Meine Literaturempfehlungen
(direkt bestellen bei Amazon)

 

Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Saile
Banner
Trennlinie

auf der Pfriemeswand
in den Stubaier Alpen.
Blick zur Saile.
Saile, 2404m
Pfriemeswand, 2103m

Umgebung Axamer Lizum
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 83
Stubaier Alpen

Hier können Sie
Ihr Bergwissen
auf meinen Quizseiten testen !

Fotos: © Christian Engl

Saile, 2404m (Nockspitze)
Birgitzköpflhaus, 2037m
Pfriemeswand, 2103m
Stubaier Alpen (Tirol)
12. Juli 2015

Wetter: heiter bis wolkig

am Birgitzköpflhaus
in den Stubaier Alpen.
Birgitzköpflhaus
2037m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Axamer Lizum, 1564m

Ziel

Saile, 2404m (Stubaier Alpen)

Charakter

Bergwanderung auf guten, viel begangenen Wegen. Der Abschnitt Saile (Vorgipfel) zur Pfriemeswand beinhaltet eine kurze, steilere und felsige Stelle mit Fixseil. Sonst leichte Bergwege.

Höhenunterschied

Axamer Lizum - Saile: 840m

Gehzeiten

Axamer Lizum - Saile: 2½ h (über Halsl, 1992m)
Saile - Axamer Lizum: 2 - 2½ h (über Pfriemeswand - Birgitzköpflhaus, 2037m)

Wegbeschreibung

Vom großen Parkplatz in der Axamer Lizum geht man am Hotel Olympia rechts vorbei in Richtung Talende. Bald folgt linkerhand der Abzweig in Richtung Halsl, meiner Variante auf die Saile. Hier nun auf der “Moräne” hinauf und oben nach rechts abzweigen. Nun durch lichten Wald und Latschen mäßig steil bis in das Halsl (1992m, Joch, Übergang in das Stubaital). Am Halsl nach links und relativ steil den breiten Bergrücken hinauf. Am Abzweig rechts weiter Richtung Nockspitze. Weiter über den breiten Bergrücken, teils auch steil. Ganz oben flacht das Gelände ab und man wandert gemütlich hinüber zum Gipfelkreuz auf dem Saile Hauptgipfel (2404m).

Abstieg: Vom Hauptgipfel nach Norden entlang des Grates zum Vorgipfel der Saile (2379m, kurzer Abstecher). Hier nun steiler hinab über Felsen und Gras. An einem Abzweig nach links weiter. Es folgt die steilste Stelle mit einer kurzen Kletterei über Felsen (Fixseil). Weiter auf dem zunehmend flacheren Weg und am Schluß eben hinüber zum Gipfelkreuz auf der Pfriemeswand (2103m). 50 Meter zurück und nach rechts weiter den Hang unterhalb der Saile querend. Man erreicht die Zwölferspitze (2088m), welche direkt am Weg liegt und in 2 Minuten bestiegen ist. Über ein Geröllfeld erreicht man das Birgitzköpflhaus (2037m).
Abstieg von der Hütte meist entlang der Birgitzköpfl-Sesselbahn runter in die Axamer Lizum.

Huettengrafik
Birgitzköpflhaus, 2037m
Tel.: +43-(0)5234-68100
Bewirtet von (ca.): Sommer: Juni - Oktober // Winter: Dezember - April
Betten: 31 -  Matratzenlager: 0 -  Notlager: 0
www.wildlife.at

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von der Axamer Lizum (1564m) in den Sattel des Halsl (1992m)

Saile (2404m)
Blick von Kematen in
Tirol (610m)
zur Saile.

Axamer Lizum (1564m)
Skiresort oberhalb von Axams.

Aufstieg Saile
Nach rechts zweigt der
Weg zum Halsl (1992m) ab.

Hoadl (2340m)
In der Mitte erkennt man die
Trasse der Olympiabahn (Standseilbahn) hinauf
zum Hoadl (2340m, links).

