in den japanischen Alpen
und meiner Besteigung des Nishi-Hotakadake
in Japan
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Gokayama Village,
südlich von Fukumitsu-machi,
(Strasse 156)
Ein Bus inmitten
riesiger Schneemauern
Die heißen Quellen von
-> Shin-Hotaka
Ein typisch Japanisches Bad,
-> Heiße Quellen von Shin-Hotaka
Blick auf den
-> Chubu Sangaku National Park
Die doppelstöckige Seilbahn
Ausblick von meinem Übernachtungsplatz,
-> Die Berge sind ca. 2880m hoch
Von der Seilbahn aus
Komplette Sicht auf meine
Bergtour zum Nishi Hotaka-dake
Blick zum
-> Nishi Hotaka-dake (2909m)
Blick nach Süden zum
-> Mount Yakedake
Der Weiterweg zum
Gipfel
über den Grat
Links über den Grat führt der Weg,
-> rechts der Hotakadake (3190m)
-> Dritthöchster Gipfel in Japan
Über den Grat verläuft der Weg
Ich sitze hier nach knapp 4 Stunden
auf dem Gipfel des Nishi Hotaka-dake (2909m),
hinter mir der Hotakadake (3190m)
-> Dritthöchster Gipfel in Japan.
Links der dritthöchste Gipfel Japans.
-> Hotakadake (3190m)
Wanderkarte des Hida Gebirges (Kita Alps)
Die Anfahrt nach Shin Hotaka
Das Panorama des Hida Gebirges (Japan. Alpen)
Das Ticket für die Seilbahn
Die japanischen Alpen im Winter
-> Shin Hotaka / Ropeway
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Fotos: © Christian Engl
Die
(Zahlen) zeigen die Lage in der Straßenkarte rechts !

Straßenkarte

Gokayama (ländliche Bauernhöfe)
(UNESCO-Weltkulturerbe; Toyama Präfektur)
8.9.2004

Gokayama
Village
(Toyama) (3)

Gokayama
Village
(Toyama) (3)

Winter in Toyama
© Japan National
Tourist Organization

Reisebericht (Mittwoch, 8.9.2004)

Nachdem ich die Fahrt über den Bunao Pass abgebrochen hatte (Straße gesperrt wegen Taifun Songda, viele Äste und Felsbrocken lagen auf der Straße) nahm ich den nördlichen Umweg über Fukumitsu-machi. Ab hier geht es dann über Johana-machi nach Süden in Richtung Japanische Alpen. Eine landschaftlich sehr schöne Gegend. Es macht richtig Spaß hier zu fahren. Kurz hinter Taira-mura erreicht man unter dem Tokai-Hokuriku-Expressway das Weltkulturerbe von Gokayama (seit 9.12.1995 ). Ein kleines Dorf mit ungefähr zehn kleinen, mit dickem Stroh bedeckte Hütten. Alle davon sind auch heute noch bewohnt; eines davon wurde zum Museum ausgebaut.
Nach kurzer Besichtigung ging die Weiterfahrt durch ein schönes Tal bis Ogimachi. Danach ging es steil einen Berghang hoch bis unter den Mount Soureyama und weiter zum
Amo Pass. (Ebenfalls eine sehr schöne Gegend mit kleinen engen Straßen). Hier ging es wieder ins Tal runter und auf der anderen Seite hoch in die Hida Highland, einem japanischen Skigebiet. Hier hat man dann schon einen Blick auf die japanischen Alpen (Chubu Sangaku National Park). Ab Kamioka führt die Straße jetzt immer leicht ansteigend hinein in den Nationalpark Richtung Abo Pass (Strasse 471).

Wetter: wolkig, zeitweise leichter Regen, relativ warm

Trennlinie

Chubu Sangaku National Park
 (Japanische Alpen) 8./9.9.2004

Shin Hotaka (Heiße Quellen), 1117m
(Japanische Alpen)

Heiße Quellen
(Hotel Hotaka)
(2)

Japanisches Bad
(Hotel Hotaka)
(2)

Die sog. Onsen (= Heißen Quellen) findet man praktisch in ganz Japan. Oft befinden sie sich in einem Hotel oder sonstigen Gebäuden, sind also teilweise auch nicht ganz leicht zu finden. Die heißen Quellen von Shin-Hotaka befinden sich im Hotel Hotaka unterhalb der Talstation der Ropeway (= Seilbahn). Das ziemlich “stinkende” Wasser ist hier sehr heiß (ca. 47°C).

