Nach dem langen Flug von Hong Kong nach Auckland (12 Stunden) wollte mich
der Vermieter um 13.00 Uhr am Flughafen abholen. Nach einer etwas langwierigen Zollabfertigung (auf KEINEN FALL Obst, Fleisch, schmutzige Klamotten, alte Angelausrüstung oder ähnliches mitnehmen; damit kommt man nicht durch die Kontrolle!)
stand ich also da.... und wartete. Ich dachte schon das er nicht mehr kommen würde. Doch so nach 1,5 Stunden stand er plötzlich da. Wir fuhren dann zu seiner Wohnung (er ist übrigens Schweizer) in den Süden von Auckland nach Drury. Um
ehrlich zu sein, ich dachte wir würden nach Norden fahren, da die Sonne immer hinter uns stand und in unseren Breiten bedeutet das man fährt eben nach Norden. Hier in Neuseeland ist halt alles irgendwie anders: Sonne steht im Norden (bei uns im
Süden), wenn in Neuseeland Winter ist, ist bei uns Sommer; wenn es hier Mitternacht ist, ist es in Deutschland Mittag. Das Wasser läuft im Gulli genau andersherum ab; auf den Straßen wird links gefahren usw. Nach einem sehr guten
Abendessen bei der Familie des Vermieters und einer Übernachtung in seinem Haus ging es am nächsten Tag dann richtig los. Frühstücken, für das Motorrad hatte ich gestern schon alles zusammengepackt, und dann ging es auf die Reise durch
das faszinierende Neuseeland ... Zuerst fuhr ich nach Norden durch Auckland hindurch weiter nach Wellsford und Whangarei zu den “Whangarei Falls” (Wasserfall). Der befindet sich hier direkt im der kleinen Stadt. Weiter dann nach
Norden Richtung Paihia. Hier muss man auch durch den “Northland Forest Park”, ein schönes Waldgebiet, schon fast wie ein Urwald. Und dann wenn man in der “Inselbucht” (Bay of Islands) ankommt haut es einen fast um. Traumstrände, super
blaues warmes Wasser (Pazifik). Da will man sofort mal im Meer baden, was ich natürlich sofort getan hatte. Einfach ein Traum, da kam sofort das “Südseefeeling” auf. Am nächsten Tag war dann die Bootsfahrt durch die Bay of Islands hinaus zum “Hole in the Rock” (Loch im Felsen) angesagt. Natürlich nicht ohne vorher von einem einheimischen Maori mit dem “Hongi”, dem “Nasenberühren” begrüßt zu werden, bevor man das Boot betrat. Er zeigte uns auch einen einheimischen “Tanz”, dabei hatte er dann doch eine ziemlich “schreckliche Visage” auf.
Es ging dann mit dem Boot raus und durch die Bucht. Nach ca. einer Stunde erreicht man das Hole in the Rock. Danach war noch mal baden im Meer angesagt, was natürlich wieder traumhaft war. Und das Wetter war herrlich, ca. 28°C dürften es gewesen sein.
Am nächsten Tag ging es dann weiter hinauf zum Cape Reinga, dem nördlichsten Punkt auf dem Festland.
Paihia
Nordinsel Übersicht
Cape Reinga Ninety Mile Beach
Letzte Aktualisierung der Seite am : Saturday, 26. September 2015