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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Bettlerkarspitze
Trennlinie

am Plumssattel
im Karwendelgebirge.
Blick zur Bettlerkarspitze.
Bettlerkarspitze
2268m

Wanderkarte (Umgebung) Bettlerkarspitze
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 26
Karwendelgebirge

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Fotos: © Christian Engl

Bettlerkarspitze, 2268m
Karwendelgebirge (Tirol)
8. Juli 2020

Wetter: wolkenlos, sehr warm

an der Bettlerkarspitze
im Karwendelgebirge.
Blick vom Vorgipfel.
Bettlerkarspitze
2268m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Gernalm, 1172m (im Gerntal bei Pertisau)

Ziel

Bettlerkarspitze, 2268m (Karwendelgebirge)

Charakter

Bergtour auf sehr unterschiedlichen Wegen.
Bis zum Plumssattel einfacher Wanderweg. Weiter zum Vorgipfel teils sehr steiler Bergweg.
Zum Hauptgipfel anspruchsvoller Bergsteig, absturzgefährdet. Markiert mit gelben Punkten. Eine Stelle kurze Kletterei (UIAA II, knapp drei Meter senkrechte, leicht überhängende Stelle mit Fixseil)

Höhenunterschied

Gernalm - Bettlerkarspitze: 1096m

Gehzeiten

Gernalm - Bettlerkarspitze: 3 ½ h - 4 h
Bettlerkarspitze - Gernalm: 2 ½ h- 3 h (Abstieg)

Wegbeschreibung
Ab dem Vorgipfel nur für geübte, schwindelfreie und trittsichere Bergsteiger! Absturzstellen! Eine Kletterstelle (UIAA II, mit Fixseil gesichert).

Von der Gernalm (1172m) auf einem breiten Wanderweg in einigen Kehren den steilen Berghang hinauf bis zum sichtbaren Wegekreuz. (Hinweis: Das Wegekreuz ist schon von der Gernalm aus sichtbar, ebenso die Bettlerkarspitze). Kurz vor dem Plumssattel biegt man nach links auf einen Weg ab der zum Wegekreuz führt. Nun flach weiter südwärts in Richtung Bettlerkarspitze. Man erreicht die Fahrstraße die zur Plumsjochhütte (1630m) führt. Kurz darauf zweigt links der Steig zur Bettlerkarspitze ab (Wegweiser). Es folgt ein längerer Weg durch Wiesen und Latschenfelder. Kurz darauf führt der Weg in eine sehr steile Rinne. Hier geht es direkt und sehr steil weiter nach oben. Danach folgt ein weiter sehr steiler offener Geröllhang. Das Gipfelkreuz das man hier sieht ist das Gipfelkreuz des Vorgipfels (2075m). Nach dem mühsamen Aufstieg erreicht man den Gipfelgrat. Hier sieht man den um einiges nach hinten versetzten Hauptgipfels (2268m). Der Weg führt nun meist etwas rechts des Grates weiter zum Vorgipfel. Zum Vorgipfel verlässt man den Weg zum Hauptgipfel. Man steigt wenige Meter nach links hinauf zum Vorgipfel (2075m) der Bettlerkarspitze.

