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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf das Flüela Schwarzhorn
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Trennlinie

im Val Susasca (Susascatal) - Flüelapassstraße
in den Albula-Alpen.
Blick auf das Flüela Schwarzhorn.
Flüela Schwarzhorn
3147m

Wanderkarte (Umgebung) Flüelapass
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS
Wanderkarte 113
Davos - Arosa

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Fotos: © Christian Engl

Flüela Schwarzhorn, 3147m
Albula-Alpen (Graubünden)
16. Juli 2019

Wetter: heiter - wolkig, warm

auf dem Flüela Schwarzhorn
in den Albula-Alpen.
Flüela Schwarzhorn
3147m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Kleiner Parkplatz am Abzweig Schwarzhorn an der Flüela-Passstraße, 2320m

Ziel

Flüela Schwarzhorn, 3147m (Albula-Alpen)

Charakter

Technisch einfache Bergtour. Es gibt keine Kletterstellen oder versicherte Wegstellen. Bis in den frühen Hochsommer größere Altschneefelder unter der Schwarzhornfurgga und in der Südflanke. Einer der leichtesten Dreitausender.

Höhenunterschiede

Flüela Passstraße - Schwarzhornfurgga: 563m
Schwarzhornfurgga - Flüela Schwarzhorn: 264m
Gesamt: 827m

Gehzeiten

Flüela Passstraße - Flüela Schwarzhorn: 2½ h - 2¾ h
Flüela Schwarzhorn - Flüela Passstraße: 2 h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Einer der leichtesten Dreitausender.

Vom Kleinen Parkplatz (2320m, Abzweig Schwarzhorn) unterhalb des Flüelapass nach links hinauf. Mäßig steil in Richtung Süden. Am ersten Abzweig nach rechts weiter. Weiter oben biegt der nur mäßig steile Weg langsam nach Südwest hin ab. Der Weg verläuft auf der rechten Talseite oberhalb eines Baches. Weiterhin nur mäßig steil höher. Weiter oben erreicht man eine steilere Stelle an der oft Altschnee liegt. Steil höher in ein nächstes kleines Hochkar. Auch hier liegt oft viel Altschnee. Zuerst weniger steil, danach wird es zunehmend steiler. Eventuell in die Felsen nach rechts ausweichen. Der Weg zieht hinauf in die Schwarzhornfurgga (2883m). Hier nach rechts (Norden) steiler über Felsen hinauf. Es folgen wieder bis in den Hochsommer größere Altschneefelder. Entweder direkt oder nach links oder rechts rechts ausweichen auf die Felsen. Weiter oben verengt sich die Flanke zu einem breiten Grat und in wenigen Minuten hinauf zum Gipfelkreuz des Flüela Schwarzhorn (3147m).

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Keine Hütte auf der Bergtour

Auf dem Flüelapass
Passhotel Flüela Hospiz / Telefon: +41-(0)81-4161747
www.flueela-hospiz.ch

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Flüelapass (2383m)
Blick in die düstere Nordseite
des Schwarzhorns
vom Flüelapass aus.
Die Besteigung erfolgt jedoch von der anderen Seite aus.

Wegabschnitt von der Flüela Passstraße (Abzweig Schwarzhorn)
in den Einschnitt der Schwarzhornfurgga (2883m)

Val Susasca
Fahrt von Susch auf der
Flüela-Passstraße in Richtung Flüelapass.
Im Hintergrund ragt schon mächtig mein heutiges Gipfelziel auf.

Weg Schwarzhorn
Schöner Weg zur Schwarzhornfurgga.

Weg zur
Schwarzhornfurgga
Links der Weg über das große Schneefeld.
In der Mitte kann man auch über
die Felsen gehen (wer will).

Flüela Passstraße
(Startpunkt)
Kleiner Parkplatz (Abzweig Schwarzhorn)
kurz unterhalb des Flüelapasses.
Hier beginnt die Wanderung.

