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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour über den
Hochkalter
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Trennlinie

an der Blaueishütte
in den Berchtesgadener Alpen.
Blick zum Hochkalter
und Blaueisgletscher.
Hochkalter, 2607m
Blaueisgletscher

Umgebung Hochkalter - Hintersee
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 14
Berchtesgadener Land -
Chiemgauer Alpen

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Fotos: © Christian Engl

Hochkalter (Überschreitung), 2607m
Berchtesgadener Alpen (Oberbayern)
23. August 2016

Wetter: meist sonnig, warm

 Aufstieg zur Blaueishütte

auf dem Weg zum Hochkalter
in den Berchtesgadener Alpen.
Hochkalter
2607m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

(Hintersee, 790m) - Blaueishütte, 1651m

Ziel

Hochkalter, 2607m (Berchtesgadener Alpen)

Charakter

Bergtour nur für geübte Wanderer! Es gibt mehrere Stellen an den geklettert werden muss. Vor allem unterhalb des Schönen Fleck und eine weitere Stelle vor dem Rotpalfen. Es gibt aber auch viel Gehgelände. Lange, nicht ganz einfache Bergtour! Keine Fixseile!
Kletterstellen: UIAA I+

Höhenunterschiede

Hintersee - Blaueishütte: 861m
Blaueishütte - Hochkalter: 956m
Gesamt: 1817m

Gehzeiten

Hintersee - Blaueishütte: 3 h
Blaueishütte - Hochkalter: 3¼ h
Hochkalter - Hintersee (Abstieg über Ofental): 4½ h
Gesamt: Hintersee - Hochkalter - Ofental - Hintersee: 10¾ h

Wegbeschreibung
Die Hochkalterüberschreitung ist nur sehr Geübten zu empfehlen!! Einige Kletterstellen (bis UIAA II-). Keine Fixseile. Sehr lange Bergtour. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Pflicht.

Vom der Blaueishütte in Richtung Blaueisgletscher (Wegweiser). Nach kurzer Zeit zweigt der Steig rechterhand ab (Wegweiser). Nun immer steiler werdend auf einer Schuttrinne hinauf. Am Schluss erreicht man steile Felsplatten mit Latschen durchsetzt. Es folgt eine sehr steile Kletterstelle (II-) ohne Fixseile hinauf zum Schönen Fleck, 1990m. Am scharfen Grat nach links weiter und mäßig steil aufwärts. Kurze Zeit später folgt eine weitere Kletterstelle. Mann muss eine steile Felsplatte überwinden (II-). Es folgen noch ein paar felsige Stellen bevor man Gehgelände erreicht. Unterhalb des Rotpalfen (den man nicht besteigt, aber man sieht das Kreuz) führt der Weg hinüber zum Kleinkalter. Es folgen ein paar felsige Stellen, bevor man mäßig steil den Kleinkalter, 2513m, erreicht. Davor hat man einen tollen Blick hinab zum Blaueisgletscher. Hinter dem Kleinkalter muss man ein paar Meter absteigen. Es folgen wieder ein paar Kletterstellen (I) auf dem steilen Bergrücken. Am Ende legt sich der Hang ein wenig zurück. Nun noch einige Meter hinüber zum Gipfelkreuz auf dem Hochkalter, 2607m.

Abstieg: wie Aufstieg oder wie meine Überschreitung des Hochkalter:
Vom Hochkalter südwärts (Wegweiser “Hintersee über Ofental”) sehr steil hinab in eine Schuttrinne. In der steilen Rinne in gerader Linie hinab. Unbedingt an die Markierungen halten! Es folgen einige Kletterstellen (I). In der Folge hält sich der Weg eher in die linke Richtung und führt an eine schöne Geländekante heran mit tollem Ausblick auf das Wimbachgries. Nun weiterhin sehr steil den Hang hinab. Kurz vor dem Ofental gibt es noch eine Kletterstelle (I). Nun biegt man nach rechts in das Ofental ein. In dem langen geröllreichen Ofental in nordwestlicher Richtung absteigen. Am Schluss erreicht man einen Hochwald. Auf dem Weg 482 erreicht man nach längerer Wegstrecke den Hirschbichlklausgraben. Nun eben im Tal nordöstlich in Richtung Hintersee. Vorbei am Klausbachhaus (Nationalpark Informationsstelle) und am Hintersee zum Parkplatz Seeklause.

