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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf den Brünnstein
Trennlinie

auf dem Brünnstein
im Mangfallgebirge.
Brünnstein (Ostgipfel)
1619m

Umgebung Brünnstein - Tatzlwurm
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt
aus KOMPASS Wanderkarte 8
Tegernsee - Schliersee -
Wendelstein

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Fotos: © Christian Engl

Brünnstein, 1619m
Brünnsteinhaus, 1360m
Mangfallgebirge (Oberbayern)
12. Juli 2014

Wetter: stark bewölkt, zeitweise Regen, kühl

am Brünnsteinhaus
im Mangfallgebirge.
Brünnsteinhaus
1360m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-BAY-2014-Brünnstein auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Gasthaus-Hotel Feuriger Tatzlwurm, 784m (an der Sudelfeldstraße)
Alternativer Startpunkt: Waldparkplatz

Ziel

Brünnstein, 1619m (Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen)

Charakter

Meist recht einfache Bergwanderung. Es gibt kurze seilversicherte Wegstellen.
Von der Hütte auf den Gipfel einige gesicherte Wegstellen.
Für Geübte leicht (Dr.-Julius-Mayr-Weg).

Höhenunterschiede

Tatzlwurm - Brünnsteinhaus: 576m
Brünnsteinhaus - Brünnstein: 259m
Gesamt: 835m
Beim Abstieg über die Seelachenalm noch ein Gegenanstieg von 113 Meter.

Gehzeiten

Tatzlwurm - Brünnsteinhaus: 2½ h
Brünnsteinhaus - Brünnstein: 45 min
Brünnstein - Seelachenalm: 1½ h
Seelachenalm - Tatzlwurm: 1½ h
Gesamt: 6½ h

Wegbeschreibung
Der seilgesicherte Dr.-Julius-Mayr-Weg
ist für Geübte leicht.

Vom Parkplatz am Gasthof Feuriger Tatzlwurm vorbei am Tatzlwurm Wasserfall und hinauf zum Waldparkplatz (alternativer Startpunkt). Von hier in angenehmer Steigung weiter vorbei an der Schoißeralm, 930m und Schneelahnerhütte, 973m. Weiterhin dem Weg mit der Nummer 657 folgen. Bei einer Straßenkehre (Pavillon, 1020m) nun geradeaus weiter auf dem Wanderweg. Der Weg wird in der Folge steiler und führt unter eine felsige Geländekante. Hier teils recht steil mit einer seilversicherten Stelle hinauf zum Großalmkreuz, 1220m. Weiter aufwärts und in großem Rechtsbogen an den östlichen Ausläufern des Brünnsteins herum und fast eben in wenigen Minuten zum Brünnsteinhaus, 1360m.

Brünnstein (Dr.-Julius-Mayr-Weg)
Direkt vor dem Hütteneingang beginnt der gesicherte Steig. Durch die steilen felsigen Südhänge des Brünnstein mit Hilfe von Seilen und Trittstufen hinauf zur sog. Schlucht. Man zwängt sich durch ein schmale Felsspalte hindurch. Danach über Leitern weiter. Es folgen nochmals ein paar Stellen mit Fixseilen bevor man den Gipfelgrat erreicht. In wenigen Schritten zur kleinen Kapelle. Von hier sind es nur wenige Meter hinüber zum kleinen Gipfelkreuz auf den Brünnstein-Ostgipfel. Von hier besteht die Möglichkeit den 1634m hohen Hauptgipfel über den Grat zu besteigen. Dieser Abschnitt ist nicht ganz einfach und wird eher selten gemacht, da nicht allzu lohnend.

Abstieg:
Man folgt den seilversicherten Stellen unterhalb der Kapelle (Nicht den Weg vom Aufstieg). Am Abzweig geradeaus weiter hinab zur Himmelmoosalm, 1327m. Hier folgt man der Beschilderung Richtung Rosengasse. Es folgt nun wieder ein Anstieg. Rechterhand erfolgt bald darauf der Abzweig zur Seelachenalm. Hier nun weiter hinauf zum sog. Durchstieg, 1440m. Von hier auf dem Weg hinab zur Seelachenalm, 1300m. Man folgt nun der Fahrstraße und wandert gemütlich hinab zum Ausgangspunkt. Linkerhand gibt es noch ein kleine Abkürzung.

