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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Hirschkopf
und zum Reißrachkopf
Trennlinie

auf dem Reißrachkopf (Reissrachkopf).
Reißrachkopf
2210m

Umgebung Rauris (Westseite)
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 39
Glocknergruppe -
Nationalpark Hohe Tauern

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Fotos: © Christian Engl

Reißrachkopf, 2210m
(Reissrachkopf)
Hirschkopf, 2252m
Hochalm, 1788m
Glocknergruppe (Salzburg)
11. Juli 2009

Wetter:
meist stark bewölkt, zeitweise Regen

am Hirschkopf.
Hirschkopf
2252m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-SBG-2009 Hirschkopf auf einer größeren Karte anzeigen 

Startpunkte

Rauris (Hochalmbahn), 949m - Hochalm, 1788m

Ziele

Reißrachkopf, 2210m - Hirschkopf, 2252m (Glocknergruppe)

Charakter

Bergwanderung auf meist breiten und guten Wegen.
Gratweg von der Bergstation zum Reißrachkopf relativ schmal.
Von der Scharte auf 2098m südlich des Hirschkopfes auf teilweise gesichertem Steig teils recht steil auf den Hirschkopf. Es muss kurzzeitig eine steile Grasflanke überquert werden.
Gefährlich bei Nässe! Trittsicherheit notwendig.

Höhenunterschiede

Hochalm - Reißrachkopf: 422m
Reißrachkopf - Hirschkopf: 154m (mit Gegenanstieg)

Gehzeiten

Hochalm - Reißrachkopf: 1 ½ h
Reißrachkopf - Hirschkopf: 1 ¼ h
Hirschkopf - Hochalm: 2 h

Beschreibung
Auf den Hirschkopf sollten nur Geübte Wanderer gehen.
Steile Grashänge!

Fahrt mit der Hochalmbahn vom südlichen Ortsende von Rauris in zwei Sektionen hinauf zur Hochalm, 1788m. Die Bergstation befindet sich direkt unterhalb der Hochalm.
Von hier auf gutem, breiten Wanderweg nicht allzu steil zuerst in ein paar Kehren aufwärts.
Später teilt sich der Weg. Man kann beide wählen. Ich nahm hier den rechten, der steiler aussieht und es auch ist. Hier dann weiter oben nach links und erreicht kurz darauf den anderen Weg. Von hier in ein paar Minuten hinauf zur Bergstation auf 2175m.
(Wer will, kann hier in 10 Minuten hinüber zur Schwarzwand gehen, leicht).

Zum Reißrachkopf unter der Bahn hindurch und über einen zuerst schmalen Gratweg nordwärts. Später über eine Wiese auf den flachen Reißrachkopf, 2210m.

Auf den Hirschkopf:
Vom Reißrachkopf nordwärts auf einem Wiesenweg hinab zu einer Scharte, 2098m.
Hier ist der Abstieg möglich. (s.u.)
Ab hier sollten nur noch geübte Wanderer weitergehen.
Der Steig führt teils an kurzen Fixseilen den Hang hinauf. Man erreicht die Ostseite des felsigen Berges und quert auf der Rückseite teils recht steile Grasflanken. Kurz vor dem Gipfel nochmals auf einem steilen Grashang hinauf. Das kann gefährlich bei Nässe oder Schnee sein!

Abstieg:
Zurück zur Scharte auf 2098m. Von hier jetzt nach links und auf dem Grashang hinab. Der Weg kann bei Nässe recht matschig sein. Vor der Gstatter Hochalm zweigt nach rechts der sog. “Mineralien Lehrweg” ab. Auf ihm in einer weiten Linkskurve wieder leicht aufwärts gehend hinüber zur Hochalm. Talfahrt mit der Hochalmbahn oder Abstieg zu Fuß.

Huettengrafik
Hochalmbahn Rauris
Tel. Bahn: +43-(0)6544-6341
Rauriser Hochalmbahnen, Liftweg 2, A-5661 Rauris
Bergrestaurant Hochalm, Tel. +43-(0)6544-63343

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergwanderung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Seilbahnfahrt mit der Hochalmbahn von Rauris (949m) zur Hochalm (1788m)

Talstation
Hochalmbahn Rauris
Sie befindet sich am südlichen Ortsrand von Rauris.

Rauris (949m)
Fahrt mit der Hochalmbahn hinauf zur Hochalm.
Blick nach Rauris.

