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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf das
Schwarzhorn bei Grindelwald
Trennlinie

am Schwarzhorn
in den Berner Alpen.
Schwarzhorn
2928m

Fotos: © Christian Engl

Schwarzhorn, 2928m
Berner Alpen (Berner Oberland)
16. August 2011

Wetter:
sonnig, zeitweise wolkig

auf dem Schwarzhorn
in den Berner Alpen.
Schwarzhorn
2928m (Aussicht)

Umgebung First bei Grindelwald
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus
KOMPASS Wanderkarte 84
Jungfrau-Region
(Thunersee-Brienzersee)

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BT-CH-2011-Schwarzhorn (bei Grindelwald) auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

(Grindelwald, 1034m) - Bergstation First, 2167m

Ziel

Schwarzhorn, 2928m (Berner Alpen)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen.
Der Normalweg (Südgrat) ist relativ leicht. Am Grat eine kurze Kletterstelle.
Der Klettersteig (Westgrat) ist nur für sehr trittsichere, schwindelfreie und erfahrene Bergsteiger geeignet.
Klettersteigausrüstung verwenden, wenn man sich nicht sicher fühlt.
Fünf fast senkrechte und sehr luftige Leitern, auf denen man auf eine andere Leiter wechseln muss. Führungsseile teils schlecht im Fels befestigt und locker.
Kletterstellen bis zum II. Schwierigkeitsgrad. (K2 - mittel oder A/B)

Höhenunterschied

First - Schwarzhorn: 761m (ohne Gegenanstieg)

Gehzeiten

First - Schwarzhorn: 3 - 3 ½ h (über Klettersteig Westgrat)
Schwarzhorn - First: 2 h (über Normalweg Südgrat)

Wegbeschreibung
Der Klettersteig ist mit
K2 (mittel) oder A/B angegeben.
Klettersteigset zur Selbstsicherung nötig.
Sehr gute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

Von der Bergstation der Firstbahn, 2167m, zuerst auf dem breiten Weg leicht abwärts in Richtung Schreckfeld. Am ersten Abzweig nach links weiter und weiterhin leicht absteigen bis zum Abzweig Schwarzhorn, 2085m. Hier wieder nach links und Aufstieg in das Schuttkar Chrinnenboden. Am nächsten Abzweig (neben dem markanten Schilt, 2258m) wieder links weiter. Der Weg wird jetzt zunehmend steiler im grossen Geröllkar.
Bald erreicht man die Abzweigung Normalweg (weiss-rot-weiss / rechts) oder Klettersteig (weiss-blau-weiss / links), ca. 2400m.

Aufstieg (über Klettersteig):
Ich entschied mich für den Klettersteig (NUR erfahrene Bergsteiger).
Im Geröll immer steiler in Richtung des breiten Einschnitts. Kurz unter den Felsen steht eine Infotafel. Nun auf den steilen Felsen mit Hilfe von Seilen und Steigbügeln hinauf in die Grosse Chrinne, 2635m. Auf dem schmalen Grat nach rechts zu einem fast senkrechten Felsaufbau.
Hier im steilen, aber gut gangbarem Fels hinauf zu den zwei unteren Leitern.
Nach den luftigen Leitern kurzer Übergang (hier Seile recht locker!) zu den nächsten drei Leitern. Wieder auf senkrechten Leitern mit umsteigen auf die nebenliegende hinauf auf einen Sporn.
Nun auf dem anfangs schmalen Grat entlang von Seilsicherungen in Richtung Gipfel.
Oben wird der Grat immer breiter, aber am Schluss ziemlich steil hinauf zum Gipfel.

Abstieg (über Normalweg):
Vom breiten Gipfel südwärts auf Schutt abwärts. Der Steig wird immer schmäler und zwei mal müssen kurze Felsen überstiegen werden (nicht schwierig).
Weiter unten knickt der Weg nach rechts ab und in steilen Kehren erreicht man den Chrinnenboden (Abzweig Klettersteig).
Jetzt weiter zur Bergstation First wie beim Aufstieg.

