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Übersicht meiner Bergtouren und Bergwanderungen
zu meiner Bergtour auf die
Coburger Hütte / Vorderer Drachenkopf
Trennlinie

auf der Coburger Hütte in der Mieminger Kette.
Coburger Hütte
1917m

Umgebung Coburger Hütte
Das Höhenprofil der Bergtour
Nachgezeichneter Ausschnitt aus KOMPASS Wanderkarte 4
“Füssen - Außerfern”

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Fotos: © Christian Engl

Coburger Hütte, 1917m
Vorderer Drachenkopf, 2301m
Mieminger Kette (Nordtirol)
3. Juli 2010

Wetter:
sonnig und warm

am Vorderen Drachenkopf.
Vorderer Drachenkopf
2301m

 

Hier können Sie
meine Bergtour als GPX-Datei
herunterladen und auf Ihr Navigationsgerät aufspielen.
( -> Rechte Maustaste: Speichern unter....)
Hier können Sie
meine Bergtour als PDF-Datei
herunterladen und auf Ihrer Wanderung mitnehmen.


BT-TIR-2010-Coburgerhütte auf einer größeren Karte anzeigen 

Start

Ehrwald, Talstation der Ehrwalder Almbahn, 1108m

Ziel

Vorderer Drachenkopf, 2301m (Mieminger Kette)

Charakter

Bergtour auf unterschiedlichsten Wegen.
”Hoher Gang Steig” und Immensteig: Steig/Weg für geübte Wanderer.
Der weitere Aufstieg zur Coburger Hütte einfacher Wanderweg.
Der Aufstieg zum Vord. Drachenkopf erfordert Trittsicherheit in teils brüchigem Fels.

Höhenunterschiede

Ehrwalder Almbahn - Coburger Hütte: 809m
Coburger Hütte - Vord. Drachenkopf:  384m
Gesamt: 1193m

Gehzeiten (Aufstieg)

Ehrwalder Almbahn (Talstation) - Coburger Hütte: 3 h
Coburger Hütte - Vord. Drachenkopf:  1 ¼ h
Gesamt: 4 - 4 ½ h

Beschreibung
Am Hohen Gang und
dem Immensteig ist Trittsicherheit nötig.
Ebenso auf
dem Gipfelgrat.
Für geübte Wanderer.

Vom Parkplatz der Ehrwalder Almbahn auf markierten Wanderweg hinein in den Wald (“Hoher Gang”). Relativ steil aufwärts durch den Wald in eine Geröllrinne. Nun teilweise mit Hilfe von Seilsicherungen den steilen Felshang hinauf. Nun praktisch eben hinüber zum Seebensee.
Links um den Seebensee herum und zur schon sichtbaren Hütte dem Weg folgen. In einigen Kehren leicht hinauf zur Hütte.
Vorderer Drachenkopf:
Vor der Hütte dem Weg rechterhand folgen (Biberwierer Scharte/Sonnenspitze/Drachenkopf). Nach wenigen Minuten flacher Wanderung verzweigt sich der Weg (bei mir war kein Wegweiser vorhanden). Hier geht es nun links weiter und steiler werdend aufwärts.
Man umgeht jetzt auf der Westseite den wuchtigen Drachenkopf und steigt in die sichtbare Scharte auf dem Grat. Hier geht es nun nach links weiter und auf steilem Pfad steigt man den Südgrat hinauf zum Gipfel. (Trittsicherheit nötig).

Abstieg (Immensteig): Bis zum Seebensee zurück auf gleichem Weg.
Am Südende jetzt nach rechts weitergehen und auf gutem Wanderweg zur Jausenstation Seebenalm. Man folgt weiter der Fahrstraße bis zum Unterstand Ganghofers Rast.
Hier nun nach links zuerst flach in den Wald. (Geradeaus kommt man zur Ehrwalder Almbahn)
Bald wird der Steig zunehmend steiler. An einem Gatter wird man gewarnt: Nur für Geübte!
Es folgt ein teils sehr steiler Waldweg, der über seilgesicherte Felsen führt.
Danach flach und gemütlich zur Talstation der Seilbahn.

Huettengrafik
Coburger Hütte, 1917m
Tel. Hütte: +43-(0)664-3254714
www.coburgerhuette.at
DAV Sektion Coburg, Dammweg 4, D-96450 Coburg
www.dav-coburg.de
Bewirtet von (ca.): Juni - Anfang Oktober
Betten: 0  - Matratzenlager: 85 -  Notlager: 25 (+12 Winterraum)

Trennlinie

Ein paar Bilder während der Bergtour.
(Für eine größere Version auf das Bild klicken)

Von Ehrwald über den Hohen Gang Steig zum Seebensee (1657m)

Ehrwald (1000m)
Mieminger Kette
Blick über Ehrwald hinweg zur Mieminger Kette.
Rechts die markante Sonnenspitze (2417m).