Blick Silvretta
Rückblick in die Silvretta.

Weg zur
Schwarzhornfurgga
Steilerer Schlussanstieg.

Flüela Passstraße
Blick in Richtung Susch
und in das Unterengadin.

Piz Linard (3411m)
Der höchste Berg der Silvretta.

Schwarzhornfurgga
Hier ist es noch schön winterlich.
Mit soviel Schnee hatte ich eigentlich nicht gerechnet.

Weg Schwarzhorn
In der Mitte sieht man den Einschnitt
der Schwarzhornfurgga (2883m, 1. Wegziel)
.
Rechts oben der Gipfel vom Schwarzhorn.

Schwarzhorn
Links ausserhalb des Bildes die Schwarzhornfurgga.
Der Weg verläuft in der breiten Südflanke
auf den Gipfel (Schneefelder!)
.

Schwarzhornfurgga
(2883m)
Blick auf den Südgrat.
Dort verläuft der Weg zum Gipfel.

Persönliches Fazit:

Gestern am Montag, den 15. Juli 2019 begann ich meinen diesjährigen Bergwanderurlaub. Mit der Fahrt von München nach Garmisch-Partenkirchen, weiter über den Fernpaß nach Imst und weiter nach Landeck. Von hier weiter in das Inntal nach Pfunds. Weiter ging es dann zur Grenze in die Schweiz bei Martina GR. Von hier dann die Fahrt durch das Unterengadin bis nach Zernez an der Grenze in das Oberengadin. Von mir nach Zernez waren es 241km und knapp 4 Stunden Fahrzeit. In Zernez schlug ich dann am Campingplatz Cul mein Zelt auf. Der Platz für mein Zelt lag direkt neben dem Inn (Fluss). Das wäre nichts für Leute die vollkommene Ruhe wollen, denn der Inn macht einen ziemlichen Lärm . Natürlich auch nachts. Mich störte es aber überhaupt nicht. Am nächsten Tag (Dienstag, 16. Juli 2019) brach ich frühmorgens mein Zelt wieder ab und musste wieder ein kurzes Stück zurückfahren nach Susch am Beginn des Susascatales. Der Anfang der Flüela-Passstraße (Nummer 28) nach Davos. Schon während der Fahrt durch das Susascatal baut sich hinten ein markanter Berg auf (obere Bildreihe links). Wie sich herausstellte war das mein heutiges Ziel, das Flüela Schwarzhorn. Der Parkplatz befindet sich ein wenig unterhalb der Passhöhe. Leicht zu erkennen an der Bushaltestelle (Abzweig Schwarzhorn).
Schon hier war ich etwas verwundert. Denn es lag neben dem Parkplatz in 2320m Höhe noch ein Altschneefeld. Immerhin hatten wir ja schon Mitte Juli, also Hochsommer . Man folgt dem Wegweiser und der Weg beginnt nicht allzu steil. Schon nach wenigen Minuten Wanderung stand ich dann vor den
ersten beiden Altschneefeldern, die leicht zu überqueren sind. Der gute Wanderweg führt nun in einer langen Rechtskurve um einen Ausläufer des Schwarzhorn-Ostgrat herum. Der schöne Wanderweg führt nun südwestlich weiter in ein Hochtal hinein. Der Weg führt immer entlang auf dem südseitigen und sonnigen Berghang. Im gesamten Hochtal lagen noch große Altschneefelder (Bilder 4 bis 6 oben). Ein recht schöner Anblick. Und man kann sich schon ausmalen wohin der Weg führen wird. Nämlich in den rechten der beiden Einschnitte die am Talende zu sehen sind.
Der Weg dorthin ist sehr gut zu gehen und in der Steilheit genau richtig. Anfangs wandert man noch in der grasigen Bergflanke. Mit zunehmender Höhe wird es dann steiniger und steiler. Es folgte ein nächstes, steileres Schneefeld. Dieses stellte mich und die anderen Wanderer aber auch vor kein Problem. Auf der kleinen Anhöhe dahinter breitet sich dann noch ein weiteres Hochtal aus. Dieses jedoch war
komplett mit Altschnee gefüllt. Es war natürlich schon eine Spur im Schnee der man folgt. Hier gibt es übrigens noch einen Abzweig. Man könnte hier nochmals nach links gehen zur Chamanna da Grialetsch (Grialetschhütte, SAC, 2542m, 2¼h). (Zu dieser Hütte gab es weiter unten schon einen Abzweig, der natürlich sinnvoller ist!)
Mein Weg jedoch führt mich geradeaus weiter. Entweder über den Schnee. Oder man weicht nach rechts aus und geht auf einen felsigen kleinen Grat weiter (untere Bildreihe links). Je nach Geschmack und Vorliebe.
Wie man auch geht man erreicht am Ende den breiten Einschnitt der
Schwarzhornfurgga (2883m). Und somit den Beginn der Südflanke die auf den Gipfel führt.

