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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die Pyramidenspitze
Trennlinie

auf der Pyramidenspitze
im Kaisergebirge (Zahmer Kaiser).
Pyramidenspitze
1997m

Wanderkarte (Umgebung) Pyramidenspitze
Das Höhenprofil meiner Bergtour
Kartenausschnitt aus einer
OpenTopoMap

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Fotos: © Christian Engl

Pyramidenspitze, 1997m
Kaisergebirge (Tirol)
30. Juni 2022

Wetter: sonnig und heiß

an der Pyramidenspitze
im Kaisergebirge (Zahmer Kaiser).
Pyramidenspitze
1997m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.

 

Start

Wanderparkplatz Durchholzen, 733m (Koordinaten: N47.63389  E12.29405)

Ziel

Pyramidenspitze, 1997m (Kaisergebirge)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen. Bis zur Winkelalm gute Wege. Weiter oben versicherte Kletterstellen (UIAA I). Dort Steinschlaggefahr. Der Steig durch das Egersgrinn ist aufgelassen worden und wird nicht mehr gepflegt. Abstieg auf eigene Gefahr. Wegfindung darunter ist schwierig.
NICHT durch das Egersgrinn aufsteigen !!

Höhenunterschiede

Parkplatz Durchholzen - Winkelalm: 459m
Winkelalm - Pyramidenspitze: 805m
Gesamt: 1264m

Gehzeiten

Parkplatz Durchholzen - Winkelalm: 1 ¼ h
Winkelalm - Pyramidenspitze: 2 ½ h
Pyramidenspitze - Vogelbad (Egersgrinn): ½ h (Abstieg)
Vogelbad (Egersgrinn) - Aschinger Alm: 2 h (Abstieg)
Aschinger Alm - Parkplatz Durchholzen: 1 h (Abstieg)
Gesamt: 7 ¼ h

Wegbeschreibung
Versicherte Kletterstellen (UIAA I) über längere Zeit. Absturzgefährdetes Gehgelände. Der Weg durch das “Egersgrinn” ist aufgelassen und nicht mehr gepflegt. Extrem steile Schuttrinnen mit losem Geröll. Danach ist die Wegfindung schwierig! NICHT durch das Egersgrinn aufsteigen!

Aufstieg vom Parkplatz Durchholzen (733m) zur Großpoiteralm (920m) auf teils geteerter Fahrstraße. Ab hier durch die Wiese (Wanderweg, markiert) weiter hinauf zur Winkelalm (1192m). Kurzer Abstieg und weiter nach Südwesten (Wegweiser: Pyramidenspitze) und steil hinauf durch ein Latschenfeld. Ein paar Kehren einen Hang hoch und immer steiler werdend Richtung Nordwest an die Felsen heran. Ab hier gibt es bis zum Gipfel steile versicherte Kletterstellen (leicht) und steiles Gehgelände (Absturzgefahr) bis hinauf zur Pyramidenspitze (1997m). Direkt unter dem Gipfel noch mehrere künstliche Trittstufen. Der versicherte Abschnitt ist steinschlaggefährdet.

Abstieg: wie Aufstieg oder (wie ich) durch das Egersgrinn:
Hinweis vorweg: Dieser Weg ist aufgelassen und wird nicht mehr gepflegt!! Ein Abstieg erfolgt auf eigene Gefahr hin.
 Vom Gipfel in westlicher Richtung leicht absteigend bis zum sog. "Vogelbad" (Schild). Nun nach rechts ("Egersgrinn") sehr steil ohne Versicherungen in das Kar. Weiter unten in extrem steilen Gelände die Schuttrinne hinab. Es folgt ein kurzes flaches Stück bevor es eine weitere extrem steile Schuttrinne hinab geht. Am unteren Ende der Schuttrinne erkennt man nach rechts einen Weg. Diesen Weg nimmt man. Jedoch verliert sich der Weg im weiterhin sehr steilen Gelände im Wald. (Hinweis: Ich habe den Weg im weiteren Verlauf verfehlt!!). Abstieg mit Hilfe meines Navigationsgerätes weglos durch den Wald zum Ende des verfehlten Weges. Hier traf ich auf den Wegweiser "Aschinger Alm, 30 min nach rechts". Der weitere Wegverlauf ist weiterhin schwer zu finden. Am Ende dieses breiten Weges führt ein kleiner Weg nach links hinab (kein Wegweiser). Dieser Weg (mit Markierungen) führt auf einem kleinen Rücken im Wald hinab zu einer Wiese oberhalb der Aschinger Alm. Abstieg zur Aschinger Alm (967m). Unterhalb der Aschinger Alm (am Parkplatz) den Weg nach Osten (Wegweiser: "Durchholzen") nehmen. Nun dem Weg folgen bis zum Parkplatz. Am Schluss kurzer Aufstieg hinauf zum Parkplatz.