Hochalmbahn
In wenigen Minuten bin ich auf der Hochalm.

Wegweiser Hochalm
In ca. 1½ Stunden steht man auf dem Reißrachkopf.

Hochalm (1788m)
Direkt unterhalb der Hochalm
ist die Bergstation der Hochalmbahn.

Interessante Tiere auf der Hochalm (1788m)
Ein Uhu und ein Bartgeier wurden dort gezeigt (Greifvogelwarte)

(Hier sehen Sie ein Video von den Flügen des scheuen Uhus)

Uhu an der Hochalm

Direkt an der Hochalm fand eine sehr
interessante Flugvorführung dieses Uhus
statt.
Er flog ein paar Mal hin und her und
fraß zwischendurch auch mal etwas.
Der Uhu ist die größte Eulenart.

Uhu an der Hochalm

Uhu an der Hochalm

Bartgeier
an der Hochalm

Und hier hat der Betreuer einen
mächtigen Bartgeier auf dem Arm.
Man beachte die riesigen Krallen des Bartgeiers.

Persönliches Fazit:

Auch heute wurde vom Wetterbericht des ORF wieder schlechtes Wetter vorhergesagt.
Es hatte sich mehr oder weniger bewahrheitet. Also machte ich heute eine
kürzere Bergwanderung, die im großen und ganzen recht leicht ist und auch für weniger Geübte geeignet ist.
Von meinem Campingplatz in Wörth fuhr ich ein Stück talauswärts nach
Rauris. Am südlichen Ortsrand biegt man links zur Talstation der Hochalmbahn ab.
Für 14€ (Kinder 9€, jeweils Ermäßigungen mit Gästekarte) erhält man eine Berg- und Talfahrt mit der Seilbahn zur Hochalm und zurück.
Gemütlich schwebte ich von Rauris über die Mittelstation hinauf zur
Hochalm in 1788m Höhe. Man kommt 5 Gehminuten unter der Hochalm an. Und dann erlebte ich heute die erste positive Überraschung.
Ich brach zu meiner Wanderung auf den Reißrachkopf auf und ging an der Hochalm vorbei.
Nichts ahnend fand hinter der Alm gerade eine
Flugvorführung eines Uhus statt.
Diese Tiere sind normalerweise sehr scheu und bekommt sie nicht zu sehen. Anders hier. Der Uhu stand gerade auf einem Holzgeländer und der Vorführer rief den Uhu immer mit seinem Namen (ich verstand “Walter”).
Nach reiflicher Überlegung flog der Uhu dann zu ihm, wo er einen Happen zum Fressen bekam.
Ein imposanter Anblick war es natürlich diesen Uhu hier so zu sehen.
Nachdem es vorbei war ging ich weiter.
Doch als ich oberhalb der Hütten stand, hatte der Vorführer plötzlich
einen riesigen Bartgeier auf dem Arm.
Er flog nicht. Stattdessen krallte er sich in den Arm mit seinen mächtigen Krallen.
Nach diesem
schönen Einstand begann ich dann meinen Aufstieg zum Reißrachkopf.

Trennlinie

Aufstieg von der Hochalm (1788m) auf den Reißrachkopf (2210m)

Weg zur Gipfelbahn
Kurz vor der Weggabelung oberhalb der Hochalm.
Ich nahm den sichtbaren (rechten) Weg.

Weg zur Gipfelbahn
Rechts oben die Bergstation der Gipfelbahn Rauris (2175m).
Links oben die Schwarzwand (2194m).

Grat zum Reißrachkopf
In der Nähe der Bergstation der Gipfelbahn (2175m).

Grat zum Reißrachkopf
Blick Richtung Bergstation.
Unter den Wolken die Schwarzwand (2194m).

Reißrachkopf
Der flache Gipfel ist der Reißrachkopf.

Reißrachkopf (2210m)
Nur noch wenige Meter auf den Gipfel.
Man kann ihn auch direkt von der Hochalm aus besteigen.

Blick vom Reißrachkopf
Blick zurück auf den gerade begangenen Grat.

