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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Wanderung durch die Aareschlucht
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in der Aareschlucht
im Berner Oberland.
Aareschlucht

Fotos: © Christian Engl

Aareschlucht (Berner Oberland)
Länge: 1400m
Höchste Felswand: 180m
Engste Stelle: 1m (Kleine Enge)
Fliessgeschwindigkeit: 4-13 km/h
12. August 2011

Wetter: leicht bewölkt

in der Aareschlucht
im Berner Oberland.
Aareschlucht

Umgebung Aareschlucht
(Meiringen - Innertkirchen)
Nachgezeichneter Ausschnitt aus
KOMPASS Wanderkarte 108
Gotthard / S. Gottardo
Grimsel-Susten-Oberalp

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BT-CH-2011-Aareschlucht auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Aareschlucht - Eingang Ost, 625m (bei Innertkirchen)

Ziel

Aareschlucht - Eingang West, 595m (bei Meiringen)

Charakter

Einfache Wanderung durch eine teils sehr enge Schlucht.
Oft führt der Weg entlang senkrechter Felswände, zeitweise durch Tunnels.

Höhenunterschiede

vernachlässigbar

Gehzeit

45 min (je Richtung)

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am Eingang Ost bei Innertkirchen auf Holzstegen knapp oberhalb der Aare in die immer enger werdende Aareschlucht hinein. Je weiter man in die Schlucht kommt, desto enger und spektakulärer wird der Weg. Zeitweise wandert man durch Tunnels an den engsten Stellen, die zeitweise nur 1 Meter breit ist.
Am Ende der Schlucht aus dem Tunnel und in wenigen Minuten zum Eingang West (Haupteingang).
Hier in ca. 10 Minuten zur Station Aareschlucht West der MIB (Meiringen-Innertkirchen Bahn) wandern und mit dem Zug durch einen Tunnel zurück zur Station Aareschlucht Ost.
Von hier über eine Brücke über die Aare und kurzer Aufstieg zum Parkplatz am Eingang Ost.

Die Wanderung kann selbstverständlich auch in der anderen Richtung begangen werden.

Huettengrafik
Aareschlucht
Tel.: +41-(0)339714048 (Haupteingang West)
Tel.: +41-(0)339711048 (Eingang Ost)
Offen von (ca.):
Juli und August 8 - 18 Uhr
April-Juni und September - November 9 - 17 Uhr
Abendbeleuchtung (21 - 23 Uhr) jeden Donnerstag im Juli und August und auf Anfrage
www.aareschlucht.ch

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Ein paar Bilder während der Wanderung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

In der Aareschlucht (vom Eingang Ost zum Haupteingang West)

Die Aareschlucht

Daten / Informationen über die Schlucht

Der Schluchtweg im Detail

Der Schluchtweg im Überblick

 

(Stand: 2011 - Die Flyer von der Aareschlucht)

Eingang Ost
Oben an der Hütte ist
der Eingang Ost in die Aareschlucht.

Eingang Ost
Blick von der Brücke über die Aare.
Über dem Fluss sieht man die Holzstege.

Eingang Ost
Blick nach Innertkirchen.
Über dem Fluss sieht man die
Brücke zur Station Aareschlucht Ost der MIB
(Meiringen-Innertkirchen Bahn).

Eingang Ost
Auf dem Weg in die Aareschlucht.

Eingang Ost
Auf dem Weg in die Aareschlucht.

Eingang Ost
Der Holzsteg an den fast senkrechten Felswänden.

180m hohe Wände
Die Felswände sind bis zu 180m hoch.

Aareschlucht
Hier sieht man die Konstruktion der Holzstege.

Gletschermühle
Die Gletschermühle in der Aareschlucht.

Gletschermühle
Hier war in der Eiszeit der Aaregletscher.

Trockene Lamm
Die Seitenschlucht Trockene Lamm konnte
man früher auch begehen.