Huettengrafik
Alpengasthof Aschinger Alm, 967m
Telefon: +43-(0)5373-43108
Bewirtet von (ca.): Sonntag + Montag: 9.00 Uhr - 18.00 Uhr / Dienstag Ruhetag
Mittwoch - Samstag: 9.00 Uhr - 23.00 Uhr
Keine Übernachtung
www.aschingeralm.at

Winkelalm, 1192m
Telefon Reservierung: Sektion Oberland +49-(0)89-2907090
Buchbar von (ca.): Mitte Juni - Mitte Oktober
Betten: 0  - Matratzenlager: 6  - Notlager: 0
www.alpenverein-muenchen-oberland.de

Trennlinie

Ein paar Bilder während meiner Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Wanderung vom Wanderparkplatz Durchholzen (733m) zur Großpoiteralm (933m),
weiter zur
Winkelalm (1193m) und zum Beginn der Kletterstellen

Weg Winkelalm
Weg von Durchholzen zur Pyramidenspitze.

Winkelalm (1193m)
Die Winkelalm, die man mieten kann.
(4 Bilder)

Jager-Ried-Hütte (870m)
Die Jager-Ried-Hütte liegt etwas
unterhalb der Großpoiteralm.

Weg Pyramidenspitze
Blick von der Winkelalm. Rechts oben
die Pyramidenspitze. (3 Bilder)

Großpoiteralm (933m)
An der Großpoiteralm.

Weg Pyramidenspitze
Langsam führt der Weg an die
steilen Felsen heran. (3 Bilder)

Weg Winkelalm
Blick in den steilen Felskessel unterhalb
von Pyramidenspitze und Vordere Kesselschneid.
(4 Bilder)

Beginn der Kletterstellen
Hier beginnen die leichen, meist
versicherten Kletterstellen
. (5 Bilder)

Persönliches Fazit:

Für meine heutige Bergtour fuhr ich auf der A8 Richtung Salzburg und dann über die A93 nach Oberaudorf. Gleich nach der Ausfahrt fährt man über den Inn (Grenze Bayern - Tirol) nach Niederndorf und weiter nach Durchholzen. Und dann weiter zum Wanderparkplatz “Am Brand” (Koordinaten: N47.63389 E12.29405).
Hier beginnt man die schöne Wanderung ziemlich genau in südlicher Richtung. Zuerst durch ein kleines Waldstück, dann auf freier Wiese talein. Und schon ab hier hat man einen
schönen Blick in den Talkessel unterhalb der Pyramidenspitze. Man wandert vorbei an der Jager-Ried-Hütte (870m) und hinauf zur nahen Großpoiteralm (933m). Hier endet der breite Fahrweg. Es geht nun steiler über eine landwirtschaftlich genutzte Wiese zum Ende einer weiteren Fahrstraße. Ab hier wandert man über einen normalen Wanderweg in das Winkelkar. Man steigt einen grünen Hang hinauf hinter dem die Winkelalm (1193m) auftaucht.
Von der Winkelalm hat man einen guten Überblick über den weiteren Wegverlauf. Zuerst geht es ein paar Meter abwärts. Dann wandert man durch Buschwerk wieder aufwärts. Weiter hinten im Winkelkar steigt man in vier Kehren einen Hang hinauf. Es geht weiter auf einer spärlich bewachsenen Kante. Hier sieht man schon wohin der Weg führt. Der
Steig wird nun immer steiler. Im losen Geröll geht es ziemlich mühsam und anstrengend höher. Schließlich erreicht man das untere Ende eines steilen, bewachsenen Felshang. Durch diesen führt der weitere Weg zur Pyramidenspitze.

Trennlinie

Leichte Kletterei auf der Ostseite und dem Nordostgrat
hinauf zur Pyramidenspitze (1997m)

Kletterstellen
Hier sieht man die erste
versicherte Wegstelle
. (4 Bilder)

Kletterstellen
Dann quert man diese Felswand
zu einer grasigen Steilrinne.
(5 Bilder)

Kletterstellen
Die nächste versicherte Wegstelle folgt.
(3 Bilder)

Sattel Jovenspitze
Pyramídenspitze
Am oberen Ende der Felswand erreicht man
den flachen Sattel zwischen
Pyramidenspitze und Jovenspitze (1892m).
(5 Bilder)

Jovenspitze (1892m)
Im Rückblick sieht man die Jovenspitze (1892m).
(3 Bilder)

Trittstufen
Knapp unterhalb des Gipfels folgt dann diese
Stelle mit einigen Trittstufen und einem Seil.
(6 Bilder)

Nordostgrat
Seilversicherte Stelle am Nordostgrat.
Von hier hat man einen schönen Blick zur Winkelalm.
(5 Bilder)

Die letzten Meter
Oben erkennt man schon ein wenig das Gipfelkreuz.
Es folgt die letzte Stelle mit einem Fixseil.