Weg zum Halsl
Auf den letzten Metern hinauf zum Halsl (1992m).

Halsl (1992m)
Hinten sieht man die Serles (2717m).

Weg Saile
Über solche Berghänge steigt
man hinauf zur Saile.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour führte mich dieses Mal nicht in Höhen über 3000 Meter. Ich bestieg heute die Saile, einen Hausberg der Innsbrucker. Er wird auch des öfteren als Nockspitze bezeichnet. Die Saile hat zwei Gipfel. Den Hauptgipfel mit 2404 Metern und den (nördlichen) Vorgipfel mit 2379 Metern Höhe. Es ist falsch, den Hauptgipfel als Saile und den Vorgipfel als Nockspitze zu bezeichnen. Der Berg hat also zwei Namen und zwei Gipfelkreuze. Der Name “Saile” ist historisch älter und wurde schon im Jahr 1765 auf einer Karte erwähnt. Der Name “Nockspitze” wurde hingegen erstmals im Jahr 1864 auf einer Karte erwähnt.
Ich begann meine Wanderung auf die Saile in der
Axamer Lizum (1564m). Ein bekannter Ort oberhalb von Axams, vor allem bei Skifahrern. Im Ort parkt man auf dem riesigen Parkplatz am Ortseingang. Die Saile kann man von hier aus auf zwei Wegen besteigen, die sich ideal zu einer Rundtour kombinieren lassen. So habe ich es dann gemacht.
Vom Parkplatz aus ging ich vorbei am Hotel Olympia nach Süden entlang einer Fahrstraße. Nach wenigen Minuten zweigt links ein Wanderweg ab. Auf einer Wiesenmoräne geht es hinauf bis zum nächsten Wegweiser. Hier folgte ich rechts dem Schild zum Halsl. Der Weg links (Nockspitze, Birgitzköpflhaus) ist der zweite Aufstiegsweg (mein Abstieg von der Saile). Ich ging also rechts weiter in Richtung Halsl. Die Felsen oben gehören übrigens zum Gipfel der Saile.
Rechterhand steigt man mäßig steil anfangs durch den Wald auf. Später durchquert man einige Latschenfelder bis der Bewuchs spärlicher wird und man schließlich auf ein Joch zusteuert. Dieses Joch im Südwesten der Saile heißt
Halsl (1992m) und ist der tiefste Punkt zwischen der Saile und dem Ampferstein.

Trennlinie

Aufstieg vom Halsl (1992m) über die Südwestflanke auf die Saile (2404m)

Kalkkögel
Blick auf den Ampferstein (2556m)
und die Marchreisenspitze (2620m).

Ampferstein (2556m)
Über den Grat verläuft
der Lustige-Bergler-Steig (Klettersteig).

Stubaital
Links die Serles (2717m).
Rechts der Habicht (3277m).

 Habicht (3277m)
Die Nordseite des Habicht.

Saile (Gipfelbuch)
Das Gipfelbuch vom Vorgipfel.

 Serles (2717m)
Rechts das Serlesjöchl (2384m) über
das man den Gipfel besteigt.

Saile
(2404m, Hauptgipfel)
Blick zu den Kalkkögel.

Südwestflanke
Auf der relativ steilen
Südwestflanke der Saile.

Saile
(2404m, Hauptgipfel)
Blick zur Serles (2717m, links).

Saile
Die letzten Meter zum
Hauptgipfel der Saile.

Saile
(2379m, Vorgipfel)
Blick hinüber zum Vorgipfel
und in das Karwendel.

