Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Winnebacher Weißkogel
(Tour abgebrochen in 3106m Höhe)
Trennlinie

am Winnebachjoch
in den Stubaier Alpen
Blick zum Winnebacher Weißkogel.
Winnebacher
Weißkogel, 3182m

Wanderkarte (Umgebung) Gries - Winnebachseehütte - Winnebachjoch
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

Hier können Sie
Ihr Bergwissen
auf meinen Quizseiten testen !

Fotos: © Christian Engl

Winnebacher Weißkogel, 3182m
(Abbruch in 3106m)
Winnebachseehütte, 2362m
Stubaier Alpen (Tirol)
29./30. August 2022

Wetter:
29.8.: meist sonnig und warm
30.8.: häufig Sonne, warm, später bewölkt

an der Winnebachseehütte
in den Stubaier Alpen.
Winnebachseehütte
2362m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Gries im Sulztal, 1569m (Parkplatz am Ortsende)
(alternativ: Parkplatz der Winnebachseehütte an der Straße nach Winnebach, 1630m)

Ziel

Winnebacher Weißkogel, 3182m, Stubaier Alpen)

Charakter

Bis zum Winnebachjoch leichte Bergwanderung. Ab dem Winnebachjoch sehr steile Wege, spärlich mit Steinmänner markiert. Teilweise Kletterei bis UIAA I+. Nicht versichert.

Höhenunterschiede

Gries im Sulztal - Winnebachseehütte: 793m
Winnebachseehütte - Winnebacher Weißkogel: 820m
Gesamt: 1613m

Gehzeiten

Gries im Sulztal - Winnebachseehütte: 2 ½ h
Winnebachseehütte - Winnebacher Weißkogel: 3 h
Winnebacher Weißkogel - Gries im Sulztal: 3 ¾ h (Abstieg)
Gesamt: 9 ¼ h

Wegbeschreibung
Bis zum Winnebachjoch einfache hochalpine Bergwanderung. Ab hier nur für erfahrene Bergsteiger. Anfangs extrem steil. Ohne Markierungen. Kletterpassagen (UIAA I+).

Vom Parkplatz am Ende der Straße in Gries im Sulztal (1569m) der Straße nach Winnebach folgen (vorbei am Parkplatz der Winnebachseehütte, alternativer Parkplatz). Nach dem Weiler Winnebach (1691m) sehr steil auf einer Fahrstraße höher. Nach einem Gatter an der Weggabelung (1840m) dahinter nach links weiter (Wegweiser Winnebachseehütte). Nun in angenehmer Steigung im Wald hinauf. Nach dem Latschenfeld in einer langen Rechtskurve hinauf auf eine Hangkante. Direkt dahinter befindet sich die Winnebachalp (2170m, verschlossene Hütte). Dann weiter den Hang hinauf und am Ende nach links hinauf zur bald sichtbaren Winnebachseehütte. In wenigen Minuten erreicht man die Winnebachseehütte (2362m) am Winnebachsee.

Weg Winnebacher Weißkogel:
Links (Westseite) am Winnebachsee entlang gehen in nördlicher Richtung. Am nächsten Abzweig nach rechts Richtung Westfalenhaus (Winnebachjoch). Nun in angenehmer Steigung nordwärts in das Tal hinein. In einer weit ausholenden Rechtskurve (in östlicher Richtung) und auf mehreren kleinen Hangkanten hinauf in das Winnebachjoch (2782m). Von hier nach links (ohne Markierungen, nur vereinzelt Steinmänner) in das riesige sehr steile Schuttkar. Anfangs eher rechts halten und den Steinmännern folgen. Oben links am Ansatz der Felsen (Ostgrat) des Winnebacher Weißkogel erkennt man eine Stange. Dorthin führt der extrem steile Weg durch das Schuttkar. Möglichst den Grat eher rechtsseitig erreichen und auf dem Grat links weiter zu der genannten Stange. Nun nach rechts sehr steil höher. Nun erreicht man (nach Gehgelände) einen ersten steilen Felsaufschwung. Man klettert eine sehr enge Rinne hinauf. Danach nach links. Es folgt wieder steiles Gehgelände. Der Weg führt an den Gipfelgrat heran (Steinmann). Hier brach ich den Aufstieg ab (Höhe: 3106m, der Gipfel des Winnebacher Weißkogel hat 3182m). Ab 3106m Höhe dürften schwierigere Kletterpassagen zum Gipfel führen! (Meine persönliche Einschätzung).