Weg zum Hauptgipfel Bettlerkarspitze:
Vom Vorgipfel wieder kurz das Stück zurück, oder so wie ich vorher nach links eine steile Rinne absteigen. Man erreicht den Steig, der mit gelben Punkten markiert ist. Diese Punkte findet man ca. alle 15 Meter. Bleiben sie aus ist man falsch. Der Steig führt bald über ein Felsband. Der Weg darüber ist sehr schmal und absturzgefährdet. Danach steht man fast wieder am Grat. Vor dem Wanderer baut sich ein weiterer mächtiger Felsstock auf. Man wandert auf ihn zu und dann rechts weiter. Man erkennt schon die Felsrinne die sich in diesem Felsblock befindet. Wenn man in dieser sehr steilen Rinne ankommt steht man in einem kleinen Kessel. Links in dem Kessel (Rinne) führt der normale Steig weiter. Zu erkennen an der markanten rötlich-braunen Farbe. Rechterhand führt eine sehr steile Felsrinne nach oben. Das ist eine mögliche Variante (UIAA II+, schwieriger als der normale Weg!). Man steigt auf der linken Seite über die rötlich-braunen Felsen sehr steil weiter nach oben und erreicht oben wieder den Felsgrat zum Gipfel. Dort oben erreicht man die Schlüsselstelle der Bergtour: Man steht vor einem senkrechten, leicht überhängenden Felsaufschwung (UIAA II). Auf manchen Webseiten ist der folgende kurze Abschnitt sogar mit dem III. Grat angegeben! So hoch würde ich diese Stelle nicht bewerten, höchstens mit dem II. Grat. Von dem Felsen hängt ein dickes Seil herunter dessen Ende man nicht sehen kann. Man findet jedoch Tritte an denen man gut hinauf klettern kann. Für erfahrene Kletterer stellt diese Hürde jedoch keine größeren Probleme. Ein Absturz wäre auf diesem Grat  jedoch fatal und würde wohl einen längeren Absturz nach sich ziehen! Also Vorsicht!
Doch nach dem man angefangen hat zu klettern und über den ersten Absatz sehen kann erblickt man auch schon das Ende der Kletterstelle. Die restlichen Meter zum Gipfel sind nun wieder einfacher. In einem Bogen nach links steigt man dem Gipfelkreuz der Bettlerkarspitze (2268m) entgegen.

Abstieg: wie Aufstieg.

Huettengrafik
Plumsjochhütte, 1630m (privat)
Tel. Hütte: +43-(0)5243-43111
Bewirtet von (ca.): Mitte Mai - Ende Oktober
Betten: 0  - Matratzenlager: 28 -  Notlager: 0
www.plumsjochhuette.com

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg von der Gernalm (1172m) hinauf zum Wegekreuz am Plumssattel

Gernalm (1172m)
Am Parkplatz der Gernalm. Hinten in der
Mitte sieht man die Bettlerkarspitze.
(4 Bilder)

Gernalm (1172m)
Auf dem zweiten Bild sieht
man die Gernalm von oben.

Am Wegekreuz
Ganz in der Nähe vom Plumssattel (1669m).
Blick zur Bettlerkarspitze.
(3 Bilder)

Am Wegekreuz
Rechts oben am Grat sieht man das Wegekreuz das
man beim Aufstieg zur Bettlerkarspitze erreicht.

Bettlerkarspitze
In dieser Flanke und dem Grat verläuft der
Aufstieg. Ich habe den Weg eingezeichnet.
(3 Bilder)

Gerntal
Blick zum Ausgangspunkt bei der Gernalm (1172m).

Persönliches Fazit:

Meine heutige sehr schöne und sonnige Bergtour führte mich in das wenig erschlossene Karwendelgebirge. Von Pertisau am Achensee (929m) am östlichen Rande des Karwendels fuhr ich in die Karwendeltäler ein (Maut!). Das Falzthurntal bleibt links und man fährt rechts in das Gerntal weiter. Am Ende erreicht man den Parkplatz der Gernalm (1172m). Und schon von hier aus kann man die beiden Gipfel der Bettlerkarspitze (2075m / 2268m) sehen. Sie ragen am Ende des Tales sehr markant über dem Plumskar auf.
Die Wanderung beginnt auf einem breiten Wanderweg. Wenn man einige Meter taleinwärts gegangen ist erkennt man rechts oben am Hang ein
großes Wegekreuz. Und genau zu diesem Kreuz führt der erste Wegabschnitt hinauf. In vielen Kehren (genau 16 Stück) wandert man auf dem Wanderweg den Hang hoch. Diesen Abschnitt kann man auch mit einem Mountainbike bewältigen. Kurz bevor man auf dem Grat den höchsten Punkt (Plumssattel, 1669m) erreicht zweigt man nach links ab und geht hinüber zum Wegekreuz. Von hier hat man einen fantastischen Ausblick zur Bettlerkarspitze und seiner steilen Nordseite. Hinweis: Man kann auch zum Plumssattel wandern und weiter zur nahen Plumsjochhütte (1630m). Später treffen die Wege praktisch (fast) wieder zusammen.
Der einfache Teil der Bergtour ist jetzt vorbei. Ab jetzt wird es kontinuierlich schwieriger.