Huettengrafik
Brünnsteinhaus, 1360m
Tel. Hütte: +49-(0)8033-1431
Bewirtet von (ca.): durchgehend geöffnet
Betten: 20 -  Matratzenlager: 40  - Notlager: 0
www.bruennsteinhaus.de

DAV Sektion Rosenheim, Von-der-Tann-Straße 1a, 83022 Rosenheim / Deutschland
www.dav-rosenheim.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Aufstieg vom Gasthaus Feuriger Tatzlwurm (784m) auf dem
Weg Nr. 657 zum
Brünnsteinhaus (1360m)

Feuriger Tatzlwurm
Hier geht man den Weg hinauf und kommt
recht schnell am Tatzlwurm Wasserfall vorbei.

Feuriger Tatzlwurm
Links oben sieht man
schon den Brünnstein.

Der Wegverlauf
Hier habe ich meinen
Wegverlauf eingezeichnet
.

Tatzlwurm-Wasserfall
Der kleine Wasserfall vom Auerbach
oberhalb des Tatzlwurms.

Tatzlwurm-Wasserfall
Der kleine Wasserfall vom Auerbach
oberhalb des Tatzlwurms.

Schoißeralm (930m)
Bei dichtem Nebel sieht man
rechts oben den Brünnstein.

Versicherte Wegstelle
Unangenehm rutschige und nasse Stelle
unterhalb des Großalmkreuzes.

Am Großalmkreuz
(1220m)
Blick in Richtung Inntal
und Chiemgauer Alpen
.

Weg Brünnsteinhaus
Die letzten flachen Meter
hinüber zum Brünnsteinhaus
(bei Regen).

Brünnsteinhaus (1360m)
Am Hütteneingang.
Rechts beginnt der Dr.-Julius-Mayr-Weg
zum Brünnstein
.

Brünnsteinhaus (1360m)
Die Rückseite der Hütte
bei relativ starkem Regen.

Persönliches Fazit:

Die heutige Bergtour begann ich am Parkplatz neben dem Gasthof-Hotel Feuriger Tatzlwurm. Es liegt an der Sudelfeldstraße zwischen Bayrischzell und Brannenburg-Oberaudorf. Um 8.45 Uhr begann ich mit dem Aufstieg. Hinter dem urigen Gasthof geht man einen Weg hinauf und kommt gleich an einem kleinen Wasserfall vorbei (Tatzlwurm Wasserfall am Auerbach). Kurz darauf erreicht man den Waldparkplatz an der Sudelfeldstraße. Wer will kann auch hier parken und von hier aus starten. Auf einer kleinen Fahrstraße geht es von hier aus weiter vorbei an der Schoißeralm (930m) und weiter zur Schneelahnerhütte (980m). Man folgt weiterhin dem Weg Nr. 657 bis zu einer nächsten Wegverzweigung. Hier am sog. Pavillon (1020m) geht man nach links weiter (Weg 657). Nach rechts kommt man zur Seelachenalm. Das war dann mein Abstiegsweg.
Das Wetter wurde nun noch schlechter, obwohl es sowieso
schon sehr stark bewölkt war. Auch der Straße wird ab hier schmäler. Und der Weg zweigt bald in einen recht steilen Hochwald ab. Der Weg war heute recht schmierig und rutschig. Man steht bald unterhalb einer fast senkrechten Felswand. Hier kommt dann auch die einzige schwierigere Stelle. Mit Hilfe eines Fixseiles muss eine felsige Stufe überquert werden. Bei der Nässe heute musste man dort schon ein wenig aufpassen. Gleich dahinter steht man dann sozusagen oben auf der Felswand am sog. Großalmkreuz (1220m). Hier treffen vier Wege aufeinander. Der Weg (657) zum Brünnsteinhaus führt in einem Bogen über die Wiese unterhalb des Brünnsteins weiter in den Wald hinein. In einem weiten Rechtsbogen umrundet man die Brünnstein-Ostseite. Hier fing es heute dann noch richtig zu regnen an. Doch ab hier ist der Weg nun fast eben und das Brünnsteinhaus (1360m) ist auch recht schnell erreicht. Es regnete nun aber schon relativ heftig, so dass ich mir überlegte überhaupt noch auf den Brünnstein hinauf zu steigen. Schließlich folgt jetzt das schwierigste Teilstück mit einigen Kletterstellen. So beschloss ich erst einmal, in der Hütte ein Bier zu trinken und ein wenig abzuwarten wie sich das Wetter entwickelt. Es war ja auch erst 11.00 Uhr so das noch viel Zeit blieb. Und siehe da, nach fast einer Stunde, hörte der Regen auf.
Dem
Aufstieg auf den Brünnstein (Dr.-Julius-Mayr-Weg) stand jetzt nichts mehr im Wege.