Abstieg: Wie Aufstieg.

Huettengrafik
Winnebachseehütte, 2362m
Tel. Hütte: +43-(0)52535197
Bewirtet von (ca.): Sommer: Mitte Juni - Anfang Oktober / Winter: Mitte Februar - Anfang Mai
Betten: 15 -  Matratzenlager: 22  - Notlager: 10
www.winnebachseehuette.com

DAV Sektion Hof, Wieselweg 16, 95028 Hof / Deutschland
www.dav-hof.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Wanderung von Gries im Sulztal (1569m) hinauf nach Winnebach (1691m), zur Winnebachalp (2170m) und weiter zur Winnebachseehütte (2362m)

Gries (1569m)
Blick hinauf nach Winnebach (1691m).
(3 Bilder)

Winnebach (1691m)
Im kleinen Weiler Winnebach.

Weg zur
Winnebachseehütte
An der Weggabelung oberhalb von
Winnebach unbedingt den LINKEN Weg wählen!
(4 Bilder)

Winnebachspitze
(2987m)
Das Gipfelkreuz in der Sonne.
(3 Bilder)

Weg zur
Winnebachseehütte
Im Hintergrund der Hohe Seeblaskogel (3235m).
(4 Bilder)

Weg zur
Winnebachseehütte
Rückblick zum
Schwarzwanter (3077m, links)
Lochkogel (3044m, rechts)

Winnebachalp (2170m)
Die kleine Winnebachalp mit einem Brunnen
mit Trinkwasser
. (5 Bilder)

Bachfalle
Schöner Wasserfall gegenüber der
Winnebachseehütte. (5 Bilder)

Winnebachseehütte
(2362m)
Die letzten Meter zur Hütte.
(3 Bilder)

Winnebachseehütte
(2362m)
Die verschiedenen Ansichten der Hütte.
(9 Bilder)

Winnebachsee
Umgebung
Die Umgebung der Hütte.
(5 Bilder)

Persönliches Fazit:

Am Sonntag (28. August 2022) hatte ich einen Pausentag eingelegt. Ich fuhr nur mit dem Auto von meinem bisherigen Campingplatz in Volderau (Stubaital) in das große Nachbartal (dem Ötztal). Volderau (Stubaital) ist von Huben (Ötztal) nur ca. 21,3km (Luftlinie) entfernt. Mit dem Auto muss man jedoch 107km fahren! Man muss fast die gesamten Stubaier Alpen umfahren. Und zwar über Innsbruck, weiter nach Telfs und Ötztal Bahnhof. Von hier hinein in das Ötztal. Auf der Westseite der Stubaier Alpen fuhr ich nach Huben (Ötztal). Dort schlug ich mein Zelt auf im
Campingplatz
Naturcamping Kuprian. Am heutigen Montag (29. August 2022) ging ich es auch recht locker an. Mein Ziel war die Winnebachseehütte (2362m, Stubaier Alpen) mit Übernachtung. Also nur ein recht kurzer Bergtag.

Von Huben fuhr ich dazu Richtung Norden nach Längenfeld. Von hier nach Osten hinein in das Sulztal und hinauf in den einzigsten Ort im Tal (Gries, 1569m). Um 11.30 Uhr zur Mittagszeit kam ich dort an. Ich kannte den Ort schon von früher her (Besteigung des Gänsekragen, 2914m). Und so wusste ich das oben an der Straße nach Winnebach der Parkplatz der Winnebachseehütte liegt. Und ich wusste das er sehr klein ist. So hatte ich wenig Hoffnung dort zur Mittagszeit einen Parkplatz zu ergattern. Und so kam es dann auch. Der Parkplatz war komplett belegt. Also musste ich zurückfahren nach Gries. Hier befindet sich ein großer (kostenpflichtiger) Parkplatz am Ortsende (Straßenende). So hatte ich noch ein paar Höhenmeter mehr zu gehen . Um 12.00 Uhr begann ich den Aufstieg in der warmen Mittagssonne. Das heutige Ziel war, wie oben erwähnt, die Winnebachseehütte (2362m). Für Morgen hatte ich den Aufstieg auf den Breiten Grieskogel (3287m) geplant. Es kam jedoch anders (siehe weiter unten).

