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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Kanzelwand - Walser Hammerspitze
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Trennlinie

an der Kanzelwand
in den Allgäuer Alpen.
Kanzelwand
2058m

Umgebung Kanzelwand
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 3
Allgäuer Alpen - Kleinwalsertal

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Fotos: © Christian Engl

Walser Hammerspitze, 2170m
(ehemals Schüsser)
Kanzelwand, 2058m
(bayrisch: Warmatsgundkopf)
Allgäuer Alpen (Vorarlberg, Bayern)
12. Juli 2017

Wetter:
stark bewölkt, Nebel, später wolkig mit Sonne

am Nordostgrat der Walser Hammerspitze
in den Allgäuer Alpen.
Walser Hammerspitze
2170m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

(Riezlern, 1086m) - Bergstation Kanzelwandbahn, 1957m

Ziel

Walser Hammerspitze, 2170m (Allgäuer Alpen)

Charakter

Auf die Kanzelwand von der Bergstation kurzer und leichter Wanderweg.
Der Verbindungsgrat (Nordostgrat) zur Walser Hammerspitze ist kein offizieller Weg. Es ist jedoch meist ein Weg erkennbar, jedoch NICHT markiert. Es gibt hier auch kurze, ungesicherte Kletterstellen (bis UIAA I+). Der Rückweg über den Kuhgehrensattel ist wieder ein leichter Wanderweg.

Höhenunterschiede

Bergstation Kanzelwandbahn - Kanzelwand: 101m
Kanzelwand - Walser Hammerspitze: 112m (real ein wenig mehr)
Gesamt: 213m

Gehzeiten

Bergstation Kanzelwandbahn - Kanzelwand: 20 min
Kanzelwand - Walser Hammerspitze (NO-Grat): 1 h
Walser Hammerspitze - Kuhgehrensattel - Bergstation Kanzelwandbahn: 1½ h
Gesamt: knapp 3 h

Wegbeschreibung
Der Verbindungsgrat Kanzelwand - Walser Hammerspitze (NO-Grat) ist nicht markiert. Es gibt ein paar Kletterstellen (bis UIAA I+). Trittsicherheit notwendig!

Mit der Kanzelwandbahn hinauf zur Bergstation, 1957m. Hier auf guten Wanderweg hinüber zur nahen Kanzelwand. Am Schluss steiler hinauf auf den Gipfel der Kanzelwand, 2058m.

Verbindungsgrat zur Walser Hammerspitze:
Zuerst zurück auf gleichem Weg. Dann jedoch links kurz absteigen (Richtung Kühgundalpe). Nach wenigen Metern rechts abzweigen (keine Beschilderung und keine Markierungen!) Nun auf dem erkennbaren Weg dem Grat entlang folgen. Kurz über einen Gipfel, danach Abstieg zum tiefsten Punkt des Grates (1972m). Nun dem Nordostgrat folgen, ein markanter Felsen wird RECHTS umgangen, nicht links gehen. Danach werden die felsigen Stellen mehr. Nun teilweise leichte Kletterei im I. Grat (UIAA). Auf der Felsschneide DIREKT hinauf, NICHT nach rechts in die Flanke ausweichen (wie man denken könnte). Danach geht es kurz wieder leichter auf der linken Gratseite entlang und ein Weg ist wieder erkennbar. Bald steigt man wieder auf den Grat hinauf und folgt dem nun leichten Weg. Rechts zweigt der normale Weg ein. Kurz noch über Felsen zum Gipfel der Walser Hammerspitze, 2170m.

Abstieg (über Kuhgehrensattel):
Kurz auf gleichem Weg zurück, dann jedoch nach links (westlich) in die Flanke absteigen. Zuerst steiler, dann flacher in den Kuhgehrensattel, 1857m. Hier nach rechts und ein wenig absteigen. In einem weiten Linksbogen steigt der nur sehr langsam wieder an bis man den breiten Weg hinauf zur Kanzelwandbahn erreicht. Mit der Kanzelwandbahn zurück ins Tal.

Huettengrafik
Kanzelwandbahn, 1087m - 1957m
(Kleinwalsertaler Bergbahn AG)
Tel.: +43-(0)5517-52740
Walserstraße 77, 6991 Riezlern / Österreich
www.ok-bergbahnen.com

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Fahrt mit der Kanzelwandbahn (1087m - 1957m)
Das Panorama an der Bergstation

Kanzelwandbahn
Die Talstation in Riezlern (1087m).

