Von Cesana Torinese in Italien fuhr ich dann bei Claviere, noch in Italien gelegen, über die französische Grenze hinab nach Briancon weiter nach Embrun am Lac de Serre-Poncon und weiter über Sisteron und Aix-en-Provence direkt ans Mittelmeer nach Marseille. In der französischen Hafenstadt machte ich einen kurzen Hafenbummel mit Blick hinüber zur Gefängnisinsel Château d’If, bekannt aus dem Grafen von Monte Christo.
Danach fuhr weiter in Richtung Martigues am Etang de Berre, einer Art Binnensee fast direkt am Meer gelegen. Nun erreicht man die Camargue, einem flachen Naturpark zwischen Marseille und Montpellier gelegen. Weiter ging es bei mir nach Arles und über Saint-Gilles nach Montpellier. Hier nahm ich die N112 nach Sète, das auf einer Landzunge zwischen Etang de Thau und Mittelmeer liegt. Über Agde und Béziers ging es weiter südwärts nach Narbonne. Da es schon später am Tag war, fuhr ich in Richtung Mittelmeer nach Narbonne-Plage. Hier im schönen kleinen Küstenort gibt es auch schöne
Campingplätze, von denen ich einen auswählte und den Abend meines Geburtstages im Ort verbrachte. Am nächsten Morgen fuhr ich zuerst wieder zurück ins französische “Hinterland” nach Narbonne und südwärts entlang der französischen Mittelmeerküste in die letzte
größere Stadt vor der spanischen Grenze nach Perpignan.
Doch bevor ich jetzt direkt nach Spanien fuhr wollte ich zuerst unbedingt in das kleine Gebirgsland Andorra. So bog ich in Perpignan nach rechts (Westen) ab. Man merkt jetzt recht schnell, das man das Meer verlässt und wieder in gebirgige Regionen kommt. Die Straßen werden kurviger, die
Landschaft grüner und irgendwann kam ich in eine richtige Felsschlucht, in der die Felsen direkt über der Straße frei hängen. Das war die sog. Rebentyschlucht. Einige Zeit später stieg die kleine Straße dann auf einen höheren französischen Pyrenäenpass, dem 2001m hohen Col de Pailheres. Hier sieht man dann schon das gebirgige Fürstentum Andorra. Vom Col de Pailheres ging es dann hinab nach Ax-les-Thermes (1375m) und weiter südwärts in Richtung Pas de la Casa, der Grenze Frankreich-Andorra. Diese Grenze befindet sich
auf einer Passhöhe, auf der es ziemlich windig und kalt war.
Italien
Andorra
Letzte Aktualisierung der Seite am : Sunday, 22. May 2016