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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergwanderung auf das Schönbichler Horn
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Trennlinie

am Schönbichler Horn
in den Zillertaler Alpen.
Schönbichler Horn
3134m

Wanderkarte (Umgebung) Schönbichler Horn - Breitlahner - Speicher Schlegeis
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 37
Zillertaler Alpen - Tuxer Alpen

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Fotos: © Christian Engl

Berliner Hütte, 2042m
Berliner Höhenweg
Schönbichler Horn, 3134m
Furtschaglhaus, 2295m
Zillertaler Alpen (Tirol)
27. August 2019

Wetter: sehr sonnig und warm

auf dem Schönbichler Horn
in den Zillertaler Alpen.
Schönbichler Horn
3134m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Berliner Hütte, 2042m

Ziel

Furtschaglhaus, 2295m - über Schönbichler Horn, 3134m (Zillertaler Alpen)

Charakter

Bergtour mit leichter Kletterei (UIAA I) auf beiden Seiten unterhalb des Schönbichler Horns. Vor allem auf der Nordostseite Richtung Berliner Hütte längere Stellen mit Fixseil. Die Südwestseite ist leichter. Sonst meist relativ einfache, nicht allzu steile Bergwege.

Höhenunterschiede

Berliner Hütte - Schönbichler Horn: 1092m
Schönbichler Horn - Furtschaglhaus: 839m (Abstieg)

Gehzeiten

Berliner Hütte - Schönbichler Horn: 4 h
Schönbichler Horn - Furtschaglhaus: 2 h (Abstieg)
Gesamt: 6 h

Wegbeschreibung
Teilweise längere leichte Kletterstellen (UIAA I), vor allem auf der Nordostseite des Schönbichler Horn.

Hinter der Berliner Hütte (Wegweiser Schönbichler Horn) auf einer Brücke über den Bach. Nun folgt ein Abstieg zum Abfluss des Hornkees. Über eine Brücke und weiter flach den Hang queren. Jetzt über eine nächste Brücke (Abfluss Waxeggkees). Danach mäßig steil den Hang hinauf. Hier oben an der Moräne erreicht man den Weg von der Alpenrosenhütte. Jetzt links weiter relativ steil knapp rechts der Moräne aufsteigen. Weiter oben auf einem begrünten Hang in mäßig steilen Kehren weiter bis man direkt unter dem rechten Felshang (Schönbichler Grat) steht. Es folgt eine leichte, seilversicherte Stelle, bei der man den Felshang erklimmt. Oben nach links und ab hier dem Nordgrat (Schönbichler Grat) des Schönbichler Horn folgen. Zuerst nur mäßig steil. Ab dem direkten Gipfelaufbau wird es sehr steil. Es folgen längere versicherte Kletterstellen (UIAA I). Es ist jedoch nirgends wirklich schwierig. Man erreicht den Gipfel knapp links in einer Scharte. Von dieser Scharte in wenigen Schritten nach rechts zum Gipfelkreuz des Schönbichler Horn (3134m).

Abstieg zum Furtschaglhaus (Berliner Höhenweg):
Vom Gipfel wieder zurück in die kleine Scharte (höchster Punkt des Berliner Höhenweges). Nun nach rechts (Südwesten). Es folgen wieder einige Kletterstellen, die jedoch leichter und nicht ganz so lang sind. Am Wandfuß findet man rechter Hand (noch) ein ein kleines Schneefeld auf dem man gehen kann (wer will). Der Berliner Höhenweg führt weiter in südwestlicher Richtung fast direkt zum schon seit dem Gipfel sichtbaren Furtschaglhaus. Der Weg ist recht einfach zu gehen und mit dauerhaft herrlicher Aussicht zum höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen (Hochfeiler, 3509m). Oberhalb dem Furtschaglhaus noch zwei Kehren bevor man das Furtschaglhaus (2295m) erreicht.

Huettengrafik
Berliner Hütte, 2042m
Tel. Hütte: +43-(0)676-7051473
Bewirtet von (ca.): Anfang Juni - Ende September (im Winter geschlossen)
Betten: 75 -  Matratzenlager: 102 -  Notlager: 20
www.berlinerhütte.at

Furtschaglhaus, 2295m
Tel. Hütte: +43-(0)676-9646350
Bewirtet von (ca.): Mitte Juni - Ende September (im Winter geschlossen)
Betten: 56 -  Matratzenlager: 64  - Notlager: 12
www.furtschaglhaus.com

(Beide Hütten) DAV Sektion Berlin e. V., Seydlitzstraße 1K, 10557 Berlin / Deutschland
dav-berlin.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Frühmorgens an der Berliner Hütte (2042m)

Zillertaler Alpen
Blick in Richtung Großer Greiner (3201m).

