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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Wanderung zu den Umbalfällen
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an den Umbalfällen.
Umbalfälle
(Unterer Teil)

Umgebung Umbalfälle - Prägraten
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 38
Venedigergruppe-Oberpinzgau

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Fotos: © Christian Engl

Umbalfälle
(Wasserfall im Umbaltal)
Islitzeralm, 1509m
Venedigergruppe (Osttirol)
17. August 2009

Wetter: heiter - wolkig

im Umbaltal.
Fluss Isel im Umbaltal
(Umbalfälle)

 

Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-OTI-2009-Umbalfälle auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Parkplatz Ströden, 1403m (bei Hinterbichl am Ende des Virgental)

Ziel

Umbalfälle im Umbaltal (Venedigergruppe)

Charakter

Einfache Bergwanderung auf dem Schaupfad entlang der Umbalfälle.
Teil etwas steiler und treppenartig angelegter Weg. Viele Aussichtspunkte und Hinweistafeln auf die Umgebung und die Natur im Umbaltal.
Gute Wanderschuhe vorteilhaft.

Höhenunterschied

ca. 200m bis zur oberen Fallstufe

Gehzeiten

Parkplatz Ströden - Islitzeralm: 40 min (oder mit Pferdekutsche)
Rundwanderweg Schaupfad Umbalfälle: 1-2 h

Beschreibung

Vom Parkplatz in Ströden (gebührenpflichtig, ab hier Fahrverbot) im hintersten Virgental auf guten Wanderweg in ca. 40 Minuten hinauf zur Islitzeralm, 1509m.
Hinter der Alm auf steilerem Weg hinauf zu den Umbalfällen. Weggabelung.
Am besten geradeaus weitergehen und dem Wasserschaupfad folgen. Nun teils steilere Wegabschnitte, oft treppenartig angelegt, dem Fluss Isel folgen.
Rechterhand folgen nun einige Aussichtspunkte auf die Umbalfälle. Nachdem man den großen Stein im Fluss (mit Brücke hinauf) passiert hat flacht der Weg ab und führt eben in das Umbaltal hinein. Hier sieht man hinten die obere Fallstufe, die aber nicht auf einem Weg begangen werden kann.

Abstieg: auf dem gleichen Weg zurück oder
auf dem Rundwanderweg durch den Wald zurück bis zur Weggabelung oberhalb der Islitzeralm.

Huettengrafik
Almgasthaus Islitzer Alm, 1509m
Tel. Hütte: +43-(0)664-9759790 /  Tel. Tal: +43-(0)4877-5285
Islitzer Alm, Hinterbichl 14, A-9974 Prägraten
Bewirtet von (ca.): 1. Mai - Ende Oktober und über Weihnachten

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Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Vom Parkplatz Ströden (1403m) zur Islitzeralm (1509m)

Parkplatz Ströden
bei Hinterbichl
Der Weg zu den Umbalfällen führt
hinten in das Umbaltal hinein.

Wegweiser
Vom Parkplatz wandert man 40 Minuten auf gutem Weg zur Islitzeralm.

Parkplatz Ströden
bei Hinterbichl
Hinten ist das Virgental zwischen
Venedigergruppe (links) und Lasörlingruppe (rechts).

Fluss Isel im Umbaltal
Fußweg nebem dem Fluss Isel hinauf zur Islitzeralm.

Islitzeralm (1509m)
Oberhalb der Islitzeralm sieht man schon die Umbalfälle.

Persönliches Fazit:

Am Vormittag fuhr ich heute von meinem kleinen Campingplatz in Prägraten zuerst einmal hinauf nach Hinterbichl im hintersten Virgental. Dort fährt man dann noch die kleine Stichstraße weiter Richtung Ströden. Dort ist eine Straßensperre und der Parkplatz Ströden (1403m, gebührenpflichtig).
Ab hier geht es dann zu Fuß weiter. Oder wer Lust hat, kann auch
mit einer Pferdekutsche hinauf zur Islitzeralm fahren. Der Wanderweg ist sehr gemütlich und nicht steil. Man wandert zuerst an der Wiese entlang und dann im Wald leicht aufwärts entlang des Flusses Isel. Dieser Fluss stürzt weiter oben in den Umbalfällen das Tal hinab.
Doch zuerst spaziert man ca. 40 Minuten das Tal hinauf und erreicht die
Islitzeralm vor den Umbalfällen.

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Von der Islitzeralm (1509m)
auf dem Wasserschaupfad entlang der Umbalfälle

Wasserschaupfad
Umbalfälle
Auf dieser Schautafel ist der
komplette Rundwanderweg eingezeichnet.

Umbalfälle
(Untere Iselkatarakte)
Die untere Iselkatarakte.
Man steht hier direkt oberhalb des Wasserfalls.

Umbalfälle
(Untere Iselkatarakte)

Regenbogen
am Wasser
Wenn die Sonne scheint sieht
man hier ständig einen Regenbogen.

Der große Stein
im Umbalfall
Weiter oben im Fluss Isel liegt dieser riesige Stein im Fluss.
Man kann auf der Brücke hinübergehen.

Der große Stein
im Umbalfall

Schaupfad
Wegabschnitt unter einem überhängenden Felsen.

Im Umbaltal
Im flachen Abschnitt vom Fluss Isel.
Hinten sieht man die Obere Iselkatarakte.