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Fahrt mit der Firstbahn von Grindelwald (1034m) zur Bergstation First (2167m)

Firstbahn Talstation
Mit der Firstbahn fuhr ich von
Grindelwald hinauf zur Bergstation First (2167m)
.

Kleine Scheidegg
Fahrt mit der Firstbahn.
Links der Eiger (3970m).
Rechts Lauberhorn, Tschuggen und Männlichen.

Grindelwald (1034m)
Links das Gr. Fiescherhorn (4049m)
und rechts der Eiger (3970m).
Links sieht man Teile vom Unteren Grindelwaldgletscher.

Fahrt Firstbahn
Fahrt Richtung Bort (1565m),
dann weiter zur Station Schreckfeld (1955m).

Fiescherhorn (4049m)
Blick von Grindelwald.
Links der Ochs (3900m).
Rechts das Grosse Fiescherhorn (4049m).

Wandergebiet
First Grindelwald
Rechts oben das Schwarzhorn, mein heutiges Ziel.
Der höchste Gipfel zwischen Grindelwald und Brienzersee.

Eiger (3970m)
Blick von Grindelwald.
Links der Mittellegigrat.
Rechts die Eiger Nordwand.

Schwarzhorn (2928m)
Rechts führt der Normalweg hinauf.
Links führt der Klettersteig hinauf.
Vorne der Grasberg ist der Schilt (2258m).

Persönliches Fazit:

Am heutigen Dienstag, dem 16. August 2011 machte ich meine nächste Bergtour im herrlichen Berner Oberland. Mein Ziel war das Schwarzhorn (2928m). Er gilt als schöner Aussichtsberg und ist der
höchste Gipfel zwischen Lauterbrunnen und dem Brienzersee
.
Von Lauterbrunnen (795m) aus fuhr ich dazu wieder hinüber nach
Grindelwald (1034m). Die Parkplatzsuche ist nicht ganz einfach, da direkt an der versteckten Talstation der Firstbahn anscheinend keine vorhanden sind. So parkte ich unten an der Dorfstrasse auf einem kleinen Parkplatz neben dem Sunstar Hotel. Von hier geht man in fünf Minuten zur Talstation. Die Fahrt mit der Firstbahn kostete 54 CHF zur Bergstation First und zurück.
Schon in Grindelwald hat man ein tolles
Panorama von Eiger, Fiescherhorn und Wetterhorn.
Auf der Fahrt wird die Aussicht dann natürlich noch schöner zumal heute ein schöner und recht sonniger Tag wurde.
In der Station Bort (1565m) bleibt man sitzen und fährt weiter zur
Station Schreckfeld (1955m). Hier könnte man schon aussteigen und loswandern. Wer weiter zum First will bleibt einfach sitzen in der Gondel, wird dabei um über 90° in der Fahrtrichtung gedreht und schwebt hinauf zum First (2167m). Während der Gondelfahrt zum First sieht man rechterhand schon das Schwarzhorn.
Hier beginnt dann die Bergtour auf den markanten Gipfel.

Trennlinie

Wanderung vom First (2167m) zum Chrinnenboden (2400m, Murmeltiertal)
(Abzweig Klettersteig-Normalweg)

Wegweiser First
Riesiger Wegweiser am First.
Hier sollte jeder Wanderer einen Weg finden.
Die Wanderung zur Schynigen Platte soll
ein sehr schöner und aussichtsreicher Weg sein.

First (2167m)
In der Mitte der Eiger (3970m).
Links daneben das Fiescherhorn (4049m).

Schwarzhorn
Kurzer Abstieg zum Abzweig Chrinnenboden.

Abzweig
Chrinnenboden
Am Abzweig zum Schwarzhorn
und Richtung Murmeltiertal.

Eiger (3970m)
Jungfrau (4158m)
Grandioser Blick hinüber zur Eiger-Nordwand
und zur Jungfrau.