Trennlinie

Aufstieg vom Brünnsteinhaus (1360m) auf dem Dr.-Julius-Mayr-Weg
zum Brünnstein-Ostgipfel (1619m)

Der Wegverlauf
Übersicht über den Wegverlauf
des Dr.-Julius-Mayr-Weg
.

Gedenktafel
Gedenktafel auf dem Weg.
Eingeweiht am 15. August 1898.

Trittstufen
Trittstufen unterhalb
der Felsspalte (Schlucht).

Eingang Felsspalte
Der Eingang zur engen Felsspalte.

Die Felsspalte
Hier muss man sich gleich durchzwängen .

Die Felsspalte
In der engen Felsspalte.

Die Felsspalte
Geschafft . Ohne das ich
stecken geblieben wäre
.

Die Leitern nach
der Felsspalte
Sofort nach der Spalte
erwarten mich die zwei Leitern.

Seilgesicherte Stelle
Felsband mit Hangquerung (7. Seil).

An der Felswand
Ausblick in die dichte
Wolkendecke (ohne Regen).

Der Gipfelgrat
Die letzten Meter nach rechts hinauf
auf den Gipfelgrat (10. und 11. Seil).

Um kurz vor 12.00 Uhr begann ich mit dem Aufstieg auf den Brünnstein. Direkt vor dem Hütteneingang weist ein Schild auf den sog. Dr.-Julius-Mayr-Weg hin. Er ist eine gesicherte Weganlage durch die steilen Südhänge des Brünnsteins. Die Bezeichnung Klettersteig scheint mir hier doch etwas übertrieben zu sein. Ein Klettersteigset ist auf keinen Fall notwendig. Es geht zu Beginn steil den Wald hinter der Hütte hinauf. Dann kommen auch schon bald die ersten Stellen mit Fixseilen. Aber alles recht einfach und problemlos. Es folgt eine Stelle mit künstlichen Trittstufen und Fixseil. Doch der interessanteste Teil kommt direkt danach. Man steht auf einmal vor einem schmalen Felsspalt in einer mächtigen Felswand. Hier muss man sich nun durch die weniger als einen Meter breite Felsspalte förmlich hindurchzwängen . Eine Stelle bei der man keine Platzangst bekommen sollte. Aber die Spalte ist nicht sehr lang sodass man schnell hindurch ist. Gleich dahinter steigt man weiter über zwei Leitern den Fels hinauf. Danach kommen noch einige steilere und felsige Stellen, die mit Hilfe von Fixseilen begangen werden. Aber schon bald erblickt man den Gipfelgrat vor sich und in wenigen Metern geht man am Schluß flach auf dem Grat hinüber zur kleinen Kapelle auf dem
Brünnstein-Ostgipfel (1619m). Hinter der Kapelle steht auf dem Grat das Gipfelkreuz mit dem Gipfelbuch.

Auf dem Brünnstein-Ostgipfel (1619m)

Am Gipfelgrat
Hinten sieht man die kleine Kapelle.

Kapelle auf
dem Ostgipfel
Auf dem Grat hinter der
Kapelle steht das Gipfelkreuz.

Gipfelkreuz auf
dem Ostgipfel
Auf dem Grat kann man weiterklettern
zum Hauptgipfel
. Nicht ganz einfach
und lohnt sich nicht.

Blick vom Kreuz
hinüber zur Kapelle
Rechts tief unten
liegt das Brünnsteinhaus.

Die Aussicht auf dem Brünnstein war heute, wie man auf den Bildern sieht, bescheiden. Von Fernsicht konnte man heute nicht reden. Wenigstens regnete es dafür nicht mehr. Es gibt hier auf dem Ostgipfel noch die Möglichkeit, auf den 1634m hohen Hauptgipfel zu klettern. Dazu folgt man vom Gipfelkreuz dem Grat weiter in Richtung Westen. Doch der Steig soll nicht ganz einfach sein und soll sich auch nicht lohnen. Ich persönlich bin nicht hinüber gestiegen.