Das erste Ziel ist der sichtbare kleine Weiler Winnebach (1691m) direkt oberhalb von Gries (1569m). Auf der geteerten Fahrstraße wandert man gemütlich dorthin. Bitte versucht nicht dort einen Parkplatz zu finden. Vorbei an einer kleinen Kapelle wandert man durch Winnebach. Nach dem letzten Haus beginnt der eigentliche Wanderweg. Und jetzt geht es gleich mal richtig zur Sache. Auf einem breiten Weg geht es gleich richtig steil weiter. Die folgenden drei Kehren haben es in sich. Im lockeren Hochwald marschiert man in der Hitze (Südseite) schnaufend höher . Und diesen Abschnitt kann man getrost als extrem steil bezeichnen. Nach diesen ersten drei Kehren wird der Weg jedoch wieder normal steil . Nach kurzer Zeit erreicht man eine Weggabelung. Der Wegweiser nach links zeigt zur Winnebachseehütte (über den Adlerweg). Der Wegweiser nach rechts zeigt ebenfalls als Ziel die Winnebachseehütte an. Aber über die Skiroute. Hier sollte man auf jeden Fall den Weg nach links wählen. Der Weg nach rechts endet laut Karten nach einiger Zeit. Der weitere Weg (linker Weg 141/142, Adlerweg) verläuft anfangs noch im Wald bevor man die Waldgrenze erreicht. In angenehmer Steilheit wandert man gemütlich weiter. Noch im Wald kam mir eine Kuhherde am Weg entgegen. Oberhalb der Waldgrenze sieht man den Weg hinauf bis zu einer Geländekante (2170m). Dorthin führt der weitere sehr schöne Wanderweg. Der dahinter aufragende Berg ist übrigens der Hohe Seeblaskogel (3235m). An der Geländekante angekommen sieht man den weiteren Wegverlauf zur Hütte. Und den schönen kleinen Wasserfall der Bachfalle.

Hier steht auch die kleine Winnebachalp (2170m). Sie ist verschlossen. Aber vor der kleinen Hütte steht ein Wasserbehälter mit fließendem Wasser. So kann man hier seine Wasservorräte auffüllen. Der weitere Weg verläuft weit oberhalb des Winnebach in nordöstlicher Richtung. Die Winnebachseehütte ist bis fast zum Schluss nicht zu sehen. Erst auf den letzten Metern in einer Höhe von ca. 2320m taucht die Winnebachseehütte (2362m) auf. Schön gelegen am Winnebachsee und auf der anderen Talseite gegenüber dem Wasserfall der Bachfalle.
Ich kümmerte mich anschließend um mein Lager für heute Nacht. Alles schnell und problemlos. Was mich eher wunderte waren die Einträge im Hüttenbuch.

Hinweis zum Weg auf den Breiten Grieskogel (3287m)
Dort fand ich nämlich komischerweise
keinen Eintrag bei dem als nächstes Ziel der Breite Grieskogel angegeben war! Das war nämlich genau mein geplantes Gipfelziel. Etwas verwundert erkundigte ich mich beim Hüttenwirt über die Verhältnisse dort. Und seine Erklärungen versprachen nichts Gutes. Der Grieskogelferner, über dessen linken (südlichen) Rändern der Aufstieg verläuft ist inzwischen sehr stark ausgeapert. Somit sei ein Aufstieg nur noch mit großen Mühen und Schwierigkeiten möglich. Über die Felsen daneben würde es zudem sehr steil und gefährlich sein. Zudem gibt es wohl größere Gletscherspalten die nicht wirklich umgangen werden können. Er riet mir dringend davor ab den Breiten Grieskogel (3287m) zu besteigen. Sogar Bergführer würden den Aufstieg inzwischen nicht mehr durchführen (auf diesem Weg). Als Alternative schlug er mir den Winnebacher Weißkogel (3182m) vor. Aber aktuell wüsste er nicht wie die Verhältnisse dort genau aussehen. Egal, also entschied ich mich, morgen den Winnebacher Weißkogel in Angriff zu nehmen.

Panoramafilm von der Winnebachseehütte (Stubaier Alpen)

 

Trennlinie

Weg von der Winnebachseehütte (2362m) zum Winnebachjoch (2782m)

Winnebachseehütte
Morgendlicher Blick aus meinem Lager.
In der Bildmitte sieht man gerade
noch den Winnebacher Weißkogel.
(3 Bilder)

Winnebach
Dahinter die Winnebachseehütte (2362m).
(3 Bilder)

Weg Winnebachjoch
Mit der Südwestseite des Winnebacher Weißkogel (3182m).
(3 Bilder)

Putzenkarschneid
(3129m)
In der Bildmitte.
(4 Bilder)

 Gänsekragen
(2914m)
Einer der Hüttenberge der Winnebachseehütte.
(4 Bilder)

Leschhorn
(2724m)
In der Mitte das kecke Leschhorn.
Rechts dahinter der Breite Grieskogel (3287m).

