstrahlen legten sich auf den Nebel über das Virgental.
Es war einfach nur noch schön hier oben.

Trennlinie

Abstieg von der Bonn-Matreier-Hütte (2745m) durch das Große Niltal
zur Niljochhütte (1975m) und Parkplatz Wallhorner Mähder

Großes Niltal
Oben am Grat steht die Bonn-Matreier-Hütte.

Wegweiser an der Hütte
An der Bonn-Matreier-Hütte.
Zum Parkplatz Wallhorner Mähder (Bodenalm) sind es
gute 2 Stunden Abstieg.

Großes Niltal
Schmiedleralm
Hinten sieht man die Säulspitze als
mächtigen Abschluß des Großen Niltales.

Großes Niltal
Auf dem Weg zur Niljochhütte (1975m).
Man sieht sie rechts im Umbau.
Unten verläuft das Virgental.
Hinten die Lasörlinggruppe.

Virgental
Rechts der Weg zum Parkplatz Wallhorner Mähder.
Man erkennt ihn im Wald (weisse Fläche).
Unten das Virgental mit Prägraten (1309m).

Nach der Besteigung des Sailkopfes und dem Abstieg zur Hütte machte ich mich auf den Weg ins Tal. Der Weg bis ins Große Niltal verläuft wie beim Aufstieg.
Hier zweigt der Weg dann nach links ab. Unterhalb des Eselrücken steigt man in weiten Kehren
hinab zur Großen Nilalm (2272m). Der Bergweg geht hier über in eine
kleine Schotterstraße und recht gemütlich erreicht man darauf die Schmiedleralm und im weiteren Verlauf die Niljochhütte (1975m). Die Hütte war im August 2009 nicht mehr da. Sie war komplett abgerissen und wird anscheinend gerade neu gebaut.
Knapp vor der Niljochhütte befindet sich der Abzweig nach rechts zum Parkplatz Wallhorner Mähder. Nun hat man wieder einen normalen Wanderweg. Doch der Weg ist recht schmal und führt meist auf einer Bergwiese dem Hang hoch oberhalb des Virgentales entlang.
Hier
erreichte ich wieder meinen Aufstiegsweg an der großen Weggabelung. Hier ging ich am Vortag nach rechts zur Wunalm. Heute stieg ich ab zum Parkplatz und erreichte das voll aufgeheizte Auto.

Trennlinie

Aufstieg auf den Rauhkopf (3070m)

Wegweiser an der Hütte
An der Bonn-Matreier-Hütte.
Aufstieg zum Rauhkopf ca. 1¼ Stunden.

Kälberschartl (2791m)
Blick von der Hütte hinüber zum Kälberschartl (2791m).
Nach links geht es hinauf zum Rauhkopf.

Kälberschartl (2791m)
Kurz vor dem Kälberschartl.

Weg Rauhkopf
Steiler und stellenweise rutschiger Aufstiegsweg.
Rechts der Galtenkogel (2988m) und Mittereggspitze (3044m).

Jefferson-Patterson-
Weg
Tafel auf dem Weg zum Rauhkopf.
Der Weg nennt sich
Jefferson-Patterson-Weg.

Großglocknerblick
Rauhkopf
Rechts am Steinmann der Großglocknerblick (3000m).
In der Mitte der Rauhkopf (3070m).
Links der Sailkopf (3209m). Mein Bergziel von morgen.

Gipfel Rauhkopf
(3070m)
In der Mitte sieht man die weiße Spitze des Großvenedigers.
Links der Sailkopf (3209m).
Rechts die Kristallwand (3310m).

Großvenediger
(3662m)
Der höchste Berg in der Venedigergruppe.
Links das Hohe Aderl (3506m).

Glocknergruppe
Granatspitzgruppe
Rechts ragt der Großglockner (3798m) aus den Wolken heraus.
Davor die Granatspitzgruppe (Muntanitz, 3232m).

Bonn-Matreier-Hütte
Sie steht auf dem grünen Felsgrat in der Mitte.
Rechts das Große Niltal.
Unten sieht man das Virgental.