Video vom Gipfel des Brünnstein (Mangfallgebirge)

 

Trennlinie

Der Abstieg über die Himmelmoosalm (1327m) und
die
Seelachenalm zum Tatzlwurm an der Sudelfeldstraße

Brünnstein (1619m)
Die seilversicherten Stellen beim Abstieg.
Oben die Kapelle auf dem Gipfel.

Himmelmoosalm
Unten sieht man die verstreute
Himmelmoosalm
. Mein nächstes Ziel.

Himmelmoosalm
(1327m)
Blick zurück zum Brünnsteingipfel.

Himmelmoosalm
(1327m)
Blick zum Steilner Joch (1747m).

Steilner Joch (1747m)
Auf diesem Weg Richtung Rosengasse
folgt rechts der Abzweig zum
Durchstieg und Seelachenalm
.

Durchstieg (1440m)
Drehkreuz am Durchstieg.
Höchster Wegpunkt auf einer Kammhöhe.

Seelachenalm (1300m)
Links der Wendelstein (1838m).
Darunter liegt das Sudelfeld.

Das  Bayerische
Alpenvorland
Blick in Richtung Raubling.

Sudelfeld mit
Wendelstein
Links der Wendelstein (1838m) und
rechts das Wildalpjoch (1720m).

 Wendelstein
(1838m)
Die Südostseite mit
Blick zum Wendelsteinhaus (1740m).

Brünnstein (Nordseite)
Links der Ostgipfel mit Gipfelkreuz.
Rechts der Hauptgipfel.

Für den Abstieg zurück zum Tatzlwurm hat man zwei Möglichkeiten. Entweder auf gleichem Weg zurück. Oder meine Variante über die Seelachenalm. Dabei hat man jedoch einen Gegenaufstieg von über 100 Höhenmeter zu bewältigen. Für den Abstieg vom Gipfelkreuz geht man wieder zurück in Richtung Kapelle. Davor jedoch geht man rechterhand über die seilversicherten Felsen hinab. Es folgen ein paar Fixseile. Doch recht schnell hat mal die felsige Zone verlassen und wandert auf dem Weg weiter. Hier gibt es linkerhand nochmals einen Abzweig hinüber zum Brünnsteinhaus. Sozusagen die letzte Möglichkeit. Ich ging aber geradeaus weiter und erreichte bald die verstreute Himmelmoosalm (1327m). Hinter den Almen geht es nochmals kurz hinab zur tiefsten Stelle an einer Wegkreuzung.
Ab dieser Kreuzung (Richtung Rosengasse - Seelachenalm halten) steigt der Weg nun wieder an. Anfangs sogar relativ steil . Nach der steilsten Stelle muss man aufpassen, damit man den Abzweig nach rechts nicht verpasst. Hier hält man sich nun rechts in Richtung Seelachenalm. Der Weg führt nun durch den lichten Wald aufwärts zum
 sog.
Durchstieg (1440m). Das ist der höchste Wegpunkt in dem kleinen Kamm, den man hier überschreitet. Ab hier geht es nun wirklich nur noch abwärts . Am heutigen Tag folgte nach dem Durchstieg ein sehr matschiges Teilstück. Ich musste über einen extrem erdigen Fahrweg, der anscheinend neu angelegt wurde, wandern. Die nasse Erde blieb förmlich an den Sohlen kleben und die Schuhe hatten deswegen gefühlt das Doppelte an Gewicht . Kurz vor Erreichen der Seelachenalm wurde der Weg aber wieder besser. Es geht vorbei an der Seelachenalm (1300m) und weiter auf einer kleinen Fahrstraße. Die Sicht wurde nun auch immer besser und so konnte man von hier aus recht weit ins bayerische Alpenvorland schauen. Auch der Wendelstein (1838m) kam immer mehr aus den Wolken hervor.
Folgt man nun weiter der Fahrstraße erreicht man den
Aufstiegsweg von heute morgen oberhalb der Schoißeralm (930m).

Trennlinie
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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 31. July 2016
 

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