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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf das Petzeck
Trennlinie

am Gipfelschneefeld des Petzeck
in der Schobergruppe.
Petzeck
3283m

Wanderkarte (Umgebung) Wangenitzseehütte - Petzeck
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 48
Lienz - Schobergruppe -
Nationalpark Hohe Tauern

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Fotos: © Christian Engl

Petzeck, 3283m
(Höchster Berg der Schobergruppe)
Wangenitzseehütte, 2508m
Schobergruppe (Osttirol - Kärnten)
26./27. Juli 2018

Wetter:
26.7.: bewölkt und warm
27.7.: recht sonnig, dann stark bewölkt, warm

auf der Wangenitzseehütte
in der Schobergruppe.
Wangenitzseehütte
2508m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Parkplatz Seichenbrunn, 1686m (Debanttal, nur über enge Schotterstraße erreichbar)

Ziel

Petzeck, 3283m (Schobergruppe)

Charakter

Schöne Bergtour auf den höchsten Berg der Schobergruppe. Gute und meiste recht einfache Bergwege ohne größere Schwierigkeiten. Seilsicherungen auf dem Weg in das Kruckelkar. Oberhalb des Kruckelkars im Frühsommer steile Altschneefelder möglich. Das Schneefeld unter dem Gipfel ist flach und harmlos.

Höhenunterschiede

Parkplatz Seichenbrunn - Wangenitzseehütte: 822m
Wangenitzseehütte - Petzeck: 775m
Gesamt: 1597m

Gehzeiten

Parkplatz Seichenbrunn - Wangenitzseehütte: 3 h
Wangenitzseehütte - Petzeck: 2½ h
Petzeck - Wangenitzseehütte: 2 h (Abstieg)
Wangenitzseehütte - Parkplatz Seichenbrunn: 2¼ h (Abstieg)
Gesamt: 9¾ - 10 h

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz Seichenbrunn (1686m) 50 Meter talein, dann rechts ab (Wegweiser). Über die Brücke und gleich wieder rechts ab. Über die Wiese in den Wald. Am nächsten Abzweig rechts dem Weg folgen. Später links ab und auf recht steilem Weg den Wald hinauf. Man erreicht die Waldgrenze. Hier wird der Weg flacher und führt oberhalb einer Schäferhütte entlang. In weitem Rechtsbogen den Hang hinauf bis man auf den Zinkeweg von der Lienzer Hütte trifft. Hier rechts (Wegweiser) weiter. Man quert unter den Felsen den Hang bis man oberhalb die Untere Seescharte sieht. Der Weg führt nun in unzähligen Kehren und Stufen steil hinauf in die Untere Seescharte (2529m, Grenze Osttirol - Kärnten). Auf der anderen Seite kurz abwärts und zwischen Kreuzsee und Wangenitzsee hinüber zur schon sichtbaren Wangenitzseehütte (2508m).

Aufstieg auf das Petzeck:
Vor der Hütte dem Wegweiser folgen. Zuerst die Felsen hinauf, am Abzweig nach rechts. In der Folge verliert der Weg ein wenig Höhe und quert den Hang. An einer Kante folgen mehrere Seilsicherungen. Der Weg führt hinein in das Kruckelkar. Der Weg führt an die steile Felswand des Petzecks heran. Im unteren Teil leitet der Weg nach rechts höher. Dann dreht der Weg und führt (von unten gesehen) steil nach links aufwärts. Es folgt ein kleines steiles Schneefeld (im Frühsommer eventuell recht unangenehm). Es wird oben nach links verlassen. Der Weg führt weiter sehr steil nach oben in eine Scharte. Hier scharf rechts und in weiten Linksbogen weniger steil höher. Oben verflacht der Weg und der Gipfel wird sichtbar. Ebenso das harmlose Schneefeld darunter. Auf der linken Seite auf dem Schneefeld auf die andere Seite und in der Flanke, am Schluss steiler, hinauf auf das Petzeck, 3283m.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Wangenitzseehütte, 2508m
Tel. Hütte: +49-(0)4826-229
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Mitte September
Betten: 28 -  Matratzenlager: 38  - Notlager: 10
www.wangenitzseehuette.at

ÖAV Sektion Lienz, Franz-von-Defreggerstr. 11, 9900 Lienz / Österreich
www.alpenverein.at/lienz/

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Der Weg vom Parkplatz Seichenbrunn (1686m) über die
Untere Seescharte (2529m) zur Wangenitzseehütte (2508m)

Seichenbrunn (1686m)
Der Parkplatz Seichenbrunn im Debanttal.
Im Hintergrund sieht man den Glödis (3206m).