Daniel - Upsspitze
Schöner Blick hinüber zum Daniel (2340m) und Upsspitze.
Links sieht man Lermoos (994m), rechts Ehrwald (1000m).

Wegweiser Ehrwald
In der Nähe der Ehrwalder Almbahn (Talstation).

Hoher Gang Steig
In Kürze erreicht man hier den Seebensee.

Hoher Gang Steig
Am oberen Ende des Geröllfeldes
biegt der Weg nach links ab.

Seebensee (1657m)
In der Bildmitte der Vordere Drachenkopf (2301m, mein Ziel).
Links erkennt man die Coburger Hütte.

Mein Video vom Seebensee (Mieminger Kette)

Hoher Gang Steig
Hier sieht man steilere Felsplatten,
die mit Hilfe von Tritten/Seilen überquert werden.

Seebensee (1657m)
Rechts oben die markante Sonnenspitze (2417m).

 

Persönliches Fazit:

Um 7.30 Uhr begann ich meine heutige Bergtour an der Talstation der Ehrwalder Almbahn. Mein erstes Ziel war die Coburger Hütte in der Mieminger Kette. Dazu wählte ich den Hohen Gang Steig aus. Dieser Weg beginnt eigentlich schon vor der Talstation. Doch man kann auch an der Talstation starten. Später treffen sich die beiden Weg im Wald oberhalb von Ehrwald. Der Weg quert jetzt zuerst im Wald und trifft dann auf den Weg, der von Ehrwald heraufkommt.
Nun geht’s es einige Zeit im Wald hinauf. Dabei wird der Weg, je länger man wandert, zunehmend steiler.
Bald jedoch zeigen sich hinter den Bäumen die ersten Felswände und kurze Zeit später steht man an einer steilen Geröllrinne, die jetzt erklommen werden muss. Steil zieht der Weg auf dem losen Geröll hinauf, bis der Weg linkerhand aus der Rinne herausführt.
Recht steil führt uns der Hohe Gang Steig nun die Felsen hinauf. In teils engen Kehren steigt man, teils mit Hilfe von Seilsicherungen und Trittstufen, die grasdurchsetzten Felsen hoch. Der Steig ist nicht wirklich schwierig, man sollte etwas trittsicher sein. Nachdem man die obere Kante des Hanges erreicht hat, legt sich der Weg zurück und wird sehr flach.
Es öffnet sich das
grandiose Bergpanorama hinter dem Seebensee,
den man nach ein paar ebenen Minuten Wanderung schnell erreicht hat.
Linkerhand sieht man die Kletterrouten hinauf zum Vorderen Tajakopf (Klettersteig Tajakante, B/C - Stellen D).
Der Weiterweg zur Coburger Hütte führt uns nun links um den schönen Seebensee herum.

Trennlinie

Vom Seebensee (1657m) hinauf zur Coburger Hütte (1917m)

Seebensee (1657m)
Der herrliche blaugrüne Seebensee.

Zugspitzmassiv
Vord. Tajakopf (2450m)
Auf dem linken Grat führt ein Klettersteig hinauf zum Gipfel.
(Klettersteig Tajakante, meist B/C, einige Stellen D)

Seebensee
Zugspitzmassiv
Blick über den Seebensee hinüber
zum gewaltigen Zugspitzmassiv.
(Den Zugspitzgipfel sieht man von hier aus nicht!)

Zugspitzmassiv
Seebensee
Blick zum Seebensee.
Rechts der Westgrat zum Vord. Tajakopf (Klettersteig Tajakante)

Vorderer Drachenkopf
Der Weg auf den Gipfel führt später
rechts um den Berg herum.

Coburger Hütte
Rechts neben der Hütte das Zugspitzmassiv.

Mein Video an der Coburger Hütte

Sonnenspitze
Links der Wanderweg zur Coburger Hütte.

Coburger Hütte
Drachenkopf
Links: der Grünstein (2661m)
Rechts: Vorderer Drachenkopf (2301m, nächstes Ziel)
Der Weg führt rechts um den Berg herum
auf den Verbindungsgrat zum Grünstein.
Anstieg dann auf dem Südgrat.

