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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf das Säuleck
Trennlinie

auf dem Säuleck
in der Ankogelgruppe.
Säuleck
3086m

Wanderkarte (Umgebung) Arthur-von-Schmidhaus - Säuleck
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 49
Nationalpark Hohe Tauern Süd (Mallnitz, Obervellach, Maltatal, Mölltal)

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Fotos: © Christian Engl

Säuleck, 3086m
Arthur-von-Schmidhaus, 2281m
Ankogelgruppe (Kärnten)
30./31. Juli 2018

Wetter: viel Sonne und recht warm

am Arthur-von-Schmidhaus
in der Ankogelgruppe.
Arthur-von-Schmidhaus
2281m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz Dösner Tal, 1448m

Ziel

Säuleck, 3086m (Ankogelgruppe)

Charakter

Schöne und nicht überlaufene Bergtour auf einen herrlichen Aussichtsberg. Schön gelegene Hütte an einem Bergsee (Dösner See). Begehen eines Gletschers der komplett unter Schutt liegt.

Höhenunterschiede

Parkplatz Dösner Tal - Arthur-von-Schmidhaus: 833m
Arthur-von-Schmidhaus - Säuleck: 805m
Gesamt: 1638m

Gehzeiten

Parkplatz Dösner Tal - Arthur-von-Schmidhaus: 3 h
Arthur-von-Schmidhaus - Säuleck: 2½ - 3 h
Säuleck - Dösner Blockgletscher - Parkplatz Dösner Tal: 4 ½ - 5 h (Abstieg)
Gesamt: 7 - 8 h

Wegbeschreibung
Relativ leichte Wanderung auf das Säuleck.
Beim Abstieg über den Dösner Blockgletscher Orientierungssinn nötig.

Fahrt in das Dösental bis zur Schranke am Parkplatz Dösner Tal (1448m). Weiter zu Fuß auf der Fahrstraße vorbei an der Venezianersäge. Nun flach weiter nach rechts in das Tal hinein. Dann steigt die Straße ein wenig, man erreicht die Konradhütte (1616m) an der Konradlacke. Kurz danach über den Bach und relativ steil in den Waldhang. Weiter oben über Wiesen und links flach vorbei an der Dösner Hütte (1976m). Es folgt eine nächste kleine Geländestufe und erreicht wieder eine flache Wiese. Hier in weiten Rechtsbogen auf die Geländekante. Hinter dem sichtbaren Wasserfall liegt das Arthur-von-Schmidhaus.

Aufstieg zum Säuleck:
Vor der Hütte nach links auf die Geländekante. Oben nach rechts und über Felshänge oberhalb der Seewände ostwärts. Weiter oben zweigt links der Säuleck-Klettersteig ab (D-E !!) Der Normalweg führt weiter ostwärts auf eine sichtbare Geländekante. Dort oben biegt der Weg nach Norden hin (links) ab und über rotbraune Felsen weiter bergauf. Über recht große Felsblöcke windet sich der Steig empor. Oben zweigt nach rechts der Steig zur Hochalmspitze ab (Detmolder Steig. NUR FÜR GEÜBTE MIT ENTSPRECHENDER AUSRÜSTUNG!!) Man erreicht den höchsten Punkt des Säulecks (3086m) wenige Meter vor dem Gipfelkreuz. Das Gipfelkreuz steht weiter unten und ist damit vom Arthur-von-Schmidhaus aus zu sehen.

Abstieg: wie Aufstieg mit folgender Variante von mir:
Wie beim Aufstieg zurück zu den rotbraunen Felsen. Nun jedoch nicht nach rechts abbiegen über die Kante, sondern weiterhin südwärts weiter. Unbedingt an die spärlichen Markierungen halten!!
Im Bereich unterhalb der Mallnitzer Scharte verlieren sich die Markierungen!! Man betritt den obersten Bereich des Dösner Blockgletschers. Man muss nun mit Hilfe des eigenen Orientierungssinns durch das riesige Felsblockgewirr navigieren. Man sieht eine Eisenstange mit Messgeräten stehen. Dort weiter südwestlich weiter gehen. Später finden sich dann in dieser Richtung wieder die Markierungen. Weiter in Richtung Dösner See auf den riesigen Felsblöcken absteigen. Unten führt der Weg dann flach entlang des Dösner Sees zurück zum Arthur-von-Schmidhaus.