Trennlinie

Aufstieg vom Plumssattel auf den Vorgipfel der Bettlerkarspitze (2075m)

Plumsjochhütte (1630m)
Sie liegt nahe am Aufstiegsweg. In wenigen
Minuten kann man hinübergehen wer es möchte.
(4 Bilder)

Falzthurnjoch (2150m)
Darunter das Plumskar.

Lalidererwand
Blick zu den mächtigen Felswänden
der Lalidererwand (2620m).

Latschenfeld
Nach den anfangs noch flachen Wiesen
kommt man in das steile Latschenfeld.
(3 Bilder)

Bettlerkarspitze (2268m)
Blick vom Gipfelgrat zum
Hauptgipfel und Vorgipfel.
(4 Bilder)

 Birkkarspitze
(2749m)
Die höchsten Berge im Karwendel.
(3 Bilder)

Rißtal
Links das Rißtal das zum bekannten
Großen Ahornboden (Engalm, 1220m) führt.

Vorgipfel (2075m)
Blick zum Vorgipfel und
zurück zur Plumsjochhütte.
(4 Bilder)

Vorgipfel (2075m)
Am Vorgipfel der Bettlerkarspitze. Bis
hierher kommt man noch ohne Kletterei.

Weg Vorgipfel
Der steile Geröllhang vor dem Vorgipfel (im Bild).
Der Weg führt nach links auf den Gipfelgrat.

Karwendel
Blick zu den höchsten Gipfel des Karwendel.

Hohe Tauern
Links: Großglockner (3798m)
Rechts: Großvenediger (3664m)

Ab dem Wegekreuz (1650m) führt der Steig nur noch in südliche Richtung. Zuerst flach am Wegekreuz entlang bis man ein wenig absteigt zum Weg zur Plumsjochhütte. Hier taucht bald die nahe Hütte hinter dem Hügel auf. Man wandert jedoch nicht zur Hütte (aber man kann natürlich ) sondern auf der Fahrstraße ein wenig abwärts. Auf dieser Straße weist ein Wegweiser nach links zur Bettlerkarspitze. Der Steig ab hier wird nur recht selten begangen, da der Gipfelsteig doch relativ anspruchsvoll ist. Man steigt südwärts auf Wiesen nur leicht ansteigend der stolz wirkenden Bettlerkarspitze entgegen. Der Weg holt ein wenig nach links aus und erreicht in den Latschenfeldern einen nahen Sattel den man jedoch nicht erreicht. Der Weg schwenkt wieder zurück und wird nun langsam aber stetig steiler in den Latschenfeldern. Man erreicht eine sehr steile Rinne durch die der Steig führt. Es soll hier noch einen weiteren Weg geben, der weiter ausholt. Ich habe keinen finden können. So habe ich mich recht mühsam in dieser Rinne hinauf geplagt . Oben angekommen noch kurz über steile Wiesen bevor man die offenen Geröllfelder erreicht. Hier geht es nicht weniger steil weiter. In weiten Kehren geht es weiterhin mühsam und anstrengend aufwärts. Weiter oben erkennt man ein Gipfelkreuz. Das ist jedoch nur der Vorgipfel (2075m) der Bettlerkarspitze. Der Steig schwenkt nach links hinauf auf den Gipfelgrat. Von hier öffnet sich das Gelände und man hat einen herrlichen Blick zum markanten Hauptgipfel (2268m) der Bettlerkarspitze (2. Reihe oben, 2. von links). Und der ist gleich noch ein ganzes Stück nach hinten versetzt . Der Weg wird ab dem Grat ein wenig flacher. Meist ein wenig rechts versetzt vom Grat geht man dem Gipfelkreuz des Vorgipfels entgegen. Alles recht einfach. Der Gipfel ist am Ende ein wenig nach links versetzt. Hier von dem kleinen Einschnitt im Gelände kann man schnell nach oben zum Kreuz auf dem Vorgipfel Bettlerkarspitze (2075m) gehen.
Hinweis: Weiter zum Hauptgipfel geht man entweder hierher zurück oder
man steigt vom Vorgipfel linkerhand eine kleine steile Rinne hinab (wie ich).
In jedem Fall muss man auf der westlichen Seite bleiben!