Nordostgrat
Ziemlich unerwartet baut sich dann plötzlich
die Pyramidenspitze vor dem Wanderer auf.
Ich habe den Weg eingezeichnet.

Pyramidenspitze
(1997m)
Auf dem Gipfel der Pyramidenspitze.
(4 Bilder)

Hier an dieser Stelle mit dem ersten Fixseil ist es von Vorteil sich einen Steinschlaghelm aufzusetzen. Denn der weitere Weg durch den Steilhang hat einige lose Steine zu bieten. Und wenn mehrere Wanderer unterwegs sind ist schnell mal ein Stein losgetreten. Der darunter gehende Wanderer freut sich immer über herumfliegende Steine .
Der
Aufstieg ist nicht schwer (max. UIAA I). Jedoch muss man aufpassen auf loses Geröll und nasse, rutschige Wegstellen.
Gleich zu Beginn geht es an einem Fixseil steil aufwärts. Es folgen einige weitere versicherte Stellen. Weiter oben
quert man dann die Felswand nach links. Hier ist Vorsicht geboten, denn der Hang ist sehr abschüssig. Dann führt der Weg in eine steile, versicherte grasdurchsetzte Steilrinne. Hier gibt es lose Steine die schnell man in der Rinne nach unten fallen können. Bald darauf erreicht man den flachen Sattel (1810m) zwischen der Pyramidenspitze (links) und der Jovenspitze (1892m, rechts). Hier ist erst einmal kurz Schluss mit den Fixseilen. Zudem hat man einen schönen Tiefblick in das Winkelkar. Ein schöner Platz für eine kurze Rast.
Der Weg führt links weiter hinüber zum
Nordostgrat der Pyramidenspitze. Es wird wieder zunehmend steiler. Auch ein Fixseil hilft hier weiter. Relativ steil wandert man auf dem Grat weiter. Und ziemlich überraschend tauchen plötzlich zwei steil aufragende Gipfel in das Blickfeld (mittlere Bildreihe rechts).
Der erste ist nur ein kleiner Vorgipfel, den man rechter Hand mehr oder weniger umgeht. Dahinter ragt dann steil die Pyramidenspitze hervor. Hier führt der Steig in die linke Flanke. Steil geht es an einem Fixseil hoch zu einer
markanten, fast senkrechten Wand (untere Bildreihe links).
Hier hat man sozusagen das
furiose Finale vor den Augen. Mit Hilfe von fast 20 Trittbügeln und einem Seil erklimmt man problemlos die fast senkrechte Felswand. Dahinter erkennt man oben schon ein wenig das Gipfelkreuz. Zuvor muss man jedoch noch kurz, wiederum mit einem Fixseil, die steilen Felsen hinauf klettern. Danach erreicht man in wenigen Schritten das Gipfelkreuz auf der Pyramidenspitze (1997m).
Alles in allem ein schöner Steig, der UIAA I nicht überschreitet. Also auch für den geübten Bergwanderer gut zu gehen ist.

Hinweis: Wer nun denkt, er steht auf dem höchsten Gipfel des Zahmen Kaiser, der irrt sich!
Das ist nämlich die direkt südlich stehende Vordere Kesselschneid. Sie ist fünf Meter höher und mit ihren 2002 Metern
der höchste Berg im Zahmen Kaiser.
Sie hat jedoch wesentlich weniger Besucher als die Pyramidenspitze.

Trennlinie

Das Panorama auf der Pyramidenspitze (1997m)

Jovenspitze (1892m)
Der Nachbargipfel der Pyramidenspitze.
Der Walchsee ist nur ein wenig zu sehen.
(3 Bilder)

Chiemgauer Alpen
 
Hochries (1567m)
Blick nach Nord und Nordost
in die Chiemgauer Alpen. (6 Bilder)

 Watzmann (2713m)
Steinberge
Links hinten der Watzmann. Rechts
davon die Loferer- und Leoganger Steinberge.
(4 Bilder)

Bayerische Voralpen
Im Nordwesten liegen die Bayerischen Voralpen (Mangfallgebirge).
(6 Bilder)

Inntal
Blick in das Inntal
südlich von Kufstein.

