Im unteren Teil leichte Bergwanderung. Am Gipfelaufbau leichte Kletterei für trittsichere und schwindelfreie Bergwanderer. (seilgesichert)
Höhenunterschied
Aufstieg: 551m (ab Bergstation) - Abstieg: 811m (bis Hochsölden)
Gehzeiten
Aufstieg: 1 ½ - 2 h / Abstieg: 2 - 2 ½ h
Beschreibung
Der Gipfelaufbau verlangt etwas Kraxelei und Trittsicherheit. (seilgesichert)
Auffahrt (mit PKW) nach Hochsölden. Im Ort Auffahrt mit der DSB Rotkogel zur Bergstation auf 2414m. (Oder Gehweg: ca. 1 h zusätzlich). Von der Bergstation der Sesselbahn nach rechts und östlich unterhalb des Söldener Grieskogels hinauf auf eine Gratschneide. (am Schluss teilweise seilgesichert). Am Grat nach links (westlich) steil mit leichter Kletterei (Seilsicherungen) hinauf auf den Gipfel.
Abstieg: auf dem gleichen Weg.
Ein paar Bilder während der Bergtour. (Für eine größere Version auf das Bild klicken)
Bergtour auf den Söldener Grieskogel, 2911m.
Hochsölden, 2080m
Hochsölden, 2080m
Sölden, 1368m - Ötztal
Äußere / Innere Schwarze Schneid
Rettenbachferner Wildspitze (3774m)
Seilsicherungen
Aufstieg Grieskogel
Seilsicherungen
Stubaier Alpen
Hochstubaihütte
Ohne Worte
Blick auf den Geigenkamm (Hohe Geige, 3393m)
Hohe Geige (3393m) Pirchlkarferner
Am heutigen Tag machte ich nur eine kurze Bergtour. Von Sölden ging es mit dem Auto zuerst hinauf nach Hochsölden. Dort oben wollte ich dann zuerst die Sessellift-Station suchen, was sich aber überraschenderweise als ziemlich schwierig erwies. Denn die “Talstation” des Doppelsessellifts war weiter unten. Und da kommt man, so schien es mir zumindest, mit dem Auto gar nicht hin! Also bin ich ein paarmal mit dem Auto hin- und hergefahren, um die Einstiegsstelle überhaupt zu finden! Zumal es dort oben heute in der Früh extrem nebelig war und man teilweise keine 20 Meter sehen konnte! Doch irgendwann fuhr ich durch Hochsölden durch. Dort sah ich des Rätsels Lösung: Dort hat der Lift eine Einstiegsstelle neben dem Ort! Nach diesem Problemchen fuhr ich noch ca. 300 Höhenmeter mit dem Lift hinauf zur Bergstation. Schon bei der Liftfahrt kann man rechts das heutige Ziel sehen, den ziemlich unspektakulären wirkenden Söldener Grieskogel, 2911m. Aber er ist wegen seiner exponierten Lage ein hervorragender Aussichtsberg hoch über Sölden. Von der Bergstation führt der Weg nach rechts unter die Osthänge des Söldener Grieskogels. Dabei ist der Weg nicht allzusteil und gut zu gehen. Der Weg nähert sich langsam an den Ostgrat heran. Dort wird der Weg zunehmend alpiner, was sich dadurch äußert, das nun die ersten Seilsicherungen das Weiterkommen erleichtern. Über steilere Felsstufen gelangt man so problemlos auf den Ostgrat des Grieskogels. Nun dreht der Weg nach links und führt teilweise auf dem Grat oder in der Flanke weiter steiler nach oben. Auch jetzt hangelt man sich weiterhin an Seilsicherungen problemlos dem Gipfel entgegen. Kurz unter dem Gipfel kommt man dann noch mal in eine steile Grasflanke und nach wenigen Minuten hat man den kreuzgeschmückten Söldener Grieskogel erreicht.
Hier hat man dann eine fantastische Aussicht auf die Berge ringsherum: Im Osten die südwestlichen Gipfel der Stubaier Alpen um die Wilde Leck, 3359m. Im Westen kann man den gesamten Geigenkamm betrachten. (Wassertalkogel (3252m) - Puitkogel (3343m) - Hohe Geige (3393m). Tief unten vor dem Geigenkamm liegt das einsame, fast unerschlossene Pollestal. Im Süden kann man den Grat vom Gaislachkogel (3058m) über die Schwarze Schneid bis zur Wildspitze (3774m) sehen. Davor schimmert der extrem (zu extrem!?) für Sommerski erschlossene Rettenbachferner. Beim Blick nach Norden kann man in das Ötztal schauen.
Der Abstieg führte mich dann nicht zur Liftstation, sondern auf den Wiesen direkt nach Hochsölden zum Parkplatz. Und auf dem Weg dorthin hatte ich Mitwanderer, sogar sehr viel “Mitwanderer”. Nachdem ich für ein Schaf ein Büschel Gras ausgerissen hatte und es ihm gegeben hatte, verloren alle anderen ihre Scheu und ich war ruckzuck von mindestens 25 Schafen förmlich umlagert. Sie alle folgten mir die nächsten 30 Minuten auf Schritt und Tritt. Ging ich los folgten sie mir. Blieb ich stehen blieben auch sie alle stehen. Ich kam mir da wie “der Schafhirte höchstpersönlich” vor . (Davon gibt es übrigens auch ein ziemlich nettes, lautstarkes Video.)
Der Söldener Grieskogel, ein hervorragender Aussichtsberg für die kurze Tour zwischendurch!
Zwei selbstgedrehte Videos während meiner Bergtour auf den Söldener Grieskogel
Video vom Gipfel des Söldener Grieskogels (2911m) - Ötztaler Alpen
Video vom Gipfel des Söldener Grieskogels (2911m) - Ötztaler Alpen
Lustiges Video vom Abstieg ”Einkesselung” durch eine brüllende Schafherde
Amberger Hütte, 2136m Kuhscheibe, 3189m
Hochwildehaus, 2866m Langtalereckhütte, 2450m
Letzte Aktualisierung der Seite am : Sunday, 22. July 2018