Kleinwalsertal
Fahrt mit der Kanzelwandbahn.
Hinten links erkennt man
den Großen Widderstein (2533m).

Bergstation (1957m)
Links die Kanzelwand (2058m).

Kanzelwand
Links sieht man den Großen Krottenkopf (2656m).
Vorne der Weg zur Kanzelwand.

 Großer Krottenkopf
(2656m)
Dort oben stand ich gestern.
Rechts die Krottenkopfscharte,
in der der Gipfelaufstieg beginnt.

Kuhgehrenspitze
(1910m)
Blick über den Kuhgehrensattel
zum Großen Widderstein.

 Großer Widderstein
(2533m)
Davor erkennt man den Kleinen Widderstein (2236m).

Fellhorn
Blick zum nahen Fellhorn (2038m).

Fellhorn (2038m)
Die Fellhorngipfelbahn (1967m)
und der Fellhorngipfel (2038m).

Verbindungsgrat zur Walser Hammerspitze
Hier sieht man den Wegverlauf auf
dem Verbindungsgrat Kanzelwand - Walser Hammerspitze.

Dort gibt es keinen markierten Weg!

Walser Hammerspitze
(2170m)
Links abwärts der Nordostgrat zur Kanzelwand.
Über die rechte grasige Flanke erfolgte
mein Abstieg zum Kuhgehrensattel.

Persönliches Fazit:

Heute am Mittwoch (12. Juli 2017) machte ich es mir sozusagen wieder ein wenig gemütlicher. Zumal auch nicht das beste Bergwetter vorhergesagt wurde. Meine heutige Bergtour beanspruchte insgesamt nur knapp drei Stunden Gehzeit. Meinen Campingplatz hatte ich gestern nach Baad (Vorderboden) ins Kleinwalsertal verlegt. Somit fuhr ich heute morgen das Kleinwalsertal wieder hinaus nach Riezlern (1086m), dem nördlichsten Ort hier im österreichischen Tal. Das Kleinwalsertal kann man übrigens per Kfz nur von Deutschland aus erreichen.
Die
Talstation der Kanzelwandbahn liegt direkt an der Hauptstraße durch Riezlern. Hier besorgte ich mir das Ticket für eine Berg- und Talfahrt. Um 10.20 Uhr kam ich an der Bergstation auf 1957m an. Man sieht schon die nahe Kanzelwand bei der Einfahrt in die Bergstation. Die Bergstation liegt in Vorarlberg, Österreich. Das Wetter war schon stärker bewölkt, aber es gab auch sonnige Abschnitte.
Von der Bergstation kann man praktisch
meinen gesamten heutigen Tourverlauf einsehen. Den Weg auf die Kanzelwand, der Verbindungsgrat zur Walser Hammerspitze, den Abstieg zum Kuhgehrensattel und den Rückweg zur Bergstation.

Panoramafilm von der Bergstation Kanzelwandbahn (Allgäuer Alpen)

 

Trennlinie

Die kurze Wanderung auf die Kanzelwand (2058m)

Kanzelwand
Man sieht den breiten Wanderweg
nach rechts in einen kleinen Sattel.
Von hier in wenigen Minuten auf den Gipfel.
(In den hier sichtbaren Felsen
gibt es auch einen Klettersteig).

Kanzelwand (2058m)
Blick vom Gipfel zur Bergstation.

Kanzelwandbahn
Links in der Wiese der sog. Adlerhorst (1880m).
Rechts der Riezler Alpsee.

Kanzelwandbahn
Bergstation in 1957m Höhe.

Walser Hammerspitze
Man sieht einen kleinen Weg
der auf den Grat führt
. Diesen Weg nimmt man.
(NICHT bezeichnet und NICHT markiert)

Zuerst geht es auf dem breiten Weg ein paar Meter hinab in einen Sattel. Hier kommt von links die Grenze zu Bayern herauf. Nun geht es mehr oder weniger auf dem Grenzverlauf weiter. Dann steigt der Weg wieder an und führt unter dem Gipfel hinüber in eine kleine Einbuchtung. Auf diesem Weg beginnt auch ein kleiner Klettersteig der hinauf zum Gipfel führt. Von der Einbuchtung geht es links weiter und (auf Treppenstufen ähnlichen Weg) erreicht man in wenigen Minuten den Grenzgipfel der Kanzelwand (2058m). In (amtlichen) deutschen Karten heißt die Kanzelwand übrigens Warmatsgundkopf. Das Wetter hatte sich ein wenig verschlechtert, die Fernsicht war schon deutlich eingeschränkt. Aber den weiteren Wegverlauf zur Walser Hammerspitze konnte ich noch sehen.