Es war jetzt erst 13.45 Uhr. Genau der richtige Zeitpunkt um jetzt noch auf den Rauhkopf zu gehen. Von der Hütte braucht man ca. 1¼ Stunden bis zum Gipfel.
Hinter der Hütte beginnt der flache Weg. Nach ein paar Minuten zweigt links der Weg zum Sailkopf ab. Rechts geht man über ein Feld mit großen Felsbrocken in Richtung
Kälberschartl (2791m). Das ist eine recht zackige Felsscharte. Der Weiterweg durch die Scharte führt einem zur Galtenscharte und in Folge zur Badener Hütte.
Zum Rauhkopf steigt man vor der eigentlichen Kälberscharte links in steilen Kehren weiter aufwärts.
Weiter oben wird der Grat breiter aber bleibt oft ziemlich steil. Auf teils
losem Geröll muss man immer etwas aufpassen. In 3000m Seehöhe erreicht man einen Steinmann am sog. Großglocknerblick. Hier hat man einen Blick hinüber zur Glocknergruppe.
Nun folgt ein Aufstieg über größere Felsplatten, die teilweise treppenartig angelegt sind. Bald erreicht man den
felsigen Gipfelaufbau des Rauhkopf. Zum eigentlichen Gipfel muss man etwas klettergewandt sein.
Teilweise muss man dabei in die steile Südflanke ausweichen und etwas absteigen. Es ist auch nicht ganz ungefährlich hier am Rauhkopf. Auf dem Gipfel hat man dann einen schönen Rundblick über die Umgebung.
Schön ist auch der Blick hinüber zum
Sailkopf (3209m). Dort hinauf ging ich am nächsten Tag. Vom Rauhkopf aus gesehen sieht der Weg ziemlich anspruchsvoll und steil aus.

Trennlinie

Aufstieg auf den Sailkopf (3209m, auch Säulkopf genannt)

Wegweiser an der Hütte
An der Bonn-Matreier-Hütte.
Aufstieg zum Sailkopf ca. 1½ - 2 Stunden.

Rauhkopf (3070m)
Rechts unten sieht man noch
die Bonn-Matreier-Hütte auf dem Grat.

Sailkopf
Fixseile
Kurz vor dem Gipfelgrat folgt
noch dieser versicherte Wegabschnitt.

Bonn-Matreier-Hütte
Hinten die Lasörlinggruppe.
Rechts der Lasörling (3098m).

Sailkopf - Am Grat
Kletterstellen oberhalb des Geröllkars
mit ein paar Fixseilen.

Am Gipfelgrat
Nochmals Fixseile vor dem Gipfelgrat.
Man sieht schon das Gipfelkreuz vom Sailkopf.

Sailkopf (3209m)
Rauhkopf (3070m)
Zwischen den beiden Gipfel verläuft
im Kar der Weg auf den Sailkopf.

Weg Sailkopf
Blick zur Glocknergruppe (links).
Die Schobergruppe sieht man rechts.

Am Gipfelgrat
Die letzten Meter auf den Gipfel.
Links unten das Frosnitztal.

Sailkopf (3209m)
Das Geröllkar unter dem Sailkopf.
Hier verläuft der Weg auf den Gipfel.

Glocknergruppe
Die Glocknergruppe mit dem Großglockner (3798m).

Sailkopf (3209m)
Säulkopf
auf dem Sailkopf.
Hier stehe ich auf dem Gipfel des Sailkopf (Säulkopf).
Links neben mir der Hohe Eichham (3371m).
Darunter das Nilkees.

Am nächsten Tag, dem 24. August 2009 (meinem Geburtstag) stand dann die Bergtour auf den Sailkopf auf meinem Programm. Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Hütte und dem Fotoshooting am frühen Morgen begann ich den Aufstieg um kurz vor 8.00 Uhr.
Die ersten Meter kannte ich schon von gestern. Am Abzweig gehe ich aber heute nach links weiter. Es geht danach einen kleinen Hügel hinauf und dahinter betritt man dann ein
großes Geröllkar, das nicht sehr einladend aussieht. Zumal auch kein Weg zu sehen ist. Das Geröllkar lag um diese Uhrzeit noch größtenteils im Schatten, so das es hier auf ca. 2800m Höhe noch recht kalt war.
Vor mir im Geröllkar befand sich übrigens schon eine Gruppe, bestehend aus vier Bergsteigern. Drei von ihnen gingen später noch vom Sailkopf auf den Hohen Eichham.
Der Weg durch
das Geröllkar wird zunehmend steiler. Doch wenn man sich eher links im Kar hält erkennt man bald einen Weg, dem man folgen kann. Er führt in zunehmender Steilheit links hinauf in die Felsen. Bis hierher ist es noch recht problemlos. In den Felsen befinden sich dann die ersten Fixseile, die mich kurzzeitig auf die andere Gratseite führten. Im Grunde genommen keine allzu schwierige Kletterei. Auf der anderen Seite steigt man kurz quer an der steilen Felswand entlang (seilgesichert), bevor die Fixseile wieder auf den Gipfelgrat hinaufführen.
Es folgt wieder eine
schöne Kletterei, die mich auf den etwas luftigen Gipfelgrat führten. Man sieht von hier aus schon das Gipfelkreuz und nun sind es nur noch ein paar Meter zum kreuzgeschmückten Sailkopf (3209m),
den ich um 9.30 Uhr erreichte.
Hier oben traf ich dann Hannelore, eine Bergsteigerin der Vierergruppe von vorhin.
Ihre Kameraden befanden sich gerade auf dem
Weg zum Hohen Eichham (3371m). Von hier aus konnten wir den kompletten Weg der drei Bergsteiger bis hinauf zum Gipfel des Hohen Eichhams verfolgen.

