* Reisebericht (7.8.-8.8.1998) * In Griechenland ging es dann weiter. Das ist jetzt schon das 9. Land auf meiner Motorradtour. In Florina ging es weiter nach Kozani, bewölktem Himmel, aber warm. Über Grevena
fuhr ich dann noch bis zu den berühmten Metéora-Felsen bei Kalampaka. Das Metéora Kloster befindet sich hoch oben auf den Felsen, und wenn man da näher kommt kann man sich nur noch wundern wie man die da oben bauen konnte! Eine technische Meisterleistung. Heute jedoch genügte mir der Blick nach oben. Ich quartierte mich auf dem Campingplatz in Kalampaka direkt unterhalb der Metéora Felsen ein.
Am anderen Tag fuhr ich dann in Richtung Metéora. Dass man bis ganz nach oben fahren kann hat mich dann doch gewundert. Nur jeden Teil des Klosters kann man nicht anfahren. Hier muss man zu Fuss gehen, über steile Treppen entlang den
Felsen. Und von dort oben hat man dann eine traumhafte Aussicht auf das umliegende Land (Thessalia Ebene). Die Metéora Kloster zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO. Dann ging es wieder auf guter Straße hinunter nach Kalampaka. Nach Athen bin ich aber nicht mehr gefahren; das wäre von der Zeit her nicht mehr möglich
gewesen und ist von hier immerhin noch ca. 350 km entfernt. So machte ich mich auf den Weg nach Igoumenitsa am Mittelmeer. Die landschaftlich äußerst interessante Strecke führt über das Pindosgebirge in Westgriechenland. Das Wetter war jetzt auch wieder ziemlich bewölkt und auch die Temperatur liess zu wünschen übrig. Aber die Passtraßen hier sind ja auch nicht ganz niedrig und mal etwas weniger Hitze als bisher ist auch nicht ganz schlecht.
Nach schöner Strecke kam ich in die Stadt Ioannina hinter dem Pindosgebirge. Und von hier waren es dann noch ca. 100 km (ebenfalls schöne) Fahrt ans Meer nach Igoumenitsa. (Ionischen Meer). Hier besorgte ich mir dann für den
morgigen Tag erst mal ein Fährticket (Adriatica Line, M/S Laurana). Und dann einen schön gelegenen Campingplatz am Meer, mit direktem Zugang. Das habe ich dann noch ausgiebig genossen.
Heute musste auch etwas früher ins Zelt, denn die Fähre fuhr schon um 6.00 Uhr morgens los. Am nächsten Morgen hiess es dann früh aufstehen und alles noch fast in der Dunkelheit zusammenpacken. Als ich dann im Hafen von Igoumenitsa
ankam, lief schon kurz darauf die Fähre ein. Dann stand die gut 10 Stunden lange Fährüberfahrt nach Brindisi (Italien), auf dem Programm. Nach dem Ablegen liefen wir noch kurz den Hafen von Korfu an, danach ging es bei schönem Wetter (und ohne starkem Wellengang) lange Zeit immer in Sichtweite
der albanischen Küste durch die Adria nach Brindisi, meinem nächsten Ziel.
Wetter: 7.8.-8.8.: oft bewölkt, relativ warm
Mazedonien
Italien
Letzte Aktualisierung der Seite am : Sunday, 22. July 2018