Wilder Kaiser
Rechts der Scheffauer (2111m). Links
hinten ragt noch die Reichenspitzgruppe hervor.

Wilder Kaiser
Links die Hintere Karlspitze (2280m).
Rechts die Ellmauer Halt (2344m).
Der höchste Berg im Kaisergebirge.
(5 Bilder)

Panoramafilm vom Gipfel der Pyramidenspitze (Zahmer Kaiser, Kaisergebirge)

 

Die Fernsicht von der Pyramidenspitze ist in fast alle Richtungen möglich. Im Westen kann man bei guten Wetter sogar die fast 100km entfernte Zugspitze (2963m) sehen. Unten im Tal zieht der Inn seine Bahnen.
Im Norden blickt man in die
Chiemgauer Alpen.
Fast genau im Osten geht der Blick zum knapp 50km entfernten
Watzmann (2713m). Direkt rechts daneben sieht man die zwei markanten Blöcke der Loferer- und Leoganger Steinberge.
Im Süden sieht man den höchsten Berg im Zahmen Kaiser, die
Vordere Kesselschneid (2002m). Und direkt dahinter ragt der Wilde Kaiser auf. Ein sehr markantes Gebirge mit vielen felsigen Gipfeln. Der höchste Berg, die Ellmauer Halt (2344m) ist sehr gut zu sehen. Nach links leitet der Kopftörlgrat in das kleine Kopftörl (2040m).
Von den vergletscherten Bergen im Süden sind nur wenige zu sehen. Unter anderem die
Reichenspitzgruppe mit der Reichenspitze (3303m).

Trennlinie

Abstieg von der Pyramidenspitze (1997m)
zum sogenannten Vogelbad (1860m)

Walchsee (655m)
Steigt man ein wenig nach Westen hin ab
wird auch der Blick zum Walchsee möglich.

Pyramidenspitze
(1997m)
Rückblick zur Pyramidenspitze.
(3 Bilder)

Ellmauer Halt (2344m)
Toller Blick zum höchsten Berg im Kaisergebirge.
(3 Bilder)

Vogelbad (1860m)
Nach rechts geht es in das steile Kar
der Egersgrinn
. Der Weg dort ist am Verfallen.

Bei meiner Rast auf der Pyramidenspitze änderte ich meinen Plan für den Abstieg. Dort erfuhr ich von anderen Wanderern eine gute Alternative für den Rückweg. Eigentlich wollte ich auf dem gleichen Weg absteigen. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit. Und zwar der Abstieg durch das sogenannte Egersgrinn.
Der Abstieg führt von der Pyramidenspitze in westliche Richtung. Der Weg hier ist einfach und ohne Probleme. Man passiert den Elferkogel (1916m) auf der Südseite. Dann folgt direkt der kurze Abstieg zum
Vogelbad (1860m). Hier gibt es auch ein Hinweisschild (“Vogelbad”). Geht man hier geradeaus weiter erreicht man die Vorderkaiserfeldenhütte (1384m). In das Egersgrinn geht es nach rechts weiter.

Trennlinie

Der schwierige Abstieg durch das Egersgrinn.

Achtung: Der Weg ist aufgelassen und im Begriff zu verfallen.
Wegfindung im unteren Teil schwierig!

Abstieg zur Aschinger Alm (960m) und Rückweg zum Parkplatz Durchholzen (733m)

Egersgrinn
Der Beginn.

Egersgrinn
Gleich darauf muss man über
diese steile Geländekante.

Egersgrinn
Abstieg in den oberen Teil des
steilen Geröllkares Egersgrinn.
(4 Bilder)

Egersgrinn
Im oberen sehr steilen Abschnitt.
(4 Bilder)

Ein steiles Geröllkar
Blick zurück in das Egersgrinn.
(4 Bilder)

Unterer Teil
Blick in den unteren, ebenfalls sehr steilen Abschnitt.
Getrennt durch ein Latschenfeld vom oberen Teil.
(3 Bilder)

Kaiserboden
Nach rechts führt der Weg weiter zum Kaiserboden.

Achtung: Wegfindung schwierig!!