Hinter der Hochalm beginnt der Wanderweg zum Reißrachkopf.
Zuerst noch ein paar Kehren auf einem straßenähnlichen Weg hinauf, danach wird es flacher. Es folgt ein kurzes recht
steiles Wegstück bevor es wieder flacher wird. Nun erreicht man eine Weggabelung.
Hier kann man wählen, ob man links oder rechts weitergehen will. Der rechte Weg sieht unten recht steil aus. Und er ist es auch im unteren Teil. Es ist eigentlich gar kein richtiger Weg, mehr so eine Piste. Es ist eine Skipiste im Winter.
Ich nahm aber trotzdem den rechten Weg.
Steil geht es nun hinauf. Oben verzweigt sich der Weg nochmals. Hier dann nach links (ohne Wegweiser) gehen. Man könnte hier aber auch nach rechts weitergehen.
Dann würde man den
Reißrachkopf direkt über den Ostgrat erreichen.
Ich ging also links weiter und erreichte bald darauf den anderen von unten kommenden Weg. Nun sieht man schon, wohin der Weg führt. Oben sieht man das Gebäude der
Bergstation Gipfelbahn Rauris (kein Sommerbetrieb!).
Jetzt nur noch den letzten Absatz hinauf zum Grat.
Bis hierher ist der Weg ganz einfach und kann auch von jedem problemlos begangen werden. Auch kleinere Kinder können hier wandern.
Wer Lust verspürt, der kann jetzt noch schnell in 10 Minuten hinüber zur wenig höheren
Schwarzwand (2194m) gehen.
Nun folgt der
Gratweg zum Reißrachkopf. Dazu geht man an der Station unten vorbei.
Es folgt ein recht netter Grat. Teilweise geht man direkt auf dem Grat und der
Weg ist jetzt wesentlich schmäler als noch weiter unten. In stetigem leichten Auf und Ab marschiert man gemütlich dahin. Der Grat wird in der Folge immer breiter, bis er nicht mehr als solcher erkennbar ist. Er ist nun eher zu einer grünen Almwiese geworden.
Und schon bald erblickt man den
flachen grünen Reißrachkopf mit seinem Gipfelkreuz.
Wem es genügt für heute, der kann hier jetzt wieder direkt zur Hochalm absteigen.
Mir genügte es noch nicht.... ich wollte noch hinüber zum
wesentlich alpineren Hirschkopf.....

Trennlinie

Gratweg vom Reißrachkopf (2210m) auf den Hirschkopf (2252m)

Gratweg
zum Hirschkopf
Auf dem anfangs breiten Grat zum Hirschkopf,
der gerade aus den Wolken hervorkommt.

Hirschkopf (2252m)
Man steigt auf der rechten Seite hinauf.

Hirschkopf (2252m)
Südseite
Unten der tiefste Punkt zwischen Reißrachkopf und Hirschkopf.
Nach rechts kann man zur Hochalm absteigen.
Der Weg geradeaus führt hinauf zum Hirschkopf.

Gipfelweg
Hirschkopf
Auf dem Steig zum Hirschkopf.
(teils versichert)

Gipfelweg
Hirschkopf
Der Weg führt auf dem rechten Grashang entlang.

Hoher Tenn (3368m)
Blick Richtung Westsüdwest (WSW).
Der Berg im Hintergrund müsste der Hohe Tenn (Schneespitze) sein.

Gipfelweg
Hirschkopf
Hier ebenfalls auf dem rechten Grashang.
Danach wird es steil auf den Gipfel über Graswege (gefährlich bei Nässe!).

Hoher Tenn (3368m)

Hirschkopf (2252m)
Auf der Südseite fällt der Hirschkopf senkrecht ab.
Auf der Nordseite sind es steile Grashänge.

Pinzgau
Der Grat im Vordergrund führt zum Baukogel (2224m).
Hinten sieht man in den Pinzgau.