Wetterhorn (3692m)
Rechts der grasige Schilt (2258m).
Das Tal links (Murmeltiertal) führt zur Grossen Scheidegg (1962m).

Schreckhorn (4078m)
Links das mächtige Schreckhorn.
Rechts der Ochs (3900m).
In der Mitte ragt schon
das Finsteraarhorn (4274m) hervor.

Schreckhorn (4078m)
Der Gipfel vom Schreckhorn ganz nah.

Fiescherhorn (4049m)
Rechts der Fieschergletscher
und der Walchergrat zum Mönch.

Fiescherhorn (4049m)
Links der mächtige Berner Eisgipfel
und rechts der Grasberg Schilt (2258m).

Berner Alpen
Unten das Murmeltiertal zur Grossen Scheidegg.
Dahinter ragen die Berner Eisriesen auf.

Chrinnenboden
Links oben der Einschnitt Gr. Chrinne (2635m).
Darüber verläuft der Klettersteig.

Chrinnenboden (2400m)
Hier muss man entscheiden
welchen Weg man zum Aufstieg wählt.
(Ich wählte den linken)

An der Station First sieht man erst einmal einen riesigen Wegweiser. Daran erkennt man schon das sich hier ein grosses Wandergebiet befindet. Und dazu mit herrlichem Panorama auf jedem der vielen Wanderwege.
Zur Bergtour auf das Schwarzhorn
geht es zuerst abwärts....
Auf einem breiten Weg geht man Richtung Schreckfeld und gemütlich wandert man leicht abwärts bis man zu einer scharfen Rechtskurve kommt. Hier geht es links weiter mit noch ein wenig Höhenverlust.
Man erreicht in einer Höhe von 2085m den
Abzweig zum Schwarzhorn und zum Murmeltiertal.
Ab hier geht es nun wieder aufwärts. Zuerst geht es recht flach weiter über saftige Almwiesen und erreicht eine Trasse eines Liftes neben der es weitergeht. Zuletzt etwas steiler auf
eine Kuppe neben dem
markanten Grasberg des Schilt (2258m).
Wer nun doch lieber zur Grossen Scheidegg (1962m) will biegt hier rechts ab in das
Murmeltiertal.
Hier am
Chrinnenboden sieht man schon was dem Bergsteiger bald erwartet. Vor einem breitet sich ein grosses Schuttkar auf in dem man als nächstes aufsteigen wird.
Links oben sieht man den breiten
Einschnitt der Grossen Chrinne (2635m) in das der Zustieg zum Klettersteig führt.
Doch zuerst geht es erst einmal im Schuttkar hinauf bis zum Wegweiser auf ca. 2400m Höhe.
Dort entscheidet man sich:
Links weitergehen und über den
Klettersteig (Westgrat) aufsteigen
oder doch besser rechts über den weniger anspruchsvollen
Normalweg (Südgrat).

Trennlinie

Aufstieg zur Grossen Chrinne (2635m) in Richtung
Klettersteig zum Schwarzhorn

Gr. Chrinne (2635m)
Hier geht es links hinauf
in den Einschnitt Grosse Chrinne (2635m).

Grosse Chrinne
Recht steile und glatte Felsen hinauf in die Gr. Chrinne (2635m).
Oben sieht man zwei Bergsteiger (die ich später überholt hatte).

Klettersteig
Links unterhalb der 2 Leitern sieht man das Führungsseil.
Hier muss man hinaufklettern (mit guten Tritten).

Klettersteig
Dort über die steilen Felsen
geht es gleich weiter.

Klettersteig
Blick zu den senkrechten
Aluleitern
des Klettersteigs.

Grosse Chrinne
Mit Hilfe von Ketten und Steigbügel (links oben)
geht es hinauf in die Gr. Chrinne (2635m).

Klettersteig Infotafel
Allgemeine Information über den
Klettersteig auf das Schwarzhorn.

