Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Kirchdachspitze
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an der Kirchdachspitze
in den Stubaier Alpen.
Kirchdachspitze
2840m

Wanderkarte (Umgebung) Kirchdachspitze - Padasterjochhaus - Trins
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Kirchdachspitze, 2840m
Padasterjochhaus, 2232m
Stubaier Alpen (Tirol)
21./22. Juni 2022

Wetter: meist stark bewölkt, wenig Sonne,
warm, zeitweise Regen

am Padasterjochhaus
in den Stubaier Alpen.
Padasterjochhaus
2232m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz 4 (Waldfest) in Trins - Gschnitztal, 1255m

Ziel

Kirchdachspitze, 2840m (Stubaier Alpen)

Charakter

Insgesamt leichte Bergtour (für geübte Wanderer). Im Gipfelbereich kurze versicherte Kletterstellen.

Höhenunterschiede

Trins - Padasterjochhaus: 977m
Padasterjochhaus - Kirchdachspitze: 608m
Gesamt: 1585m

Gehzeiten

Trins - Padasterjochhaus: 3 ¼ h
Padasterjochhaus - Kirchdachspitze: 2 ¼h
Kirchdachspitze - Padasterjochhaus: 1 ½ h (Abstieg)
Padasterjochhaus - Trins: 2 ¼ (Abstieg)
Gesamt: 9 ¼ h

Wegbeschreibung
Kurze versicherte Kletterstellen im Gipfelbereich.

Von Trins (Parkplatz P4 Waldfest) auf der Straße hinein in das Tal. Immer den Wegweisern „Padasterjochhaus“ folgen. Weiter oben folgt man entweder dem Fahrweg oder besser dem „Herrenweg“ durch den Wald (Wegweiser). Dieser Weg ist relativ steil aber sehr gut zu gehen. Der Herrenweg führt direkt hoch und umgeht einige Kehren des Fahrweges. Weiter oben auf keinen Fall dem Fahrweg folgen!! Sondern nach links dem „Herrenweg“ (Wegweiser). Nun weiter hinauf zum hügeligen Wiesenplateau in dem das Padasterjochhaus (2232m) liegt.

Aufstieg Kirchdachspitze:
Hinter dem Padasterjochhaus nach links dem Weg (Wegweiser Kirchdachspitze) in leichten Auf und Ab hinüber knapp neben das Padasterjoch. Hier nach rechts (Westen) hinauf zu einer Schäferhütte (2330m). Kurz absteigen und in einem weiten Linksbogen unter der Hammerspitze hinauf in einen grünen Sattel (2420m). Weiter über die Wiese zum Gipfelaufbau der Kirchdachspitze. Nun über Felsen den Hang queren. Es folgen ein paar versicherte Wegstellen. Jetzt hinauf in den Silbersattel (2750m, zuletzt ziemlich steil). Nun in sehr steilen Blockgelände höher. Es gibt einige versicherte Stellen (glatte Felsplatten). Kurz vor dem Gipfel über eine Aluleiter. Danach in wenigen Metern hinauf zum Gipfelkreuz der Kirchdachspitze (2840m).

Abstieg: Wie Aufstieg.

Huettengrafik
Padasterjochhaus, 2232m
Tel. Hütte: +43-(0)699-11175352
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Ende September
Betten: 20 -  Matratzenlager: 50  - Notlager: 6 (6-er Gondel als Notunterschlupf)
www.padasterjochhaus.at

Naturfreunde Österreich Bundesorganisation, Viktoriagasse 6, 1150 Wien / Österreich
www.naturfreunde.at

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Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Parkplatz 4 in Trins (“Waldfest”) auf dem
Herrensteig zum Padasterjochhaus (2232m)

Parkplatz Trins
Am Parkplatz Nr. 4 (Waldfest) in Trins.
Hier beginnt man die Wanderung.

Alpensalamander
Ein tiefschwarzer Alpensalamander.
Sie sieht man vor allem bei
nassem Wetter am Wegesrand.