 Hochschober
(3242m)
Rechts der Kleinschober (3119m).

Debanttal
Rechts der Hochstadel (2681m).

Untere Seescharte
Nach links geht es in unzähligen
steilen Kehren
hinauf in die Untere Seescharte.
Die Materialseilbahn der Wangenitzseehütte.

Weg zur
Wangenitzseehütte
In der Mitte sieht man die Untere Seescharte (2529m).
Dorthin führt der Weg und
weiter zur Wangenitzseehütte.

Untere Seescharte
(2529m)
Links der Kreuzsee. Hinten
sieht man die Wangenitzseehütte.

Schobergruppe
Blick zum Hochschober und zum Glödis.

Wangenitzseehütte
(2508m)
Die Hütte oberhalb vom Wangenitzsee (2465m, rechts).

Persönliches Fazit:

Für meine heutige Bergtour musste ich wieder das Debanttal hinauffahren. Gestern fuhr ich ja wieder zurück nach Lienz auf den Campingplatz Falken. Wie schon bei meiner letzten Tour hingewiesen ist die Straße im Debanttal sehr schmal und nicht geteert.
Am
Parkplatz Seichenbrunn (1686m) beginnt die Wanderung zur Wangenitzseehütte. Man geht kurz weiter in das Tal bevor man nach rechts über den Debantbach geht. Danach geht es über die Wiese und hinauf in den Wald. Hier führt der Weg dann recht steil hinauf. Auf ca. 2000m Höhe biegt der Weg nach links ab und quert den Hang in nordwestlicher Richtung. Insgesamt wird es jetzt ein wenig flacher. Es geht unter den Seilen der Materialseilbahn der Wangenitzseehütte hindurch bevor man eine Geländesenke mit kleiner Schäferhütte erreicht. Dahinter führt der Weg in weitem Rechtsbogen weiter und kurz darauf trifft man auf den Zinkeweg (Wegweiser), der von links von der Lienzer Hütte kommt. Hier kann man gut eine kleine Rast einlegen und das schöne Panorama genießen.
Weiter geht es nach rechts in Richtung Untere Seescharte. Der Weg führt langsam an steile Felshänge heran die man umgeht. Danach leitet der Weg in ein steiles Kar das hinauf zur Unteren Seescharte führt. Hoch darüber sieht man die Seile der Materialseilbahn. Im Kar wird der Weg wieder sehr steil. In
vielen, sehr vielen Kehren und Treppenstufen geht es nun im Kar hinauf. Technisch einfach, aber eben sehr steil. Am Schluß erreicht man die Untere Seescharte (2529m). Hier verlässt man Osttirol und kommt nach Kärnten. Man kann schon den Kreuzsee sehen, ebenso die Wangenitzseehütte. Hinter der Unteren Seescharte muss man ein wenig absteigen und wandert gemütlich zwischen Kreuzsee und Wangenitzsee (2465m) hinüber zur Wangenitzseehütte (2508m). Damit war meine heutige Wanderung beendet. Ich übernachtete auf der Wangenitzseehütte.

Panoramafilm von der Wangenitzseehütte (Schobergruppe)

 

Trennlinie

Von der Wangenitzseehütte (2508m) bis zum kleinen Plateau (3030m)
unterhalb des Kruckelkopfes

Wangenitzseehütte
Vor dem Aufbruch zum Petzeck.
Es ist 7.40 Uhr.

Wangenitzseehütte
Hinten die Untere Seescharte (2529m).
Darüber der Schleinitz (2905m).

Weg Petzeck
Man quert den Hang bis zur Geländekante.
Dort gibt es ein paar Fixseile.

Weg Petzeck
Seilversicherte Stellen. Danach biegt
der Weg nach links in das Kruckelkar ab.