Huettengrafik
Arthur-von-Schmidhaus, 2281m
Tel. Hütte: +43-(0)664-2501981
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Mitte September
Betten: 25 -  Matratzenlager: 66  - Notlager: 15
www.arthurvonschmidhaus.at

OeAV Sektion Graz, Sackstraße 16, 8010 Graz / Österreich
www.alpenverein.at/graz

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Parkplatz Dösner Tal (1448m) vorbei an der Konradhütte (1616m) und Dösner Hütte (1976m) zum Arthur-von-Schmidhaus (2281m, am Dösner See)

Parkplatz Dösner Tal
Parkplatz (kostenlos) am Eingang des Dösner Tals.
Eine Schranke sperrt die Fahrstraße hier ab.
Früher konnte man noch
bis zur Konradhütte fahren.

Konradlacke
Die Konradlacke neben der Konradhütte.
Der Weiterweg führt über den linken Hang im Hintergrund.

Blockgletscherweg
Dösner Tal
Unten erkennt man die Dösner Hütte (1976m).
Hinten das Böseck (2842m).

Blockgletscherweg
Dösner Tal
Wanderung auf dem Blockgletscherweg Dösner Tal.
Im Hintergrund sieht man das Säuleck (3086m).
Mein Gipfelziel für morgen.

Dösner Tal
Schöner Rückblick in das Dösner Tal.
Blick zur Konradlacke.

Arthur-von-Schmidhaus
(2281m)
Herrlich gelegene stattliche Berghütte.
Oberhalb der Hütte das Säuleck (3086m).
Rechts die Mallnitzer Scharte (2673m)
und der Dösner Blockgletscher.

Dösner Tal
Schöner Blick in das hintere Dösner Tal.
Man sieht das Säuleck (3086m) und die Dösner Hütte (1976m),
an der man später vorbei wandert.

Dösner Hütte (1976m)
Auf dem Blockgletscherweg zum Arthur-von-Schmidhaus (2281m).

Arthur-von-Schmidhaus
(2281m)
Der Aufstieg auf das Säuleck verläuft
unterhalb der Großen Gößspitze (2933m)
nach links auf den Gipfel.

Konradhütte (1616m)
Private Hütte. Früher konnte man
bis hierher mit dem Kfz fahren.

Blockgletscherweg
Dösner Tal
Vor dem letzten Aufschwung bevor
man das Arthur-von-Schmidhaus (2281m) erreicht.

Arthur-von-Schmidhaus
(2281m)
Schöner morgendlicher und sonniger Ausblick
aus dem Arthur-von-Schmidhaus.

Persönliches Fazit:

Meine heutige, letzte Bergtour des ersten Teil meines Urlaubes führte mich von Obervellach (Campingplatz) in Richtung Mallnitz. Davor zweigt rechterhand das relativ unbekannte Dösner Tal ab. Die kleine und sehr schmale Fahrstraße im Dösner Tal endet am kostenlosen Parkplatz Dösner Tal (1448m). Mein heutiges Ziel war das Arthur-von-Schmidhaus (2281m). Und dafür hatte ich heute ausreichend viel Zeit. Früher konnte man übrigens noch weiter in das Tal hinein fahren. Und zwar bis zur Konradhütte. Diese Straße wurde jedoch für den öffentlichen Verkehr gesperrt.
So beginnt heute die Wanderung am Parkplatz hier unten. Der Weg führt zuerst an einer sog. Venezianersäge vorbei. Danach geht man an der Eggerhütte vorbei und wandert gemütlich in das Dösner Tal hinein. Der mächtige Felsberg, der hinten im  Tal links aufragt ist übrigens das
Säuleck (3086m), mein Gipfelziel morgen. Hier im unteren Dösner Tal könnte jetzt ein Mountainbike gute Dienste leisten. Damit würde man jetzt bis hinauf zur Konradhütte (1616m) fahren können. So muss man einige Zeit wenig steil das Tal hinauf wandern. Kurz vor der Konradhütte sieht man den ehemaligen Parkplatz. Kurz dahinter erreicht man die private Konradhütte an der schönen Konradlacke, einem kleinen See.
Man wandert am Südufer weiter und erreicht das Ende der Fahrstraße.
Hier beginnt der Wanderweg. In einigen teils steilen Kehren windet sich der Steig den Waldhang empor. Ist man oben erblickt man rechterhand die
Dösner Hütte (1976m), eine Jagdhütte. Der Weg flacht ein wenig ab. Der Weg führt durch ein leicht mooriges Gelände bevor man vor der letzten Steilstufe ankommt. Das Arthur-von-Schmidhaus ist jedoch weiterhin nicht zu sehen. Auf der Steilstufe erkennt man ein kleinen Wasserfall. Es ist der Abfluss des Dösner Sees. Und genau dorthin führt der Weg. Es folgt eine steilere Wegstrecke bevor man die Hangkante erreicht. Und kurz darauf taucht das stattliche Arthur-von-Schmidhaus (2281m) schon in voller Größe auf. Es sind nur noch ein paar Schritte bis zur herrlich gelegenen Hütte am Dösner See.
Oberhalb der Hütte thront mächtig das Säuleck (3086m). Oberhalb des Dösner Sees sieht man den
Dösner Blockgletscher, darüber die Mallnitzer Scharte (2673m, Übergang zur Gießener Hütte 2202m).

 

Es waren nicht sehr viele (Übernachtngs-)gäste an der Hütte, doch davon mehrere “spezielle Gäste”. Es kamen schließlich noch zwei Vertreter einer österreichischen Brauerei herauf, ebenso zwei junge Bergsteiger aus Köln. Dazu dann noch die beiden jungen Wirtinnen (und ihr “mobiles Musikgerät”) und schon war der Grundstein gelegt für eine recht wilde Party am Abend vor der Hütte.
Von einer Hüttenruhe konnte heute Abend keine Rede sein. Das Bier floss recht heftig, am Ende waren wir alle “leicht” angeheitert . Irgendwann kippte auch mal unsere Bank um, meine Hose wurde dabei ein wenig nass, egal, war ja nur Bier.
Aber die beiden Vertreter beglichen die komplette Rechnung, die nicht ganz billig ausgefallen ist. Und sind dann sogar noch in ihrem Zustand mitten in der Nacht abgestiegen .
Am schlimmsten fand ich persönlich ja die “Musik”. Lauter deutsche Schlager in nicht allzu geringer Lautstärke. Aber in unsrem allgemeinen Zustand war es mir dann auch irgendwie egal. Nach dieser kleinen, wilden Feier ging es dann doch noch irgendwann nach Mitternacht ins Bett.
(Doch für einen der beiden Kölner hatte die Party morgen noch einen Nachgeschmack bekommen.
Er brach die Tour wegen Kopfschmerzen ab.)

Panoramafilm vom Arthur-von-Schmidhaus (Ankogelgruppe)

 

Trennlinie

Aufstieg vom Arthur-von-Schmidhaus (2281m) auf dem Normalweg
auf das
Säuleck (3086m)

Dösner See (2270m)
Rechts am Ufer das Arthur-von-Schmidhaus.

Dösner See (2270m)
Blockgletscher
Blick über den Dösner See zum
Blockgletscher und zur Dösner Spitze (2899m).
Informationen zum unsichtbaren Gletscher.

Weg Säuleck
Der Weg führt bis zur Hangkante im Hintergrund.

Klettersteig Säuleck
Blick zum Säuleckgipfel. Hier zweigt
der Klettersteig (D-E) auf das Säuleck ab.

Weg Säuleck
Schöner Rückblick zum Dösner See / Dösner Tal.

Weg Säuleck
Unterhalb der Großen Gößspitze (2933m).
Blick zum Säuleck.

Säuleck (3086m)
Der steile Südhang des Säuleck.