Weg Winnebachjoch
Auf dem Weg zum Winnebachjoch (2782m).
Der Übergang zum Westfalenhaus (2276m).
(4 Bilder)

Breiter Grieskogel
(3287m)
Die Ostseite des Breiten Grieskogel.
Auf dieser Seite wollte ich eigentlich
den Gipfel besteigen (siehe Text)
.
(3 Bilder)

Breiter Grieskogel
(3287m)
Auf der linken Seite des Grieskogelferner verläuft
eigentlich der Normalaufstieg (siehe Text).
(3 Bilder)

Winnebachjoch (2782m)
Blick zum Winnebachjoch (2782m).
Der Übergang zum Westfalenhaus (2276m).
(6 Bilder)

Winnebachjoch (2782m)
Am Winnebachjoch (2782m).
(5 Bilder)

Nach dem Frühstück in der Winnebachseehütte begann ich um 8.00 Uhr den Aufstieg zum Winnebacher Weißkogel. Schon von der Hütte aus kann man gerade so das Gipfelziel sehen. Wenn man nach Norden in das Tal blickt ragt auf der rechten Seite ein Gipfel hervor (obere Bildreihe links). Das ist der Winnebacher Weißkogel (3182m). Der Weg führt auf der linken Seite des Winnebachsee entlang. Man folgt dem Wegweiser “Westfalenhaus über Winnebachjoch”. Ganz gemütlich führt der Weg Richtung Norden. Nach kurzer Zeit teilt sich der Weg. Nach links führt der Weg zum Zwieselbachjoch (2868m). Und von dort weiter zur Schweinfurter Hütte (2028m). In der Nähe des Zwieselbachjoch würde auch der Steig auf den Breiten Grieskogel (3287m) abzweigen. Aber gestern Abend hatte ich in der Hütte meinen Plan geändert (siehe Text oben).
So nahm ich jetzt am Abzweig also den Weg nach rechts der zum Winnebachjoch (2782m) führt. Und von dort das Westfalenhaus (2276m) ansteuert. Der Weg ist
weiterhin mäßig steil und leitet mich weiter in das Tal hinein. Der Weg führt über ein paar kleine Geländestufen weiter. Der schöne und gut markierte Weg macht dabei einen weiten Rechtsbogen. Nach einer der Geländestufen taucht dann das Winnebachjoch auf. Das Winnebachjoch (2782m) ist dabei sozusagen die letzte Geländestufe. Der Blick zurück ist übrigens auch sehr interessant. Am rechten Rand taucht immer mehr der Breite Grieskogel (3287m) auf. Dabei sieht man auch den Grieskogelferner, an dessen linken Rand und in den Felsen links daneben der Steig verläuft (siehe Bilder oben). Auch der Gänsekragen, 2914m ist sehr gut zu sehen. Im Osten erblickt man vom Winnebachjoch aus den Lüsener Fernerkogel (3298m). Links daneben, nach hinten versetzt, die Hohe Villerspitze (3087m). Und im Norden den Winnebacher Weißkogel (3182m), mein heutiges Gipfelziel.

Trennlinie

Steig vom Winnebachjoch (2782m) auf den Winnebacher Weißkogel (3182m)
(Abbruch auf 3107m Höhe)

Winnebacher Weißkogel
Rechts über das extrem steile
Geröllfeld
führt der Weg. (3 Bilder)

Wildspitze (3768m)
Fernblick zur Wildspitze
in den Ötztaler Alpen.

Grubenwand (3173m)
 
Zischgeles
Blick zum Doppelgipfel der Grubenwand.
(3 Bilder)

Aufstieg
Weg auf dem Geröllfeld.
(5 Bilder)

Aufstieg
Der Weg führt nach rechts hinauf in
eine sehr steile Rinne. (5 Bilder)

Stubaier Alpen
Links: Lüsener Fernerkogel (3298m)
Mitte: Vorderer Brunnenkogel (3304m)
Rechts: Hoher Seeblaskogel (3235m)
(3 Bilder)

Winnebachjoch
Rückblick zum Winnebachjoch (2782m).
(3 Bilder)

Aufstieg
Die sehr steile Felsrinne.
Nicht versichert, aber gut zu gehen.
(7 Bilder)