Wangenitztal
Blick in das Wangenitztal.
Im Tal unten liegt Mörtschach (972m) an der B107.

Kruckelkar
Man wandert den grünen Rücken rechts hinauf.

Weg Petzeck
Über dieses steile Schneefeld
verläuft kurzzeitig der Weg.

Kruckelkar
Oben sieht man die Geländekante wohin der
Weg führt. Links der Kruckelkopf (3181m).

Weg Petzeck
Auf dem Altschneefeld.

Kruckelkar
Der Weg führt durch das Geröllkar
nach rechts und dann nach links
zur Geländekante (kleines Plateau).

Weg Petzeck
Die letzten recht steilen Meter
hinauf auf ein kleines Plateau.

Weg Petzeck
In der Bildmitte sieht man das
kleine steile Schneefeld. Es könnte im
Frühsommer eventuell Probleme bereiten.

Am kleinen Plateau
Am kleinen Plateau gegenüber dem Kruckelkopf (3181m).
Ab hier wird es insgesamt flacher.
Blick zum Wangenitzsee (2465m).

Nach der Übernachtung und Frühstück in der Wangenitzseehütte begann ich am frühen Morgen (7.45 Uhr) den Aufstieg zum höchsten Berg der Schobergruppe, dem Petzeck (3283m). Hinter der Hütte steigt man auf einen kleinen Felskopf hinauf. Am Wegweiser (der zum Kruckelkopf führt) geht es rechts weiter Richtung Petzeck. Nun folgt eine längere fast ebene Hangquerung hinüber zu einer sichtbaren Geländekante (2550m). Dort gibt es dann die einzigsten Fixseile der Wanderung auf das Petzeck. Man steigt entlang der Seile über die Felsen, steigt dabei auch ein wenig ab. Der Steig führt um die Geländekante nach links herum und leitet dahinter in das Kruckelkar. Hier geht es auf einem begrünten Hang weiter hinauf. Vor dem Wanderer baut sich eine mächtige Felsbarriere auf. Der Weg führt weiter eben genau an den Fuß dieser mächtigen Felswand. Auf einem kleinen Geröllfeld führt der Weg nun nach rechts diese Wand empor. Der Weg biegt noch im unteren Teil um 180 Grad nach links und führt nun in der Gegenrichtung weiter diese Wand hoch.
Weiter oben erkennt man ein schmales
kleines, aber steiles, Schneefeld. Der Weg führt genau zu diesem Schneefeld hinauf. Am besten steigt man nun im unteren Teil über dieses Schneefeld. Ein wenig aufpassen, vor allem wenn es vereist ist. Etwas oberhalb leitet der Weg nach links wieder zurück in die Felsen. Es wird noch ein wenig steiler als es schon ist. Am Schluss führt der Steig ziemlich steil durch eine kleine Felsrinne und erreicht am Ausgang ein kleines Felsplateau (3030m) auf dem sich eine kurze Rast anbietet. Hier steht man mehr oder weniger gegenüber vom Kruckelkopf (3181m), dem Nachbargipfel des Petzeck.

Trennlinie

Abschnitt vor dem Gipfelschneefeld bis zum Gipfel des Petzeck (3283m)

Kruckelkopf (3181m)
Links der Kruckelkopf.
In der Mitte der Glödis (3206m).

Gipfelschneefeld
Das immerhin noch recht große
Schneefeld unterhalb des Petzeckgipfels.

 Glödis (3206m)
Vorne die Schobergruppe mit Glödis und Ralfkopf. Dahinter
die Venedigergruppe mit Rötspitze (3496m) und Malhamspitzen (3368m).

Weg Petzeck
Rückblick auf den Weg.

Petzeck (3283m)
Die ersten Blicke zum Petzeckgipfel.

Petzeck (3283m)
Die letzten steinigen Meter auf den Gipfel.

Petzeck (3283m)
Gipfelschneefeld
Vor dem Gipfel muss jedoch zuerst noch
dieses harmlose Schneefeld überquert werden.