Huettengrafik
Blaueishütte, 1651m
Tel. Hütte: +49-(0)8657-271
Bewirtet von (ca.): Mitte Mai - Mitte Oktober
Betten: 20 -  Matratzenlager: 64  - Notlager: 0
blaueishuette.de

DAV Sektion Berchtesgaden, Watzmannstr. 4, 83483 Bischofswiesen / Deutschland
www.dav-berchtesgaden.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Der herrliche Sonnenaufgang (von 6:05 Uhr - 7:41 Uhr)
am Hochkalter
von der Blaueishütte (1651m)

Links die Hütte in der ich übernachtete.
Der Hochkalter und der Kleinkalter (rechts davon)
bekommen die ersten Sonnenstrahlen.
Ein herrliches Farbenspiel.
Oben sieht man den Mond .
Jetzt ist das Rot ganz verschwunden.
Der Hochkaltergipfel im
ersten Sonnenlicht (6:08 Uhr).
Auf diesem Grat verläuft
mein späterer Aufstieg.
Das Rot wird langsam heller.

Blick zum Hintersee
Auch an der Reiter Alpe geht die Sonne auf.
Die Menschen am Hintersee müssen noch warten.

Video vom Sonnenaufgang am Hochkalter (Berchtesgadener Alpen)
Nationalpark Berchtesgaden
(23. August 2016 - 06:09 Uhr)

Persönliches Fazit:

Nach einer ruhigen Nacht in der Nebenhütte der Blaueishütte stand ich heute morgen früh auf, um den herrlichen Sonnenaufgang am Hochkalter zu sehen. Und wie man oben sehen kann wurde ich nicht enttäuscht. Um kurz nach 6:00 Uhr erreichten die ersten Sonnenstrahlen den Gipfel des Hochkalters (2607m). Nach und nach erstrahlte der ganze Grat vom Rotpalfen bis zum Hochkalter in einem dunklen Rot. Nach dem Frühstück in der Hütte ging ich dann um 7:45 Uhr los mit eben dem Ziel des Hochkaltergipfels.

 

Trennlinie

Aufstieg von der der Blaueishütte (1651m) auf den Schönen Fleck (1990m)
(Kletterstelle bis UIAA II-)

Der Blaueisgletscher
Informationen über den Blaueisgletscher
und die Blaueishütte.

Schöner Fleck
Aufstieg in der Geröllrinne.

Schöner Fleck (1990m)
Hier stehe ich am schmalen Grat des Schönen Fleck (1990m).
Rechts oben sieht man den weiteren Weg.

Weg Hochkalter
Abzweig nach rechts zum Schönen Fleck.

Kletterstelle
Eine nette Kletterei über
diese steilen Felsplatten (UIAA II-).

Schöner Fleck
Die Schärtenspitze (2153m, links).
Dahinter der Watzmann (2713m).

Zum Schönen Fleck
In dieser steilen Geröllrinne geht
es zum Schönen Fleck hinauf.

Kletterstelle
Steile Felsplatten, garniert mit Latschen.

Reiter Alpe
Rechts die Reiter Alpe.
Links hinten die Loferer Steinberge.

Untersberg
Der Berchtesgadener Hochthron (1972m).
Am Grat links das Stöhrhaus (1894m).

Schöner Fleck
Blick zum Rotpalfen (2367m)
kurz vor dem Schönen Fleck.

 Loferer Steinberge
Links das Große Ochsenhorn (2511m).
Der höchste Gipfel dort.
Rechts das Breithorn (2415m).
Unter dem Nackten Hund, an den grünen Stellen,
liegt die Schmidt-Zabierow-Hütte (1966m).