Tuxer Hauptkamm
Links: Olperer (3476m)
Rechts: Gefrorene-Wand-Spitzen (3288m).
(4 Bilder)

Berliner Höhenweg
Hier habe ich den Berliner Höhenweg eingezeichnet.
Links das Waxeggkees mit dem Großen Möseler (3480m).
Rechts das Ziel: Das Schönbichler Horn (3134m).

Schönbichler Horn
Das Schönbichler Horn im Morgenlicht.
(2 Bilder)

Großer Möseler (3480m)
Und der zweithöchste Gipfel der
Zillertaler Alpen
im Morgenlicht.

Panoramafilm (vom 26. August 2019) an der Berliner Hütte (Zillertaler Alpen)

 

Persönliches Fazit:

Um 6.30 Uhr war ich schon vor der Berliner Hütte und genoss den herrlichen Sonnenaufgang hier im hinteren Zemmgrund. Immer wieder ein faszinierendes Erlebnis wenn die Bergspitzen in herrlichen rötlichen Farbtönen erstrahlen. Danach ging ich erst mal wieder in die Hütte und frühstückte im herrlich alten Speisesaal. Um 7.15 Uhr war ich dann fertig und es war alles bereit für die schöne Bergtour auf das Schönbichler Horn (3134m) und weiter zum Furtschaglhaus (2295m). Wer nicht genau weiß welcher der Gipfel das Schönbichler Horn ist, der sieht sich oben das 3. Bild an (“Berliner Höhenweg”). Dort ist auch der Berliner Höhenweg eingezeichnet.

Trennlinie

Berliner Höhenweg:
Weg von der Berliner Hütte (2042m) bis zum Aufstieg auf den Schönbichler Grat

Berliner Hütte (2042m)
Dahinter der Ochsner (3107m).
(2 Bilder)

Berliner Hütte
Zillertaler Alpen
Blick zur Berliner Hütte (2042m).
Links der Ochsner (3107m).
Mitte: Kleiner und Großer Mörchner (3285m).
Rechts das Schwarzensteinkees.
(5 Bilder)

Schönbichler Horn
Hier geht es immer noch ein wenig abwärts
bis zum Abfluss des Waxeggkees.

Waxeggkees
Links: Turnerkamp (3420m)
Rechts: Großer Möseler (3480m).

Zemmgrund
 
Hoher Riffler
Blick in den Zemmgrund (Alpenrosenhütte, 1878m).
(2 Bilder)

Schönbichler Grat
Auf diesen Grat geht es jetzt ziemlich steil hinauf.
(3 Bilder)

Berliner Höhenweg
Aufstieg in Richtung Schönbichler Grat.
Rechts der Große Möseler (3480m).
(2 Bilder)

Schönbichler Grat
Der Nordostgrat,
der auf das Schönbichler Horn führt.
(4 Bilder)

Der Aufstieg auf das Schönbichler Horn (3134m) auf dem Berliner Höhenweg beginnt erst einmal mit einem Abstieg. Auf der Südseite der Hütte beginnt der Weg über eine kleine Brücke. Am nächsten Abzweig geht es rechts weiter und es geht weiter abwärts. Man quert die nördlichen Hänge unterhalb des Steinmandl (2634m). Der Weg hier ist eher eben bis man am Schluss wieder absteigt zum Abfluss des Waxeggkees. Hier am Gletscherbach hat man den tiefsten Punkt erreicht. Es geht auf der anderen Seite den Hang hinauf. Auf der Gletschermoräne trifft man auf den direkten Weg vom Zemmgrund und der Alpenrosenhütte zum Schönbichler Horn. (Der Weg ohne den kleinen Umweg über die Berliner Hütte). Hier geht es nach links weiter und relativ steil auf der Gletschernoräne hinauf. Man steigt dem Großen Möseler entgegen (obere Reihe rechts). Links taucht bald der Turnerkamp (3420m) auf. Der Weg biegt in der Folge nordwärts ab und führt in weiten Kehren über einen relativ flachen Berghang in Richtung Krähenfuß (2588m) und Schönbichler Grat (untere Bildreihe Mitte). Der Weg führt anfangs unterhalb des Grates entlang. Doch dann biegt der Steig an einer geeigneten Stelle ab und leitet in die steile Felswand.