 

Am Seebensee führt der weitere Wanderweg links herum und man wandert ganz gemütlich in das Tal hinein.
Man erreicht ein
Steilstufe, die man auf mäßig steilem Steig hochwandert. Und schon nach einer knappen Stunde erreicht man die schön gelegene Coburger Hütte (1917m) am kleinen Drachensee, der sich hinter der Hütte in einem kleinen Kessel befindet.
Von der Hütte hat man schon einen herrlichen Blick hinüber zum
gewaltigen Zugspitzmassiv. Den Gipfel der Zugspitze kann man jedoch von hier aus noch nicht sehen.
Der Gipfel links im Zugspitzmassiv ist der Schneefernerkopf (2874m) .
Hier führt im späteren Winter (Februar - April) eine sehr extreme Skiabfahrt hinab nach Ehrwald.
Es ist eine sog. Freerideabfahrt
(“Skiabfahrt Neue Welt”).
ACHTUNG: Diese Abfahrt dürfen NUR exzellente Skifahrer wagen!!!
Über diese 45 Grad steilen Hänge (mit Abseilstelle!)
führt die Skiabfahrt Neue Welt.

Ein Sturz hier kann TÖDLICH enden!!!
Die Abfahrt ist bis zu 45 Grad steil, es muss über eine Stelle abgeseilt werden. Auf der Abfahrt werden sehr hohe Anforderungen an Fahrkönnen, Ausrüstung und Psyche gestellt. Es müssen sehr gute Schneeverhältnisse herrschen.
Ein Sturz kann tödlich enden!
Diese Skiabfahrt erwähne ich nur als Hinweis am Rande.

Trennlinie

Von der Coburger Hütte auf den Vorderen Drachenkopf (2301m)

An der Coburger Hütte
Wegweiser an der Coburger Hütte

Sonnenspitze (2417m)
Auf dem linken Grat/Flanke führt der
Sonnenspitz-Steig hinauf zur Sonnenspitze.

Südgrat Drachenkopf
Der Südgrat hinauf auf den Vorderen Drachenkopf.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig.

Drachenkopf
Links der Drachenkopf.
Man geht rechts um ihn herum auf den Verbindungsgrat (Südgrat).

Aufstieg Drachenkopf
Der Weg führt in die
Einschartung in der Mitte.

Vorderer Drachenkopf
(2301m)
Die letzten Meter hinauf zum Gipfelkreuz.

Biberwierer Scharte
In der Mitte die Biberwiererscharte nach Biberwier.
Rechts die mächtige Sonnenspitze (2417m).

Verbindungsgrat
In der Scharte.
Blick nach Süden zum Grünstein (2661m).

Vorderer Drachenkopf
(2301m)
auf dem Vorderen Drachenkopf.

Aufstieg Drachenkopf
Rechts: Vorderer und Hinterer Tajakopf
Links: Zugspitzmassiv
Unten: Der Seebensee

Südgrat Drachenkopf
Blick hinab zum Drachensee.
Die Coburger Hütte liegt links des Sees (nicht sichtbar).
Hinten die Tajaköpfe/Tajatörl.

Vorderer Drachenkopf
(2301m)
Blick in Richtung Osten zu den Griesspitzen.

Vor der Coburger Hütte beginnt der Weg mit einer alten Hinweistafel. Man folgt dem zuerst einzigsten Weg Richtung Biberwiererscharte. Zuerst wandert man flach am Hang entlang, bevor man wenige Meter absteigen muss.
Doch bald darauf folgt eine
Weggabelung, an der heute bei meiner Wanderung keine Hinweistafel stand.
Hier geht es nun am linken Weg weiter, der nun gleich steiler wird.
(Wer geradeaus weitergeht kommt zur Biberwiererscharte und zum Sonnenspitzsteig)
Nach dem wir links abgebogen sind geht es steiler den Hang hinauf und zuletzt in Richtung eines kleinen Kares, das auch noch im Frühsommer mit etwas Schnee gefüllt ist.
Der steile Berg, der sich nun zu unserer Linken befindet ist unser Gipfelziel! Und wenn man sich umdreht, und das sollte man tun, sieht man hinter sich die
steile und spitze Sonnenspitze.
Man überquert nun das Altschneefeld und quert schräg den linken Hang hinauf zu einer
Einsattelung auf dem Grat.
Hier ist man nun auf dem
Verbindungsgrat von der Vorderen Drachenspitze über die Hintere weiter zum Grünstein.
Ab jetzt wird es
wesentlich steiler und nur noch geübte Wanderer sollten weitergehen.
Am Grat schwenkt man jetzt nach links und steigt teils etwas mühsam die Felsen hinauf. Man findet aber überall Tritte und so gestaltet sich der
Südgrat relativ einfach. Doch manche Steine sind ziemlich locker.
Also sollte man schon eine gewisse Vorsicht walten lassen.
Nach ca. 20 Minuten steht man dann schon oben auf dem
Gipfel des Vorderen Drachenkopfes.
Hier sitzt man nun sozusagen mitten im Geschehen,
wie auf einem Aussichtsbalkon.
Rings umgeben von meist höheren Gipfeln.