Der Weg beginnt hinter der Blaueishütte auf dem Weg 482 (Wegweiser Hochkalter). Man wandert eine Zeit lang recht gemütlich in Richtung Blaueisgletscher. Nach ca. 30 Minuten verzweigen die Wege. Auf den Hochkalter geht es rechts weiter. Und hier sieht man auch schon die steile Geröllrinne die von oben herabzieht. Der Weg wird jetzt zunehmend steiler. Immer mühsamer plagt man sich die immer steiler werdende Geröllrinne hinauf. Je nach Aufbruchzeit an der Hütte wird man hier meist die ersten Sonnenstrahlen bekommen. Deshalb wird es hier auch recht schnell heiß werden. Man erreicht knapp unterhalb des Grates größere Felsplatten. Hier beginnt nun die erste von mehreren Klettereinlagen
(UIAA II-)
. Zuerst klettert man auf den felsigen Platten hinauf. Es gibt hier keine Fixseile, doch man findet immer Kanten zum Festhalten. Nach kurzer Zeit sind die Felsplatten noch mit Latschen bewachsen. Auch hier geht es sehr steil hoch. Doch nachdem man warm geworden ist betritt man schon den scharfen Verbindungsgrat. Man steht auf dem Schönen Fleck (1990m), dem Grat zwischen Rotpalfen und Schärtenwand. Eine der schwierigsten Stellen liegt damit schon hinter mir. Und zum ersten Mal kann man auf die andere Seite blicken. Hinüber zu Reiter Alpe und Loferer Steinberge. Unten sieht man das Hirschbichltal durch das man beim Abstieg durch das Ofental zurück zum Hintersee wandert. Alles in allem gleich ein recht interessanter Anfang, der Lust auf mehr macht.

Trennlinie

Der Wegabschnitt vom Schönen Fleck (1990m) bis unterhalb
des
Rotpalfen (2367m, Wasserwandkopf)

Weg Hochkalter
Der Weg führt durch die Felsen.

Kletterstelle
Vor mir die nächste Kletterstelle (UIAA II-).
Diese steilen Felsplatten müssen
überklettert werden. Man sieht einen Bergsteiger,
der gerade hinaufsteigt
.

Blaueishütte
Schöner Blick zur Blaueishütte.
Rechts hinten der Hohe Göll (2522m).

Hintersee (789m)
Hinten die Staufengruppe bei Bad Reichenhall.
Links die Reiter Alpe.

 Hoher Göll (2522m)
 Schärtenspitze
Blick zum Watzmannhaus (1930m) und
den Grat zum Watzmann-Hocheck (2651m).

Die Steinberge
Links: Leoganger Steinberge
Rechts: Loferer Steinberge

Birnhorn (2634m)
Links hinten die mächtigen Gletscherfelder
um den Großvenediger (3662m)
.

Großvenediger (3662m)
Das riesige Schlatenkees am Großvenediger.

Rotpalfen (2367m)
Das Gipfelkreuz am Rotpalfen
ist fast nicht zu sehen.

Am Schönen Fleck (1990m) geht es nun links weiter auf dem scharfen Grat. Nach wenigen Metern verlässt man den Grat und steigt auf der Westseite des Rotpalfen weiter. Durch ein Felslabyrinth schlängelt sich der Steig hinauf. Es folgt dann aber bald die nächste Kletterpartie. Vor dem Wanderer baut sich eine knapp 15 Meter hohe Felswand auf (UIAA II-). Auf dieser Wand gibt es ebenfalls keine Fixseile. Sie ist aber etwas weniger griffiger als die Felsplatten am Schönen Fleck. So muss man hier schon mal einen Griff suchen um hinauf zu kommen. Aber sie sollte kein Problem darstellen. Danach folgt wieder Gehgelände. Der Steig schlängelt sich wieder durch die Felsen. Bald wird der Weg noch einfacher und auf der Westseite unterhalb des Rotpalfen (2367m) wandert man recht gemütlich dem Kleinkalter entgegen. Auf dem breiten Bergrücken zur linken kann man oben am Grat das Gipfelkreuz des Rotpalfen sehen. An einer Stelle wo man es eigentlich nicht erwartet. Den Gipfel selbst betritt man jedoch nicht. Aber man hat bei schönem Wetter eine tollen Sicht zu den Steinbergen. Links neben dem markanten Birnhorn (2634m), dem höchsten Gipfel der Leoganger Steinberge, sieht man die Venedigergruppe mit dem Großvenediger (3662m).

Trennlinie

Der Wegabschnitt vom Rotpalfen (2367m, Wasserwandkopf)
auf den Kleinkalter (2513m)

Weg Kleinkalter
Das Gehgelände zum Kleinkalter.

Kleinkalter
Der recht leichte Grat hinauf zum Kleinkalter.