Petzeck (3283m)
Auf dem Gipfel des Petzeck (3283m).
Rechts der Hocharn (3254m) in der Goldberggruppe.
(Im Jahr 2009 stand ich dort oben)

Steht man auf dem kleinen Plateau in 3030 Meter Höhe neben dem Kruckelkopf hat man die steilsten Stellen hinter sich. Als nächstes muss man einen steinigen mäßig steilen Hang hochsteigen und weiter auf dem einem flachen Grat weitergehen. Hier kommt dann das Gipfelziel in Sichtweite. Vom großen Schneefeld ist zunächst noch nichts zu sehen. Doch schon wenige Minuten später taucht vor dem Wanderer das große Schneefeld auf. Und wie man sieht ist es recht flach und vollkommen harmlos. Man überquert es an seiner höchsten Stelle. Danach verlässt man es nach links und überquert noch ein kleineres Schneefeld. Ab jetzt geht man nur noch auf der mäßig steilen Gipfelflanke hinauf zum Gipfelkreuz auf dem Petzeck (3283m). Dort erwartet einem eine herrliche Aussicht in alle Richtungen.

Panoramafilm vom Gipfel des Petzeck (Schobergruppe)

 

Trennlinie

Das Panorama vom Petzeck (3283m)

Schobergruppe
Blick zum Hochschober (3242m, links) bis
zum Großen Hornkopf (3251m, rechts).

 Glödis (3206m)
Hier sieht man sehr schön den leichtesten Aufstieg
zum Gipfel. Den Klettersteig über den Südostgrat.
Meine Route vorgestern.

Großvenediger (3662m)
Rechts der Rote Knopf (3281m).
Der zweithöchste Gipfel der Schobergruppe.

Glocknergruppe
Blick zum verhüllten Großglockner (3798m).

Großglockner (3798m)
Links sieht man den höchsten Berg Österreichs.
Leider ein wenig unter den Wolken.

 Hocharn (3254m)
Von rechts führte mein Weg vom Hohen Sonnblick
über den Goldzechkopf auf den Hocharn.

 Muntanitz (3232m)
Der Aufstieg erfolgt von links nach rechts
auf dem Grat. Interessant ist der Abstieg vom
Kleinen Muntanitz (steile, seilversicherte Rinne).

 Hoher Sonnblick
(3106m)
Auf dem Gipfel das Zittelhaus
und eine wichtige Wetterstation
.

Goldberggruppe
Links der Hocharn (3254m).
Rechts der Hohe Sonnblick (3106m)
mit dem Zittelhaus und Wetterwarte.

 Schareck (3123m)
Ich ging auf der rechten Seite des Bildes
am Gletscher entlang auf den Schareck (3123m).
Abstieg nach links zur Herzog-Ernst-Spitze (2933m).

Am Morgen war das Wetter noch recht gut. Doch je näher ich dem Gipfel des Petzecks kam umso bewölkter wurde es. Aber trotz der vielen Wolken hatte ich noch eine relativ gute Aussicht vom höchsten Gipfel der Schobergruppe. Die Gipfel der Goldberggruppe mit dem Hocharn (3254m) waren meist gut zu sehen. Ebenso die Gipfel der Schobergruppe selbst. Im Norden befindet sich die Glocknergruppe. Auch dort konnte ich einige Gipfel sehen. Außer den Gipfel des Großglockners (3798m). Der Gipfel des höchsten Berg in Österreich war leider dauerhaft in Wolken gehüllt. Ebenso erging es mir mit dem Großvenediger (3662m). Auch seinen Gipfel konnte ich nicht sehen.
Gut zu sehen war das
“Matterhorn der Schobergruppe”, der Glödis (3206m). Auch vom Petzeck hat er eine sehr markante Form. Er gilt als der schönste Berg der Schobergruppe. Oben sehen Sie eine Aufnahme mit Zoom, auf der man sehr schön den Normalweg auf den Glödis sieht. Der Klettersteig über den Südostgrat, auch meine Aufstiegsroute.

Nach meiner, wie immer recht langen Gipfelrast , begann ich um 12.20 Uhr den Abstieg. Der Weg ist derselbe wie der Aufstieg.
Eine schöne Bergtour auf das Petzeck (3283m), dem höchsten Berg der Schobergruppe.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Tuesday, 30. October 2018
 

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