Persönliches Fazit:

Heute Freitag, den 12. August 2011, machte ich statt einer längeren Bergtour
eine fast
ebene Wanderung unten im Haslital.
Von meinem Campingplatz in Gadmen fuhr ich hinab ins Tal nach Innertkirchen. Und dort unten gibt es ein schönes Naturspektakel: Es ist die
1400m lange Aareschlucht.
Zwischen den Orten
Innertkirchen und Meiringen befindet sich ein mächtiger Kalkriegel, der sog. Kirchet. Und durch diesen mächtigen Felsriegel führt eine Klamm, die Aareschlucht. Durch die Klamm fließt die Aare aus dem Grimselgebiet. Und genau durch diese führt ein interessanter Steig, den ich heute begangen habe.

Die Strasse 11 vom Sustenpass oder 6 vom Grimselpass vereinigt sich in Innertkirchen. Hier fährt man nun Richtung Meiringen weiter. Vorbei am Campingplatz bis hinauf zur ersten Kehre. Hier am Eingang Ost in die Aareschlucht gibt es einen Parkplatz.
Hier beginnt nun die
schöne und recht kurze Wanderung (45 Minuten) durch die herrliche Aareschlucht.
(Kleiner Tipp: Kaufen Sie ein Kombiticket mit Rückfahrt mit der MIB.
Dann können Sie später mit der Bahn zurückfahren.)
Nach dem Eingang Ost führt der Weg leicht bergab durch den Wald bis man nur noch
wenige Meter über der Aare ist. Nun führt der Holzsteg an der senkrechten Wand entlang hinein in die Klamm. Zuerst noch relativ unspektakulär, doch das wird sich bald ändern!
Vorbei am Ahornifad unter alten Bäumen erreicht man die sog.
Gletschermühle. Hier sieht man wie der ehemalige Aaregletscher ganze Arbeit geleistet hat und die tiefen Schluchten in den Kalk geschnitten hat.
Etwas weiter erreicht man die sog.
Trockene Lamm. Das ist eine Nebenschlucht. Sie kann leider nicht mehr begangen werden. Früher konnte man hier über einen Steg über die Aare gehen und in die Trockene Lamm gelangen. Doch die Brücke und die Stege wurden im Jahr 1960 abgerissen.

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Kaverne
Kavernen im Fels
aus dem 2. Weltkrieg.

Tunnelsystem
Es gibt durch die Klamm
auch ein längeres Tunnelsystem.

Kaverne von 1941
Die Eingänge in die Kavernen der Schweizer Armee.
Hier sieht man auch den Haslitaladler im Fels.

Schräybach
Der Schräybach in der Aareschlucht.

Aareschlucht
Wanderung durch
die tosende Aareschlucht.

Schräybach
Hier kommt der Schräybach
aus dem Wald heraus.

Aareschlucht

Schräybach
... und die Wand ist so steil,
das der Schräybach in der Mitte der Aare ankommt.

Kurz hinter der Trockenen Lamm sieht man wieder eine Besonderheit auf der anderen Flussseite. Man sieht drei Löcher ganz unten im Felsen. Das sind die Eingänge in die Kavernen der Schweizer Armee, die hier Ende 1940 in die Felsen gebaut wurden. Sie wurden jedoch nie benutzt, sind aber fertig ausgebaut worden. Leider kann man sie nicht besichtigen, was sicherlich sehr interessant wäre. Und wer den sog. Haslitaladler sehen will, muss nur die umgebenden Felswände nach ihm absuchen.
Es geht nun weiter entlang der Felsen in einen Abschnitt mit Sand- und Kiesbänken. Direkt dahinter sieht man einen
kleinen Wasserfall der aus dem Wald herabfällt. Es ist der Schräybach, der mit einer so grossen Geschwindigkeit ankommt, das er nicht über die Felsen abfliesst, sondern durch die Luft mitten in die Aare fällt.

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Aareschlucht
Auf dem Weg zu den
engsten Stellen in der Klamm.

Aareschlucht
Hier gibt es bald keinen
Platz mehr für den Weg
.

Grosse Enge
Die Felswände sind teilweise
nur einen Meter voneinander entfernt.

Grosse Enge
Der etwas eingeschränkte
Blick nach oben
.

Grosse Enge
Hier rauscht die Aare
durch die enge Schlucht.

Stegbau in der Klamm
Der Schmied von Göschenen.

Kleine Enge
Der Steg zwängt sich
durch die Kleine Enge.

Aareschlucht
Platzangst darf man hier nicht bekommen.

Stegbau
Auf der rechten Felswand sieht
man einen alten Steg und Werkzeug.

