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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Mönchsjochhütte
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auf der Mönchsjochhütte
in den Berner Alpen.
Mönchsjochhütte
3657m

Fotos: © Christian Engl

Mönchsjochhütte, 3657m
Berner Alpen (Wallis)
17./18. August 2011

Wetter: wolkenlos

auf der Mönchsjochhütte
in den Berner Alpen.
Mönchsjochhütte
3657m

Umgebung Kleine Scheidegg - Jungfraujoch
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus
KOMPASS Wanderkarte 84
Jungfrau-Region
(Thunersee-Brienzersee)

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BT-CH-2011-Mönchsjochhütte auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Jungfraujoch, 3454m (Endbahnhof der Jungfraubahn)

Ziel

Mönchsjochhütte, 3657m (Berner Alpen)

Charakter

Bergtour über Gletscher (Jungfraufirn).
Es sind weder Seil noch Steigeisen nötig. Große Höhenlage.
Der Weg wird von einer Pistenraupe gespurt.
Man befindet sich im UNESCO Weltnaturerbe “Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch”.

Höhenunterschied

Jungfraujoch - Mönchsjochhütte: 203m

Gehzeit

50 min

Wegbeschreibung
Ohne Seil und
Steigeisen möglich.

Am Jungfraujoch (3454m, Bahnhof) in einem längeren Tunnel zum Gletscherausgang gehen.
Ab hier über den Gletscher (Jungfraufirn) meist relativ flach hinauf zum Oberen Mönchsjoch (3627m). Hier in wenigen steilen Kehren auf Fels hinauf zur Hütte.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Mönchsjochhütte, 3657m
Tel. Hütte: +41-(0)33-9713472
Bewirtet von (ca.): Ende März - Mitte Oktober
Betten: 120  - Matratzenlager: 0  - Notlager: 20
www.moenchsjoch.ch

Jungfraubahnen
Tel.: +41-(0)338287233, Harderstrasse 14, CH-3800 Interlaken (Schweiz)
www.jungfrau.ch

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Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

17. August 2011
Aufstieg vom
Jungfraujoch (3454m) zur Mönchsjochhütte (3657m)

Mönch (4107m)
Am Jungfraujoch (3454m, Gletscherausgang).
Rechts oben das Mönchsjoch (3627m).
Dort liegt die Mönchsjochhütte.

Jungfraujoch (3454m)
Auf dem schwarzen Berg steht die Sphinx (3571m).
Links die Jungfrau (4158m).
Ganz links das Rottalhorn (3969m).

Trugberg (3933m)
Der breite, wenig steile
Weg
auf dem Jungfraufirn.

Mönch (4107m)
Die Südseite.
Rechts über dem Grat verläuft der Normalweg.

Jungfraufirn
Rechts das Aletschhorn (4195m).
In der Mitte der Konkordiaplatz (2799m).
Dahinter fließt der Große Aletschgletscher in das Tal.

Jungfrau (4158m)
Herrlicher Ausblick vom Jungfraufirn
zur Jungfrau und Gletscherhorn (3983m).

Jungfraufirn
Auf dem Weg zur Mönchsjochhütte (3657m).
(Noch nicht sichtbar)

Mönch (4107m)
(Normalweg)
Der Ostgrat auf den Mönch.
Darüber verläuft der meistbenutzte Weg zum Gipfel.

Mönch (4107m)
Riesige Gletscher auf der Südseite.

Mönch (4107m)
(Normalweg)
Hier am Ansatz des Ostgrates
beginnt der Aufstieg zum Mönch.

Jungfraufirn
Aletschhorn (4195m)
In der Mitte der zweithöchste Gipfel
der Berner Alpen
.