Trennlinie

Der Aufstieg in der Südflanke auf den
Gipfel des
Flüela Schwarzhorn (3147m)

In der Südflanke
Blick zum Piz Radönt (3065m).
Dahinter liegt die Grialetschhütte (2542m).

Gipfelgrat
(“Biancograt”)
Auf dem steileren Gipfelgrat.
Zum Gipfel sind es nur noch wenige Meter.
Fast wie ein kleiner Biancograt für Anfänger .

Blumen im Hochgebirge
Kaum zu glauben . Aber diese schöne
Blumenansammlung sah ich in der felsigen Südflanke.

Flüela Schwarzhorn
(3147m)
Freude strahlend stehe ich hier auf meinem ersten Gipfel in diesem Urlaub.
Hinter mir die Silvretta. Und der einzigste
Gipfel heuer in der Schweiz mit Gipfelkreuz
.

Südflanke
Markierungen waren keine mehr zu sehen.
So ging hier jeder seinen eigenen
Weg
hinauf in Richtung Gipfel.

Das gut geführte
Gipfelbuch
Hier macht sich jemand (Christoph Dürst, Davos Wiesen)
extrem viel Arbeit mit dem Gipfelbuch.
Vor mir liegt das 30. Gipfelbuch!

An der Schwarzhornfurgga (2883m) biegt der Weg nach Norden hin ab. Gleich zu Beginn der Südflanke wird es mal kurzzeitig ein wenig felsiger. Die Hände werden aber zu keiner Zeit benötigt um weiter zu kommen. Der Weg ist sehr leicht zu gehen. Gleich hinter den felsigen Stellen breiteten sich wieder ausgedehnte Schneefelder aus. Ein Weg war nicht wirklich zu sehen, da die meisten Markierungen (sofern vorhanden) unter Schnee lagen. Aber sie wären auch gar nicht nötig. Den hier kann man im Grunde genommen gehen wo es einem am besten passt . Die Südflanke ist recht breit und auch nicht allzu steil. Ich ging beim Aufstieg eher auf der rechten Seite, weil sie mir angenehmer erschien. Die meiste Zeit wanderte ich über die Schneefelder dem Gipfel entgegen. Kurz vor dem Gipfel wird die Flanke steiler und geht in einen etwas steileren Gipfelgrat über (untere Reihe links). Die letzten Meter sahen dann in etwa so aus wie ein “kleiner Biancograt” für Anfänger . Natürlich ist der “Biancograt” des Schwarzhorns nicht annähernd so extrem wie der am Piz Bernina (4049m) . Den richtigen Biancograt konnte ich ja heuer aus allen Richtungen aus der Ferne sehen. Oder auch mal näher vom Piz Tschierva (3546m) aus. Aber der obere Südgrat hier auf dem Schwarzhorn hat doch eine gewisse Ähnlichkeit. Nach ein paar Minuten auf dem “Schwarzhorn-Biancograt” steht man schon am Gipfelkreuz des Flüela Schwarzhorn (3147m).