Trennlinie

Weiterweg über den Verbindungsgrat (Nordostgrat) von der Kanzelwand
auf die
Walser Hammerspitze (2170m, ehemals Schüsser)
(Weg nicht markiert, leichte Kletterstellen bis UIAA I+)

Kanzelwand
Blick zurück zur Kanzelwand.
Links die Bergstation.

Kletterstellen
Hier sieht man den schwierigsten Abschnitt.
Die Kletterei direkt auf die Gratschneide hinauf.
Oben dann eher LINKS halten und man
erreicht ein Latschenfeld mit einem Weglein.

Nordostgrat
Noch ist der Weg gut zu erkennen.
Oben in den Felsen sind die schwierigsten Stellen.
Dort ist kein Weg erkennbar.

Weg zum Gipfel
Hier ist es nun wesentlich einfacher
und der Gipfel ist bald erreicht.
Von rechts kommt bald der
Weg vom Kuhgehrensattel herauf (Mein Abstieg).

Nordostgrat
Bereich der Kletterstellen.
NICHT nach rechts in die Flanke!
Direkt auf der Schneide gehen und dann links in die Latschenfelder.
Dort gibt es dann wieder einen Weg.

Der letzte Abschnitt
Auf den letzten Metern zum sichtbaren Gipfelkreuz.

Verbindungsgrat
Rückblick zur Kanzelwand.

Walser Hammerspitze
(2170m)
Auf dem Gipfel war es ziemlich
ungemütlich und kalt. Praktisch dauerhaft
Nebel und fast keine Aussicht.

Auf der Kanzelwand hatte ich keine lange Rast gemacht. Auf dem Gipfel war viel los. Das ist keine Besonderheit, da die Bergbahn nah ist und der Gipfel schnell und leicht erreicht. Zudem gibt es noch den Erlebnissteig-Klettersteig (bis B). Eigentlich sind es ja zwei Klettersteige, nämlich noch den Zweiländer Klettersteig. Dieser ist jedoch ungleich schwieriger. (Schwierigkeit bis D).
Ich stieg wieder hinab in die Einbuchtung des Normalweges unterhalb des Gipfels. Hier ging ich jedoch jetzt nach links weiter. Man
folgt einige Meter einem bezeichneten Weg. Hier muss man nun ein wenig aufpassen. Sonst übersieht man den Abzweig nach rechts auf den Verbindungsgrat. Dieser Abzweig ist nämlich NICHT beschildert. Das Weglein ist jedoch schnell gefunden. Nun geht es weiter auf dem NICHT markierten Weg. Zuerst ein wenig aufwärts auf einen nicht näher bezeichneten Gipfel im Verbindungsgrat. Dahinter steigt man bis auf 1972m ab. Hier liegt die tiefste Stelle und der Nordostgrat der Walser Hammerspitze kann beginnen. Jetzt zog zudem noch dichter Nebel auf. Bis hierher ist es noch ganz einfach. Am Anfang geht es jedoch noch gut voran. Doch bald kommen die ersten felsigen Stellen, die man jedoch auch gut gehen kann.
Später muss man ein wenig aufpassen.
Ein vermeintlicher Weg will einen in die rechte Flanke leiten. Ich nahm diesen Weg. Doch schon bald kommt man dort in ziemlich bröseliges Gelände!
Ich ging wieder zurück und nahm dann
den direkteren “Weg” über die steilen Felsen. Hier ist Kletterei (ohne Fixseil) nötig und Trittsicherheit. Schließlich erreicht man die obere Felsschneide und kommt auf die linke Seite des Nordostgrates. Hier sieht man schon bald wieder ein kleines Weglein das in ein kleines Latschenfeld führt.
Die schwierigen Stellen sind nun vorbei und im dichten Nebel ging ich weiter. Schließlich tauchte oben im Nebel das Gipfelkreuz der
Walser Hammerspitze (2170m) auf. Noch ein paar Minuten und schon befand ich mich auf dem Gipfel. Ebenfalls ein Grenzgipfel zwischen Österreich und Deutschland.
Hier war es mit der Aussicht jedoch ganz vorbei. Sehen konnte ich wenig, allenfalls gab es mal kurze Blick hinab in das Kleinwalsertal oder hinüber zur Kanzelwand.