Kleine Enge
An den senkrechten Felswänden der Kleinen Enge.

Aareschlucht
Auf dem Weg zur Kleinen Enge.

Stegbau
Alte Stege an der
senkrechten Wand der Klamm.

Kleine Enge
Man sollte auch auf den Kopf aufpassen,
denn es wird oft mal sehr eng.

Nachdem man den Schräybach passiert hat, ändert sich die Breite der Schlucht. War es bisher meist noch relativ breit und die Aare hatte Platz für ihr Wasser, wird es gleich zunehmend enger in der Schlucht. Die Felswände rücken zusehends immer näher zusammen. Sie sind teilweise zwischen Grosser und Kleiner Enge nur einen Meter auseinander. Hier verschwindet der des öfteren auch mal im Fels und man muss durch beleuchtete Tunnel wandern. Es gibt auch oft Abstecher im Tunnelsystem auf denen man wieder zwischen die Felswände treten kann.
Hier ist die Aareschlucht am spektakulärsten.
Auch hat hier das Wasser der Aare nur noch wenig Platz und fließt deswegen auch mit einer
maximalen Geschwindigkeit von 13 km/h hier durch. Die Wassertiefe in der Kleinen Enge beträgt ca. drei Meter.
Es macht Spaß auf den engen und schmalen Stegen hier durch die Schlucht zu wandern.

Trennlinie

Aareschlucht West
Der Eingang in das Tunnelsystem
am Haupteingang West.

Gletscherschliff
Lerntafel am Eingang West zur Schlucht.
Hier lernt man wie die Abflüsse der Bergbäche aussehen können.
Je nach Stärke des Gletscherschliffs.
(Rechts sehen Sie die Lösung)

MIB (Meiringen-
Innertkirchen Bahn)
Hier an der Station Aareschlucht West.
Von hier fährt man durch einen Tunnel
entlang der Aareschlucht zur Station Aareschlucht Ost.

Gletscherschliff
Die Auflösung für das kleine
Spiel
auf dem linken Bild.

MIB Station
Aareschlucht Ost
Im Felsen befindet sich die Haltestelle der MIB.
Die Türe schliesst sich wieder
bevor der Zug weiterfährt.

Haupteingang West
Der Eingang West.
Von hier geht man ca. 10 Minuten
zur Station Aareschlucht West
der MIB.

Nachdem man die Kleine Enge passiert hat kommt man recht schnell aus der Aareschlucht heraus. Durch einen weiteren Tunnel führt der Weg aus der Klamm und auf einem Wanderweg hat man schnell den Haupteingang West der Aareschlucht erreicht.
Auf dem Weg kann man noch
eine kleine Rätselaufgabe lösen (siehe Bilder):
Es wird gefragt, wie das Wasser von Bächen aussieht, welche das Schmelzwasser von Gletschern ins Tal befördern. Man
schüttelt hierzu drei Flaschen mit Wasser und anderem Inhalt (Gestein usw.) und sieht sich dann das Wasser genau an.
Nun muss man
sechs Tafeln zuordnen, welche je nach Schleifkraft des Gletschers am besten passen. Danach klappt man die Lösungstafel auf und kann sehen ob man alles (über den Gletscherschliff) gewusst hat.

Die Rückfahrt zum Eingang Ost:
Entweder man wandert wieder durch die Schlucht zurück, oder man fährt mit dem Zug zurück.
Dazu geht man auf der Zufahrtsstraße in
Richtung Meiringen entlang der Aare. Dann überquert man rechts die Brücke und schon ist man am kleinen Bahnhof Aareschlucht West der Meiringen-Innertkirchen Bahn (MIB).
Mit dem Zug geht es dann nach Innertkirchen. Die meiste Zeit fährt man im Tunnel. Die
Station Aareschlucht Ost befindet sich noch im Tunnel. Man steigt im Tunnel aus und geht durch eine Tür, die sich gerade geöffnet hat.
Bevor der Zug abfährt schliesst sich diese Tür.
Jetzt geht man wieder über eine Brücke und steigt in fünf Minuten steil hinauf zum
Parkplatz am Eingang Ost.

Meine Videos aus der
Aareschlucht (Berner Oberland)

 

 

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