Grosse Chrinne
(2635m)
Die Gr. Chrinne habe ich problemlos erreicht.
Nun sieht man respektvoll hinüber in die steilen Felsen des Klettersteiges.

Auf dem Weg hierher sieht man dem Klettersteig noch nicht an, das er später über fast senkrechte Felsen führt. Obwohl man es schon erahnen kann. Deshalb wählte ich auch den Aufstieg über den Klettersteig (obwohl ich kein Klettersteigset dabei hatte). In den Führern steht, man benötigt ein Klettersteigset zur Selbstsicherung!
Also machte ich mich respektvoll auf den linken Weg und kam später
problemlos und ohne Schwierigkeiten hinauf auf das Schwarzhorn.
Das soll aber nicht heissen der Klettersteig wäre einfach! Aber wer schon einmal einen Aufstieg im II. Schwierigkeitsgrad gemacht hatte (ohne Seil wie ich ) dem dürfte der Klettersteig hier nicht allzu schwer vorkommen.
Wenn es Ihnen weiter oben zu schwierig wird drehen Sie bitte um!
Genug gesagt, jetzt geht es auf dem linken Weg weiter. Der Weg wird jetzt zunehmend steiler und führt heran an die linke Seite des Einschnittes. Ein Stück
vor mir waren zwei Bergsteiger, die mich vorher überholt hatten.
Oben unter der Wand steht dann eine Infotafel die den
weniger geübten Wanderer warnt weiterzugehen.
Hier geht es nun nach rechts weiter unter die
steilen glatten Felsen, die sich aber recht einfach mit Hilfe einer Eisenkette überwinden ließen. Ganz oben hängt dann die Kette einfach über den Felsen.
Der Blick geht hier oft nach rechts, denn dort baut sich immer steiler eine Spitze auf an der man
insgesamt fünf senkrechte Aluleitern sieht.
Und schon stand ich im Einschnitt der Grossen Chrinne auf 2635m Höhe. Hier hatte ich dann die zwei Bergsteiger wieder eingeholt, die sich gerade ihr Klettersteigset anlegten.

Trennlinie

Von der Grossen Chrinne (2635m) über den Westgrat (Klettersteig) auf das Schwarzhorn (2928m)

Aufstieg zu den
unteren Leitern
Hier sieht man das Seil,
das hinaufführt zu den unteren zwei Leitern
.
Dieses ist gleich der
schwierigste Abschnitt auf dem Klettersteig.

Drei senkrechte Leitern
Der Blick senkrecht nach oben.
Schwindelfreiheit ist hier Pflicht (und gut festhalten).

Klettersteig (Westgrat)
Der Weg verläuft noch einige Zeit an diesem Grat entlang.
(Teils mit weiteren Kletterstellen)

Die drei oberen Leitern
Der Übergang zu den drei oberen senkrechten Leitern.

Jungfrau (4158m)
Oben hat man sich nun den Blick hinüber zur Jungfrau verdient.
Links der Rottalsattel (3885m),
über den die Jungfrau meist bestiegen wird.
(Der schwarze Fels links gehört zum Eiger)

Am Westgrat
Häxeseeli (2464m)
Die zwei anderen Bergsteiger auf dem Westgrat.

Chrinnenboden
Ein kurzer Blick hinab zum Chrinnenboden.
Rechts oben die Station First (2167m).

Aufstiegsgrat
Blick zurück auf
den Westgrat des Schwarzhorns.

Schwarzhorn (2928m)
Nach dem steilen Aufstieg über dem
am Schluß breiten Grat
erreicht man den Gipfel des Schwarzhorn.

Auf dem Klettersteig
Der schmale Übergang zwischen den Leitern.
Hinten sieht man noch das
obere Leiterende der zwei unteren Leitern
.

Blick zum Normalweg
Dort drüben verläuft der Normalweg,
über den ich später abstieg.

Schwarzhorn (2928m)
Blick zu Mönch, Eiger und Jungfrau.
Die bekanntesten Gipfel der Berner Alpen.