Trennlinie

Berliner Höhenweg:
Aufstieg auf den Schönbichler Grat

III. Hornspitze (3254m)
Berliner Spitze
Die Hornspitzen mit dem Hornkees.
Die III. Hornspitze (3254m) wird auch Berliner Spitze genannt.
(3 Bilder)

Ochsner (3107m)
Rechts daneben die Zsigmondyspitze (3089m).
Ein bekannter Kletterberg in den Zillertaler Alpen.

Tuxer Hauptkamm
Zemmgrund
Im Zemmgrund begann gestern meine Wanderung zur Berliner Hütte.
Links oben ragt recht markannt
der Große Greiner (3201m) hervor.

Der Ausblick ist nach wie vor fantastisch. Der Blick wird jedoch immer freier als noch unten an der Felswand. Der Steig durch die Felswand ist schmal und teilweise mit einem Fixseil abgesichert. Aber noch um einiges leichter als der Steig der später folgen wird.

Panoramafilm von verschiedenen Stellen des Berliner Höhenweges (Zillertaler Alpen)

 

Trennlinie

Berliner Höhenweg:
Aufstieg auf dem Schönbichler Grat bis zum Beginn der seilversicherten Stellen

Schönbichler Grat
Das Ziel (Schönbichler Horn)
sieht man genau in der Mitte.

Waxeggkees
Großer Möseler
Das schrumpfende Waxeggkees.
Rechts der Große Möseler (3480m).
(3 Bilder)

Schönbichler Kees
Man muss kein Hellseher sein. Das Schönbichler
Kees wird es nicht mehr allzu lange geben.
(4 Bilder)

Schönbichler Grat
Auf dem Weg zum Gipfelaufschwung.
(3 Bilder)

Großer Möseler (3480m)
Mit dem Furtschaglkees rechts
unterhalb des Gipfels.
(3 Bilder)

Gipfelaufstieg
Hier habe ich den versicherten Steig
auf das Schönbichler Horn eingezeichnet
.
(3 Bilder)

Beginn der
versicherten Stellen
Ab hier folgen die schwierigsten Wegstellen des
Berliner Höhenweges (Abschnitt Berliner Hütte - Furtschaglhaus).
(Kletterei UIAA I)

Nachdem man oben auf dem Schönbichler Grat angekommen ist wird es erst einmal wieder gemütlicher . Aber man hat schon mal einen Eindruck gewonnen was den Wanderer noch erwartet. Jedoch um einiges länger und schwieriger. Bis jetzt war es ja noch recht einfach. Doch jetzt wandert man erst mal dem Schönbichler Horn entgegen das sich am Ende des Schönbichler Grates abzeichnet. Man geht auf diesem Abschnitt öfters auf größeren Felsplatten die wohl in mühseliger Handarbeit so hingelegt wurden. Rechts unterhalb des Grates sieht man das kleine Schönbichler Kees. Die Eisfelder sind schon so klein, das sie wohl nicht mehr lange existieren. Schon von der Ferne kann man die Wanderer erkennen die den Gipfelaufstieg begehen. Man kann an den Farbpunkten sehen wohin der Weg führt. Nämlich nicht direkt auf den Gipfel sondern ein wenig links unterhalb in eine kleine Scharte (untere Bildreihe Mitte).

Trennlinie

Berliner Höhenweg:
Kletterei (UIAA I) hinauf zum höchsten Punkt des Berliner Höhenweges.

Seilversicherte Kletterstelle.
Seilversicherte Kletterstelle.
Seilversicherte Kletterstelle.
Rückblick auf den Schönbichler Grat.
In der Mitte das Schönbichler Kees.
Blick zum Großen Möseler (3480m)
und Furtschaglspitze (3190m).
Rückblick auf den Schönbichler Grat.
In der Mitte das Schönbichler Kees.
Seilversicherte Kletterstelle.
Seilversicherte Kletterstelle.
Am höchsten Punkt des Berliner Höhenweges.
Blick in Richtung Gipfel.
(4 Bilder)