 Hoher Göll (2522m)
Links am Bildrand das Kehlsteinhaus (1834m).
Rechts anschließend der Mannlgrat (mein Aufstiegsweg).

Blaueisgletscher
Sehr schöner Blick in
die Tiefe zum Blaueisgletscher.

Blaueisgletscher
Steil erhebt sich der Hochkalter über dem Blaueisgletscher.
Links hinten erkennt man den Hochkönig (2941m).

Blaueisgletscher
Blick über die Blaueisspitze (2481m)
zum Watzmann (2713m).

Kleinkalter (2513m)
Auf dem Grat zum Kleinkalter.
Links der Hochkalter (2607m).

Kleinkalter (2513m)
Die letzten Meter auf den Kleinkalter.

Hochkalter
Links die Westwand des Watzmann
mit seinen drei Hauptgipfeln.

Hochkalter (Gipfelgrat)
Hinter dem Kleinkalter folgt ein kurzer Abstieg
bevor man den steilen Gipfelgrat bewältigen muss
(ohne Fixseilhilfe).

Hinter dem Rotpalfen geht es erst einmal gemütlicher als bisher weiter. Man wandert dem sehr aussichtsreichen Bergrücken entlang zum sichtbaren Kleinkalter (2513m). Man sollte diesen Abschnitt geniessen, denn es folgen bald wieder Kletterstellen. Bevor man den Gipfelgrat zum Kleinkalter erreicht muss man auf jeden Fall nach links die steilen Felsabbrüche hinab schauen. Dort sieht man die steilen Schnee- und Eisfelder des Blaueisgletschers. Ein herrlicher Blick, doch die Tage sind wohl gezählt, da er immer kleiner wird.
Weiter geht es mit ein
paar leichten Klettereien hinauf auf dem Grat des Kleinkalters. Man erreicht schließlich den kreuzlosen Kleinkalter (2513m). Belohnt wird man hier mit dem schaurig schönen Blick auf den steilen Gipfelgrat, der im Hochkalter seinen höchsten Punkt erreicht.

Trennlinie

Der Wegabschnitt im Aufstieg vom Kleinkalter (2513m)
auf den Hochkalter (2607m)

Hochkalter
Nach dem kurzen Abstieg. Es folgt gleich
eine Kletterstelle auf dem Weg zum Gipfelgrat.

Hochkalter (Gipfelgrat)
Im oberen Abschnitt des Gipfelgrates.

Blaueisgletscher
Man erkennt auch die Blaueishütte.

Hochkalter (2607m)
Der Gipfel ist schon recht nah.
Dahinter der Watzmann.

Kleinkalter
Blick zurück zum Aufstiegsweg.

Hochkalter (2607m)
Die letzten Meter zum Gipfel.
Es muss ein wenig geklettert werden.

Blaueisspitze (2481m)
Unten erkennt man den Blaueisgletscher.

Hochkalter (2607m)
Das Gipfelkreuz auf dem Hochkalter.

Die letzte Etappe beginnt mit einem kurzen Abstieg vom Kleinkalter. Danach folgen ein paar Meter auf dem Gipfelgrat bevor ein weiteres kurzes Kletterstück folgt. Auch hier geht es ein paar Meter steil ohne Fixseil hinauf. Aber es sollte kein Problem dabei geben. Dann geht es weiterhin recht steil den Grat aufwärts. Es gibt weiterhin kurze Passagen zum Klettern. Je näher man sich dem Gipfel nähert umso mehr flacht der Schlussgrat ab. Am Ende kann man zum wenige Meter entfernten Kreuz hinübersehen. Noch ein kurzer Abstieg und wieder hoch zum Gipfelkreuz auf dem Hochkalter (2607m). Auf den letzten Metern kann man rechts schon den Steig sehen der nach Süden in das Ofental führt. Aber auf keinen Fall schon hier in die Flanke absteigen!! Sondern erst am Gipfelkreuz.

Unten sehen Sie zwei sehenswerte Videos, die sehr schön die Hochkalterüberschreitung zeigen.
(Beide Videos sind nicht von mir)

Fremdes Video von einer
Hochkalterüberschreitung (Berchtesgadener Alpen)
Nationalpark Berchtesgaden

 

Fremdes Video von einer
Hochkalterüberschreitung (Berchtesgadener Alpen)
Nationalpark Berchtesgaden

 

Trennlinie

Das herrliche Panorama vom Hochkalter (2607m)

Blaueishütte
Blick zur Blaueishütte.
Links der Kleinkalter (2513m).