Der Blick zu den steilen Felsen ist schon beeindruckend. Dort muss man jetzt hinaufsteigen.
Wenn man aber bis zur Grossen Chrinne schon Probleme hatte, sollte man jetzt besser umkehren.
Zuerst geht es den Grat recht flach hinüber. Hier beginnt nun gleich der meines Erachtens
schwierigste Teil des Klettersteiges. Der Fels schwingt sich gleich sehr steil, fast schon senkrecht auf und ist die gesamte Strecke mit einem Fixseil gesichert.
Doch nachdem ich dort zu klettern begann stellte ich recht schnell fest, das es
doch leichter wird als gedacht. Man findet einige gute Tritte, auf denen man gut hinaufkommt. Manche sind jedoch nicht ganz so fest, also bitte zuerst prüfen. Und nachdem ich warm geworden bin stand ich schon am Fuss der unteren zwei Aluleitern.
Ein prüfender Blick stellte fest, das sie sehr gut verankert sind. Nun einfach auf den Leitern hinauf, gut festhalten und oben dann mit Vorsicht auf die zweite Leiter umsteigen.
Der Ausstieg verlangt auch etwas Vorsicht und jetzt in ein paar Schritten am abschüssigen Fels hinüber
zu den weithin sichtbaren drei oberen Leitern.
Steht man direkt unter der Leiter hat man den Eindruck das sie senkrecht über den Fels führen.
Und jetzt ist wieder die
Schwindelfreiheit gefragt wenn man über die Leitern weitergeht.
Und wieder aufpassen wenn man die Leiter wechselt (auch wenn man angeseilt ist).
Oben hat mann dann die
gröbsten Stellen schon hinter sich.
Es geht nun weiter entlang des schmalen Grates entlang des Fixseiles. Zuerst weniger steil. Doch es gibt immer
noch ein paar Klettereinlagen auf dem Grat.
Später wird der Westgrat zunehmend breiter, dafür nimmt die Steilheit wieder zu. Hier kann man je nach persönlicher Vorliebe den eigenen Weg wählen bis man den
Gipfel des Schwarzhorn (2928m) erreicht.

Trennlinie

Auf dem Schwarzhorn (bei Grindelwald) : Das Panorama der Berner Alpen

Berner Alpen
Über dem Chrinnenboden schweift der Blick
über Grindelwald (1034m) in die zentralen Berner Alpen.

Finsteraarhorn
(4274m)
Von links nach rechts:
Lauteraarhorn (4042m)
Schreckhorn (4078m)
Finsteraarhorn (4274m)
Agassizhorn (3953m)

Oberes Mönchsjoch
(3627m)
Vorne der Mittellegigrat hinauf zum Eiger.
Auf dem Grat sieht man die Mittellegihütte (3355m).

Berner Alpen
Blick zur Grossen Scheidegg (1962m).
Dahinter ragt das Wetterhorn (3692m) auf.

Finsteraarhorn
(4274m)
Vom Schwarzhorn sieht der höchste Gipfel
der Berner Alpen
sehr elegant aus.

Urner Alpen
Vorne das Reichenbachtal
hinab nach Meiringen.

Schreckhorn (4078m)
Fiescherhorn (4049m)
Links das Schreckhorn, direkt daneben das Finsteraarhorn (4274m).
Rechts das Grosse Fiescherhorn (4049m).

Eiger (3970m)
Oben in der Mitte das Obere Mönchsjoch (3627m),
in dem sich die Mönchsjochhütte befindet.

Dammastock (3630m)
Blick zum höchsten Gipfel der Urner Alpen.
(Entfernung: 27 Kilometer)

Wetterhorn (3692m)
Schreckhorn (4078m)
Ganz rechts Schreckhorn und der
höchste Gipfel der Berner Alpen (Finsteraarhorn, 4274m).