Detmolder Steig
Hochalmspitze (3360m)
Am Abzweig zum Detmolder Steig.

Der Weg ist nur für erfahrene und
gut ausgerüstete Bergsteiger möglich
.

Gießener Hütte (2202m)
Die Gießener Hütte ist Ausgangspunkt für
eine Besteigung der Hochalmspitze (3360m).

Säuleck (3086m)
Am höchsten Punkt des Säuleck. Das
Gipfelkreuz ist ein wenig nach vorne versetzt.

Säuleck (3086m)
Blick vom Gipfel hinab zum Dösner See
mit dem Arthur-von-Schmidhaus.

Am nächsten Tag, Dienstag 31. Juli, stand mein Aufstieg auf das Säuleck auf dem Programm. Um kurz vor 6.00 Uhr morgens war ich schon wach. Ein erster Blick aus dem Fenster ließ einen schönen Bergtag vermuten. Es war wolkenlos und am Horizont (am Böseck, 2842m) ging gerade eben die Sonne auf. Ein toller Anblick. Nach dem Frühstück machte ich mich um kurz vor 8.00 Uhr auf den Weg.
Genau nördlich der Hütte beginnt der
Normalweg 534 (und der Klettersteig) zum Säuleck. Der Weg ist anfangs relativ steil und führt auf den Hang hinauf. Dabei wird der Blick immer mehr auf den Dösner See frei. Ein fantastischer Ausblick hinab zum Dösner See und zur Hütte. Vor allem bei so einem schönen sonnigen Morgen wie heute. Langsam, fast unmerklich, biegt der Weg Richtung Osten hin ab und führt auf dem Berghang weiter. Hier ist der Weg nun etwas flacher, und führt in herrlicher Landschaft höher. Das Säuleck hat man dabei die ganze Zeit im Blickfeld. Der Weg führt auf der Südseite des Säuleck oberhalb der Seewände entlang. Man sieht am Horizont, unterhalb der Großen Gößspitze, eine recht markante Geländekante (3. Bild oben links). Genau dorthin führt nun mein Weg zum Gipfel. Weit hinter mir konnte ich übrigens die beiden Kölner Bergsteiger erkennen, die ca. eine halbe Stunde später losgegangen sind.
An der markanten Südseite des Säulecks zweigt dann noch nach links der
Säuleck-Klettersteig ab. Leicht zu erkennen an einem großen weissen “D-E” am Felsen und einem Wegweiser. Das “D-E” ist die Schwierigkeit des Klettersteiges. Also schon ein “sehr schwerer Klettersteig”!!
Um kurz nach 10.00 Uhr kam ich an der Weggabelung an der markanten Gratkante an. Diese Stelle merkt man sich, denn hier führt später beim Abstieg der Weg (533A) nach Süden. Für den jetzt folgenden Aufstieg geht es nordwärts weiter. Und ab jetzt nimmt die Steilheit wieder um einiges zu. Hier lagen noch ein paar kleinere Schneereste und der Fels hatte teils eine markante rot-braune Färbung. Man steigt in einer kleinen Rinne knapp unterhalb der
Grazer Scharte hoch und kurz darauf erscheint wieder das Säuleck mit seinem steilen Südhang. Der Weg führt auf den wenig ausgeprägten Gipfelgrat am Rand des Hanges. Hier wird es dann ein wenig steinig und die Felsbrocken größer. Auf dem Grat erreicht man als nächstes den Abzweig zum sog. Detmolder Steig.
Das ist der recht bekannte, sehr anspruchsvolle Grat (Weg 535, mind. 5 Stunden) hinüber zur Tauernkönigin (Hochalmspitze, 3360m). Dieser Steig ist nur für erfahrene Bergsteiger mit entsprechender Ausrüstung für Fels und Eis zu begehen. Zum Säuleck sind es ab hier nur noch ca. 15 Minuten Gehzeit. Der Weg führt als erstes auf den höchsten Punkt des Säuleck (3086m). Zum nach vorne versetzten Gipfelkreuz muss man schließlich ein wenig absteigen. Von dort (Gipfelkreuz) hat man dann wieder den herrlichen Tiefblick hinab zum Dösner See und zum Arthur-von-Schmidhaus.