Watzmann
Links unterhalb erkennt man das Watzmannhaus (1930m).
Weit entfernt am Horizont den Hohen Dachstein (2995m).

Watzmann (2713m)
 Mittelspitze
Links das Hocheck mit der Unterstandshütte.
Nach rechts der Verbindungsgrat zur Mittelspitze.

Watzmann (2712m)
Südspitze
Nach rechts unten erfolgt der
lange Abstieg in das Wimbachgries.

Wimbachgries
Links: Der Watzmann (2713m)
Mitte: Steinernes Meer - Hochkönig (2941m)
Rechts: Großer Hundstod (2593m)

 Hoher Göll (2522m)
Mit dem Kehlsteinhaus (1834m)
und dem Mannlgrat
.
Unter dem Kehlsteinhaus sieht man
die Straße der Busse zum Haus.

Berchtesgaden (571m)
Blick Richtung Berchtesgaden.

 Hochkönig (2941m)
Mit dem Franz-Eduard-Matrashaus auf dem Gipfel.
Darunter sieht man den Funtenseetauern (2579m).

Steinerne Meer
Mit dem Schottmalhorn (2233m) in der Mitte.
Rechts das Selbhorn (2655m).

Steinerne Meer
In der Mitte die spitze Schönfeldspitze (2653m).
Rechts der Große Hundstod (2593m).

 Schönfeldspitze
(2653m)
Mein nächstes Gipfelziel.
Der Weg kommt von rechts (Riemannhaus) und
führt dann hinter den Berg in die Südseite.

 Kitzsteinhorn
(3203m)
Blick in die Glocknergruppe.

Großglockner (3798m)
Glocknergruppe
Der fast 57km entfernte Großglockner.
Der höchste Berg in Österreich.

Die Aussicht vom Hochkalter ist grandios. Im Süden könnte man viele der vergletscherten Gebirgsgruppen Österreichs sehen. Glocknergruppe, Venedigergruppe, Zillertaler Alpen u.a. Einzig die Glocknergruppe konnte ich heute zeitweise sehen. Und auch den Großglockner (3798m) sah man in weiter Ferne (knapp 57km entfernt). Im übrigen zogen dort im Süden öfters Wolkenfelder durch die die Berge verhüllten.
Näher und gut zu sehen waren die Berchtesgadener Alpen. Den
Watzmann mit seiner Westwand in nächster Nähe im Osten, daran anschließend das riesige Steinerne Meer mit der spitzen Schönfeldspitze (2653m) als markantesten Gipfel. Hinter dem Steinernen Meer ragt der Hochkönig (2941m) auf, der vollständig in Österreich liegt, aber der höchste Berg der Berchtesgadener Alpen ist. Er gehört übrigens zu den geografisch prominentesten Bergen der Alpen wegen seiner Schartenhöhe von 2181m. Eine Liste und die Erklärung finden Sie hier .
Im Südosten sieht man die Leoganger und Loferer Steinberge.

Mein Video vom Gipfel des Hochkalter (Berchtesgadener Alpen)

 

Mein Abstieg vom Hochkalter

Trennlinie

Der Abstieg vom Hochkalter (2607m) nach Süden in Richtung Ofental

Auf dem Gipfel
Nach links folgt der steile
Abstieg in das Ofental (UIAA I).

Rückblick
Die steile Schuttrinne auf dem Weg in das Ofental.

Weg in das Ofental
Unten erkennt man schon
das geröllreiche Ofental.

Weg in das Ofental
Es gibt auch wieder einige
Kletterstellen
wie diese hier (UIAA I).

Hochkalter
Knapp unterhalb des Gipfel.
Ein Blick zurück.

Ofentalhörnl (2513m)
Nach rechts unten zieht das lange Ofental.

Weg in das Ofental
Man steigt nun diese steile Schuttrinne abwärts.

An die Markierungen halten!!

Tolle Aussicht
Eine sehr markante Felswand beim Abstieg,
die man aber nicht begehen muss.
Links der Watzmann.