Am Halsl zweigen mehrere Wege ab. Unter anderem der sogenannte Lustige-Bergler-Steig (Klettersteig) auf den Ampferstein (2556m). Linkerhand führt mein Weg anfangs recht steil in Kehren hinauf zur Saile. Man steigt jetzt einige Zeit auf der breiten Südwestflanke der Saile recht mühsam hinauf. Erst weiter oben auf den Wiesenflächen wird es dann zunehmend flacher bis auf einmal das Gipfelkreuz der Saile (2404m, Hauptgipfel) auftaucht. Und die Aussicht während der Wanderung über die Südwestflanke wird zunehmend schöner. Die Serles (2717m) hat man ja schon am Halsl zu Gesicht bekommen. Nun taucht auch der mächtige Habicht (3277m) links neben dem Ampferstein auf. Auf dem Gipfel der Saile wird man oft viele Leute antreffen. Zum einen die Nähe der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Dann der Sessellift zum Birgitzköpflhaus, der den Aufstieg auf eine gute Stunde schrumpfen lassen könnte. Und als kleine Bergwanderung für zwischendurch und als schöner Aussichtsgipfel ist die Saile ebenfalls hervorragend geeignet.

Trennlinie

Das Panorama auf der Saile (2404m)

Inntal
Blick in Richtung Zugspitze (2962m).

 Zugspitze (2962m)
Davor erkennt man die beiden
Gipfel der Hohen Munde (2662m).

Axamer Lizum
Im Hintergrund sieht
man die Sellrainer Berge.

 Sellrainer Berge
Die Sellrainer Berge zwischen
Rotgrubenspitze (3040m) und Zwölferkogel (2988m).

Europabrücke
Südlich von Innsbruck im Verlauf
der Autobahn A13 Innsbruck-Brenner.

Innsbruck (575m)
Blick auf die Landeshauptstadt von Tirol.

Hafelekar
Blick auf die Skiabfahrten vom Hafelekar.
Früher bin ich sie selbst abgefahren .

Stubaier Alpen
Links: Pflerscher Tribulaun (3097m).
Rechts: Habicht (3277m)

Schlicker Seespitze
(2804m)
Höchster Berg in den Kalkkögel.

Gefrorene-Wandspitzen
(3288m)
Mit dem Tuxer Ferner.
Das Skigebiet am Hintertuxer Gletscher.

Tuxer Hauptkamm
Herrlicher Blick zum Olperer (3476m).

 Hoher Riffler
(3231m)
Rechts die Friesenbergscharte (2910m).
Meine Besteigung erfolgte von der
abgewandten Seite (Schlegeisspeicher).

Olperer (3476m)
Links der Große Kaserer (3263m).
Rechts der Fußstein (3380m).

Saile
(2379m, Vorgipfel)
Blick zum Hauptgipfel (2404m).

An den oberen Bildern sieht man die schöne Aussicht von der Saile. Vor allem der weite Blick über das Inntal hat seinen Reiz. Dahinter sieht man das Karwendelgebirge, links davon das Wettersteingebirge mit der Zugspitze (2962m). Im Südwesten konnte ich bis zum Tuxer Hauptkamm sehen. Hier ist der Olperer (3476m) der höchste Berg. Im Süden sticht vor allem der Habicht (3277m) hervor. Auch die spitze Serles (2717m), ein weiterer Hausberg der Innsbrucker neben der Saile, ist sehr fotogen. Und natürlich die felsigen Kalkkögel direkt im Süden, die so gar nicht vom Aussehen her in die Umgebung passen. Sie erinnern einen eher an die Dolomiten.

Video vom Gipfel der Saile (Stubaier Alpen)

 

Trennlinie

Abstieg von der Saile (2404m) über die Pfriemeswand (2103m) zum
Birgitzköpflhaus (2037m) - Abstieg in die Axamer Lizum (1564m)

Saile (Abstieg)
Blick nach Innsbruck.
Rechts das Spitzmandl (2206m).

Weg zur
Pfriemeswand
An der schwierigsten Stelle der
gesamten Wanderung
. Es ist aber
trotzdem leicht hier am Fixseil.

Weg zur
Pfriemeswand
Rückblick zur kurzen Kletterstelle.

Pfriemeswand
(2103m)
Der Weg hinüber zur Pfriemeswand.

Pfriemeswand
(2103m)
Dahinter die Saile (südlicher Vorgipfel, 2379m).