Umbaltal
Fluss Isel vor dem Fall
Auf dem Weg Richtung Clarahütte neben der Oberen Iselkatarakte.
Man sieht den flachen Abschnitt der Isel.
Dahinter stürzt der Fluss Isel im Umbalfall in das Tal.

Neben der Islitzeralm beginnt dann der Wasserschaupfad entlang der Umbalfälle. Zuerst geht es gleich mal ziemlich steil los auf dem nun schmäleren Weg. Kurze Zeit später teilt sich der Weg auf. Am besten man geht hier geradeaus weiter. Dann kommt man direkt im Aufstieg zu den Umbalfällen.
(Auf dem anderen Weg kommt man hierher zurück, wenn man oben den Rundwanderweg wählt).
Auf dem weiteren Weg steigt man oft
treppenartige Stufen hinauf. Man kommt an vielen Schautafeln vorbei, die dem Wanderer die Eigenheiten der Umgebung erklären. Immer rechterhand stürzt der Fluss Isel das Tal hinab und macht dabei viel Lärm und bei Sonnenschein sieht man oft einen Regenbogen. Die Umbalfälle haben keinen klassischen Wasserfall über mehrere Meter, sondern er stürzt sich eher in vielen kleineren Wellen über die Felsen hinab.
Oben kommt man dann an einem
riesigen Felsblock vorbei, der mitten im Fluss liegt und auf einer kleinen Holzbrücke bestiegen werden kann. Auf dem Stein gibt es Sitzbänke auf der man gemütlich Brotzeit machen kann.
Kurz darauf erreicht man den
flachen Abschnitt der Umbalfälle. Die Isel schlängelt sich hier im breiteren Umbaltal dahin.
Hinten wird das Umbaltal wieder steiler und man sieht die Obere Iselkatarakte.
Im flachen Tal
zweigt der Rundwanderweg ab. Dabei geht man durch den Wald wieder zurück zur Islitzeralm.
Geht man weiter das Umbaltal hinein folgt als nächstes ein
richtig steiler Abschnitt. Eine recht schweißtreibende Angelegenheit bei heissen Sommertagen wie heute. Man kommt dabei aber nicht an den Oberen Umbalfall heran.
Man kann sich deshalb diesen Aufstieg sparen. Der weitere Weg führt übrigens hinauf zur Clarahütte (2036m) und weiter Richtung Umbalkees.
Ich drehte hier dann irgendwann um und war bald darauf im flachen Umbaltal. Hier wählte ich aber nicht den Rundwanderweg, sondern stieg wieder entlang der Umbalfälle ab.
So kann man
den Wasserfall ein zweites Mal bewundern.

Nachdem ich wieder am Parkplatz Ströden ankam, fuhr ich zurück nach Prägraten, da ich heute
noch meine
nächste Bergtour in Angriff nahm.
Von Prägraten ging ich nachmittags hinauf zur Lasnitzenhütte (1895m) und übernachtete dort.

Die Wasserführung (Wassermengen) der Isel

Die Abflußmengen der Isel
Auf der unteren Achse sieht man die Monate (I=Januar / XII=Dezember)
-> Das meiste Wasser kommt also im Juli/August zwischen 17 und 18 Uhr herab (siehe Text).
 Die Isel entspringt am Umbalkees, dem Hauptgletscher des Umbaltales, der eine Gesamtfläche von fast 5 km² umfasst. Dort entquillt sie dem Gletschertor, füllt danach einen kleinen Gletschersee und fließt schließlich weiter, bis sie die Katarakte der Umbalfälle überwindet.
   Als Gletscherbach wird die Wasserführung der Isel im wesentlichen von den Schmelzvorgängen am Gletscher geprägt mit einem charakteristischen Jahresgang der Abflußmengen. Im Winter fällt der Niederschlag im Einzugsgebiet des Baches als Schnee und bleibt zunächst liegen. Die Abflußmenge ist daher um diese Zeit am geringsten.
     Erst durch das Abschmelzen des Schnees in den Hochlagen im Spätfrühjahr wird die zurückgehaltene Menge freigesetzt. Hinzu kommt die Eisschmelze des Gletschers in den warmen Sommermonaten. Beide Vorgänge bewirken, daß in den Monaten Juni und Juli sowie August in solchen Gletscherbächen das Maximum des Abflusses auftritt. Mit der Abkühlung der Temperaturen im Herbst nimmt auch die Wassermenge im Bach rasch ab.
     Charakteristisch für einen Gletscherbach sind auch die regelmäßigen Abflußschwankungen im Tagesverlauf während Schönwetterperioden in den Frühjahrs- und Sommermonaten. Durch starke Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen ist die Abschmelzung von Schnee, Firn und Eis um die Mittagszeit am intensivsten. Bis das Schmelzwasser den Weg ins Tal zurückgelegt hat, dauert es jedoch noch einige Zeit. Wegen der Größe des Umbalkeeses und der Länge des Umbaltales wird daher der höchste Wasserstand im Bereich des Wasserschaupfades etwa zwischen 17 und 18 Uhr erreicht.
     Ein weiteres Merkmal von Gletscherbächen ist das an warmen Tagen gelblich-grau getrübte Wasser, die so genannte Gletschermilch. Die Trübung kommt durch feinstes Gesteinsmehl zustande, das vom zermahlenen Moränenschutt unter dem Gletscher stammt.

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Zwei selbst gedrehte Videos während meiner Bergwanderung an den Umbalfällen

 

 

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Saturday, 21. July 2018
 

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