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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den
Falkenstein
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Trennlinie

in Inzell mit dem Falkenstein
in den Chiemgauer Alpen.
Falkenstein
1181m

Umgebung Inzell - Weißbach
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 14
Berchtesgadener Land -
Chiemgauer Alpen

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Fotos: © Christian Engl

Falkenstein (Südgipfel), 1181m
Falkenstein (Nordgipfel), 1095m
Chiemgauer Alpen (Oberbayern)
4. Juli 2016

Wetter: meist stark bewölkt, warm

auf dem Falkenstein
in den Chiemgauer Alpen.
Falkenstein
1181m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Inzell (Eisstadion, Max-Aicher-Arena), 693m

Ziel

Falkenstein (Südgipfel), 1181m (Chiemgauer Alpen)

Charakter

Recht kurze, aber anspruchsvolle Bergtour. Nur sehr wenig begangen. Steig nicht markiert und nicht beschildert. Kurze Kletterstellen mit Fixseil. Orientierungssinn notwendig.
Bei Nässe große Ausrutschgefahr. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

Höhenunterschied

Inzell - Falkenstein: 488m

Gehzeiten

Eisstadion - Nordgipfel: 1 ½ h
Nordgipfel - Südgipfel: ¾ h
Südgipfel - Eisstadion: 1 ½ h (Abstieg)
Gesamt: 3 ¾ h

Wegbeschreibung
Nicht bei Nässe begehen! Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Leichte Kletterstellen.

Vom Parkplatz am Inzeller Eisstadion folgt man hinter dem Gebäude dem Falkensteinrundweg nach Nordosten in den Wald. Nach ca. 15 Minuten erreicht man einen nicht beschilderten Abzweig. Hier nach rechts um eine Holzhütte herum und weiter sehr steil im Hochwald hinauf. Vor einem Jägerstand nach links weiter. Jetzt sehr steil den Wald hinauf bis man den Gratrücken erreicht (Steinmann). Hier nach rechts weiter. Nun folgt man ein wenig dem Gratrücken. Es folgt bald eine sehr steile Rinne mit Fixseil (gefährlich bei Nässe). Es geht danach ziemlich forsch weiter. An einem weiteren Sattel geht es dahinter wieder ein paar Meter abwärts. Nun in Richtung Nordgipfel. (Man beachte vor der nächsten Kletterstelle den abzweigenden Weg nach links). Nun etwas schwieriger am Fixseil über die Felsen hinauf zum Nordgipfel, 1095m.

Verbindungsweg zum Südgipfel:
Nun wieder zurück und am Fixseil abklettern. Nun nach rechts den o.g. Weg nehmen! Der Weg führt wenig geneigt am sehr abschüssigen Hang entlang. Kurz danach muss man über Felsen ohne Fixseil hinab klettern. Nach dieser Stelle folgt man wieder dem Gratrücken nach Süden. Dieser Abschnitt ist nun relativ gemütlich. Aber es folgt noch ein Aufstieg über einen felsigen Grat. Man kommt hier an einem Felsenfenster vorbei. Nun noch kurz relativ steil hinauf zum höheren Südgipfel des Falkensteins, 1181m.

Abstieg:
Weiter in Richtung Süden. Der Weg wird nun extrem steil, und führt den absturzgefährdeten Hang hinab. Vorsicht bei Nässe!!! Weiter unten wird der Wald dichter und der Weg flacht ein wenig ab, ist aber weiterhin steil. Schließlich erreicht man eine Forststraße. Hier nach rechts (Westen) weiter. Vorbei am Gasthaus Zwing, 730m. Man folgt nun dem Wanderweg neben der Bundesstraße in Richtung Eisstadion. Am Schluss wandert man am Ostufer des Zwingsees weiter und kommt sofort dahinter zum Ausgangspunkt am Eisstadion.