 Hochfeiler (3509m)
Blick zum Hochfeiler. Der höchste
Gipfel in den Zillertaler Alpen
.

Zillertaler Alpen
Im Osten sieht man beim Aufstieg
die Zillertaler Alpen mit dem Olperer.
(4 Bilder)

Hohe Burg (2198m)
Die Hohe Burg im Südosten des Padasterjochhaus.

Padasterjochhaus
Das Padasterjochhaus.
(5 Bilder)

Abzweig Herrensteig
Nach links der Abzweig auf den Herrensteig.
Der auch für Damen geeignet ist .

Kirchdachspitze
Der kleine runde Buckel links der
Bildmitte ist die Kirchdachspitze. (3 Bilder)

Abendessen
Mein Abendessen und die Speisekarte.

Blaser (2241m)
Blick zum Blaser mit der Blaserhütte.
(4 Bilder)

Padasterjochhaus
Der erste Blick zum Padasterjochhaus.
(3 Bilder)

Wegweiser
Padasterjochhaus
Großer Wegweiser am Padasterjochhaus.

Persönliches Fazit:

Am Dienstag, den 21. Juni 2022, begann ich meine erste Bergtour im diesjährigen Bergurlaub. Mein heutiges Ziel ist das Padasterjochhaus (2232m) in den Stubaier Alpen.
Der Weg dorthin beginnt in
Trins (1233m) im vorderen Gschnitztal. Das Gschnitztal zweigt in Steinach am Brenner im Wipptal ab. Die Wanderung zum Padasterjochhaus (2232m) beginnt man am besten auf dem Parkplatz Nr. 4 (auch Waldfest genannt, am südwestlichen Ortsrand von Trins). Man folgt dem Finetzbach an dem einige alte historische Mühlen zu sehen sind. Man folgt den Wegweisern zum Padasterjochhaus. Wer eine gute Karte hat kann auch anfangs ein paar ziemlich steile Abkürzungen nehmen (siehe mein GPS-Track). Man folgt hier meist einem breiten Fahrweg der die Hütten im Umkreis versorgt. Weiter oben zweigt dann der sogenannte Herrensteig von diesem Fahrweg ab. Bei den Koordinaten N47.08498 E11.38196 befindet sich der zweite Abzweig auf den Herrensteig (mit Schild Padasterjochhaus - Herrensteig). Diesen Weg sollte man auf jeden Fall wählen, außer jemand möchte den Fahrweg gehen. Der Herrensteig ist ein schöner Wanderweg durch den Wald und umgeht alle Kehren des langen Fahrweges. Trotz des Namens ist der Herrensteig nicht nur für den männlichen Wanderer geeignet. Auch die weiblichen Wanderinnen dürfen den Herrensteig gerne gehen . Weiter oben muss man jedoch aufpassen. Dort darf man nicht auf der Straße weitergehen (die führt nicht zum Padasterjochhaus. Koordinaten: N47.08277 E11.37333, Höhe: 2075m). Sondern man muss auf dem Herrensteig weitergehen!
Ab jetzt ist es nicht mehr weit zum Padasterjochhaus. Nach ca. 15 Minuten Gehzeit taucht die Hütte hinter dem grünen Wiesenhang auf. In weiteren zehn Minuten steht man am
Padasterjochhaus (2232m, oder auch Naturfreundehaus). Es war die meiste Zeit stark bewölkt, auch kurze Regenschauer hatte ich beim Aufstieg. Am Abend gab es auch Hagelschauer. Im übrigen war ich heute der einzigste Übernachtungsgast. Und somit das ganze Lager für mich alleine.