Persönliches Fazit:

Nachdem ich am Nachmittag mit der Jungfraubahn oben am Jungfraujoch ankam, stärkte ich mich erst einmal mit einem herzhaften Nudelgericht. Schliesslich hatte ich bis jetzt noch nicht so viel gegessen. Und ich wollte ja noch hinauf zur Mönchsjochhütte. Das sind noch einmal 200 Höhenmeter und eine knappe Stunde Gehzeit.
Doch nun in einer Höhenlage, in der man schon
den abnehmenden Sauerstoffgehalt bemerkt.
Man kommt also nicht mehr so schnell voran wie weiter unten.
Das sollte man beachten, wenn man zum Mönchsjoch geht.
Der
Weg selbst ist aber einfach und am Morgen spurt eine Pistenraupe den Weg über den Gletscher.
Der Weg beginnt am Gletscherausgang, den man durch einen langen Tunnel erreicht. Hier ist auch noch ein Ski- und Snowboardpark.
Bei
herrlichem Sonnenschein begann ich den Aufstieg über den Jungfraufirn.
Jetzt am Nachmittag war der Schnee recht weich und nass, so das es etwas beschwerlich wurde.
Aber die Aussicht!
Dieses herrliche Hochgebirgspanorama, das mit jedem Meter besser wird, entschädigt allein schon für die Mühen.
In weiten Bögen geht es weiter, linkerhand immer die
Südseite des Mönchs vor Augen. An dessen Südseite hängen mächtige Eisstücke bedrohlich über dem flachen Jungfraufirn. Rechterhand des Gipfels zieht der Ostgrat herab in Richtung Mönchsjoch.
Über diesen Grat verläuft der
Normalweg zum Gipfel. Oben gibt es dann einen scharfen Eisgrat mit Schneewächte.
Bald sieht man jetzt, das der Weg immer flacher wird. Dort steckte bei mir eine
Schweizer Fahne im Schnee.
Man erwartet jeden Moment, das die Mönchsjochhütte jetzt bald auftaucht......

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17. August 2011
Der Abschnitt vom Sattel zum
Mönchsjoch (3627m) und
weiter zur
Mönchsjochhütte (3657m)

Die Hütte erscheint
Bei der Schweizer Fahne im Schnee
erblickt man die Hütte.

Mönchsjoch
In der Mitte das Gletscherhorn (3983m).
Ganz rechts noch die Spitze der Jungfrau.

Mönchsjochhütte
Am Hinterausgang.
Links die Toiletten.

Mönchsjoch
Mönchsjochhütte
Rechts das Mönchsjoch (3627m).

Mönchsjoch
Rechts der nahe Trugberg (3933m).
Hinten das Große Fiescherhorn (4049m).

Mönchsjochhütte
Gletscherhorn
Hier stehe ich um 20.37 Uhr an der Hütte.
Es ist jetzt schon merklich kühler.

Mönchsjochhütte
Die halb in der Luft schwebende Hütte.

Ewigschneefeld
Tolle Aussicht hinüber zum Schreckhorn (4078m)
und zum Lauteraarhorn (4042m).

Schlafräume
Mein höchster Übernachtungsplatz in 3657m Höhe.
Bisher war es das sog. Fuji-san Hotel in
3400m Höhe am Fuji-san
in Japan.

Mönchsjochhütte
Die halb in der Luft schwebende Hütte.

Mönchsjochhütte
Jetzt noch die letzten
steilen Meter
hinauf zur Hütte.

Mönchsjoch
Blick hinab zum Oberen Mönchsjoch (3627m).