Aschinger Alm (960m)
Ein schöne Alm im Norden des Zahmen Kaiser.
Hier kann man die Bergtour langsam
mit Geränken und Speisen ausklingen lassen.
(5 Bilder)

Weg nach Durchholzen
Auf dem Rückweg zum Parkplatz Durchholzen.
(3 Bilder)

Gleich zu Beginn am Vogelbad warnt ein Hinweisschild:
“Abstieg Egersgrinn. Weg ist aufgelassen!”
Das Schild sollte man durchaus ernst nehmen. Man findet noch alte Wegmarkierungen, die jedoch zunehmend verblassen und nicht mehr ausgebessert werden.
Der Weg beginnt noch einfach. Doch recht schnell kommt man an eine
steile Geländekante auf der es steil hinab geht. Vorsicht ist hier immer geboten aufgrund vieler loser Steine. Der Steig führt danach sehr steil in ein riesiges Geröllkar. Ein Weg dort ist mehr oder weniger erkennbar. Aber nicht wirklich nötig. Man muss einfach zum untersten Punkt dieses oberen Steilkares absteigen. Aufgrund der enormen Steilheit oft gar nicht so einfach . Am besten ist es man rutscht einfach möglichst geradeaus abwärts. Unten flacht das Kar ein wenig ab und man kommt in eine Zone mit Latschen.
Man durchschreitet dieses
Latschenfeld bevor nochmals ein größeres Geröllfeld auftaucht. Dieses ist praktisch genau so steil wie der obere Teil.
Doch je weiter man unten ankommt umso mehr sollte man auf den noch erkennbaren Weg achten. Bei den Bildern oben (mittlere Reihe rechts, “Kaiserboden”) sieht man wie ein Weg das Geröllkar nach rechts verlässt.

Dann wurde es knifflig . Ich ging diesen Weg den auch mein Navigationsgerät so anzeigte. Man kommt in ein steiles Waldstück direkt unterhalb der Felsen. Doch irgendwo verpasste ich den Weg . Der Weg verlor sich irgendwo an dieser Stelle. Laut meinem GPS-Gerät befand ich mich immer mehr unterhalb des richtigen Weges. Doch hochsteigen wollte ich nicht mehr in diesem weiterhin steilen Waldgelände . So musste ich dann weglos weitergehen. Ich querte den Wald dann mehr oder weniger parallel unterhalb des richtigen Weges. Hier zeigte sich wieder der Vorteil eines GPS-Gerätes. So peilte ich den Punkt (Koordinaten: N47.62175 E12.26697) an, an dem der “richtige” Weg auf einen größeren Weg trifft.
Und genau wie geplant erreichte ich diesen Wegpunkt. Hier fand ich sogar einen
Wegweiser zur Aschinger Alm. Doch wirklich hilfreich ist er nicht. Denn der weitere Wegverlauf ist ebenfalls nicht ganz einfach zu finden. Ohne einer wirklich guten Karte oder GPS-Gerät mit eingezeichneten Wegen kann das schwierig werden . Ich nahm diesen relativ breiten Weg in Richtung Ostnordost. Man geht diesen Weg bis er praktisch irgendwo im Wald endet. Und hier denkt man dass es hier nicht weitergehen würde. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Es führt ein sehr kleiner, schmaler Weg weiter. Diesen Weg muss man erst einmal sehen. Einen Wegweiser findet man nicht.
Der Weg führt auf einer
Geländekante nach unten. Man trifft wieder auf einen endenden größeren Weg. Hier nicht nach links auf den größeren Weg abzweigen! Man bleibt weiterhin auf dem kleinen Steig in Richtung Norden. Nach kurzer Zeit kommt man aus dem Wald heraus und steht auf einer Wiese. Hier auf der rechten Seite weiter und hinab zur bald sichtbaren Aschinger Alm (960m).

Hier wollte ich die Wanderin treffen die mir auf dem Gipfel den Tipp gab für diesen Abstieg. Und tatsächlich saß sie auf einer Bank und lies es sich gutgehen. Auch sie hatte Schwierigkeiten mit der Wegfindung.
Ich war noch mit einem anderen Wanderer vom Gipfel unterwegs, der den Weg zum Egersgrinn nicht genau wusste. So gingen wir gemeinsam von der Pyramidenspitze zum Vogelbad.
Anfangs stiegen wir noch gemeinsam ab. Doch er stieg dann schneller ab als ich. Anscheinend kam er nicht auf der Aschinger Alm an. Im übrigen hatte er keine Karte oder GPS-Gerät dabei. Wie er gegangen ist kann ich nicht sagen.

Der beste Weg nach Durchholzen beginnt nördlich der Aschinger Alm (am Parkplatz) in östliche Richtung. Es gibt noch einen Weg der in südöstliche Richtung führt. Aber dieser ist länger. So ging ich dann gemütlich zurück zum Parkplatz Durchholzen.

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Letzte Aktualisierung der Seite am :
Sunday, 14. August 2022
 

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