Panoramafilm vom Padasterjochhaus - Naturfreundehaus (Stubaier Alpen)

 

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Aufstieg vom Padasterjochhaus (2232m) in den Sattel (2420m)
zwischen Kirchdachspitze und Hammerspitze

Am Padasterjoch
Blick zurück zum Padasterjochhaus.
(3 Bilder)

Kirchdachspitze (2840m)
Am Padasterjoch taucht die Kirchdachspitze
wieder auf. (3 Bilder)

Tribulaun
Herrlicher Blick zu den Tribulaune.
Rechts: Gschnitzer (2946m) und Pflerscher (3097m) Tribulaun.
Links: Schwarze Wand (2917m)
(4 Bilder)

Schäferhütte
An der Schäferhütte kann man praktisch den
ganzen Weg zum Gipfel sehen (eingezeichnet)
.
(3 Bilder)

Weg Kirchdachspitze
Blick zurück zur Schäferhütte.
Ganz rechts das Padasterjoch.

Weg Kirchdachspitze
Auf dem Weg in den Sattel (2420m) zwischen
Kirchdachspitze und Hammerspitze. (3 Bilder)

Schafe an der
Kirchdachspitze
Hier machen es sich die Schafe
ein wenig gemütlich. (3 Bilder)

Hammerspitze (2641m)
Am Sattel (2420m). Blick zur
Hammerspitze (2641m) nördlich des Sattels.
(3 Bilder)

Kalkkögel
Von hier hat man einen schönen
Blick zu den Kalkkögel im Nordwesten.

Heute morgen (Mittwoch, 22. Juni 2022) gab es dann erst einmal Frühstück in der Gaststube. Um kurz vor 8.00 Uhr morgens begann ich den Aufstieg zur Kirchdachspitze (2840m). Das Wetter heute war nicht ganz stabil und auch Regen sollte es geben. Schon am morgen war es etwas bewölkt, doch auch die Sonne kam schon heraus.
Die Wanderung startet ganz gemütlich auf dem Weg hinüber zum nahen
Padasterjoch. Man geht jedoch nicht hinüber zum Padasterjoch, sondern nimmt einen der beiden Weg die davor nach rechts abzweigen und als nächstes zu einer Schäferhütte führen. Wer will kann natürlich auch den kurzen Abstecher zum Padasterkogel (2301m) mitnehmen. Der Weg führt jetzt westwärts hinauf und schon bald taucht die Kirchdachspitze (wieder) auf. Und schon steht man an einer kleinen Schäferhütte (2330m). Von hier kann man den kompletten Wegverlauf bis zum Gipfel der Kirchdachspitze sehen. Nach der Schäferhütte steigt man ein paar Höhenmeter hinab. In einem weiten Linksbogen wird der Kessel unterhalb der Hammerspitze umrundet. Auf der anderen Seite des Kessels führt der Weg in südwestliche Richtung weiter und leitet in den Sattel (2420m) zwischen Hammerspitze und Kirchdachspitze. Hier trifft man auf einen anderen Weg. Einerseits leitet dieser Weg auf den Rohrauersteig (zur Issenangeralm - Pinnistal) und zur Hammerscharte. Von hier ist auch ein Abstieg zum Padasterjochhaus möglich. Einen schönen gemütlichen Platz hat man hier in diesem Sattel um die Schafe zu beobachten, oder um ein wenig die wie Fremdkörper wirkenden Kalkkögel zu bestaunen. Die Kalkkögel würden auch gut in die Dolomiten passen.
Das Wetter war jetzt sogar relativ sonnig. Doch das sollte sich ab jetzt relativ schnell ändern.

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Aufstieg vom Sattel (2420m) in den Silbersattel (2750m)
(direkt unterhalb der Kirchdachspitze)

Weg Kirchdachspitze
Versicherte Wegstelle auf dem Weg.
(4 Bilder)

 Habicht (3277m)
Schöner Blick zum nahen mächtigen Habicht.
Der Blick ist schon von Regenwolken getrübt.
(4 Bilder)

Weg zum Silbersattel
Aufstieg in den Silbersattel direkt
unterhalb des Gipfels. (3 Bilder)

Stubaier Alpen
Links: Ruderhofspitze (3474m)
Mitte: Östliche Seespitze (3416m)

Silbersattel (2750m)
Blick auf die Kirchdachspitze.
Man sieht auch die Leiter unterhalb des Gipfels.
(4 Bilder)

Kirchdachspitze
Blick Nähe Zwölfernieder (2335m).
Rechts die Ilmspitze (2692m).
Links die Kirchdachspitze (2840m).
(3 Bilder vom 26.8.2022).