Reisebericht (Mittwoch, 8.9.2004)

Heute wollte ich dann nur noch einen Campingplatz suchen. Der erste Versuch führte mich in das Tal nach Shin-Hotaka. In der Mitte des Hochtales geht eine steile Straße nach rechts auf den Berghang. Hier oben sollte ein Campingplatz laut Plan sein. Nach kurzer Sucherei fand ich dann die Einfahrt zum Gelände. Nach wenigen Metern traf ich den Platzbesitzer, welcher gerade damit beschäftigt war, seine Platzschilder neu zu malen. Nachdem ich ihm klargemacht hatte, dass ich hier für zwei Nächte campen (“tento”) möchte, schaute er mich etwas überrascht an und schrieb auf einem Zettel 5000 + 1000 = 6000. Das sollte der Preis für eine Nacht sein (=45 EUR !!). Aber im übrigen wäre sein Platz closed. Etwas verlegen meinte er noch, ich sollte ganz runter ins Haupttal fahren, der Platz wäre offen und billiger, so habe ich es zumindest verstanden.
Also wieder runter ins Haupttal, im Plan nach dem Platz gesucht, und ich dachte, ich hätte ihn gefunden. Auf dem Platz war dann niemand anzutreffen (die Zeichen für einen
camp-jo kannte ich inzwischen schon einigermaßen). Also, so dachte ich, stell ich halt einfach das Zelt auf. Doch schon kam jemand zu mir und erklärte mir mit gekreuzten Armen: Closed! Und sie schickte mich weiter, ca. 500m zu einem anderen Platz. Auch den hatte ich relativ schnell gefunden, und vor allem nicht closed! Doch der Preis für eine Nacht und einem Zelt lag auch hier bei 3800 Yen (= 29 EUR; ohne Dusche, die waren closed!) Um es ganz ehrlich zu sagen, das war mir dann doch etwas zu teuer. Und schließlich hätte ich dann morgen nach meiner Bergtour auch duschen wollen.
So brach ich die Suche ab, und fuhr wieder ganz rauf nach
Shin Hotaka bis auf den Parkplatz bei der Seilbahn. Hier übernachtete ich dann im Auto. Die Parkgebühr betrug übrigens für zwei Nächte bei 3700 Yen.

Wetter: wolkig, zeitweise leichter Regen, relativ warm

Trennlinie

Bergtour Nishi Hotaka-dake, 2909 m (Hida Gebirge)
(Japanische Alpen) 9.9.2004 (4)

Japan Alpen
(von Hida Highlands) (5)

Shin Hotaka
Seilbahn
(Ropeway)

Im Talschluss von
Shin Hotaka

Blick ins
 Shin Hotaka Tal

Bergstation (2156m)
Shin Hotaka Ropeway

Auf dem Weg zum
Nishiho Inn, 2385m

Nishiho Inn, 2385m

Der Weg zum
Nishi Hotakadake

Der Weg zum
Nishi Hotakadake

Anstiegsgrat zum
Nishi Hotakadake

Anstiegsgrat zum
Nishi Hotakadake

Nishi Hotakadake
2909m,
Japan. Alpen

Mount Hotakadake
3190m

Shin Hotaka
(Nishi Hotakadake)
© Hokkaido-Chizu Co., Ltd.

Trennlinie

Shin Hotaka Anfahrt

Shin Hotaka
Panorama

Shin Hotaka
Seilbahn Ticket

Shin Hotaka im Winter

Bergtour (Donnerstag, 9.9.2004)