Trennlinie

Abstieg von der Walser Hammerspitze (2170m)
in den Kuhgehrensattel (1857m)

Verbindungsgrat
Blick zur Kanzelwand (2058m)
und Fellhorn (2038m).

Verbindungsgrat
Links die Kanzelwand.

Kleinwalsertal
 Großer Widderstein
Blick in das hinterste Kleinwalsertal.

Kleinwalsertal
Hinten der markante Hohe Ifen (2230m).

Hoher Ifen
Einer der markantesten Gipfel
der Allgäuer Alpen.

Walmendingerhorn
(1990m)
Links unter dem Gipfel sieht man
die Bergstation der Walmendingerhornbahn.

Kuhgehrenspitze
Mein Ziel, der grüne Kuhgehrensattel.
Hinten das Gottesackerplateau.

Hoher Ifen (2230m)
Der markante Hohe Ifen.
Unten rechts der Neubau der Ifenbahn.

Baad (1244m)
Blick zu meinem Campingplatz Vorderboden
im hinteren Kleinwalsertal.

Kanzelwand
Hier sieht man gut den
Weg zurück zur Kanzelwandbahn.

Walser Hammerspitze
Abstieg auf der linken Seite der Westflanke.

Kanzelwandbahn
Blick in Richtung Adlerhorst (1880m).

Nach einer recht kühlen Brotzeit auf der Walser Hammerspitze machte ich mich an den Abstieg. Zumal sich das Wetter nicht besserte. Zurück geht es wieder auf dem gleichen Grat wie beim Aufstieg. Dann jedoch führt der Wanderweg nach links in die grasige Westflanke der Walser Hammerspitze. Hier steigt man auf dem guten Weg hinab in den schon lange sichtbaren Kuhgehrensattel. Was jedoch mit jeder Minute besser wurde war das Wetter. Der Nebel verschwand wieder und sogar die Sonne kam wieder zum Vorschein. Auf dem Weg Richtung Kuhgehrensattel hat man die ganze Zeit den sehr markanten Hohen Ifen (2230m) vor Augen. Ein Berg mit einer geneigten Grasfläche und senkrecht abfallenden Felswänden. Der Hohe Ifen zählt zu den markantesten Gipfeln der Allgäuer Alpen. Den Kuhgehrensattel (1857m) erreicht man auf einer grünen Wiese auf der es sich gut aushalten lässt. Und zudem gibt es eine schöne Aussicht. Wer will kann einen kurzen Abstecher zu nahen Kuhgehrenspitze (1910m) machen.

Panoramafilm vom Kuhgehrensattel (Allgäuer Alpen)

 

Trennlinie

Rückweg vom Kuhgehrensattel (1857m) vorbei am Adlerhorst (1880m)
zur
Bergstation der Kanzelwandbahn (1957m)

Walser Hammerspitze
Rückblick auf die Walser Hammerspitze.

Adlerhorst (1880m)
Eine kleine Gaststätte
unterhalb der Kanzelwandbahn.

Adlerhorst (1880m)
Schöner Blick hinüber zum Hohen Ifen (2230m).
Er ist 8,1 Kilometer entfernt.

Vom Kuhgehrensattel geht es jetzt ein klein wenig abwärts. Der Höhenverlust ist sehr gering. Im Grunde wandert man jetzt unterhalb der gerade begangenen Route fast eben dahin. Kurz vor dem Adlerhorst beginnt der Weg wieder leicht anzusteigen. Die Gaststätte (Adlerhorst) befindet sich nur wenige Meter links des Weges. Die letzten Meter hinauf zur Kanzelwandbahn führen über eine doch ein wenig steilere Schotterstraße. Und als Abschluss noch die Talfahrt mit der Kanzelwandbahn zurück nach Riezlern. Dort unten angekommen begann es übrigens recht stark zu regnen.
Alles in allem eine schöne kleine Rundtour mit zwei Gesichtern.
An der Kanzelwand waren viele Menschen unterwegs. Ganz im Gegensatz zur Walser Hammerspitze. Dorthin verliefen sich nur ganz wenige Wanderer.
Und man hat zwei Möglichkeiten:
Wer es anspruchsvoll haben will, wählt den Weg von der Kanzelwand über den Nordostgrat.
Wer es gemütlich haben will wählt den Weg über den Kuhgehrensattel auf die Walser Hammerspitze.

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Monday, 18. December 2017
 

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