Panoramafilm vom Flüela Schwarzhorn (3147m, Albula-Alpen)
(16. Juli 2019 / 11:55 - 12:06 Uhr)

 

Trennlinie

Das Panorama vom Flüela Schwarzhorn (3147m)

Flüela-Passstraße
Blick in Richtung Susch - Unterengadin.

Silvretta
Links unten der Flüelapass (2383m).
Rechts der Piz Linard (3411m).
Höchster Berg in der Silvretta.

Silvretta
Herrlicher Blick in die Silvretta.
Rechts hinten der Muttler (3294m).
Höchster Berg der Samnaungruppe.

Piz Linard (3411m)
Er ist der höchste Berg der Silvretta.

Davos (1560m)
Schöner Blick das Dischmatal hinaus nach Davos (1560m).
Darüber die Weissfluh (2843m).
(2 Bilder)

Ortler (3905m)
Der knapp 53km entfernte Ortler.
Rechts daneben erkennt man noch den
Monte Zebru (3735m) und die Königsspitze (3851m).

Albula-Alpen
Berge der Albula-Alpen.
Links der Piz Sarsura (3178m).

Cima de Piazzo (3439m)
Blick zum 44km entfernten
Cima de Piazzo in den Livigno-Alpen.
Er ist der höchste Berg dort
.

Cima Viola (3374m)
Und der zweithöchste Berg der Livigno-Alpen.

Piz Kesch (3418m)
Und hier der höchste Berg der Albula-Alpen,
in denen ich mich gerade befinde.
Auf rätoromanisch: Piz d'Es-cha.
Von allen Seiten leicht erkennbar wegen der Kastenform.

Er ist übrigens einer der sog. Ultra Prominent Peaks.

Bernina-Alpen
Blick zum Piz Bernina (4049m), der
sich gekonnt unter Wolken versteckt.
Dafür sieht man die anderen Gipfel östlich davon recht gut.

Piz Palü (3900m)
Darunter der spitze Piz Languard (3262m) auf dem ich schon stand.
Und der auf dem Bild mickrige Piz Trovat (3146m),
den ich in ein paar Tagen bestieg.

Piz Zupo (3996m)
Davor die Bellavista (3922m).
Rechts davon der Piz Argient (3945m).

An den Bildern oben seht Ihr die herrliche Aussicht vom Flüela Schwarzhorn (3147m). Vor allem die nordwestlich gelegene Silvretta konnte man heute gut sehen. Dort vor allem den Piz Linard (3411m) der die nähere Umgebung gut überragt. Und von allen Seiten wegen seiner eleganten Form leicht erkennbar ist. Auf der anderen Seite der Piz Kesch (3418m). Er war heute selten zu sehen wegen den Wolken. Aber wenn man ihn sieht erkennt man den Piz Kesch ebenfalls sofort wegen seiner markanten Kastenform.
Ziemlich weit entfernt ist dann schon der
Ortler (3905m), der aber meistens zu sehen war.
Interessant ist der Blick genau nach Süden. Dort sieht man die
Bernina-Alpen mit dem höchsten Berg der Ostalpen (und einzigster 4000er), dem Piz Bernina (4049m). Doch heute war er den ganzen Tag unter Wolken verhüllt. Die Gipfel direkt daneben hingegen war öfters zu sehen (Piz Palü, 3900m).
Interessant ist auch der Blick durch das Dischmatal nach Norden. Denn dort endet das Tal genau in Davos (1560m) unter der Weissfluh (2843m).

Das Flüela Schwarzhorn ist ein schöner und auch einer der leichtesten 3000er mit herrlichen Ausblicken vom Gipfel.
Der Weg dort hinauf ist nicht allzu weit und schön zu gehen.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Thursday, 08. August 2019
 

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