Heute machte ich dann meine zweite Bergtour in Japan. Ich war schon gespannt, ob auch hier so viele Menschen auf die Berge steigen wie am Fuji-san. Es waren dann aber wesentlich weniger Menschen unterwegs wie am Modeberg Fuji-san . Am frühen Morgen ging ich dann bis zur Talstation und fuhr in 2 Sektionen hoch zur Bergstation in 2156m Höhe. Wie läuft eine Fahrt mit einer Seilbahn in Japan ab? Man steigt, nachdem das Ticket ordnungsgemäß abgestempelt wurde, in die Kabine ein. Die Seilbahnbediensteten, welche vor der Kabine standen, werden sich dann vor der Abfahrt mit tiefen Verbeugungen bedanken und, wenn sich die Kabine in Bewegung setzt, noch längere Zeit zum Abschied den Fahrgästen in der Kabine zuwinken.
Oben angekommen musste ich erstmal den richtigen Weg finden zur
Nishiho Inn Hütte. Nicht ganz leicht, da alles in japanischen Schriftzeichen geschrieben ist. So lief ich erst mal den anderen hinterher und so kam ich dann auf den richtigen Weg.smiley
Zuerst ging es jetzt auf einem Bergrücken in dichtem Wald leicht abwärts zu einer Hütte, in der sich alle (außer mir) in einem Buch eingetragen haben. Für was das gewesen sein sollte? Ich hatte keine Ahnung. Also ging ich weiter und langsam wurde der
Weg steiler und vor allem steiniger. Hier geht es über ziemlich große Steine steil den Berg hinauf, um nach ca. 1 Stunde aus dem Wald herauszukommen und direkt vor das Nishiho Inn auf 2385 m Höhe zu kommen.
Hier sieht man dann gut den Weiterweg in Richtung Norden. Über eine zeitweise ziemlich steile sonnige Südflanke geht es hinauf auf den ersten
Gipfel auf 2701 m Höhe (Doppyo). Der Weg von der Hütte bis hierher ist genau 1.47 km lang und man braucht ca. 1,5 Stunden.
Ab hier wird es dann schon
ein Stück anspruchsvoller. Der Pfad führt jetzt teilweise direkt über kleine Gipfel, welche sich direkt aus dem Grat erheben. Teilweise führt der Weg auch knapp unterhalb des Grates auf der Westseite entlang. Der Pfad ist hier auch teilweise mit Seilsicherungen ausgestattet und man muss schon auch des öfteren mal die Hände zu Hilfe nehmen. Der Weg ist also nichts für die sog. Turnschuhtouristen wie z.B. am Fuji-san. Im übrigen hatte ich hier so ausgerüstete Wanderer auch nicht gesehen, jeder hatte richtige Bergschuhe angehabt.
Der Weg vom Gipfel Doppyo, 2701m, bis auf den
Nishi Hotakadake, 2909m, ( -dake heißt übrigens “Berg, Gipfel”) ist genau 850m lang und man braucht dafür ebenfalls noch einmal ca. 1,5 Stunden. Nachdem ich einige kleine Felsentürme überklettert hatte (Hier denkt man immer: DAS müsste doch jetzt der letzte gewesen sein, doch es kommt schon der nächste!), erreichte ich den Gipfel des Nishi Hotakadake mit einer Höhe von 2909m.
(Genau sind es übrigens nur 2908,6 m).
Hier hatte ich dann eine herrliche
Rundumsicht auf die japanischen Alpen. Im Süden tief unten im Tal liegt der Ort Kamikochi, der übrigens nicht mit privaten Autos angefahren werden kann. Hierzu muss man einen öffentlichen Bus benützen. Im Norden des Nishi Hotakadake liegt der Mount Hotaka, 3190m, mit seiner breiten Felsflanke vor mir. Er heißt richtigerweise eigentlich Mount Okuhotaka-dake und ist der dritthöchste Berg in Japan. Der zweithöchste Berg Japans ist übrigens der Kita-dake mit einer Höhe von 3192m. Er liegt, wie auch der Fuji-san, in der Präfektur Yamanashi.
Im Westen liegen liegen die Gipfel Kasaga-dake, 2898m, und der Nukedo-dake mit 2813m. Nach einer längeren Rast auf dem Gipfel musste ich mich wieder von dieser
Aussichtsloge verabschieden, zumal es im Süden auch schon ziemlich bedrohlich nach Regen aussah. In 2 Stunden hatte ich das Nishiho Inn erreicht. In weiteren 45 Minuten war ich dann wieder an der Bergstation. Hier hatte es im übrigen schon geregnet, denn hier war schon alles nass gewesen. Auf dem Dach der Bergstation konnte ich dann noch einmal die ganze Bergtour nachverfolgen, da von hier aus der ganze Weg zu sehen ist.
Nach einem erlebnisreichen und schönen Tag im Chubu Sangaku National Park, gemeinhin als Japanische Alpen bezeichnet, fuhr ich mit der letzten Seilbahn runter ins Tal nach Shin Hotaka.
Anschließend kam dann noch das
heiße Bad in der Shinhotaka Onsen. (“versteckt” im Hotel Hotaka). Genau das richtige zum Entspannen nach der Bergtour....

Wetter: heiter - wolkig, warm

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Japanisches Meer

Nagano
Matsumoto

Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 18. June 2016
 

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