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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergwanderung auf das Hintere Sonnwendjoch und die Krenspitze
Trennlinie

am Hinteren Sonnwendjoch
in den Bayerischen Voralpen.
Hinteres Sonnwendjoch
1986m

Wanderkarte (Umgebung) Hinteres Sonnwendjoch
Das Höhenprofil meiner Bergwanderung
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 8
Tegernsee - Schliersee - Wendelstein

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Fotos: © Christian Engl

Hinteres Sonnwendjoch, 1986m
Krenspitze, 1972m
Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen (Tirol)
8. August 2020

Wetter: heiter bis wolkig, warm

an der Krenspitze
in den Bayerischen Voralpen.
Krenspitze
1972m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Berggasthof Ackernalm, 1350m (erreichbar auf einer privaten Mautstraße)

Ziel

Hinteres Sonnwendjoch, 1986m (Bayerische Voralpen, Mangfallgebirge)

Charakter

Einfache Bergwanderung auf guten Wanderwegen.
Meine beiden Abkürzungen sind nicht einfach zu finden und führen fast weglos durch dichte Wiesenhänge. Wegfindung nicht ganz einfach (bei den Abkürzungen).

Höhenunterschied

Ackernalm - Hinteres Sonnwendjoch: 636m

Gehzeiten

Ackernalm - Hinteres Sonnwendjoch: 2 h
Hinteres Sonnwendjoch - Krenspitze - Hinteres Sonnwendjoch: 40 min
Hinteres Sonnwendjoch - Ackernalm: 1½ h (Abstieg)
Gesamt: 4¼ h

Wegbeschreibung
Die von mir benutzten Abkürzungen sind nicht leicht zu finden. Nur wer gerne unbekannte Wege gehen will sollte sie gehen.

Vom Parkplatz an der Ackernalm (auf einer Mautstraße erreichbar) auf der Straße weiter in Richtung Hinteres Sonnwendjoch (Wegweiser). Vorbei an mehren (privaten) Hütten flach taleinwärts weiter. Nach einiger Zeit auf der Straße rechts ein schwer zu findender Abzweig (N47.590028  E11.947179, kein Wegweiser, keine Markierung). Nach rechts auf den schmalen Steig abzweigen. Durch teils dichte Wiesen auf dem Steig steil höher. Oben erreicht man wieder eine Fahrstraße (an der ehemaligen Girgalalm). Jetzt kurz weiter auf der Fahrstraße, bevor eine weitere Abkürzung folgt. Nach links geht es den steilen Hang hoch. Auch dieser Weg und Abzweig (N47.594178  E11.946111) ist schwer zu finden. Nicht markiert und nicht beschildert. Danach erreicht man wieder den normalen Wanderweg. Hier nimmt man den linken Weg von beiden (Wegweiser “Hinteres Sonnwendjoch”). Ab hier ist der Weg einfach und schön zu gehen. In nordöstlicher Richtung steigt man dem Gipfel entgegen. Am nächsten Abzweig links weiter in Richtung Gipfelgrat. Nach wenigen Metern biegt der Weg östlich ab und führt auf dem Grat direkt auf den Gipfel des Hinteren Sonnwendjoch, 1986m.

Verbindungsgrat zur Krenspitze:
In nordöstlicher Richtung dem schmalen Grat zur nahen Krenspitze folgen. Der Weg ist einfach und leicht zu gehen. Zurück auf gleichem Weg.

Abstieg:
Abstieg auf dem Westgrat (wie Aufstieg). Am folgenden Abzweig dann nicht nach rechts (Aufstieg) sondern geradeaus weiter. Kurz darauf erreicht man den Sattel am Burgstein (1821m). Hier muss man wenige Meter hinauf steigen. Dahinter kurz steiler Abstieg über Felsen bevor man einen schönen Wiesenhang erreicht. Am Ende erreicht man die Straße zur Frommalm (nach links). Wir gehen jedoch nach rechts weiter. Entweder auf der Straße oder links auf dem Wanderweg. Dann erreicht man die Fahrstraße an der ehemaligen Girgalalm, ca. 1610m. Hier erreicht man wieder den Aufstiegsweg. Entweder man steigt wieder die bekannte Abkürzung hinab (wie ich) oder man nimmt den weit ausholenden Weg über die Steinkaseralm. Danach Abstieg zur Ackernalm, 1350m.