Nach dem bisher noch recht gemütlichen Weg auf dem Schönbichler Grat wird es am Schluss doch noch ein wenig schwieriger. Der Steig wird zunehmend steiler, teils ausgesetzt und anspruchsvoll. Und es folgt ein längeres Teilstück, das man mit Hilfe eines Fixseiles begeht. Die folgende Kletterei geht aber nie über den I. Schwierigkeitsgrad hinaus. Der Steig ist wie gesagt steil, aber man findet überall gute Griffe und kommt so recht problemlos weiter. Man sollte jedoch trittsicher sein, schwindelfrei und ein wenig Klettern können. Anfangs geht es noch recht direkt auf dem Grat zum Gipfel hinauf. (Man hat ja schon vom Grat aus den Wegverlauf verfolgen können). Unterhalb des Gipfels leitet der Weg nach links hinauf in eine kleine Scharte mit einem markanten Steinmann (untere Reihe rechts). Hier hat man den höchsten Punkt des Berliner Höhenweges erreicht (knapp unterhalb des Schönbichler Horns). Und auch die schwierigsten Stellen hinter sich. Dafür wird das Panorama jetzt noch besser. Sieht man doch ab hier jetzt auch Richtung Süden und Westen. Und zum höchsten Berg der Zillertaler Alpen ( Hochfeiler, 3509m).

Trennlinie

Die letzten Meter hinauf zum Schönbichler Horn (3134m)

Weg Schönbichler Horn
Unten sieht man den höchsten
Punkt des Berliner Höhenweges.

Weg Schönbichler Horn
Herrlicher Blick zum Großen Möseler (3480m)
und zur Furtschaglspitze (3190m) rechts davor.

Schönbichler Horn
Die letzten Meter zum Gipfel.

Schönbichler Horn
(3134m)
Geschafft. Hier stehe ich
auf dem Schönbichler Horn .

Schönbichler Horn
(3134m)
Blick zum Großen Möseler (3480m).
Der Blickfang vom Schönbichler Horn.

An der kleinen Scharte zwischen Berliner Hütte und Furtschaglhaus sollte man es nicht verpassen hinauf zum Gipfel zu steigen. Es sind nur ein paar Minuten und der Aufstieg ist leicht. Aber ich denke mal es wird keinen Wanderer geben der jetzt nicht hier hinauf geht . Man hat einen noch freiere Rundumsicht als von der Scharte aus. Vor allem nach Nordwest zum Großen Greiner (3201m).

Panoramafilm vom Gipfel des Schönbichler Horn (Zillertaler Alpen)

 

Trennlinie

Das Panorama vom Schönbichler Horn (3134m)

Großer Möseler (3480m)
Links der Turnerkamp (3420m)
und das Waxeggkees.

 Hoher Riffler
Links davon die Friesenbergscharte.
Man sieht auch das Friesenberghaus (2498m).
(3 Bilder)

Schwarzenstein (3369m)
Mit dem Schwarzensteinkees.

Hochfeiler / Schlegeis
2. September 1982

Großer Möseler (3480m)
In der Mitte die Furtschaglspitze (3190m).
Rechts der Hohe Weißzint (3371m).

Berliner Hütte (2042m)
Blick auf den Schönbichler Grat.
(3 Bilder)

III. Hornspitze (3254m)
Sie wird auch Berliner Spitze genannt.
Rechts die IV. Hornspitze (3198m).

Tuxer Hauptkamm
Blick zu Schrammacher (3410m),
Fußstein (3380m) und Olperer (3476m).

Großer Möseler (3480m)
Schöner Blick direkt auf
den Gipfel und das Furtschaglkees.
(3 Bilder)

Reichenspitzgruppe
Links: Wildgerlosspitze (3280m).
Rechts: Reichenspitze (3303m)
Mitte: Gigalitz (3001m, bestiegen vor vier Tagen)

Furtschaglhaus (2295m)
Mit dem Hochfeiler (3509m)
und der Hochfernerspitze (3470m).

Zuckerhütl (3507m)
Fernblick in die ca. 47km entfernten Stubaier Alpen.

Zemmgrund
Durch den Zemmgrund bin ich
gestern zur Berliner Hütte gegangen.

Zillertaler Alpen
Blick zum Schwarzenstein (3369m).

 Hochfeiler (3509m)
Die inzwischen sehr stark ausgeaperte Nordwand
des Hochfeilers
. Die vier Bilder bieten
inzwischen einen traurigen Anblick.

Karwendelgebirge
Rechts neben dem Hohen Riffler kann man
den Bettelwurf (2726m) sehen. Er ist 42km entfernt.