Mönch (4107m)
Eiger (3970m)
Links der elegante Schneegrat auf den Mönch.
Davor der Mittellegigrat auf den Eiger.
Rechts die dunkle Eiger-Nordwand.

Sustenhorn (3503m)
Davor der Steingletscher.

Auf meinen Bildern vom Gipfel des Schwarzhorns oberhalb Grindelwald kann man sehen, was für ein toller Aussichtsberg das Schwarzhorn ist. Dazu hat man zwei attraktive Zustiege die darüber hinaus auch nicht überlaufen sind.
Man hat einen herrlichen Blick in die
zentralen Berner Alpen. Den höchsten Gipfel, das Finsteraarhorn mit 4274m Höhe,  kann man auch sehen, auch wenn er sich ein bisschen versteckt hinter dem vorgelagerten Schreckhorn.
Auch der
Eiger (3970m) ist sehr gut zu sehen. Direkt links daneben versteckt sich etwas der Mönch (4107m), zu erkennen an seinen weissen Flanken im Gegensatz zum dunkel wirkenden Eiger.
Vom Gipfel des Eigers zieht sich der Mittellegigrat herab.
Der Einschnitt links neben dem Mönch ist das
Obere Mönchsjoch mit einer Höhe von 3627m. Dort verbirgt sich die Mönchsjochhütte (3657m) .
Und fast genau unterhalb des Mönchsjochs sieht man auf dem
Mittellegigrat die Mittellegihütte (3355m).
Im Osten kann man die
Urner Alpen sehen mit dem Dammastock (3630m), dem höchsten Gipfel dort.
Links davon kann man bei guten Wetter noch den
Tödi (3614m) sehen, den höchsten Gipfel der Glarner Alpen.
Ich konnte leider nicht soweit sehen wegen den Wolken.

Video vom Gipfel des Schwarzhorn (Berner Alpen)

 

Trennlinie

Abstieg vom Schwarzhorn (2928m) über den Südgrat (Normalweg)

Der Südgrat
Dort geht es nun auf der
linken Seite auf dem Südgrat hinab.

Blick Klettersteig
Blick zum Westgrat, über
den der Klettersteig verläuft.

Normalweg (Südgrat)
Blick hinauf vom Normalweg zum Gipfel.

Gr. Chrinne
Auf der rechten Seite sieht man
die zwei Steilabschnitte mit den Leitern.

Auf dem Normalweg
Auch auf dem Normalweg gibt
es kurze einfache Kletterstellen.

Blick Klettersteig
Hier die untere Steilstufe
mit den zwei Leitern.

Nach einer langen und aussichtsreichen Brotzeitpause auf dem Gipfel machte ich mich wieder auf den Weg. Nun aber auf dem Südgrat, über den der Normalweg führt.
Zuerst geht es die breite Flanke hinab, in der man sich immer links hält. Also besser nicht direkt nach rechts absteigen.
Auf dem Abstieg gibt es dann noch
zwei kurze Klettereinlagen, die aber einfach sind und keine Probleme bereiten sollten. Zumindest für einigermassen geübte Wanderer. So geht es nun eine zeitlang abwärts, bis der Weg einen Knick nach rechts macht und wieder steiler durch die Felsflanke führt. In einigen recht steilen Kehren geht es weiter in Richtung Chrinnenboden, wo man dann auf wieder auf den Abzweig zum Klettersteig trifft (ca. 2400m).
Den weiteren Weg kennt man schon vom Aufstieg her.
Es geht noch bergab bis auf eine Höhe von 2085m. Dort hat man
den tiefsten Punkt erreicht. Jetzt folgt noch der wenig steile Aufstieg hinauf zur Bergstation First in 2167m Höhe.
Auf diesem Abschnitt hörte ich immer wieder recht
merkwürdige Pfeifgeräusche, die ich so bisher noch nicht gehört hatte. Bis ich zufällig die Ursache erblickte.
Es sausten in einiger Entfernung
Menschen auf kleinen Sitzen durch die Luft, die an Seilen hingen.
Das ist der sog.
First Flieger vom First (2167m) zum Schreckfeld (1955m) hinab.....