Der Weg führt nun steiler werdend über den breiten Wiesengrat hinauf zu den ersten Felsen. Der Weg bahnt sich nun den Weg über den steilen Felshang. Es gibt auch versicherte Wegstellen, die jedoch nirgendwo schwierig sind. Eine richtige Kletterei gibt es bis zum Silbersattel nicht. Man steigt eigentlich nur den relativ steilen Hang ohne Schwierigkeiten bis eben in den Silbersattel (2750m). Hier baut sich dann der Gipfelfelsen der Kirchdachspitze recht steil vor dem Wanderer auf. Hier oben am Silbersattel kommt übrigens auch ein Weg (Jubiläumssteig) vom Pinnistal aus an. Ende August machte ich eine Wanderung auf die Elferspitze (2499m), also direkt gegenüber der Kirchdachspitze. Von dort aus kann man diesen Weg (Jubiläumssteig) mehr oder weniger erkennen (untere Bildreihe rechts). Dieser Weg dürfte ziemlich steil zu gehen sein. Führt er doch vom Pinnistal (1640m) aus direkt hierher in den Silbersattel (2750m). Also ganze 1110 Höhenmeter höher.

Trennlinie

Die letzten Meter vom Silbersattel (2750m) auf die Kirchdachspitze (2840m)

Steile Felsplatten
Diese Felsplatten werden mit Hilfe von
Fixseilen überwunden. (4 Bilder)

Aluleiter
Danach geht es auf dieser Leiter weiter.

Zillertaler Alpen
Blick im Regen zum Olperer (3476m).

Versicherte Stelle
Knapp unterhalb des Gipfels kommt diese
leichte Kletterstelle (Fixseil). (3 Bilder)

Gschnitztal
Blick zum Gschnitzer (2946m) und Pflerscher Tribulaun (3097m).
Unten das Gschnitztal.

Aufstiegsweg
Blick nach Norden zum Aufstiegsweg.

Panoramafilm von der Kirchdachspitze (Stubaier Alpen)

 

Der Aufstieg vom Silbersattel (2750m) auf die Kirchdachspitze (2840m) ist der schwierigste Teil des Aufstieges. Gleich zu Beginn kommt man an steile, glatte Felsplatten. Dort hilft ein Fixseil weiter. Dieser Auftakt ist jedoch nicht schwierig da die Platten einige Risse aufweisen. Danach geht es steil weiter. Man erreicht alsbald eine längere Aluleiter. Auf dieser geht es weiter. Danach erreicht man eine letzte leichte Kletterstelle. Auch hier gibt es ein Fixseil. Direkt darüber erreicht man schon den Gipfel der Kirchdachspitze (2840m) mit einem großen Gipfelkreuz. Alles in allem für geübte Bergwanderer ein schönes und recht leichtes Gipfelziel.
Kaum am Gipfel angekommen
begann es zu regnen. Und wie man an den Bildern sieht hatte ich keine Aussicht auf besseres (trockenes) Wetter. So verbrachte ich nur wenig Zeit auf der Kirchdachspitze.
Beim Abstieg wurde der Regen sogar noch stärker. Der Regen hielt bis zur Ankunft am Padasterjochhaus an. Beim weiteren Abstieg endete der Regen und so kam ich unten am Parkplatz in Trins trockenen Fußes an.
Von hier fuhr ich dann nach Telfes im Stubaital auf den Campingplatz
Sonnencamping Stubai.

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