Panoramafilm vom Gipfelgrat nördlich des Vorgipfel Bettlerkarspitze (Karwendel)

 

Trennlinie

Steig vom Vorgipfel (2075m) bis zur Schlüsselstelle unter dem Hauptgipfel

Vorgipfel
Blick nach oben zum Vorgipfel
und hinab in das Engtal.

Bettlerkarspitze
Blick zum Hauptgipfel.
Ich habe den Weg eingezeichnet.

Bettlerkarspitze
Hier der Blick bei anderen Lichtverhältnissen.

Bettlerkarspitze
Herrlicher Blick vom Grat
auf den markanten Hauptgipfel.

Felsbänder
Auf diesen schmalen Felsbändern verläuft der Steig.
(4 Bilder)

Weg Hauptgipfel
Auf dem recht einfachen Grat.
Der Weg führt dann nach rechts und
hinein in einen Kessel (Rinne).

Weg Hauptgipfel
Der Weg führt nach rechts hinein in eine Rinne.
Dort folgen die schwierigeren Stellen.
Links oben das Gipfelkreuz.

Rißtal
Nach links führt das Rißtal weiter in
das Engtal und in den Großen Ahornboden.

Eingang Kessel
Der Weg führt nach rechts hinein in eine Rinne.
Dort folgen die schwierigeren Stellen.

Im steilen Kessel
Das untere Bild zeigt den Kessel.
Der normale Weg führt links weiter.
Die Variante rechts die sehr steile Rinne hinauf (schwieriger!).

Plumskar
Rechts das Falzthurnjoch (2150m).

Hinweis:
Der weitere Weg auf den Hauptgipfel ist nur für geübte, schwindelfreie
und trittsichere Bergsteiger / Bergwanderer geeignet!

Vom Vorgipfel geht man am besten wieder zurück in den kleinen Sattel. Es gibt auch eine steile Rinne nach links hinab von diesem Weg. Diese Rinne bin ich abgestiegen. Vorsicht, hier gibt es lockere Felsen. Unten trifft man aber schnell auf den weiteren Steig zum Gipfel.
Anfangs führt der Steig auf der westlichen Seite unterhalb des Grates weiter. Kurz darauf steht man wieder auf dem Grat selbst. Danach geht es zurück auf die westliche Seite. Der Weg verläuft jetzt über das
markante Felsband das man schon von weitem gesehen hat. Der Abschnitt ist nicht versichert, aber auch recht einfach. Dieses Felsband ist nicht so schmal das man nicht gehen könnte. Aber man muss schon aufpassen das man nicht ausrutscht! Also achtet auf lockere Steine! Ein Sturz nach rechts über den Abhang würde vermutlich böse ausgehen! Nach dem Felsband erreicht man wieder kurz den Grat. Es geht nun dem steilen Gipfelaufbau entgegen. Vor dem ersten Aufschwung führt der Steig rechts weiter zu einer schon erkennbaren Rinne. Diese Rinne ist so etwas wie ein halbrunder Kessel mit sehr steilen Wänden. (Bild oben untere Reihe Mitte). Der normale Weg durch diesen Kessel führt links über die markanten rötlich-braunen Felsen hinauf. Das ist der einfachere Weg. Es gibt auf der rechten Seite eine sehr steile Rinne, durch die man auch gehen kann. Diese ist aber schwieriger und voll lockerem Gestein (dem Anschein nach).
Auf den rötlichen Felsen muss man aufpassen, den auch hier ist alles relativ locker und lose. Nach einigen beherzten Griffen (ohne Seilsicherungen) ist man oben. Kurz darauf folgt die Schlüsselstelle.