Nach meiner längeren Rast und ausgiebiger Brotzeit begann ich den langen Abstieg (um 13:05 Uhr) durch das Ofental. Der Weg wird sehr schuttreich und ziemlich steil. Es gibt auch wieder mehrere Kletterstellen (bis UIAA I). Auch hier gibt es keine Fixseile. Diese Kletterstellen sind aber insgesamt leichter als der Weg über den Schönen Fleck. Man muss auch aufpassen wegen viel lockerem Gestein. Ganz im Gegensatz zum Aufstieg. Des Weiteren muss man sich an die Markierungen halten um nicht in unwegsame und abschüssige Felshänge zu geraten. Der Weg biegt nach links aus der Schuttrinne ab. Wer hier geradeaus den Schuttrinnen folgt gerät in lebensgefährliche Abbruchzonen!
In recht direkter Linie steigt man in einer
steilen Schuttrinne ab. Weiter unten folgen dann die Kletterstellen. Man erreicht einen tollen Aussichtspunkt an der man eine steile markante Felswand sehen kann. Dort hat man auch einen guten Blick zum Watzmann und das Wimbachgries. Um 14:15 Uhr erreichte ich dann das geröllreiche und lange Ofental.

Trennlinie

Der Abstieg durch das Ofental zum Hintersee (790m)

Ofental
Gleich erreichte ich das Ofental.

Im Ofental
Im geröllreichen Ofental bei
starker Sonneneinstrahlung.

Reiter Alpe
Die höchsten Gipfel der Reiter Alpe.

Das untere Ofental
Blick zur Reiter Alpe.

Reiter Alpe
Das Stadelhorn (2286m) ist der
höchste Gipfel der Reiter Alpe.

 Loferer Steinberge
Blick zu den Loferer Steinbergen.
Links das Große Ochsenhorn (2511m).
Der höchste Gipfel dort.

Im Ofental
Der Marsch durch das heisse Ofental.

Klausbachhaus
Es berherbergt eine Informationsstelle
des Nationalpark Berchtesgaden
. Es liegt
am Südende des Hintersee.

Es folgt der lange Marsch durch das lange und geröllreiche Ofental. Bei starker Sonneneinstrahlung im Hochsommer kann es hier sehr heiss werden. Auch heute hatte es hier hohe Temperaturen. Unten erreicht man schließlich den Wald der dann wieder Schatten spendet. Der Weg in den Hirschlbichlklausgraben ist aber immer noch relativ weit. In zwei weiten Kehren wandert man im Wald abwärts. Nachdem man das Tal erreicht hat biegt der Weg nach rechts in Richtung Nordosten ab. Fast eben wandert man zum Abschluss einer langen Bergtour in Richtung Hintersee. Wenn man am Ende auf der Hirschlbichlstraße (und nicht auf dem Wanderweg direkt zum Parkplatz) geht kommt man am Klausbachhaus vorbei. Dort ist eine Informationsstelle des Nationalpark Berchtesgaden untergebracht. Am Schluss erreicht man den Hintersee (789m). Und von hier sind es noch nur noch wenige Minuten zum Parkplatz Seeklause.

Die Hochkalterüberschreitung:
Eine sehr interessante und anspruchsvolle Bergtour und auch anstrengende Bergtour für den geübten Bergwanderer, der auch vor Kletterstellen bis zum II. Schwierigkeitsgrad ohne technische Hilfsmittel nicht Halt macht.
Mir hat diese Tour mit der aussichtsreichen Gratwanderung sehr viel Spass gemacht!
In der Literatur liest man meistens davon, das die Hochkalterüberschreitung technisch schwieriger ist als die Watzmannüberschreitung. Eben wegen der fehlenden Fixseile bei der Tour über den Hochkalter. Die Watzmannüberschreitung ist hingegen noch um einiges länger.
Die Watzmannüberschreitung hatte ich ja nicht gemacht. Ich kenne nur das Teilstück vom Hocheck zur Mittelspitze. Und dieses Teilstück ist zumindest leichter als der Hochkalter, da es am Watzmann an den schwierigen Stellen Fixseile gibt. Und auf dem Hochkalter sind zudem wesentlich weniger Bergsteiger
unterwegs als am berühmten Nachbarn Watzmann.

Trennlinie
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