Huettengrafik
Ackernalm, 1350m (privat)
Tel. Ackernalm: +43-(0)664-4150580
Bewirtet von (ca.): Jahreszeit- und wetterabhängig
Übernachtung: möglich
www.ackernalm.at

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergwanderung.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Weg von der Ackernalm (1350m)
zur ehemaligen Girgalalm (1610m)

Ackernalm (1350m)
Der Berggasthof Ackernalm am Ende der
privaten Mautstraße. Hier beginnt die Wanderung.

Abzweigung
Auf dem Weg zweigt hier rechts
der Steig zur ehemaligen Girgalalm ab.
(3 Bilder)

Der Weg ist schwer zu finden
und nicht markiert.

Ackernalm
Die Ackernalm besteht aus mehreren
privaten Almen und Häusern.
(4 Bilder)

Steig Girgalalm
Unten sieht man den normalen Wanderweg zur
Steinkaseralm
und weiter zur ehemaligen Girgalalm.

Kaisergebirge
Von der Ackernalm hat man einen
herrlichen Blick in das Kaisergebirge.

Steig Girgalalm

Auf dieser Abkürzung ist der Weg
schwer zu finden
und das Gras ist
einen halben Meter hoch.
(4 Bilder)

 Guffert (2194m)
Und nach Westen hat man einen
Blick zum mächtigen Guffert.
(3 Bilder)

Disteln
Diese schönen Disteln sieht man hier
auf der Südseite des Hinteren Sonnwendjoch.

Persönliches Fazit:

Meine heutige Bergwanderung führte mich in die Bayerischen Voralpen (Mangfallgebirge). Anderes als der Gebirgsname vermuten lässt startet die Bergwanderung aber in Tirol (Österreich). Und während meiner ganzen Wanderung bewegte ich mich in Tirol. Nur im südöstlichen Teil der Bayerischen Voralpen liegen Teile davon in Österreich. So wie meine heutige Wanderung auf das Hintere Sonnwendjoch.
Die Bergwanderung startet am
Berggasthof Ackernalm (1350m) am Ende einer privaten Mautstraße. Zu Beginn wandert man durch das große Almgelände mir einer größeren Ansammlung mehrerer Gebäude und privater Hütten. Unter anderem einer Almkäserei in der man selbst gemachten Almkäse kaufen kann. Es geht vorbei an einer Kapelle und weiter wenig ansteigend talein in nordwestlicher Richtung. Nach einiger Zeit muss man sich entscheiden welchen Weg man nehmen möchte.
Für die meisten wohl keine Frage, denn sie
kennen nur den einen Weg (Fahrstraße zur Steinkaseralm). Und dann von hier weiter in Richtung Hinteres Sonnwendjoch. Es gibt jedoch noch eine andere, wesentlich kürzere Variante. Ich bin diesen kürzeren, aber auch steilen und unwegsamen Steig gegangen.
Zuvor der Hinweis: Der Steig wird nicht gepflegt, nicht markiert und ist oft nur schwer zu finden.
Schon den
Beginn des Steiges übersehen die meisten Wanderer da es keinen Wegweiser gibt. Der Anfang dieses Weges befindet sich bei den Koordinaten N47.590028 E11.947179 (oben untere Bildreihe ganz links). Dort sieht man rechts den Weg abzweigen. Dieser Weg führt in das im Bild sichtbare kleine Tal hinein. Er ist recht steil und es gibt nur Pfadspuren. Man steigt die kleine Hangkante hinauf und erreicht eine Blumenwiese die den Namen wirklich verdient . Auf dieser Wiese gab es Blumen und Pflanzen die 50cm und höher waren. Durch diese Wiese führt ein schmaler kleiner Weg. Und links und rechts reichen die Pflanzen bis in Bauchhöhe und höher. So eine mächtige Blumenwiese hatte ich noch nie gesehen . Dort (und weiter oben) fand ich auch die schönen Disteln die man oben bei den Bildern sehen kann. Einfach ein schönes Weglein und so gut wie nie begangen. Weiter oben muss man sich dann eher links halten. Hier erreicht man wieder den normalen Wanderweg (Fahrstraße) der von der Steinkaseralm rüberkommt. Hier an dieser Stelle (etwas weiter unten) befand sich einmal die Girgalalm (1610m), die jedoch aufgelassen wurde.