Trennlinie

Die Schlüsselstelle
(Eine knapp drei Meter hohe senkrechte Stelle, UIAA II)
und weiter zum Gipfel der
Bettlerkarspitze (2268m)

Schlüsselstelle
Die Schlüsselstelle von weiter entfernt.
Auf dem unteren Bild sieht man den Weg oberhalb vom Kessel.
(2 Bilder)

Schlüsselstelle
Hier sieht man das dicke Seil über die
senkrechten Felsen hängen
. Links oben
sieht man schon das nahe Gipfelkreuz.
(4 Bilder)

Weg zum Gipfel
Die letzten einfachen Meter auf den Gipfel.
(3 Bilder)

Bettlerkarspitze (2268m)
Auf dem Hauptgipfel.
(3 Bilder)

Nach dem Kessel steht man recht schnell an der Schlüsselstelle. Vor einem baut sich ein senkrechter, sogar leicht überhängender Felsgrat auf . Über den Felsen hängt ein dickes Seil mit Knoten herunter. Das Ende dieses Seiles ist nicht zu sehen. Man findet aber Tritte um diese Stelle gut meistern zu können. Ich empfehle sich links vom Seil zu bewegen . Blickt man über die Kante sieht man auch schon das Ende der Kletterei. Dort ist das Seil an einem Felsen befestigt und die sehr kurze Kletterstelle ist zu Ende.
Ein Absturz hier hätte aber ziemlich sicher fatale Folgen. Denn auf beiden Seiten ist es sehr abschüssig und steil.
Also gut Festhalten am Seil! Dann geht es ohne größere Probleme über diese Stelle .
Oberhalb der Schlüsselstelle wird es
wieder einfacher. Man wandert in einem weiten Linksbogen auf dem Gipfelgrat hinüber zum schönen Gipfelkreuz der Bettlerkarspitze (2268m).

Panoramafilm von der Bettlerkarspitze (Karwendel)

 

Trennlinie

Das Panorama von der Bettlerkarspitze (2268m)

 Montscheinspitze
(2106m)
Die weissen Felsen vorne gehören zum Vorgipfel.
Darüber die Montscheinspitze. Im
Hintergrund sieht man die Bayerischen Voralpen.
(3 Bilder)

 Sonnjoch
(2457m)
Rechts vom Sonnjoch sieht man die Eiskarlspitze (2610m).
Rechts unter dem Gipfel sieht man die Eiskarln,
dem einzigsten Minigletscher im Karwendel
.
Ja, das Eisfeld gilt als Gletscher!

Karwendel
Blick zur Hinterautal-Vomper-Kette, auch Karwendelhauptkette genannt.
Sie ist die längste und hat die höchsten Gipfel des Karwendel.

 Birkkarspitze
(2749m)
Die drei höchsten Berge im Karwendel.
Ganz rechts erkennt man die Zugspitze (2962m).
(3 Bilder)

Achensee
(929m)
Dahinter sieht man das Rofangebirge.