Trennlinie

Der First Flieger von der
Bergstation First (2167m) nach Schreckfeld (1955m)

First Flieger
Mit bis zu 84 km/h fliegt man
die 800m von First nach Schreckfeld.

Kurz vor dem Start
Man stützt sich mit den Füßen ab, bevor die Klappen öffnen...
(und 800 Meter hinab rast nach Schreckfeld).

Startplatz First Flieger
Die herrliche Kulisse vor dem Eiger (3970m).

Blick vom Startplatz
Dort fliegt man nun gleich hinab mit max. 84 km/h...
Unten die Seilbahn für die Gemütlicheren.

First Flieger
Firstbahn
Links der First Flieger (für die schnelle Abfahrt; 25 CHF extra)
Rechts die Firstbahn (für die langsame Abfahrt)

Am Startplatz
Hier startet man auf
den vier parallelen Tyroliennes.

Schreckfeld
Die vier orangefarbenen Säcke sind für die gedacht,
die zu schnell waren und damit gestoppt werden müssen .

First Flieger
Die Länge der Strecke beträgt 800 Meter und man
rast mit max. 84 km/h nach Schreckfeld.

Die Sessel
Die Sitze gleichen einem Paragliding Gurtzeug
an einer Rollenkonstruktion
.

Am Ende in Schreckfeld
Doch normalerweise stoppt diese
Federkonstruktion
die Flieger.
(Ziemlich harter Stopp übrigens...)

Nachdem ich jetzt schon des öfteren die Leute durch die Luft fliegen sah, wollte ich es natürlich selber ausprobieren. Da der First Flieger recht beliebt ist muss man eventuell mit Wartezeiten rechnen.
Oben auf der Startrampe muss man zuerst einmal ein
Formular ausfüllen, das man auf eigene Gefahr damit fliegt. Und man muss sein Gewicht angeben. Man muss nämlich mindestens 35 kg wiegen und maximal 125 kg.
Und man sollte natürlich soweit fit sein um Stöße auszuhalten (beim Stopp unten).
Dann müssen noch
25 Franken extra bezahlt werden.
Ist soweit alles ok, setzt man sich oben dann in die Sitze, der Rucksack wird vorne oder hinten auf dem Rücken festgemacht.
So sitzt man nun dort oben und stützt sich vorne an einer Klappe ab.
Und wartet bis alle max. vier Personen startbereit sind.
Sind alle fertig festgezurrt,
öffnen sich alle Klappen gleichzeitig und mit Schwung wird gleich mächtig beschleunigt.
Unter einem die Felsen und vor einem die orangen Sandsäcke...
Es sind nicht alle vier gleich schnell, einer war noch schneller als ich. Und man fliegt oft nicht geradeaus sondern mich hat es des öfteren
auf die Seite gedreht.
Wie soll ich mich so schräg denn an den Säcken abfangen??
Doch natürlich bremst man nicht so ab....sondern die Rollen oben
prallen auf Federn an den Seilen auf, die einen relativ gemütlich abbremsen.
Wie gesagt, alles ist relativ, denn es gibt schon einen
recht heftigen Ruck und man
wird ziemlich nach oben gerissen.
Nun hat der Schrecken
nach 800 Meter am Schreckfeld eine Ende.
Der First Flieger ist sehr lustig, und
am liebsten würde man gleich noch weiterfliegen hinab nach Grindelwald.
So schnell wäre man auf keiner anderen Art wieder unten.
Doch statt dessen fuhr ich dann wieder ganz konventionell mit der Gondelbahn nach Grindelwald.

Video vom Schreckfeld (1955m) oberhalb Grindelwald
First Flieger (Berner Alpen)

 

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Guggihütte, 2791m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

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(Meine bisher schwierigste Bergtour
mit Kletterei bis zum II. Grad ohne Seil
)
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