Nach einer kurzen Rast brach ich auf in Richtung Hirschkopf. Dazu geht man auf dem schönen und sehr breiten Grat ganz gemütlich in Richtung Norden weiter. Der Weg ist recht flach. Man erreicht dann eine kleine Scharte in 2098m Höhe.
Hier muss man sich entscheiden. Entweder man steigt von hier hinauf zum Hirschkopf.
Oder man geht jetzt nach rechts weiter und steigt in Richtung Hochalm ab.
Den Hirschkopf hatte man ja
schon die ganze Zeit vor den Augen. Und er sieht lange nicht so gemütlich aus wie noch der Reißrachkopf. Einen Aufstieg sollten nur einigermaßen geübte Wanderer in Angriff nehmen.
Schon gleich hinter der Scharte wird es ein Stück steiler und felsiger, teilweise hilft ein
Fixseil beim Aufstieg.
Es geht den Grat entlang bis man einen kleinen Felsrücken erreicht. Hier biegt man etwas nach links ab und über teils
steile Wiesenwege wandert man weiter. Hier sollte man schon etwas aufpassen. Denn der schmale Grasweg hängt teilweise stark nach rechts und wird bei Nässe ziemlich rutschig.
In Gipfelnähe kann man dann die
senkrechte Südwand des Hirschkopfes bewundern.
Wir steigen jedoch auf der
Nordseite auf den sehr steilen Wiesen hinauf. In kleinen Kehren nähert man sich den Gipfelkreuz. Und nochmals: Falls es hier nass ist, ist größte Vorsicht geboten!
Der Gipfel ist jetzt gleich erreicht. Und hinter dem Kreuz geht es senkrecht hinab. Also besser nicht ausrutschen, denn auf dem kleinen Gipfel ist wenig Platz und überall geht es recht steil hinab.
Leider war die Aussicht heute nicht so besonders. Doch die Wolken zauberten manchmal recht schöne Wolkenformationen in den Himmel.
An schönen Tagen hat man einen guten Blick hinüber zum
Großen Wiesbachhorn (3564m) und zum Hohen Tenn (3368m) . Heute hatte man nur zeitweise den Hohen Tenn gesehen (siehe oben). Dafür war der Blick nach Norden zum Pinzgau hin öfters frei.
Nach einer knappen Stunde auf dem Hirschkopfgipfel stiegt ich wieder hinab
in die Scharte und begann den Abstieg zur Hochalm.

Trennlinie

Abstieg vom Hirschkopf (2252m) über den
Mineralienlehrweg zur Hochalm (1788m)

Weg Richtung Hochalm
Auf dem grünen Grat steigt man zur Hochalm ab.
(auf dem Mineralienlehrweg)

Hirschkopf
Rückblick in die Scharte
zwischen Reißrachkopf und Hirschkopf (rechts)

Mineralienlehrweg
Die Informationstafeln am Mineralienlehrweg.
Hier Informationen über das Gold.

Meine Schuhe
im Schlamm
So sah es heute auf den
Wanderwegen meistens aus.

Mineralienlehrweg
Im Hintergrund der Gipfelaufbau vom Hirschkopf.

Mineralienlehrweg
Unterhalb des grünen Grates am Mineralienlehrweg.
Rechts oben der Hirschkopf.

Von der Scharte zwischen Reißrachkopf und Hirschkopf geht es nun nach links weiter. Der schmale Weg führt über einen Wiesenhang zu einem grünen Grat. Über diesem breiten Grat steigt man normalerweise einfach ab. Entweder bis zur Gstatter Hochalm oder man biegt kurz davor rechts auf den Mineralienlehrweg ab.
Heute jedoch hatte es hier
zu regnen begonnen. Und da schon der ganze Boden völlig durchnässt war von den regnerischen Vortagen, musste ich auch heute wieder im Schlamm und Matsch absteigen. Auf dem schlammigen Weg sank ich teilweise schon mal knappe 10cm in den Boden ein.
Und die weidenden Kühe taten ihr übriges für den Zustand des Weges.
Auf gut deutsch:
Man musste ständig aufpassen, nicht ständig in die matschige Kuhscheisse zu steigen....
An solchen Wegpassagen bewährt sich dann wieder einmal eine gute Wanderausrüstung . Mit minderwertigen Schuhen hat man an solchen Stellen keinen Spaß mehr.
Vor der Gstatter Hochalm nahm ich dann kurzerhand eine Abkürzung über den rechten Abhang hinab zum
Mineralienlehrweg. Auch dieser fast ebene Weg hatte viele schlammige Abschnitte. Zur Hochalm muss man allerdings wieder etwas an Höhenmeter gewinnen und in einem großen Linksbogen quert man durch das kleine Tal auf die andere Seite hinüber und in geht gemütlich weiter zur Hochalm. Auf dem Mineralienlehrweg stehen ein paar Tafeln die dem Wanderer die Geologie des Rauriser Tales erklären und veranschaulichen.
Von der Hochalm fährt man dann am besten wieder
mit der Hochalmbahn hinab nach Rauris.

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Ein selbst gedrehtes Video während meiner Bergtour auf den Hirschkopf

Video von der Flugvorführung eines Uhus an der Hochalm oberhalb von Rauris
(Glocknergruppe)

 

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Hoher Sonnblick, 3106m
Rojacherhütte, 2718m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 21. July 2018
 

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