Sailkopf (3209m, Venedigergruppe): Das Gipfelpanorama

Hoher Eichham
Nilkees
Blick in die Venedigergruppe.
Rechts der Hohe Eichham, darunter das Nilkees.
An dessen linken Rand darüber ist die Eichhamscharte (3127m).

Hoher Eichham
(3371m)
Auf dem linken, dunklem Grat erfolgt der
Aufstieg auf den Hohen Eichham.

Hoher Eichham
(3371m)
Der Gipfel.
Man sieht die drei Bergsteiger.
(Einer am Gipfel, zwei knapp links darunter)

Nilkees
Die drei Bergsteiger auf dem Nilkees.
Sieht hier vermutlich steiler aus als es in Wahrheit ist .

Bonn-Matreier-Hütte
Sie liegt auf dem grünen Grat in der Mitte.
Rechts die Säulspitze, dahinter liegt das Große Niltal.

Großvenediger -
Hoher Zaun
Links der Große Hexenkopf (3314m).
Daneben die weiße Spitze des Großvenedigers (3662m).
Daneben Rainerhorn, Schwarze Wand und Hoher Zaun.

 Kristallwand
(3310m)
Unter dem Gipfel das Frosnitzkees.
Auf dem rechten Grat erfolgt der Aufstieg (von der Badener Hütte).

Dreiherrnspitze
(3499m) - Simonykees
Links die Dreiherrnpitze, rechts die weiße Westliche Simonyspitze.
Darunter das Simonykees.

Rötspitze (3496m)
Die Ostseite, darunter liegt das Welitzkees.
Auf dem Gipfel verläuft die Grenze nach Südtirol.

Glocknergruppe
Granatspitzgruppe
Links das Große Wiesbachhorn (3564m).
Rechts der Großglockner (3798m).
Davor von links nach rechts die Granatspitzgruppe.

Großes Wiesbachhorn
 (3564m)
Das schöne Wiesbachhorn in Großaufnahme.

Hochgall (3436m)
Blick zur Riesenfernergruppe.
Hinter dem Gipfel liegt Südtirol.

 Schobergruppe
In der Bildmitte der Hochschober (3240m).
Das Tal rechts führt hinab nach Lienz.

Bergersee (2181m)
Bergerseehütte
Sie liegt auf der anderen Seite
des Virgentales in der Lasörlinggruppe.

 Lasörling (3098m)
Marmolata (3343m)
Blick bis zur Marmolata (Trentino/Venetien, Italien).
Sie ist von hier fast genau 80 Kilometer entfernt.
Davor der Lasörling.

An diesen Bildern kann man das grandiose Panorama vom Sailkopf erahnen.
Im Nordwesten sieht man gegenüber den
Hohen Eichham.
Daneben ragt der
Großvenediger mit seiner weißen Spitze hervor. Links neben dem Hohen Eichham sieht man die östliche Venedigergruppe mit der Rötspitze (3496m).
Daran anschließend die
Riesenfernergruppe mit dem Hochgall (3436m).
Im Süden kann man bis weit nach Italien sehen. Direkt rechts des
Lasörling kann man in 80 Kilometer Entfernung die gletschergeschmückte Marmolata (3343m) sehen.
Im Südosten über dem Tal nach Lienz schweift der Blick bis zum
höchsten slowenischen Berg, dem 2864m hohen Triglav in den Julischen Alpen.
Im Osten sieht man hinter der
Granatspitzgruppe die Glocknergruppe und den höchsten Berg Österreich, den Großglockner (3798m). Der markante Gipfel etwas links davon im Nordosten ist das Große Wiesbachhorn (3564m) .

Der Sailkopf, auch Säulkopf genannt,
ist ein herrlicher Aussichtsberg hoch über dem Virgental und einen Besuch wert.

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Zwei selbst gedrehte Videos während meiner Bergtour auf den Sailkopf

Video vom Gipfel des
Rauhkopf (3070m, Venedigergruppe)

 

Video vom Gipfel des
Sailkopf (3209m, Venedigergruppe)

 

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Glorerhütte, 2651m
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Messelingkogel, 2693m
Grünseehütte, 2235m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 21. July 2018
 

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