Huettengrafik
keine Einkehrmöglichkeit

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von Inzell (Eisstadion, Max Aicher Arena, 693m)
auf den Falkenstein-Nordgipfel (1095m)

Falkenstein (1181m)
Blick von Inzell auf den Falkenstein.

Weg Falkenstein
Es folgen anspruchsvolle Steige über
steile Hänge
. Teils mit Fixseile.

Eisstadion Inzell
Direkt über dem Eisstadion erhebt
sich der Südgipfel des Falkenstein (1181m).

Weg Falkenstein
Kurze Kletterstelle mit Fixseil.

Abzweig Nordgipfel
Diesen Abzweig darf man nicht verpassen.
Er ist nicht beschildert.
Es gibt keinen Wegweiser auf den Falkenstein Gipfel!!

Weg Falkenstein
Die letzten Meter (Fixseil) hinauf zum Nordgipfel.

Hier an dieser Stelle zweigt links
der schmale Weg zum Südgipfel ab!!

Sattel
Nach den sehr steilen Waldwegen
auf der Nordseite erreicht man
diesen markanten Sattel.

Falkenstein (1095m)
Der felsige und markante Nordgipfel ist erreicht.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergtour auf den Falkenstein bildet den Auftakt meines Bergwanderurlaubes in diesem Jahr. Vor ein paar Tagen stand ich auf dem Nachbargipfel, dem Gruberhörndl (1493m). Dort am Gipfel kam der Wunsch in mir hoch, auch den Falkenstein zu besteigen. Heute war es soweit. Er liegt ideal von mir auf dem Weg Richtung Berchtesgaden. So machte ich Zwischenstation in Inzell. In Inzell ist der Falkenstein der beherrschende Berg. Ragt er doch unmittelbar hinter dem schönen oberbayrischen Ort in die Höhe. Er ist zwar nicht sehr hoch , aber doch ein sehr markanter Bergstock mit steilen Flanken.
Die anspruchsvolle Bergtour beginnt man an der Max Aicher Arena, dem
Eisstadion von Inzell. Hier gibt es einen großen Parkplatz. Die Tour beginnt hinter dem Eisstadion. Man folgt zuerst den Wegweisern “Falkenstein-Runde”. Der Weg führt nordostwärts leicht ansteigend hinein in den Wald. Nach ca. 15 Minuten an einer Wegverzweigung nach rechts. Und an der folgenden Verzweigung wieder nach rechts. An einer Hütte im Wald biegt man links von der Hütte scharf nach rechts ab. Hier folgt man den anfangs breiten Waldweg, der sehr steil hinauf leitet. Diesen Abzweig hinter der Hütte (Er ist NICHT BESCHILDERT) darf man nicht verpassen, sonst kommt man nicht auf den Gipfel! Eine gute Karte oder ein Navigationsgerät bietet hier große Vorteile. Der weitere Weg wird nun immer schmäler, ist aber meistens zu finden. Vor einem Jägerstand zweigt der hier schlecht sichtbare Weg nach links ab! Nicht zum Jägerstand gehen, dort geht es nicht mehr weiter. Auf sehr steilen Waldweg geht es hinauf bis man einen markanten Sattel erreicht.
Hier nach rechts weiter auf dem markanten Grat. Es folgen
mehrere Kletterstellen, die man mit Hilfe von Fixseilen überwindet. Der Abschnitt vom Sattel bis zum Gipfel ist rechts anspruchsvoll und auch absturzgefährdet. Man darf ihn auf keinen Fall unterschätzen. Der Weg ist immer schmal und führt entlang an recht abschüssigen Hangstellen. Einmal muss eine ca. sieben Meter steile Felsrinne hinauf geklettert werden (Fixseil) . Bei Nässe ist diese Stelle gefährlich! Der Weiterweg ist ziemlich forsch, aber auch interessant.
Knapp unterhalb des Nordgipfel führt ein weiteres Fixseil über steile Felsen.
Hinweis: Vor diesen Abschnitt sieht man linkerhand vor den Felsen einen kleine Pfadspur in einen Grashang abzweigen. Das ist der
Weiterweg zum Südgipfel.
Aber zuerst klettert man noch das letzte Fixseil hoch und danach steht man nach wenigen Metern am Gipfelkreuz des
Falkenstein Nordgipfel (1095m).