Das Schönbichler Horn ist, wie man an den Bildern sieht, ein herrlicher Aussichtsgipfel im Zentrum der Zillertaler Alpen. Von hier oben am höchsten Punkt des Berliner Höhenweges kann man mindestens die zehn höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen bewundern. Der Blickfang ist jedoch nicht der höchste, sondern der zweithöchste. Der Große Möseler (3480m, obere Bildreihe) ist nur knapp zwei Kilometer entfernt und ragt markant in die Höhe.
Der
Hochfeiler (3509m, Entfernung: 5,3km) ist der höchste und steht im Südwesten. Und wer weiß, wie die Hochfeiler Nordwand früher aussah, der erschrickt heute. Es gibt die berühmte Eiswand nicht mehr und ist praktisch vollständig verschwunden. Auch das Schlegeiskees ist um einiges kleiner geworden.
Oben sieht man ein
Bild aus dem September 1982 wie diese schöne Wand und der Gletscher früher aussah.
Vom Schönbichler Horn kann man übrigens auch
drei Berghütten des DAV sehen. Zum ersten die Berliner Hütte (2042m), zum zweiten das Furtschaglhaus (2295m) und zum dritten das Friesenberghaus (2498m) am Hohen Riffler.

Trennlinie

Berliner Höhenweg:
Abstieg nach Westen in Richtung Furtschaglhaus

Leichte Kletterei
Steiler, versicherter Abstieg in die Westflanke.

Leichte Kletterei
Steiler, versicherter Abstieg in die Westflanke.

Leichte Kletterei
Der Westabstieg ist etwas kürzer
und leichter als auf der Ostseite.

Berliner Höhenweg
Oben sieht man den höchsten Punkt des Höhenweges.

Schneefeld
Über dieses Schneefeld kann man absteigen.
Hinten der Große Greiner (3201m).
(3 Bilder)

Furtschaglspitze
(3190m)
Blick zur nahen Furtschaglspitze.

Schrammacher (3410m)
Schöner Blick zum sechst höchsten Gipfel der Zillertaler Alpen.
Rechts darunter die Alpeiner Scharte
(2959m, Übergang zur Geraer Hütte).

Schönbichler Horn
Der Westabstieg im Überblick.
(3 Bilder)

 Hochfeiler (3509m)
Darunter das Schlegeiskees.

Berliner Höhenweg
Blick zum Schönbichler Horn (3134m).

Großer Möseler (3480m)
Schöne Zoombilder vom zweithöchsten Gipfel.
Man kann gut das Gipfelkreuz erkennen.
(4 Bilder)

Nach meiner langen Rast auf dem Schönbichler Horn stieg ich wieder kurz ab zum großen Steinmann am kleinen Sattel. Hier geht es nun rechts weiter in Richtung Westen. Der Steig fällt gleich zu Beginn wieder steil ab und ist auch mit Fixseilen abgesichert. Man steigt ein wenig quer zum Hang ab. Dieser versicherte Wegabschnitt ist jedoch kürzer als auf der Ostseite. Und auch nicht so ausgesetzt. Insgesamt also leichter. Am Hangfuss flacht der Weg etwas ab und führt weiter recht direkt zum schon vom Gipfel aus sichtbaren Furtschaglhaus. Rechterhand gab es ein größeres Schneefeld über das man auch gehen kann (wie ich es machte ). Man erreicht wieder einen großen Steinmann am Berliner Höhenweg.

Trennlinie

Berliner Höhenweg:
Auf dem Weg zum Furtschaglhaus (2295m)

Furtschaglhaus (2295m)
Oben der Hochfeiler (3509m) und Hochfernerspitze (3470m).
Unten liegt das Furtschaglhaus (2295m).
(4 Bilder)

 Hochfeiler (3509m)
Schöner Blick auf die Nordwand des Hochfeiler.
Wie man sieht gibt es hier keine durchgehende Eiswand mehr.
(3 Bilder)

Großer Möseler (3480m)
Links das Furtschaglkees.
Rechts das Schlegeiskees.

Hochfeiler / Schlegeis
2. September 1982

Furtschaglhaus (2295m)
Mit dem Hochsteller (3098m) im Hintergrund.
(3 Bilder)

Furtschaglhaus
(2295m)
Abendstimmung am Furtschaglhaus.
Rechts der Große Möseler (3480m).

Schönbichler Horn
(3134m)
Blick zur nahen Furtschaglspitze.