Trennlinie

Vorderer Drachenkopf (2301m): Das Gipfelpanorama

Drachensee
Coburger Hütte
Schöner Tiefblick hinab zum
Drachensee und zur Coburger Hütte.

Grünstein (2661m)
Blick hinab auf den Verbindungsgrat zum Grünstein.

 Schneefernerkopf
(2874m) - Gaistal
Hier sieht man jetzt den Zugspitzgipfel knapp hervorragen.
Das Gaistal (rechts) führt nach Leutasch/Tirol.

Mein Video vom Gipfel des Vorderen Drachenkopfes

 Zugspitze
(2962m, Gipfel)
Hier erkennt man die vielen Gebäude
auf dem höchsten deutschen Berg.

 

Trennlinie

Abstieg vom Seebensee auf dem Immensteig nach Ehrwald

Am Seebensee
Wieder zurück am Seebensee.
Hier zweigt der Weg Richtung Ehrwalderalm ab.

Jausenstation
Seebenalm (1575m)
Mit der Sonnenspitze (2417m).

Unterstandshütte
Ganghofers Rast
Bei diesem kleinen Unterstand zweigt
der Immensteig nach Norden hin ab.
Nür für Geübte!

Abzweig zum
Immensteig
Wo sich die Ganghoferhütte befindet
konnte ich leider nicht herausfinden!

Immensteig
Hinweisschild am oberen Gatter des Immensteiges.
Ab jetzt wird es steil!

Auf dem Immensteig
Eine von mehreren steilen und
abschüssigen Stellen
auf dem Immensteig.

Seebenwände
(Immensteig)
An den Oberen Mähdern.
Rückblick zu Immensteig und Seebenwände.

Nach einer ausgiebigen Gipfelrast bei grandiosem Bergpanorama machte ich mich wieder an den Abstieg vom Drachenkopf. Der Weg ist genau der gleiche bis hinab zum Seebensee.
Hier kann man jetzt natürlich wieder über den Hohen Gang absteigen.
Doch ich wählte den
Abstieg über den Immensteig. Dazu geht man am Nordende des Seebensees jetzt nach rechts in Richtung Seebenalm / Ehrwalderalm. Auf der Fahrstraße wandert man ganz gemütlich zur Seebenalm (1575m). Wer will kann hier einkehren und sich ein wenig stärken.
Weiter geht es auf der Fahrstraße (für öffentlichen Verkehr gesperrt) bis man ein kleines Häuschen am Waldrand entdeckt. Es ist die kleine
Unterstandshütte Ganghofers Rast.
Hier nun beginnt der eigentliche
Immensteig hinab nach Ehrwald. Von der Hütte biegt man nordwärts ab in den Wald hinein. Zuerst geht es sehr flach durch den Wald. Kurz darauf erreicht man einen Zaun mit einem Gatter, an dem folgendes steht:
“Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich”.
Es wird hinter dem Tor auch gleich verdammt steil. Der Steig führt
sehr steil durch den Wald abwärts. Teilweise muss man an abschüssigen Felswänden mit Hilfe von Seilen den Hang queren.
So geht es nun längere Zeit hinab bis man am Ende eine recht gemütliche Wiese erreicht und wieder zum Ausgangspunkt an der Talstation der Seilbahn ankommt. Oder noch weiter wandert bis nach Ehrwald.
Der Immensteig ist
eine schöne Variante und man muss nicht auf dem gleichen Weg ins Tal absteigen.

Es gibt hier übrigens für die Klettersteigfans auch noch einen Klettersteig als Variante (aber im Aufstieg) von der Talstation zur Seebenalm!
Es ist der sog.
Seebener Wasserfall-Klettersteig. Er führt neben dem Seebenbach-Wasserfall entlang.
Und er hat eine Schwierigkeit von D+/E.
Nach Recherchen im Internet fand ich folgenden Hinweis im Forum von via-ferrata.de:

Nachricht "Klettersteig nach Erdrutsch durchgehend schwierig E+" am Einstieg.

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Sunday, 22. July 2018
 

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