Zwölferspitze
(2088m)
Auf dem Weg Pfriemeswand - Birgitzköpflhaus.
Blick auf das Inntal.

Saile
Blick von der Zwölferspitze
hinauf zum Saile-Gipfelkreuz.

Weg Birgitzköpflhaus
Blick zum nahen Birgitzköpflhaus.
Darüber der Hoadl (2340m).

Birgitzköpflhaus
(2037m)
Es ist auch bequem mit dem Sessellift
von der Axamer Lizum zu erreichen.

Nach meiner ausgiebigen Rast auf der Saile stand mir noch der Abstieg bevor. Wie schon oben erwähnt hat man eine schöne zweite Möglichkeit für den Abstieg. Man geht vom Hauptgipfel nordwärts hinüber zum Vorgipfel (2379m, kurzer Abstecher zum Gipfelkreuz). Kleiner Hinweis am Rande: Bitte oben auf den Gratwegen ein wenig aufpassen. Sie verlaufen teilweise in der recht abschüssigen Grasflanke. Nach dem Besuch des Vorgipfels steigt man dann recht steil in eben dieser Grasflanke hinab. Der Weg ist teilweise felsig und verläuft teils in Gratnähe. Und er ist nicht ganz so leicht wie der Weg vom Halsl. Aber man kann ihn trotzdem als leicht bezeichnen. Man wandert nun weiter in Richtung Spitzmandl (Gipfelkreuz). Auf dem Grat erreicht man eine Weggabelung. Hier nimmt man nun den linken Weg in Richtung Pfriemeswand. Kurz darauf folgt dann eine kurze Kletterstelle, an der auch ein Seil hängt. Hier muss man nun ein paar Meter den Felshang hinabsteigen. Gleich darauf folgt noch ein ebenfalls steiler Abschnitt auf feinkörnigen Weg. Bitte auch hier ein wenig aufpassen. Dieser Abschnitt ist der schwierigste Teil der heutigen Wanderung. Danach erreicht man wieder die Grashänge und auf diesen wandert man hinüber zum Gipfelkreuz auf der Pfriemeswand (2103m).
Von der Pfriemeswand öffnet sich wieder ein herrlicher Blick auf das Inntal. Auch die felsige Nordseite der Saile ist von hier aus gut zu sehen.
Von der Pfriemeswand geht man wieder einige Meter zurück und rechterhand weiter in Richtung Birgitzköpflhaus. Der Weg quert nun in die
Westseite der Saile. Auf dem Weg liegt praktisch noch ein (sehr kleiner) Gipfel mit Gipfelkreuz (Zwölferspitze, 2088m). Ab hier quert man dann auf dem Geröllhang hinüber zum schon sichtbaren Birgitzköpflhaus (2037m). Wer es nun bequem haben möchte fährt mit dem Sessellift hinab zur Axamer Lizum. Ich stieg aber zu Fuß ab. Die Trasse verläuft meist unterhalb der Sesselbahn auf den Skipisten und Wiesen. Am Schluss erreicht man den Punkt, an dem man morgens zum Halsl abgebogen ist (oben auf der Grasmoräne).

Trennlinie
Birgitzköpflhaus
Saile (Nockspitze)
Trennlinie
-> Schöntalspitze
-> Westfalenhaus
-> Schloss Ambras (Innsbruck)
-> Bergtourenübersicht Urlaub 2015
Startseite / Home

Schöntalspitze, 3002m
Westfalenhaus, 2276m

Schloss Ambras

nach oben / TOP

Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

-> Meine Bergtour im Jahr 2013
auf den Habicht
-> Meine Bergtour im Jahr 2013
auf die Serles
-> Meine Bergtouren in den Jahren 2011/13
auf die Zugspitze
-> Meine Bergtour vor ein paar Tagen
auf den Sulzkogel
-> Meine Bergtour im Jahr 2006
auf den Hohen Riffler
Zur Webseite der Hütte
Trennlinie