Furtschaglhaus
Mein Lager
Mein sehr enges und kleines Lager.
In dieser Schlafkoje waren wir zu dritt .
Mein Platz war links. Rechts neben
mir noch zwei weitere Personen.
Tipp: Schaut Euch unten
mein Video vom Furtschaglhaus an ...

Der schöne aussichtsreiche Wanderweg führt weiter durch das Furtschaglkar in Richtung Furtschaglhaus. Das Grün in der Umgebung wird zusehends wieder mehr. Man quert einige kleine Bergbäche auf dem Weg zum Furtschaglhaus. Unterhalb des Furtschaglkopfs (2603m, in einigen Karten als “Totenkopf” bezeichnet) macht der Weg zwei weite Kehren bevor man am Furtschaglhaus (2295m) ankommt. Die Hütte liegt hoch oberhalb des Schlegeisgrund (in den ich morgen absteige) und herrlich gelegen gegenüber der Hochfeiler Nordwand (3509m) und dem Schlegeiskees. Um kurz nach 16.00 Uhr erreichte ich das Furtschaglhaus. Als erstes wollte ich mich um einen Schlafplatz beim Wirt erkundigen. Doch die komplette Hütte war praktisch schon ausgebucht. Für mich gab es im Moment keinen Platz. Ich müsste warten, so der Wirt, ob jemand nicht kommt trotz einer Reservierung. Also mal abwarten. Derweil genoss ich erst einmal die schöne Aussicht und lag vor der Hütte im Gras und in der warmen Sonne . Nach dem Essen kam der Wirt auf mich zu und erklärte mir, das ich doch einen Schlafplatz bekomme . In einem der Lager so wie ich es haben wollte.
Ich ging also gut gelaunt hinauf in die Schlafräume und gleich hinter der Eingangstür auf der linken Seite entdeckte ich die mir genannte Nummer. Sie war auf den langen Sitzbänken vermerkt. Doch da kam in mir schon ein
etwas mulmiges Gefühl auf. Es war eine, positiv gesehen, kleine gemütliche Schlafkoje (untere Bildreihe rechts).
Das Problem:
Ich habe sie nicht ausgemessen, aber sie hatte eine geschätzte Breite von 1,50 Meter und eine Länge von 2 Meter. Und es lagen an den beiden rechten Plätzen schon Klamotten. Also
beide schon belegt.
Da kam schon ein wenig “Freude” auf angesichts meines Schlafplatzes .
Ich bin ja 1,97m groß und somit nicht der kleinste.
Als ich schließlich
nachts meinen Platz aufsuchte lagen die beiden anderen Wanderer bereits in der Koje. Da musst Du schon ein wenig aufpassen das Du beim reinsteigen nicht gleich auf die Wanderin in der Mitte fällst .
Beine anziehen in der Nacht?: Geht nicht, sonst sind die gleich im Rücken der Wanderin.
Umdrehen: Auch nicht ganz so einfach zu meistern.
Ich stehe ja gern mal mitten in der Nacht auf und schaue vor der Hütte in die
Bergnacht. Einfach weil man sowas nur mehr in den höheren Bergen sehen kann. Die vielen Sterne sind bei mir zuhause in Oberhaching so nie mehr zu sehen. Dazu ist die “Lichtvermüllung” viel zu stark (die Landeshauptstadt München lässt grüßen!).
Als ich so
um 3.00 Uhr nachts vor dem Furtschaglhaus saß und Richtung Gletscher schaute ging auf einmal sogar der Mond auf.
Also
beschloss ich kurzerhand es mir ein wenig gemütlich auf der Bank zu machen. Zurück in meine Sardinenbüchse wollte ich eigentlich nicht mehr . Schließlich wird morgen mein letzter Tag meines Bergurlaubes sein. Und so schaute ich dem langsamen Mondaufgang zu bis in die frühen Morgenstunden zum Frühstück in der Hütte.

Hinweis: Schaut Euch das nachfolgende Video bis zum Schluss an. Dort habe ich alles nochmal zusammengefasst.

Panoramafilm vom Furtschaglhaus (Zillertaler Alpen)

 

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Monday, 28. August 2023
 

Das Bild kann man inzwischen als historisch bezeichnen.
Hinter meinem Papa und kleinen Bruder sieht man
das Schlegeiskees und die ehemalige Eiswand des Hochfeilers.
-> Meine Bergtour im Jahr 2006
auf den Hohen Riffler
-> Meine Bergtour in den Jahren 1986/2013
auf den Hochfeiler
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