Wie man an den Bildern schon sehen kann: Die Aussicht von der Bettlerkarspitze war fantastisch! Dabei spielte natürlich das schöne Wetter eine große Rolle. Im Norden kann man die Berge der Bayerischen Voralpen sehen. Richtung Westen liegt das Karwendelgebirge mit den höchsten Bergen (Hinterautal-Vomper-Kette, Karwendelhauptkette). Der höchste ist dabei die Birkkarspitze (2749m). Rechterhand davon liegt der Steinfalk (2347m). Und genau hinter dem Steinfalk sieht man das Wetterstein mit Schneefernerkopf (2874m) und Zugspitze (2962m). Eine weitere Besonderheit sieht man im Südwesten rechts neben dem Sonnjoch (2457m). Dort ist der nächste Gipfel die Eiskarlspitze (2610m). Und unter seinem Gipfel auf der Nordseite erkennt man ein kleines Schneefeld. Dieses Schnee- und Eisfeld wird Eiskarln genannt und ist eines von einigen kleinsten Gletschern in den Nördlichen Kalkalpen. Dazu zählen auch die Gletscher an der Zugspitze und der Blaueisgletscher am Hochkalter (2607m) in den Berchtesgadener Alpen.

Zillertaler Alpen
Links sieht man den Schwarzenstein (3369m)
und rechts am Rand den Olperer (3476m).

Hohe Tauern
Blick nach Südosten zum 90km entfernten Großglockner (3798m).

Zillertaler Alpen und die Hohen Tauern

Olperer (3476m)
 
Hoher Riffler
Links der Hohe Riffler (3231m). Direkt rechts daneben
ragt noch ein wenig der Hochfeiler (3509m) hervor.
Auf dem höchsten Berg der Zillertaler Alpen stand
ich im Jahr 2013 (und schon einmal im Jahr 1986)
.
In der Mitte die Gefrorene-Wand-Spitze (3288m)
und rechts der Olperer (3476m).

Großglockner (3798m)
Den höchsten Berg Österreichs sieht man in
der Mitte. Links der Johannisberg (3453m).

Großer Löffler (3379m)
Rechts der 50km entfernte Große Löffler (3379m).
Links die Hintere Stangenspitze (3225m).
Darunter im Vordergrund die Rappenspitze (2223m).

Großvenediger (3664m)
Links davon ist der Kleinvenediger (3471m).
Davor der Keeskogel (3291m).
Im Jahr 2009 stand ich auf dem Keeskogel.

Reichenspitzgruppe
Links schließt sich die Venedigergruppe an.

Hohe Fürleg (3243m)
In der Venedigergruppe.

Sehr schön ist auch der Blick nach Südosten. Dort sieht man viele vergletscherte Gipfel. Sie gehören zu den Hohen Tauern (Glocknergruppe und Venedigergruppe) und rechts anschließend zu den näheren Zillertaler Alpen. Der Großglockner (3798m), höchster Berg Österreichs, ist von der Bettlerkarspitze 90km entfernt. Mit bloßem Auge muss man da schon genau suchen um ihn zu entdecken . Der Großvenediger (3664m) ist 66km entfernt. Ihn entdeckt man einfacher weil er näher ist. Aber vor allem wegen seinem markanten Gletscherfeld (Obersulzbachkees) in Trapezform. Noch weiter rechts, also weiter im Süden, schließen sich die Zillertaler Alpen an. Hier liegt gleich als erstes die Reichenspitzgruppe. Sie ist erkennbar an vier markant aufragenden Gipfeln. Auch der höchste Berg der Zillertaler Alpen ( Hochfeiler, 3509m) ist zu sehen. Um ihn zu sehen ist aber ein Fernglas nötig. Denn direkt vor ihm befindet sich der gut sichtbare Hohe Riffler (3231m, Tuxer Alpen). Der Hochfeiler befindet sich genau rechts vom Hohen Riffler. Und man sieht vom Hochfeiler auch nur den Gipfel (obere Reihe, 2. von Bild links).

Wie man an den Bildern sehen kann hat man eine herrliche Aussicht von der Bettlerkarspitze. Aber die Aussicht muss man sich an der Bettlerkarspitze ein wenig erarbeiten. Der Gipfel ist für Ungeübte nicht geeignet. Man hat auch schon vom Vorgipfel eine herrliche Aussicht!
Der Abstieg verlief problemlos auf gleicher Route.
Doch noch einmal der Hinweis: Aufpassen auf den steilen Hängen der Bettlerkarspitze.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Wednesday, 10. February 2021
 

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