Nachdem ich zur Schweizer Fahne kam erblickte ich die Mönchsjochhütte.
Sie klebt am linken Felshang 30 Meter oberhalb des Mönchsjoch und
schwebt sozusagen halb in der Luft. Ohne die Stützen unter der Hütte hätte man hier keine Chance eine Hütte zu bauen.
Nun ist es nicht mehr weit. Doch sollte man es vermeiden jetzt schneller zu gehen im Anblick der Hütte.
Der Weg linkerhand ist der
Anstieg zum Ostgrat des Mönchs.
Zuerst geht es nun in das
Obere Mönchsjoch, 3627m (je nach Verhältnisse).
Hier hat man jetzt auch den Blick frei auf die andere Seite über das riesige
Ewigschneefeld.
Und jetzt muss man noch als letzte Hürde die
letzten steilen Meter zur Hütte aufsteigen.
Um 18.00 Uhr war es dann geschafft.
Ich habe jetzt meinen höchsten Punkt erreicht, an dem ich eine Nacht verbringen werde.
Ich war ja schon gespannt, wie es diesmal läuft mit dem
Schlafen in 3657m Höhe .
Meine bisher höchste Übernachtung (3400m) hatte ich in Japan am Fuji-san (3776m). Und dort hatte ich keinen so guten Schlaf. Mir tat damals leicht der Kopf weh, aber sonst war es ok. Auch bei meiner heutigen Übernachtung hatte ich
etwas Kopfschmerzen gehabt, wenn auch nur leichte.
Ich fand es eher schlimmer, das fast die ganze Hütte belegt war und nur ein kleines Fenster offen war.
Aber auf jeden Fall war das Essen sehr gut auf der Hütte (sog. Halbpension für 64 CHF). Mit Suppe als Vorspeise und einer Nachspeise. Und einem mir bis dato
unbekannten Fleischkäse. So nannte es die Wirtin.
Der Wirt klärte mich auf, nachdem ich etwas ratlos blickte. In Bayern heisst der Fleischkäse nämlich “Leberkas” (Leberkäse) und dann war auch mir klar was es heute abend zu Essen gab .

Video von der  Mönchsjochhütte (Berner Alpen)

 

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17. August 2011
Blick spätnachmittags (18.38 Uhr) auf die umliegenden
4000er Berner Gipfel.

Grosses Fiescherhorn
(4049m)
Das sehr steile Schneefeld
rechts gehört zum nahen Trugberg (3933m).

Schreckhorn (4078m)
Lauteraarhorn (4042m)
Blick über den Walchergrat
zum Schreckhorn (links) und Lauteraarhorn (rechts).

Aletschhorn (4195m)
Links das Dreieckhorn (3811m).
Darunter (nicht sichtbar) der Grosse Aletschfirn.

Aletschhorn (4195m)
Der zweithöchste Berg der Berner Alpen.
(nach dem Finsteraarhorn)
Er gilt als der kälteste Berg der Alpen wegen seiner Lage.

Jungfraufirn
Der Weg zum Jungfraujoch und
der Normalweg zum Mönch.

Hier kann man die Schönheit der Berner Alpen sehen. Es ist schon ein gewisses Hochgefühl, spät abends auf einer hohen Alpenhütte zu stehen und ringsherum breiten sich riesige Gletscherfelder aus, die umrahmt werden von Bergen jenseits der 4000 Höhenmeter. Das ganze bei herrlichstem Sommerwetter, die die Gipfel in strahlendem Licht erblicken ließen. Nicht umsonst hatte ich mir genau deswegen diese zwei Tage ausgesucht...
Schliesslicht ist ja nicht so schön bei Nebelwetter hier oben zu sitzen.
Das
Aletschhorn (4195m) gilt übrigens als der kälteste Berg der Alpen. Bedingt durch seine große Höhe und den weiten Gletscherfeldern rings herum.
Es ist der
zweithöchste Gipfel der Berner Alpen. Den höchsten (das Finsteraarhorn, 4274m) sieht man von der Mönchsjochhütte übrigens nicht. Es versteckt sich genau hinter dem Trugberg.
Nach dem reichlichen Abendessen ging es schliesslich hoch in den 2. Stock und versuchte nun etwas Schlaf zu bekommen. Es war meine höchstgelegene Übernachtung bisher.
Naja, ich konnte einigermassen schlafen und der Kopf tat auch nur etwas weh...
(Wenn wenigstens das kleine Fenster im Zimmer ganz auf gewesen wäre)

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18. August 2011
Abstieg von der
Mönchsjochhütte zum Jungfraujoch
(Der Sonnenaufgang auf der Hütte)

Sonnenaufgang
Um 6.39 Uhr an der Hütte.
Der Trugberg wird schon von der Sonne angestrahlt.