Panoramafilm vom Säuleck (Ankogelgruppe)

 

Trennlinie

Das Panorama auf dem Säuleck (3086m)

Hochalmspitze (3360m)
Hinter mir die sog. Tauernkönigin.
Davor der Detmolder Grat hierher zum Säuleck.

Detmolder Steig
Links das Winkelkees, rechts das Trippkees.
Ganz links die Jochspitze (3179m).

Hochalmspitze (3360m)
Blick auf den Gipfel der Hochalmspitze.

Trippkees
Rechts die Steinerne Mandln (3125m).
Dort verläuft der Normalweg auf die Hochalmspitze.

 Ankogel (3252m)
Blick über das Seebachtal zum Ankogel.

Ankogel (3252m)
Links die Anhöhe Kleiner Ankogel (3096m).
Der Weg zum Ankogelgipfel ist eingezeichnet.

Ankogel (3252m)
Links die Anhöhe Kleiner Ankogel (3096m).
Der Weg zum Ankogelgipfel ist eingezeichnet.

Glocknergruppe
Vorne die Maresenspitze (2915m).
Im Hintergrund die Glocknergruppe.
Rechts davor die Goldberggruppe.

Glocknergruppe
Hintergrund: Großglockner (3798m) bis Johannisberg (3453m).
Davor die Goldberggruppe um das Schareck (3123m).

Großglockner (3798m)
Der höchste Berg in Österreich.

 Hocharn (3254m)
Höchster Berg der Goldberggruppe
mit dem Hocharnkees.

Wie man an den Bildern oben sehen kann hatte ich heute eine fantastische Fernsicht. Der erste Hingucker ist natürlich der nordöstliche Nachbargipfel des Säulecks, die elegante Hochalmspitze (3360m, auch Tauernkönigin genannt). Der Gipfel ist zu allen Seiten mit Gletschern umgeben. Dem Gebiet um die Hochalmspitze drohte in den Siebziger Jahren die technische “Erschließung” (Sommerskigebiet, Seilbahnen, usw.). Doch letztendlich wurde das Gebiet (7,5km²) im Sommer 1988 versteigert und der österreichische Alpenverein bekam den Zuschlag. Ein gewisser Heinz Roth (*1916 / †2007) hörte davon und bezahlte den gesamten Betrag (1,12 Mio. Schilling = ca. 81400 €! ).
Im Nordwesten sieht man den
Ankogel (3252m), Namensgeber der Ankogelgruppe.
Und dann, bei guter Sicht Richtung Westen, den höchsten Berg Österreichs, den
Großglockner (3798m, 46km entfernt). Der Großglockner liegt genau über der nahen Maresenspitz (2915m). Vor der Glocknergruppe liegt die kleinere Goldberggruppe. Rechts sieht man hier den markanten und vergletscherten Hocharn (3254m, höchster Berg).
Der Blick nach Süden ist auch schön, allerdings gibt es hier keine so markanten Berge mehr zu sehen.

Trennlinie

Abstieg vom Säuleck (1448m) hinab zum Dösner Blockgletscher und zurück zum
Arthur-von-Schmidhaus (2281m, am Dösner See)

Abstieg Säuleck
Man steigt ab bis zu den Schneefeldern
rechts der Mallnitzer Scharte.

Mallnitzer Scharte
(2673m)
Die Dösner Spitze (2899m).

Säuleck (3086m)
Über diese Hänge muss man absteigen.
Oben sieht man noch das Säuleck (3086m).

Dösner Blockgletscher
Blick zum Dösner See
und Arthur-von-Schmidhaus (2281m).

Dösner Blockgletscher
Über solche mächtigen Felsbrocken muss
man hier steigen. Die Wegfindung
ist auch nicht ganz einfach.

Dösner Blockgletscher
Informationen zum Dösner Blockgletscher.

Dösner See (2270m)
Am Südufer geht man schließlich gemütlich
hinüber zum Arthur-von-Schmidhaus.