Trennlinie

Aufstieg von der ehemaligen Girgalalm
auf das Hintere Sonnwendjoch (1986m)

Weg Frommalm
Nach rechts der Weg zur Frommalm und Burgstein.
Die zweite Abkürzung führt im Schatten nach links oben.

Burgstein (1821m)
Hier sieht man meinen
späteren Abstieg zum Burgstein.

Abkürzung
Unten sieht man den Weg Steinkaseralm zur Frommalm.
Das Bild entstand auf der Abkürzung.
(4 Bilder)

Der Steig ist schwer zu finden!

Hinteres Sonnwendjoch
Auf dem Westgrat. Einblicke in die wilde,
felsige Nordseite des Hinteren Sonnwendjoch.
(3 Bilder)

Weg Sonnwendjoch
Wieder auf dem markierten Wanderweg.
Oben sieht man schon den Gipfel.

Hinteres Sonnwendjoch
Die letzten Meter auf dem Westgrat zum Gipfel.

Brandenberger Alpen
Rechts sieht man den mächtigen Guffert.

Hinteres Sonnwendjoch
Das Gipfelkreuz.

Man folgt nun kurze Zeit der Fahrstraße in Richtung Frommalm - Hinteres Sonnwendjoch. Zuerst westlich, dann nach einer Kehre in nordöstlicher Richtung. Im folgenden weiten Bogen nach rechts ist ziemlich genau am nördlichsten Punkt der Beginn der zweiten Abkürzung. Auch dieser Abzweig ist praktisch für die meisten Wanderer nicht zu erkennen und zu finden. Es gibt keinen Wegweiser und ein Weg ist so gut wie nicht erkennbar. In den Bildern oben (obere Reihe, 2. Bild von links) sieht man wo die Abkürzung beginnt (Koordinaten N47.594178 E11.946111).
Hinweis: Auch dieser Weg ist weder markiert noch wird er gepflegt.
Weg so gut wie nicht erkennbar, nur vereinzelt Pfadspuren.
Diese Abkürzung ist ebenfalls steil, aber es gibt keine richtige Wiese so wie beim ersten Mal. Es geht über einen steinigen Grashang höher. Auch hier hält man sich weiter oben links und erkennt oben am Hang ein gelbes Schild. Das ist ein
Wegweiser auf dem Normalweg zu dem man nun hinauf steigt. Hier an diesem Wegweiser (ca. 1740m) nimmt man den linken Weg in Richtung Hinteres Sonnwendjoch. Ab jetzt hat man wieder einen markierten und guten Wanderweg vor sich. Oben sieht man schon das Gipfelkreuz. Der Weg führt mäßig steil dorthin. Am nächsten Abzweig geht es links weiter. Nach rechts führt mein späterer Abstieg zum Burgstein (1821m).
Jetzt aber geht es erst einmal auf den
Westgrat. Von dort hat man schöne Einblicke in die wilde und steile Nordseite vom Hinteren Sonnwendjoch. Oben grüßt schon das Gipfelkreuz. Und die letzten Meter zum Gipfel des Hinteren Sonnwendjoch (1986m) sind auch schnell geschafft.

Panoramafilm vom Gipfel des Hinteren Sonnwendjoch (Bayerische Voralpen)

 

Trennlinie

Gratwanderung zum Nachbargipfel, der Krenspitze (1972m)

Bayerische Voralpen
Auf dem Hinteren Sonnwendjoch.

Blick zur Frommalm
Links das Thierseetal und der Wilde Kaiser.

Krenspitze
Der Grat vom Hinteren Sonnwendjoch zur Krenspitze.

Verbindungsgrat
Rückblick zum Hinteren Sonnwendjoch.
(3 Bilder)

Krenspitze
Der Gipfelaufbau.

Krenspitze (1972m)
Die letzten Meter auf den Gipfel.

Krenspitze (1972m)
Am Gipfelkreuz.
Links das Hintere Sonnwendjoch.