Sonnenaufgang
Um 6.41 Uhr an der Hütte.
Die Sonne geht über dem Lauteraarhorn auf.

Sonnenaufgang
Mönchsjochhütte
Um 6.42 Uhr an der Hütte.
Die Mönchsjochhütte bekommt die ersten Sonnenstrahlen ab.

Mönchsjochhütte
Frühmorgendlicher Blick über
den Jungfraufirn zum Aletschhorn (4195m).

Mönchsjoch
Oben sieht man den Mönch (4107m).

Mönchsjoch
Blick zum Rottalhorn (3969m)
und zur Jungfrau (4158m)
.

Mönchsjoch
Jetzt hat es hier wieder einen
frisch gespurten Weg zum Jungfraujoch.

Aletschhorn (4195m)
Das Aletschhorn am frühen Morgen (7.58 Uhr).

Mönch (4107m)
Unten links sieht man
zwei Bergteiger die den Mönch besteigen.
Oben der Schneegrat nach links zum Gipfel.

Sphinx (3571m)
Die Sphinx auf dem Felsen.

Jungfrau (4158m)
Es ist heute morgen auf dem
Jungfraufirn noch sehr kalt.

Jungfraufirn
Mein langer Schatten zeigt mir den Weg zum Jungfraujoch.

Jungfrau - Sphinx
Links der Rottalsattel (3885m).
Von hier führt der Weg nach rechts auf die Jungfrau.
Unten sieht man die Sphinx (3571m).

Jungfraufirn
Bald bin ich am Jungfraujoch.

Der nächste Tag versprach, mindestens genau so schön zu werden wie der gestrige Tag. Und so wurde er dann auch. Schon am frühen Morgen bin ich aufgestanden um den Sonnenaufgang hier hoch oben zu erleben. Das ist doch immer ein ganz besonderes Erlebnis.
Um 6.40 Uhr ging dann
die Sonne hinter dem Lauteraarhorn auf. Zuerst wurde der Trugberg von der Sonne angestrahlt, bevor kurz darauf die Vorderseite der Mönchsjochhütte in der Morgensonne erstrahlte.
Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg hinab zum Jungfraujoch. Es war noch
bitterkalt am Morgen. Ich schätze Mal die Temperatur dürfte um oder unter dem Gefrierpunkt gelegen haben!
Auf frisch gespurten Weg ging es jetzt wieder gemütlich Richtung Jungfraujoch. Und dazu immer das herrliche
Panorama der Jungfrau und dem Aletschhorn vor Augen.
Am Jungfraujoch angekommen war es noch recht menschenleer dort. Die ersten Bahnen kommen um 8.52 Uhr dort an, genau wie ich heute um diese Zeit ankam.
Jetzt schaute ich mir noch die Umgebung des
Jungfraujochs an.
Um 11.00 Uhr schliesslich stieg ich wieder in die Jungfraubahn ein und
fuhr hinab nach Lauterbrunnen. Um 13.07 Uhr kam ich dann unten im Lauterbrunnen (795m) an.
Und wie gesagt:
Bei der Talfahrt mit der Jungfraubahn um diese Uhrzeit hatte ich wieder problemlos einen Sitzplatz bekommen!
Am Nachmittag bin ich dann mit dem Auto über Interlaken, vorbei am Thunersee, Reichenbach und Frutigen in das
Kandertal nach Kandersteg (1174m) gefahren. Dort in der Gegend machte ich dann meine folgenden Bergtouren.

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Jungfraujoch, 3454m
(Sphinx, 3571m)

Bunderspitz, 2546m

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 22. July 2018
 

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