Dösner Blockgletscher
Informationen zum Dösner Blockgletscher.

Dösner See (2270m)
Die Seewände über dem Nordufer.
Darüber steht das Säuleck (3086m).

Arthur-von-Schmidhaus
Am Westufer des Dösner See.

Während meiner Gipfelrast (11.20 - 12.30 Uhr) kam übrigens nur mehr einer der beiden Kölner Bergsteiger herauf auf den Gipfel des Säuleck. Ich fragte ihn, wo denn der Zweite abgeblieben war, da ich ja gesehen hatte, das beide hinter mir unterwegs waren. Ich hatte ja schon so einen gewissen Verdacht, als ich ihn fragte . Als Antwort gab er mir zurück, das nichts passiert sei. Er hätte halt nur den gestrigen längeren Abend auf der Hütte dann doch wohl nicht so gut vertragen .... Und ihm wohl ein wenig Kopfweh vom Gipfelaufstieg abgehalten hätte.
Ich kam ja einige Zeit vor ihm auf dem Säuleck an und ging ca. 15 Minuten nach ihm wieder runter. Jetzt beim Abstieg über den Südhang ging ich ein wenig direkter runter zu einem Schneefeld. Dann weiter durch die kleine Rinne bis zum
Abzweig nach rechts (Arthur-von-Schmidhaus, Weg 534). Hier verlies ich meine Aufstiegsroute. Ich ging weiter auf dem Weg 533A Richtung Süden. Eine Markierung konnte ich hier jedoch so gut wie keine finden. So orientierte ich mich an meinem Navigationsgerät und meiner Erfahrung in der Wegsuche. Es gab hier auch noch einige größere Altschneefelder. In der Folge erreicht man eine etwas steilere Geländekante die letztendlich unten in einem kleinen Kessel unter der Mallnitzer Scharte endet. Auf diesem Abschnitt muss man ein wenig aufpassen, da es hier Stellen gibt die senkrecht abfallen. Aber ein Weg findet man letztendlich doch gut. In dem kleinen Kessel lagen immer noch größere Altschneereste und auch Markierungen waren vereinzelt zu sehen.
Der Weg führt ab hier in westlicher Richtung weiter über den
Dösner Blockgletscher. Als mächtiger Schuttstrom zieht sich der Blockgletscher in Richtung Dösner See. Im Inneren dieses Felsengewirrs gibt es immer noch das Eis des Gletschers. Eine Tatsache, die den Hochgebirgs-Permafrost widerspiegelt. Am Ende verlässt man den Blockgletscher in Richtung Dösner See, den man schon die ganze Zeit vor Augen hat. Am Ende wandert man gemütlich am Südufer des Dösner See dahin zum Arthur-von-Schmidhaus.
Hier gönnte ich mir noch mal etwas Flüssiges, da es inzwischen schon sehr warm war. Der weitere Abstieg zum Parkplatz kannte ich ja schon. Einzig der lange Weg von der Konradhütte zum Parkplatz zog sich dann noch ein wenig in die Länge.

Da ich heute den ersten Teil meines Bergurlaubes beendet hatte und auf der Südseite des Alpenhauptkammes stand, musste ich als nächstes hinüber auf die Nordseite. Doch hier im Dösner Tal bietet sich dafür geradezu eine ideale Verbindung an. Dazu musste ich vom Parkplatz Dösner Tal (1448m) genau 3,9km bis zum Bahnhof Mallnitz-Obervellach fahren.
Und zwar die
Autoschleuse-Tauernbahn . Das ist ein Pendelzug durch den Tauerntunnel. Man fährt den PKW selbst auf die Pendelzüge und steigt dann aus. Man geht in den vorderen Wagon und genießt die kurze Fahrt (11 Minuten, Tunnellänge: 8371m) durch den Autotunnel unter den Hohen Tauern hinüber auf die Salzburger Seite nach Böckstein (Gasteiner Tal). Die Pendelzüge fahren in jede Richtung jeweils stündlich. Also für mich heute geradezu ideal.

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