Trennlinie

Die Aussicht vom Falkenstein-Nordgipfel (1095m)

Falkenstein Nordgipfel
(1095m)
Blick in Richtung Südgipfel.

Achtung: Hinter dem Nordgipfel geht es NICHT WEITER.
Zum Südgipfel muss man zuerst auf dem
Aufstiegsweg zurückgehen! (Siehe Text)
.

 Gruberhörndl
(1493m)
Der nordöstliche Nachbargipfel.

Inzell (693m)
Unten links das Eisstadion.

Trotz seiner geringen Höhe und vielen Bäumen kann man vom Gipfel die Aussicht genießen. Auf dem Gipfel selbst gibt es keine Bäume, sondern nur steile Felsen. Schön ist der Blick hinab nach Inzell und zum Eisstadion.
Aber für weite Blicke in die Ferne ist der Falkenstein zu niedrig.
Hinweise zum Weg auf den Südgipfel:
Wer den Abzweig (siehe Text oben) übersehen hat, fragt sich auf dem Nordgipfel unweigerlich, wie es denn nun weitergeht!
Geht man ein paar Schritte weiter sieht man nur noch senkrechte Felsen vor sich. Und denkt sich: Hier kann man auf gar keinen Fall absteigen! Und hier geht es auch tatsächlich nicht weiter!
Der
Weg zum Südgipfel befindet sich nördlich des Nordgipfels.
Das bedeutet: Man steigt wieder auf dem Aufstiegsweg ab. Und zwar nur die erste Stelle mit dem Fixseil, gleich unter dem Nordgipfel. Hier sieht man an der Ostseite unter den Felsen in den steilen Wiesen eine kleine Pfadspur!
Das ist der Weg zum Südgipfel.

Trennlinie

Die schöne Gratwanderung vom Nordgipfel (1095m) hinüber
zum
Falkenstein-Südgipfel (1181m)

Pfadspur Südgipfel
Auf dieser schmalen Pfadspur
geht es weiter zum Südgipfel.

Gratwanderung
zum Südgipfel
Schöne Gratwanderung. Das
Gipfelkreuz ist schon sichtbar.

Nordgipfel
Über diese Felsen muss man abwärts klettern
(ohne Fixseil)
. Oben das Gipfelkreuz.

Gratwanderung
zum Südgipfel
Es gibt auch markante Felsformationen
und ein spekatuläres Felsenfenster.

Gratwanderung
zum Südgipfel
Auf dem markanten Verbindungsgrat.
Links und rechts steile Hänge.

Falkenstein Südgipfel
(1181m)
Blick zum Gruberhörndl (1493m).

Nach der kurzen Rast auf dem Nordgipfel suchte ich den Weg zum Südgipfel. Wie oben beschrieben geht man zurück und klettert das Fixseil hinunter. Dann sieht man rechterhand (Ostseite des Hanges) im abschüssigen Wiesenhang die kleine, schmale Pfadspur zum Südgipfel. Nun vorsichtig den Hang unter dem Gipfelkreuz queren. Bei Nässe heikel. Unterhalb des Gipfelkreuzes folgt nun eine kurze Kletterei auf den Felsen abwärts. Auch diese Stelle ist etwas heikel. Danach hat man erst einmal die größten Schwierigkeiten hinter sich gelassen. Und es wird erst einmal gemütlicher . Man wandert nun auf dem Verbindungsgrat entlang. Rechts und links geht es recht steil hinunter, doch der Grat ist meist gut zu gehen. Man kommt an schönen Felsgebilden vorbei, unter anderem ein riesiger Felszacken und ein Felsenfenster mit tollem Ausblick. Es gibt aber weiterhin kurze Stellen über Felsen, die aber allesamt leicht zu gehen sind. Vor einem taucht auf einmal zwischen den Bäumen im Hintergrund das Gipfelkreuz auf. Die restlichen mäßig steilen Höhenmeter hinauf zu Gipfelkreuz des Falkenstein Südgipfel, 1181m, sind schnell hinter mir.