 Hoher Seeblaskogel
 
Schrankogel
Links: Hoher Seeblaskogel (3235m)
Rechts: Schrankogel (3497m)
(3 Bilder)

 Hoher Seeblaskogel
(3235m)
Unten links das Winnebachjoch (2782m).
(4 Bilder)

Gleirscher Fernerkogel
(3189m)
Darunter ein kleines Gletscherfeld.
(3 Bilder)

Abbruch der Tour
Hier brach ich den Aufstieg ab (3106m).
(4 Bilder)

Panoramafilm vom Aufstieg auf den Winnebacher Weißkogel (Stubaier Alpen)

 

Seit heute morgen bin ich alleine unterwegs gewesen. Die Wanderer die kurz vor mir starteten nahmen den Abzweig zum Zwieselbachjoch. Ich war der einzigste der heute vormittag zum Winnebachjoch hoch gestiegen ist. Es gibt keinen markierten Weg auf den Winnebacher Weißkogel (3182m). Ich sah jedoch so etwas wie einen Weg der das Geröllfeld durchzieht. Was ich erst beim Abstieg bemerkte: Es gibt im Geröllfeld sogar zwei Wege!
Einen eher links (mein Aufstieg). Und einen eher rechts (mein Abstieg). Immer vom Winnebachjoch aus gesehen. Vom Winnebachjoch ging ich erst über eine kleine Felszone und danach steuerte ich die linke Wegspur an. Wie sich herausstellte führt dieser Weg ziemlich direkt höher. Und damit ist dieser Weg mehr oder weniger extrem steil. Man erkennt oben an den Ausläufern des Ostgrat eine kleine Stange. Dieser linke Weg steuert diese Stange direkt an. Und er ist schon recht mühsam zu gehen . Direkt unterhalb der Stange muss man noch ein paar Felsen überqueren. Danach steht man am Beginn des Ostgrat (2940m) des Winnebacher Weißkogel.

Tipp für den Abstieg über den Geröllhang (Stange):
Nicht direkt hier absteigen, sondern noch ein wenig weiter am Ostgrat runter. Dann findet man nämlich noch eine zweite Wegspur die durch das Geröll führt. Und dieser Weg ist etwas angenehmer zu gehen und nicht ganz so extrem steil.

Ab der Stange geht es angenehmer weiter. Der Weg führt hinauf an den Beginn einer steilen Felsrinne (mittlere Reihe oben, 2.v.r.). Hier muss man ohne Hilfsmittel in der Rinne (UIAA I) hinauf klettern. Da der Fels hier recht fest ist kommt man ohne größere Probleme in der Rinne weiter . Oberhalb der Rinne links halten und in steilem Gehgelände weiter höher. Bald verliert sich der Steig wieder und man erreicht eine weitere steile Felsstufe. Hier war mir nicht so recht klar wie es hier am besten weiter geht . Vermutlich einfach in den Felsen hinauf klettern (auf den Grat hinauf). Da ich jedoch komplett alleine unterwegs war und nichts riskieren wollte, beendete ich hier den Aufstieg auf den Gipfel. Ich hatte hier eine Höhe von 3106 Metern. Zum Gipfel wären es also nur noch knapp 80 Höhenmeter gewesen .

Der Abstieg verläuft genau so wie der Aufstieg. An der Stange weiter unten aber noch ein wenig weiter gehen. Dann findet man den zweiten schöneren Weg durch das Geröllfeld. Von Gries (1569m) bin ich dann nach Längenfeld gefahren und übernachtete dort auf dem Campingplatz Camping Ötztal Längenfeld.

Am nächsten Tag (Mittwoch, 31. August 2022) fuhr ich nach Hause und der diesjährige Bergwanderurlaub war leider damit beendet.

Trennlinie
Trennlinie
-> Egesengrat
-> Dresdner Hütte
-> Bergtourenübersicht Urlaub 2022
Bergtourenübersicht 2022
Startseite / HOME

Egesengrat, 2631m
Dresdner Hütte, 2308m

Bergtourenübersicht
2022

nach oben / TOP

Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 02. April 2023
 

-> Meine Bergtour im Jahr 2006
auf den Gänsekragen
-> Meine Bergtour im Jahr 2015
auf den Hohen Seeblaskogel
-> Meine Bergtour im Jahr 2013
auf den Schrankogel (3497m)
-> Meine Bergtour im Jahr 2015
auf den Zischgeles (3004m)
Zur Webseite
Trennlinie