Vom Hinteren Sonnwendjoch kann man gut den Grat zur Krenspitze sehen. Diese beide Gipfel lassen sich sehr gut miteinander verbinden. Da der alleinige Aufstieg zum Hinteren Sonnwendjoch doch relativ kurz ist kann man auch gleich die Krenspitze noch “mitnehmen”. Der Weg über den Verbindungsgrat ist einfach und in 25 Minuten erledigt. Auf der Krenspitze (1972m) sind meist weniger Wanderer anzutreffen als auf dem 14 Meter höheren Sonnwendjoch. Die Krenspitze ist sozusagen der kleine Bruder vom Hinteren Sonnwendjoch.

Trennlinie

Das Panorama auf der Krenspitze (1972m)

Hinteres Sonnwendjoch
Links das Sonnwendjoch,
rechts ein Blick in die Nordseite.
(3 Bilder)

Nordseite
Die wilde und unwegsame Nordseite
vom Sonnwendjoch und Krenspitze.

Bayerische Voralpen
Im Vordergrund das Schönfeldjoch (1716m).
Rechts im Hintergrund das Kaisergebirge.

 Rotwand (1884m)
Blick nach Norden zur Rotwand. Einer
der bekanntesten Münchner Hausberge
.
Darunter sieht man das Rotwandhaus (1737m).
(3 Bilder)

 Wendelstein (1838m)
Blick nach Nordosten zum Wendelstein.
Ebenfalls ein sehr bekannter Münchner Hausberg.
(3 Bilder)

Die Aussicht von der Krenspitze ist nicht viel anders wie vom Hinteren Sonnwendjoch. Leider war es heute ziemlich diesig und dunstig am Horizont so das der Fernblick stark eingeschränkt war. Im Norden waren die Bayerischen Voralpen gut zu sehen. Auch die Brandenburger Alpen (Rofan) mit dem mächtig wirkenden Guffert (2194m) waren meist gut zu sehen. Im Osten schweift der Blick über die Gemeinde Thiersee zum dahinter liegenden Kaisergebirge. Recht viel weiter war heute keine Sicht möglich. Schon das Kaisergebirge verschwand oft im Dunst.

Panoramafilm vom Gipfel der Krenspitze (Bayerische Voralpen)

 

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Der Abstieg über den Burgstein (1821m)

Burgstein (1821m)
Der Burgstein auf der Südseite
des Hinteren Sonnwendjoch. (3 Bilder)

Am Burgstein
Links das Hintere Sonnwendjoch (1986m).

Abstiegsweg
Der Abstieg südlich vom Burgstein.

Für den Abstieg geht es wieder auf dem Grat zurück zum Hinteren Sonnwendjoch (1986m). Von hier auf dem Westgrat dem Aufstiegsweg folgend. Am Abzweig geht es nun jedoch geradeaus weiter direkt zum sichtbaren kleinen Grat mit dem Burgstein (1821m). Von der kleinen Senke mit dem Wegweiser steigt der Weg ein wenig an hinauf zum Burgstein. Oben angekommen liegt links direkt der Burgstein (1821m). Dahinter auf der Südseite steigt man relativ steil ab. Es folgt eine kurze felsige Stelle durch Latschen bevor man auf einer aussichtsreichen Wiese absteigt. Man trifft auf die Fahrstraße Steinkaseralm - Frommalm. Hinweis: Laut Beschilderung ist der Abstieg von der Frommalm zur Ackernalm gesperrt. Somit nimmt man den Weg nach rechts Richtung Steinkaseralm. Nach wenigen Metern zweigt von der Straße nach links der Wanderweg ab den man am besten nimmt. Das Gelände kennt man schon vom Aufstieg her. Man kommt am Ende des Weges wieder an der ehemaligen Girgalalm an. Hier muss man sich entscheiden. Nimmt man wieder den Aufstiegsweg durch die dichte Blumenwiese oder den weiten Weg über die Steinkaseralm? Da Ihr ja jetzt diese schöne Abkürzung kennt nehmt Ihr natürlich den Weg durch die Wiese . Am Schluß der Abstieg zum Parkplatz der Ackernalm (1350m).

Alles in allem eine schöne Bergwanderung mit zwei unbekannten Steigen
auf einen (oder zwei) aussichtsreichen Gipfeln.
Das Hintere Sonnwendjoch ist der höchste Gipfel im Mangfallgebirge.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Saturday, 13. March 2021
 

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