Video vom Gipfel des Falkenstein-Südgipfel (Chiemgauer Alpen)

 

Trennlinie

Das Panorama auf dem Falkenstein-Südgipfel (1181m)
und der Abstieg über die Südflanke

Inzell (693m)
Das weisse Dach unten
gehört zum Eisstadion Inzell.

Scharnkopf (1356m)
Genau in der Bildmitte
sieht man den Großen Turm (1120m).

Südabstieg
Nun folgt der sehr steile
Abstieg
auf der Südseite.

Südabstieg
Teilweise ist der Südhang extrem steil.
Unten das nächste Ziel am Gasthaus Zwing (730m).

Gasthaus Zwing (730m)
Ab hier geht man gemütlich zurück
zum Zwingsee und zum Eisstadion Inzell.

Falkenstein (Südseite)
Blick vom Gasthaus Zwing.
Hier sieht es gar nicht
so steil aus wie es ist .

Am Zwingsee
Dahinter das Kienbergl (1135m).

Die Aussicht ist im Großen und Ganzen die gleiche wie vom Nordgipfel. Für die weiten Blicke in die Ferne ist auch der Südgipfel zu niedrig. Dafür hat man den schönen Blick hinab nach Inzell (693m) und hinüber zum Rauschberg (1671m) bei Ruhpolding. Während meiner Gipfelrast am Südgipfel war ich ganz alleine. Nur auf dem Verbindungsgrat kamen mir zwei Wanderer entgegen. Auch beim folgenden Abstieg begegnete mir niemand mehr. Der Abstieg führt in die Südflanke und ist teilweise extrem steil . Zuerst geht es noch mäßig steil hinab. Doch schon recht bald fällt der Südhang immer steiler ab. Wer hier absteigen will sollte schon schwindelfrei und trittsicher sein. Und man muss auf die Wurzeln aufpassen. Wenn man hier stolpert kann das schnell einen Absturz nach sich ziehen. Im Mittelteil muss man also gut aufpassen. Auch bei Nässe wird es heikel werden. Bei mir war es aber jederzeit trocken. Weiter unten wird der Wald dichter und der Weg flacht wieder ein wenig ab. Der Weg ist eigentlich nicht zu verfehlen, aber wie die gesamte Tour nicht markiert. Doch vom Weg darf man auch nicht abkommen. Doch im unteren Teil verfehlte ich dann doch irgendwie den Weg . So stieg ich am Schluss auf eigener Spur weiter ab. Was aber hier unten nicht mehr von Bedeutung war. Schließlich hatte ich ja mein Navigationsgerät dabei, das mich am Ende wieder auf den richtigen Weg brachte. Unten im Tal trifft man dann auf einen guten Wanderweg, der nach rechts aus den Wald führt und mich zum Gasthaus Zwing (730m) brachte. Betrachtet man vom Gasthaus Zwing die Südseite des Falkenstein sieht es gar nicht so wild und steil aus wie es tatsächlich ist. Der Weg zum Ausgangspunkt führt entlang der Bundesstraße B305 zum Zwingsee. Gleich dahinter erreicht man die Max Aicher Arena (Eisstadion Inzell).

Die erste kurze, aber anspruchsvolle und schöne Bergtour lag hinter mir. Um 16.00 Uhr fuhr ich dann weiter von Inzell nach Schönau am Königssee. Hier kam ich zum Campingplatz Mühlleiten . Mein Campingplatz für die nächsten Tage am schönen Königssee und Umgebung.

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Friday, 09. September 2016
 

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